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Börsengang bringt Uber 8,1 Milliarden Dollar frisches Geld
Der US-Fahrdienstvermittler Uber nimmt bei seinem mit Spannung erwarteten Start an der New Yorker Börse am Freitag 8,1 Milliarden Dollar (7,2 Milliarden Euro) ein. Das Unternehmen legte den Ausgabepreis der Aktien am Donnerstag auf 45 Dollar fest, wie aus Unterlagen für die US-Börsenaufsicht SEC hervorging. Uber kommt damit auf eine Gesamtbewertung von rund 82 Milliarden Dollar.
Uber nimmt vollen Kurs auf die Wall Street
Der US-Fahrdienstvermittler Uber nimmt vollen Kurs auf die Wall Street: Das Unternehmen setzte den Ausgabepreis seiner Aktien am Donnerstag auf 45 Dollar (rund 40 Euro) fest und kam damit auf eine Gesamtbewertung von zunächst über 82 Milliarden Dollar. Am Freitag sollen die Papiere erstmals an der New Yorker Börse gehandelt werden - Konzernchef Dara Khosrowshahi persönlich wird die Glocke an der Wall Street läuten.
US-Behörde versagt China Mobile den Marktzugang
Die US-Aufsichtsbehörde FCC hat dem chinesischen Mobilfunkkonzern China Mobile den Zugang zum US-Markt verwehrt. Die für die Regulierung des Telekommunikationsmarkts zuständige Behörde erklärte am Donnerstag in Washington, Geschäftsaktivitäten von China Mobile in den USA könnten "substanzielle und ernste Risiken für die nationale Sicherheit" und für die Strafverfolgung durch die US-Behörden mit sich bringen.
Trump hält Handelsabkommen mit Peking für "möglich"
Kurz vor dem Beginn neuer Handelsgespräche zwischen den USA und China hat US-Präsident Donald Trump vorsichtigen Optimismus signalisiert. Eine Vereinbarung mit Peking sei "möglich", sagte Trump am Donnerstag zu Reportern im Weißen Haus. Er berichtete auch, dass er am Vorabend einen "sehr schönen Brief" vom chinesischen Staatschef Xi Jinping erhalten habe. Xi habe dazu aufgerufen, in den Handelsfragen zusammenzuarbeiten und "etwas hinzubekommen".
Chevron gibt im Bieterkampf um Anadarko auf
Im Bieterkampf um den US-Ölkonzern Anadarko ist eine Vorentscheidung gefallen: Chevron kündigte an, sein Angebot für das Unternehmen nicht erhöhen zu wollen. Damit machte Chevron am Donnerstag den Weg für den Konkurrenten Occidental Petroleum frei, der in seinem Griff nach Anadarko von dem Großinvestor Warren Buffett unterstützt wird.
Grüne fordern deutlich strengere Regeln für Export von Plastikabfällen
Die Grünen haben deutlich strengere Regeln für den Export von Plastikabfällen gefordert. Notwendig sei ein "generelles Exportverbot für Plastikabfälle in Länder, in denen die Recycling-Infrastruktur schlechter ist als in Deutschland", sagte die Grünen-Umweltexpertin Bettina Hoffmann der Nachrichtenagentur AFP. Die Grünen fordern ein internationales Plastikabkommen, das vorsieht, den "Eintrag von Plastik und Mikroplastik" in die Umwelt und die Meere bis 2030 zu stoppen.
Deutsche kaufen zum Muttertag Geschenke für mehr als 850 Millionen Euro
Für Blumensträuße und andere Aufmerksamkeiten zum Muttertag am kommenden Sonntag planen die deutschen Verbraucher Ausgaben in hoher dreistelliger Millionenhöhe ein. Wie der Handelsverband Deutschland (HDE) am Donnerstag mitteilte, wollen die Konsumenten insgesamt 851 Millionen Euro ausgeben. Dafür befragte der Verband repräsentativ 1500 Verbraucher.
Umweltschützer kritisieren Rolle der EU-Kommission bei endokrinen Disruptoren
Die Umweltorganisation Pesticide Action Network (Pan) hat die EU-Kommission wegen ihres Einsatzes bei der Regulierung hormonverändernder Stoffe, sogenannter endokriner Disruptoren kritisiert. Europäische Spitzenbeamte hätten versucht, "die Interessen von Chemie- und Landwirtschaftsunternehmen vor europäischen Vorschriften zu schützen", erklärten die Umweltschützer am Donnerstag. Das gehe aus vertraulichen Dokumenten der Kommission hervor, deren Freigabe die Umweltschützer vor dem Europäischen Gerichtshof erstritten hatten.
Wirtschaft begrüßt Verlängerung der Steueranreize für E-Dienstwagen
Der vom Bundesfinanzministerium vorgelegte Entwurf für eine Verlängerung der Steuervorteile für Elektro-Dienstwagen stößt in der Wirtschaft auf breite Zustimmung. Es sei ein "wichtiges Signal an potenzielle E-Auto-Käufer", erklärte der Präsident des Verbands der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), Reinhard Zirpel, am Donnerstag. Das Finanzministerium plant unter anderem, den bislang bis 2021 befristeten Steuerbonus für die private Nutzung elektrischer Dienstwagen bis 2030 zu verlängern.
Touristen meiden Frankreich wegen "Gelbwesten"-Protesten
Wegen der "Gelbwesten"-Proteste meiden offenbar viele Touristen Frankreich: Zwischen Januar und März sank die Zahl der Übernachtungen ausländischer Besucher um 4,8 Prozent, wie das Statistikamt Insee am Donnerstag in Paris mitteilte. Im vergangenen Jahr hatten die Statistiker noch einen Rekord verzeichnet.
Bosch wird kommendes Jahr klimaneutral
Bereits ab dem kommenden Jahr will der weltweit größte Autozulieferer Bosch klimaneutral sein. Ab 2020 sollen die über 400 Bosch-Standorte weltweit - von der Entwicklung über die Produktion bis zur Verwaltung - keinen CO2-Fußabdruck mehr hinterlassen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Damit ist Bosch eines der ersten großen Industrieunternehmen weltweit.
Pharmafirmen in den USA müssen in TV-Spots künftig Preise für Medikamente nennen
Pharmafirmen in den USA müssen künftig in der Fernsehwerbung für ihre Produkte auch den Preis nennen. US-Präsident Donald Trump nannte die neue Vorschrift, die in 60 Tagen in Kraft tritt, "historisch". Sie ist Teil der Bemühungen der US-Regierung, verschreibungspflichtige Medikamente zu vergünstigen - in den Nachbarländern Kanada und Mexiko sind zahlreiche Arzneimittel deutlich billiger als in den USA.
Entwicklungsminister Müller gibt Startschuss für internationale Abfall-Allianz
Mit eindringlichen Worten hat Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) vor den Folgen einer Vermüllung des Planeten gewarnt und für ein wachsendes Verständnis für Abfall als Rohstoff geworben. "Müll wird immer mehr zu einer globalen Überlebensfrage - wie der Klimawandel", mahnte Müller am Donnerstag. Nötig seien deshalb weltweit "Lösungen für Abfallvermeidung, fachgerechte Entsorgung und Recycling" erklärte der Minister zum Start der internationalen Abfall-Allianz Prevent.
Autokonzern PSA will Opel Astra aus polnischem Werk verlegen
Die französische Opel-Mutter PSA will den Opel Astra künftig nicht mehr im polnischen Werk in Gliwice produzieren. Der oberschlesische Standort soll sich ab 2021 der Herstellung von Nutzfahrzeugen widmen, wie der Konzern um die Marken Peugeot und Citroën am Donnerstag in Paris mitteilte.
Uber bietet ab sofort in Berlin E-Bikes zum Verleih an
Feuerrot, modern und mit einem Einkaufskorb aus Metall ausgestattet: Der Fahrdienstvermittler Uber startet mit dem Verleih von Elektrofahrrädern in Berlin. Ab sofort könnten die E-Bikes in zwölf Bezirken der Hauptstadt über die Uber-App gemietet werden, kündigte das Unternehmen am Donnerstag an. Zunächst startet das Angebot namens Jump mit tausend Rädern. Im Laufe des Jahres sollen es mehr Räder und Bezirke werden, später auch weitere deutsche Städte.
Studie: Berufstätige Mütter haben auch in Gleitzeit Verdienstnachteile
Wenn Frauen Kinder bekommen, müssen sie mit erheblichen Lohneinbußen rechnen und auch Gleitzeit kann das nicht verhindern. Das zeigt eine am Donnerstag veröffentlichte Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Um Verdienstnachteile von Müttern wirksam zu reduzieren, fordert die Stiftung neben einem weiteren Ausbau der öffentlichen Kinderbetreuung Reformen bei der Elternzeit sowie im Steuerrecht.
Flugausfälle wegen Streiks in Frankreich
Ein Streik im öffentlichen Dienst in Frankreich hat am Donnerstag zu Ausfällen und Verspätungen geführt. Die französische Luftfahrtgesellschaft Air France strich gut ein Viertel ihrer Kurzstreckenflüge, wie sie in Paris mitteilte. Bei Eurowings fielen Verbindungen zwischen Paris und Düsseldorf aus.
Peking weist Vorwurf des Wortbruchs zurück
Unmittelbar vor Beginn einer neuen Runde der Handelsgespräche mit den USA hat China Vorwürfe zurückgewiesen, seine bisher gemachten Versprechen gebrochen zu haben. "Die chinesische Seite hat ihre Versprechen gehalten, und das hat sich niemals geändert", sagte der Sprecher des Handelsministeriums, Gao Feng, am Donnerstag in Peking. Ranghohe US-Regierungsvertreter hatten in den vergangenen Tagen kritisiert, China habe bereits Zugesagtes während der Verhandlungen wieder zurückgenommen.
USA und China verschärfen vor neuen Handelsgesprächen drastisch den Ton
Im Handelsstreit zwischen den USA und China haben beide Seiten vor möglicherweise entscheidenden neuen Gesprächen den Druck erhöht. Peking wies Vorwürfe aus Washington zurück, sich nicht an bereits gemachte Zusagen zu halten und betonte, nicht vor dem "Druck zu kapitulieren". US-Präsident Donald Trump hatte dem Land zuvor offen vorgeworfen, das geplante "Abkommen gebrochen" zu haben. Die zweitägigen Handelsgespräche sollten am Donnerstag in Washington beginnen.
IG BAU fordert sechs Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau
Die Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert einen "Masterplan" für den sozialen und bezahlbaren Wohnungsbau und dafür eine erhebliche Aufstockung der Fördermittel. Mit der bisherigen Fördersumme von 1,5 Milliarden Euro pro Jahr vom Bund sei der "enorme Schwund", den es bei den Sozialmietwohnungen gebe, nicht aufzuhalten, erklärte die IG BAU am Donnerstag in Berlin beim Branchengipfel Wohnungsbautag. Sie forderte von Bund und Ländern eine Erhöhung auf sechs Milliarden Euro pro Jahr.
Wohnungsverbände legen Forderungspaket für soziale und bezahlbare Neubauten vor
Das Verbändebündnis Wohnungsbau fordert von der Bundesregierung einen Masterplan für den sozialen Wohnungsbau. Beim elften Wohnungsbautag am Donnerstag in Berlin kritisierten die Verbände, dass viel zu wenig Sozialwohnungen und günstige Mietwohnungen gebaut würden. In dem Thema liege "ungeheurer sozialer Sprengstoff". Sie kritisierten zudem, dass immer weniger Bauland in gefragten Lagen auf den Markt komme.
Spitzenverbände der Wirtschaft rufen zu hoher Beteiligung bei Europawahl auf
Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft rufen die Bürger für die Europawahl am 26. Mai zu einer hohen Beteiligung auf. "Wir wollen ein starkes, vielfältiges, wettbewerbsfähiges Europa", schreiben die Spitzenverbände von Arbeitgebern (BDA), Industrie (BDI), Handelskammern (DIHK) und Handwerk (ZDH) in dem am Donnerstag veröffentlichten Appell. "Viele Millionen Arbeitsplätze in unserem Land hängen am grenzüberschreitenden Handel."
Australiens Zentralbank übersieht Rechtschreibfehler auf neuer 50-Dollar-Note
Australiens Zentralbank hat sich viel Mühe mit der neuen 50-Dollar-Note gegeben - musste am Donnerstag aber einräumen, einen Rechtschreibfehler übersehen zu haben. Auf dem Geldschein ist als eines der vielen Sicherheitsmerkmale eine Rede der australischen Frauenrechtlerin Edith Cowan abgedruckt, und darin fehlt im Wort "Responsibility" (Verantwortung) ein "i". Seit Ausgabe der Banknoten im Oktober war dies niemandem aufgefallen.
Metro-Chef Koch verteidigt Verkauf der Supermarktkette Real
Der Chef von Metro, Olaf Koch, hat den grundlegenden Umbau des Handelskonzerns und den Verkauf der Supermarktkette Real verteidigt. "In einer Branche wie dem Handel, in der sich die Veränderungsdynamik immer weiter beschleunigt, ist Diversifikation Gift", sagte Koch der "Wirtschaftswoche". Um erfolgreich und zukunftsfähig zu sein, "muss man sich sehr klar fokussieren. Genau das tun wir jetzt".
US-Atomkraftwerk Three Mile Island stellt bis Ende September Betrieb ein
Das US-Atomkraftwerk Three Mile Island, in dem sich vor 40 Jahren der schlimmste Reaktorunfall in der Geschichte der USA ereignet hat, stellt bis Ende September seinen Betrieb ein. Da die Abgeordneten des Bundesstaates Pennsylvania nicht mehr rechtzeitig einen Rettungsplan verabschieden könnten, müsse die Anlage bis zum 30. September stillgelegt werden, teilte der Betreiber Exelon Generation am Mittwoch mit.
Huawei-Finanzchefin kämpft gegen Auslieferung von Kanada in die USA
Die in Kanada auf Kaution freigelassene Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou will sich mit aller Kraft gegen eine Auslieferung in die USA wehren. Bei einer Anhörung der 47-Jährigen vor einem Gericht in Vancouver verurteilten Mengs Anwälte am Mittwoch ihre Festnahme im vergangenen Dezember als "illegal" und forderten eine Lockerung der Auflagen, die gegen die Managerin bei ihrer Freilassung verhängt worden waren.
Metro verhandelt mit Redos-Konzern über Verkauf der Supermarktkette Real
Der Handelskonzern Metro verhandelt mit einem von dem Immobilien-Investor Redos angeführten Konsortium über einen Verkauf der Supermarktkette Real. Beide Seiten hätten "exklusive Vertragsverhandlungen" vereinbart, teilte die Metro AG am Mittwoch mit. Demnach soll Real als Ganzes an Redos verkauft werden. Metro soll zunächst mit 24,9 Prozent am operativen Geschäft beteiligt bleiben. Frühestens nach drei Jahren kann der Konzern sich von diesem Anteil trennen.
Bundesverwaltungsgericht prüft Genehmigung für Kohlekraftwerk in NRW
Das Bundesverwaltungsgericht verhandelt am Donnerstag (11.00 Uhr) über eine Klage des Umweltverbands BUND zur Genehmigung eines Kohlekraftwerks im nordrhein-westfälischen Lünen. Das höchste deutsche Verwaltungsgericht in Leipzig prüft die Revision gegen ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster aus dem Jahr 2016, mit dem die Klage der Umweltschützer abgewiesen worden war. Das Kraftwerk läuft bereits seit 2014. (Az. BVerwG 7 C 27.17)
USA und China setzen Handelsgespräche fort
Unterhändler der USA und Chinas wollen heute ihre Gespräche über eine Beilegung des Handelskonflikts zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt fortsetzen. US-Präsident Donald Trump hat den Druck auf die chinesische Seite mit der Androhung einer weiteren Zollerhöhung zu erhöhen versucht. Rund um den Globus herrscht deshalb die Sorge, dass bei einem Scheitern dieser Gesprächsrunde die gesamte Weltwirtschaft in Mitleidenschaft gezogen werden könnte.
Tausende Fahrer von Uber und Lyft streiken in den USA
Kurz vor dem Börsengang von Uber haben in den USA tausende Fahrer des Dienstes gestreikt. In mehreren Großstädten schalteten Fahrer von Uber sowie von Lyft und anderen ähnlichen Diensten am Mittwoch die Apps ab, über welche die Fahrten vermittelt werden. Sie wollen an den Einnahmen höher beteiligt werden und fordern mehr Jobsicherheit. Die Streiks wurden von Demonstrationen begleitet.
Verdi-Mitglieder akzeptierten Tarifergebnis für Sicherheitspersonal an Flughäfen
Im Tarifstreit um mehr Geld für das Sicherheitspersonal an Flughäfen hat eine deutliche Mehrheit der Verdi-Mitglieder für eine Annahme des Tarifergebnisses gestimmt. Wie die Gewerkschaft Verdi am Mittwoch mitteilte, sprachen sich 69 Prozent der Mitglieder, die sich an der Urabstimmung beteiligt hatten, für die Annahme des Tarifvertrags und gegen einen unbefristeten Streik aus.
USA vor neuen Gesprächen im Handelsstreit mit China zuversichtlich
Kurz vor der Wiederaufnahme der Handelsgespräche zwischen den USA und China hat Washington Hoffnungen auf ein baldiges Abkommen zwischen den beiden großen Volkswirtschaften geschürt. China habe sie darüber informiert, dass die Verhandlungsdelegation in die USA komme, "um ein Abkommen zu beschließen", schrieb US-Präsident Donald Trump am Mittwoch im Internetdienst Twitter.
Wegen USA? Chinas Exporte sind im April stark gesunken
Chinas Exporte sind im April stärker als erwartet gesunken. Die Volksrepublik, die derzeit mit den USA um eine Lösung im Handelsstreit ringt, verschiffte vergangenen Monat offiziellen Daten vom Mittwoch zufolge weltweit 2,7 Prozent weniger Waren als ein Jahr zuvor. Ökonomen hatten mit einem Plus von 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gerechnet.
Bauern sollen Ferkel für Kastration künftig selbst betäuben dürfen
Bei der chirurgischen Kastration von Ferkeln sollen Bauern die Tiere künftig selbst betäuben dürfen. Das Bundeskabinett in Berlin beschloss am Mittwoch in Berlin eine Verordnung des Landwirtschaftsministeriums von Julia Klöckner (CDU), nach der die Verwendung des Narkosemittels Isofluran künftig auch durch die Landwirte oder andere "sachkundige Personen" erlaubt sein soll. Bislang ist dies Tierärzten vorbehalten.
Dürresommer schadet auch Herstellern von Pflanzenschutz- mitteln und Dünger
Der Dürresommer im vergangenen Jahr hat den Herstellern von Dünger und Pflanzenschutzmitteln schlechte Geschäfte beschert. Wie der Industrieverband Agrar in Frankfurt am Main am Mittwoch mitteilte, sanken die Umsätze der Firmen mit Pflanzenschutzmitteln 2018 um 7,4 Prozent auf 1,28 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Laut Verband war das der vierte Rückgang in Folge - der Pflanzenschutz-Markt sei seit 2014 um ein Fünftel geschrumpft.
Facebook wählt London für Sitz des geplanten Whatsapp-Bezahldienstes
Facebook will von London aus den geplanten Whatsapp-Bezahldienst steuern. Die Wahl für den Sitz des geplanten Angebots sei auf die britische Hauptstadt gefallen, teilte die Facebook-Tochter Whatsapp am Mittwoch mit und bestätigte damit einen Bericht der "Financial Times". Demnach sollen dafür 100 Mitarbeiter eingestellt werden.
Volkswagen Konzern setzt auf die neuen elektrischen Hoffnungsträger
Der Autobauer Volkswagen bietet ab Mittwoch Vorbestellungen für seinen neuen elektrischen Hoffnungsträger ID.3 an. Die Produktion starte Ende 2019, teilte der Konzern in Berlin mit. Die ersten Fahrzeuge sollen Mitte 2020 ausgeliefert werden. Der Startpreis in Deutschland soll nach Angaben des Konzerns unter 30.000 Euro liegen.
Volkswagen zeigt seinen elektrischen Hoffnungsträger
Nach Käfer und Golf nun der ID.3: Volkswagen hat seinen neuen Hoffnungsträger vorgestellt, mit dem der Autobauer die Wende hin zur Elektromobilität einläuten will. Mit dem strombetriebenen Kompaktwagen solle die E-Mobilität aus der Nische geholt und "massentauglich" gemacht werden, kündigte VW-Manager Jürgen Stackmann an. Die ersten Fahrzeuge will Volkswagen bereits Mitte kommenden Jahres ausliefern; der Startpreis liegt nach Unternehmensangaben in Deutschland bei "unter 30.000 Euro".
Apotheker-Verband entwickelt Web-App zur Verwaltung elektronischer Rezepte
Schluss mit dem Papier-Rezept: Deutschlands Apotheker wollen allen Patienten künftig eine "kostenfreie, wettbewerbsneutrale und leicht bedienbare Web-App" anbieten, mit der sie ihre Rezepte online einsehen und einlösen können. Wie der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), Fritz Becker, am Mittwoch in Berlin ankündigte, soll mit der Internet-Anwendung jeder Patient sein elektronisches Rezept in jeder beliebigen Apotheke einlösen und beispielsweise auch nachfragen können, ob ein Arzneimittel vorrätig ist.