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Kunden von britischem Reisekonzern Thomas Cook nach Aktieneinbruch besorgt
Nach dem Einbruch der Thomas-Cook-Aktie fürchten Kunden des britischen Reiseunternehmens um ihre Urlaubsreisen. Viele von ihnen wandten sich am Sonntag an den Konzern um zu erfahren, was aus ihren Flug- und Hotelbuchungen wird. Die Aktie von Thomas Cook war am Freitag um mehr als 27 Prozent abgestürzt.
Boeing räumt erstmals Fehler bei Software für 737-MAX-Maschinen ein
Nach den Abstürzen von zwei 737-MAX-Maschinen in den vergangenen Monaten hat der US-Flugzeugbauer Boeing erstmals Fehler bei Software für seinen neuen Flugzeugtyp eingeräumt. Mittlerweile seien Korrekturen an der Flugsimulationssoftware für die 737-MAX-Maschinen vorgenommen und die Nutzer darüber informiert worden, teilte das Unternehmen am Samstag (Ortszeit) der Nachrichtenagentur AFP mit. Boeing kämpft derzeit um eine erneute Zulassung der Maschinen.
Proteste in Frankreich und Hamburg gegen Monsanto und Bayer
Hunderte Menschen haben am Samstag in drei französischen Städten gegen den US-Saatguthersteller Monsanto und seinen Mutterkonzern Bayer demonstriert. In der südwestlichen Stadt Bordeaux versammelten sich am Nachmittag etwa 200 Aktivisten, zu denen sich auch dutzende "Gelbwesten" gesellten. In der Hauptstadt Paris gingen etwa 100 Demonstranten auf die Straße. Im südlichen Toulouse protestierten rund 50 Menschen.
Tausende demonstrieren in Deutschland und Frankreich gegen Monsanto und Bayer
Tausende Menschen haben am Wochenende in Deutschland und Frankreich gegen den US-Saatguthersteller Monsanto und seinen Mutterkonzern Bayer demonstriert. In Hamburg fand am Samstag eine Kundgebung statt, an der knapp 100 Menschen teilnahmen. In Frankreich versammelten sich in der südwestlichen Stadt Bordeaux nach Angaben der Präfektur etwa 1400 Aktivisten, darunter 450 "Gelbwesten". In der Hauptstadt Paris gingen etwa 700 Demonstranten auf die Straße. Im südlichen Toulouse protestierten rund 50 Menschen.
Im erdölreichsten Land der Welt tagelanges Schlangestehen für Benzin
Im ölreichen, aber krisengeschüttelten Venezuela stehen die Menschen inzwischen nicht mehr stunden- sondern tagelang für Treibstoff an. "Ich stehe seit gestern an", sagte Edwin Contreras in San Cristóbal im Westen Venezuelas am Freitag (Ortszeit) der Nachrichtenagentur AFP. Einige seiner Freunde warteten sogar schon seit zwei Tagen in der Schlange.
Kanada und USA einigen sich auf Aufhebung der Zölle auf Stahl und Aluminium
Kanada und die USA haben sich auf die Aufhebung der von beiden Seiten verhängten Zölle auf Stahl und Aluminium geeinigt. Das teilten beide Länder am Freitag in einer gemeinsamen Erklärung mit. US-Präsident Donald Trump hatte im Juni vergangenen Jahres Zölle von 25 Prozent auf Stahlimporte aus Kanada und von zehn Prozent auf Aluminium verhängt.
Strafzölle zwischen USA, Kanada und Mexiko werden aufgehoben
Die USA und Kanada heben die von beiden Seiten verhängten Strafzölle auf Stahl und Aluminium auf. Das teilten Washington und Ottawa am Freitag in einer gemeinsamen Erklärung mit. US-Präsident Donald Trump verkündete zudem, dass die Strafzölle auf Aluminium und Stahl aus Mexiko ebenfalls abgebaut werden sollen. Damit beseitigen die drei Staaten das wichtigste Hindernis auf dem Weg zur Ratifizierung ihres neuen Handelsabkommens USMCA.
Proteste in Hamburg und weiteren Städten weltweit gegen Monsanto und Bayer
In Hamburg (14.00 Uhr am Samstag) und weiteren Städten weltweit wollen am Wochenende Kritiker des US-Saatgutherstellers Monsanto und des Mutterkonzerns Bayer auf die Straße gehen. Demonstrationen sind nach Angaben der Veranstalter in Europa unter anderem in Frankreich, Portugal und Serbien geplant. Proteste soll es außerdem in Indien, in Mexiko, Chile, Argentinien und Australien sowie in den USA geben.
Bericht: Einigung auf Sozialplan für Beschäftigte von Kaufhof und Karstadt
Nach mehrmonatigen Verhandlungen haben sich der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof und die Betriebsräte laut Medienbericht auf einen Interessenausgleich und Sozialplan geeinigt. Das Gesamtpaket sehe für die Mitarbeiter eine Abfindungssumme vor, die maximal 18 Monatsgehälter betrage, berichtete der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagsausgabe). Gesamtbetriebsratschef Peter Zysik sagte der Zeitung, die Zahl der Stellen, die in den Filialen gestrichen werden sollten, sei von rund 1800 auf etwa 1000 gesenkt worden.
Bundesbürger sind im Schnitt pro Woche fast 50 Stunden online
Im Internet surfen ist mehr als ein Vollzeitjob: Der aktuellen Postbank Digitalstudie zufolge sind die Bundesbürger mittlerweile im Schnitt pro Woche 49,9 Stunden online. Das sind fast vier Stunden mehr als bei der Digitalstudie 2018, wie aus den Ergebnissen der Befragung hervorgeht, die der Nachrichtenagentur AFP am Freitag vorlagen.
Trump verschiebt Entscheidung über US-Auto-Strafzölle um bis zu sechs Monate
US-Präsident Donald Trump will vorerst keine Strafzölle auf Auto-Importe verhängen. Der Präsident werde diese Entscheidung um bis zu sechs Monate aufschieben, teilte das Weiße Haus am Freitag mit und bestätigte damit Informationen, die schon am Mittwoch durchgesickert waren. Der Handelsbeauftragte Robert Lighthizer solle in den kommenden 180 Tagen weitere Verhandlungen führen.
Trump verschiebt Entscheidung über Auto-Strafzölle um bis zu sechs Monate
Aufgeschoben, aber nicht aufgehoben: US-Präsident Donald Trump will vorerst keine Strafzölle auf Auto-Importe verhängen. Der Präsident werde diese Entscheidung um bis zu sechs Monate aufschieben, teilte das Weiße Haus am Freitag mit und bestätigte damit Informationen, die schon in den vergangenen Tagen durchgesickert waren. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) nannte US-Zölle auf Fahrzeuge ein "erhebliches Risiko" für die Weltwirtschaft.
Scholz hält europäische Finanztransaktionssteuer ab 2020 für machbar
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hält die Einführung einer Steuer auf Finanzgeschäfte in Deutschland und weiteren EU-Staaten bereits im kommenden Jahr für möglich. Er rechne "im Sommer" mit einem Ergebnis der Beratungen einer Gruppe von beteiligten EU-Staaten, sagte Scholz nach einem Finanzministertreffen am Freitag in Brüssel. Er geht demnach für Deutschland von jährlichen Einnahmen von 1,2 Milliarden Euro aus.
Easjet fliegt tiefer in die roten Zahlen
Der britische Billigflieger Easyjet hat seine Verluste im ersten Geschäftshalbjahr im Vorjahresvergleich mehr als vervierfacht. Nach Steuern verbuchte das Unternehmen für die sechs Monate bis Ende März ein Minus in Höhe von 218 Millionen Pfund (250 Millionen Euro). Ein Jahr zuvor hatten sich die Verluste im gleichen Zeitraum noch auf 54 Millionen Pfund belaufen.
Einigung auf Milliardenunterstützung für Kohleregionen
In den Kohleausstieg kommt Bewegung: Am kommenden Mittwoch sollen im Bundeskabinett die Eckpunkte für ein "Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen" beschlossen werden, mit denen der wirtschaftliche Umbruch in den betroffenen Revieren bewältigt werden soll, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Freitag mitteilte. Bis zur Sommerpause will die Bundesregierung demnach den entsprechenden Gesetzentwurf beschließen.
Bundesrat macht Weg für E-Scooter im Straßenverkehr frei
E-Scooter dürften in Deutschland bald zum üblichen Straßenbild gehören. Der Bundesrat machte am Freitag in Berlin den Weg für die Zulassung der Elektro-Tretroller grundsätzlich frei. Gehwege sollen allerdings für sie gemäß den Vorgaben der Länder anders als ursprünglich von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) geplant weitgehend tabu bleiben.
Umstrittene E-Scooter könnten schon im Juni auf deutschen Straßen fahren
E-Scooter dürften in Deutschland bald zum üblichen Straßenbild gehören. Der Bundesrat machte am Freitag in Berlin den Weg frei für die Zulassung der Elektro-Tretroller, knüpfte seine Zustimmung aber an einige Bedingungen. Gehwege sollen für die Elektro-Tretroller weitgehend tabu bleiben, außerdem fordern die Länder ein Mindestalter von 14 Jahren. Die Kritik an den E-Scootern hielt an - etwa von Unfallchirurgen und Naturschützern.
Berichte: Bahn bekommt vom Bund 52 Milliarden Euro bis 2029
Die Deutsche Bahn wird künftig deutlich mehr Geld vom Bund bekommen: Für Investitionen in den Erhalt der Schieneninfrastruktur bekomme der Staatskonzern bis zum Jahr 2029 insgesamt 52 Milliarden Euro, wie das "Handelsblatt" und die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) am Freitag berichteten. Das sei bei einem Treffen von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und Finanzstaatssekretär Werner Gatzer (SPD) mit Haushalts- und Verkehrspolitikern der Koalition am Donnerstagabend beschlossen worden.
Amazon setzt auf britischen Essenslieferdienst Deliveroo
Amazon setzt auf das boomende Geschäft mit plattformbasierten Essenslieferdiensten. Der US-Onlinehandelsriese führt als größter Einzelinvestor eine 575 Millionen Dollar (514 Millionen Euro) schwere Finanzierungsrunde für den Lieferdienst Deliveroo an, wie das britische Unternehmen am Freitag mitteilte. Insgesamt hat das Startup damit nun bereits 1,53 Milliarden Dollar an Investorengeldern eingesammelt.
Berlin, Paris und Den Haag mahnen wegen Brexit dringend EU-Kapitalmarktunion an
Deutschland, Frankreich und die Niederlande haben wegen des Brexit eine schnelle Vertiefung der EU-Kapitalmarktunion gefordert. "Es ist lebenswichtig für die Union, ihre Möglichkeiten zu stärken, Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen zu finanzieren", erklärten die Finanzminister der drei Länder in einem am Freitag veröffentlichten Schreiben. Dies sei "eine dringende strategische Frage". Sie wollen deshalb eine Expertengruppe einsetzen, die schon nach dem Sommer einen Abschlussbericht vorlegen soll.
Verbrauch von Plastiktüten in Deutschland 2018 weiter gesunken
Die Plastiktüte an der Kasse wird immer mehr zur Ausnahme. Im vergangenen Jahr gab der Einzelhandel pro Einwohner nur noch 24 Plastiktüten aus, das ist ein Rückgang um 20 Prozent gegenüber 2017, wie der Handelsverband Deutschland (HDE) am Freitag mitteilte. Insgesamt verringerte sich der Verbrauch um 400 Millionen auf rund zwei Milliarden Tüten, wie die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung ermittelte.
Usain Bolt darf seine E-Scooter in Paris nicht Bolt nennen
Der frühere Sprint-Superstar Usain Bolt wollte mit E-Scootern unter seinem Namen in Paris durchstarten - muss sich nun aber wegen der Beschwerde einer Konkurrenzfirma einen neuen Namen für seine Roller suchen. Einer Gerichtsentscheidung in Paris vom Donnerstagabend zufolge darf Bolt mit seinem Unternehmen Bolt Mobility in Frankreich unter diesem Namen weder werben noch Transportmittel anbieten. Vor Gericht gezogen war eine französische Firma.
Luckin Coffee sammelt mit Börsengang in den USA 561 Millionen Dollar ein
Die chinesische Kaffeehauskette Luckin Coffee hat im Zuge ihres Börsengangs in New York 561 Millionen Dollar (502 Millionen Euro) frisches Geld eingesammelt. Das Unternehmen gab 33 Millionen sogenannter Hinterlegungsscheine aus und setzte den Stückpreis bei 17 Dollar fest, wie die auf Börsengänge spezialisierte Beratungsfirma Renaissance Capital am Donnerstagabend mitteilte. Die Papiere von Luckin Coffee sollten am Freitag das erste Mal an der Börse gehandelt werden.
Unfallchirurgen und Naturschützer warnen vor Einführung von E-Scootern
Vor dem Votum im Bundesrat zu E-Scootern auf deutschen Straßen haben Unfallchirurgen und Naturschützer vor den elektrischen Tretrollern gewarnt. "E-Tretroller bergen ein deutlich erhöhtes Verletzungsrisiko", sagte Christopher Spering, Leiter der Sektion Prävention der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Freitag. "Im Stadtverkehr sind E-Scooter hochgefährlich – auch weil sich andere Verkehrsteilnehmer nur extrem schwer darauf einstellen können."
Arbeitslosigkeit in Frankreich auf Zehn-Jahres-Tief
Die Arbeitslosigkeit in Frankreich ist auf ein Zehn-Jahres-Tief gesunken. In den ersten drei Monaten des Jahres ging die Arbeitslosenquote um 0,1 Punkte auf 8,7 Prozent zurück, wie das Statistikamt Insee am Donnerstag in Paris mitteilte. Präsident Emmanuel Macron hat versprochen, sie bis zum Ende seiner Amtszeit 2022 auf sieben Prozent zu drücken.
Scholz begrüßt aufgeschobene Trump-Entscheidung zu Strafzöllen auf Autos
Deutschland und Frankreich haben die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump begrüßt, vorerst keine Strafzölle auf ausländische Autos zu verhängen. Es sei "eine sehr gute Botschaft", dass nun weiter "Gespräche für Lösungen" möglich seien, sagte Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) am Donnerstag in Brüssel. Alle seien dabei willens, die Verhandlungen zum Erfolg zu führen. Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire sprach von einer "weisen Entscheidung, auf jede Art von Sanktionen und Handelskrieg zu verzichten".
Japan testet nächste Generation des Hochgeschwindigkeitszugs Shinkansen
In Japan wird die neue Generation des Höchstgeschwindigkeitszugs Shinkansen getestet: Der Prototyp des Alfa-X legte am Donnerstag erstmals vor den Augen der Öffentlichkeit die knapp 190 Kilometer lange Strecke zwischen Sendai und Morioka in Nordjapan zurück. Der Alfa-X soll ab dem Jahr 2030 oder 2031 mit einer Geschwindigkeit von 360 Kilometern pro Stunde fahren. Dann soll die Stadt Sapporo auf der nördlichen Insel Hokkaido an das Shinkansen-Netz angeschlossen sein.
Bundesverwaltungsgericht entscheidet kommende Woche über Kükentöten
Im Rechtsstreit um das massenhafte Töten von männlichen Küken in der deutschen Geflügelwirtschaft will das Bundesverwaltungsgericht am Donnerstag kommender Woche sein Urteil verkünden. Das teilte das höchste deutsche Verwaltungsgericht am Donnerstag nach der mündlichen Verhandlung in Leipzig mit. Die Richter müssen darüber entscheiden, ob das Kükentöten mit dem Tierschutzgesetz vereinbar ist.(Az. BVerwG 3 C 28.16)
Studie: Clickworker weltweit trainieren die Algorithmen für autonomes Fahren
Für das autonome Fahren sind enorme Datenmengen nötig - und Menschen, die lernenden Maschinen zunächst das Hören, Sehen und umsichtige Fahren beibringen. Diese Arbeit leisten sogenannte Clickworker auf der ganzen Welt für ein bis zwei Euro Stundenlohn, wie es in einer am Donnerstag veröffentlichten, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Studie heißt. Die Internetarbeiter sitzen derzeit vor allem in Venezuela.
EU belegt Großbanken wegen Kartellen im Devisenhandel mit Milliardenstrafe
Die EU-Wettbewerbshüter haben wegen zwei Kartellen im Devisenhandel eine Strafe von 1,07 Milliarden Euro gegen insgesamt fünf Großbanken verhängt. Betroffen sind die britischen Institute Barclays und RBS, Citigroup und JPMorgan aus den USA und die MUFG aus Japan, wie die EU-Kommission am Donnerstag mitteilte. Die Schweizer UBS-Bank gehörte zwar zu beiden aufgeflogenen Kartellen, wurde wegen einer Kronzeugenregelung nicht mit einer Geldbuße belegt.
China warnt USA vor einer weiteren Schädigung der Handelsbeziehungen
China hat nach dem De-facto-Ausschluss des Telekommunikationskonzerns Huawei vom US-Markt vor einer weiteren Schädigung der bilateralen Handelsbeziehungen gewarnt. "Wir drängen die USA dazu, ihre falschen Aktionen zu stoppen", sagte ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums am Donnerstag in Peking. Alles andere würde den US-chinesischen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen "weiteren Schaden" zufügen. China habe mehrfach betont, dass Belange der nationalen Sicherheit "nicht missbraucht" werden dürften.
Bundesnetzagentur: Stromnetzausbau geht zu langsam voran
Energiewende, Kohleausstieg, Atomausstieg: Der Umbau der deutschen Energieversorgung läuft auf vollen Touren - der dafür notwendige Ausbau des Stromnetzes allerdings eher schleppend. "Der Netzausbau kommt nicht so schnell voran, wie es nötig wäre", sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, am Donnerstag in Bonn. Das schlage sich in hohen Kosten für die Systemsicherheit nieder.
Beschwerden über Post und Telefonwerbung erreichen neue Höchststände
Die Verbraucher haben sich im vergangenen Jahr bei der Bundesnetzagentur so häufig wie noch nie über Telefonwerbung und schlechten Service bei der Post beschwert. Allein über die Post gab es laut dem am Donnerstag veröffentlichten Jahresbericht der Behörde rund 12.600 Beschwerden. Das sei "im Vergleich zum Jahr 2017 mehr als eine Verdoppelung", betonte der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann.
Vzbv fordert breitere Radwege und Mitnahmemöglichkeit für E-Scooter im Nahverkehr
Angesichts der bevorstehenden Abstimmung im Bundesrat über E-Scooter auf deutschen Straßen haben Verbraucherschützer verbesserte Rahmenbedingungen gefordert. Sollte der Bundesrat den Weg für die elektrischen Tretroller freimachen, "wäre das eine gute Nachricht" für Verbraucher, erklärte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) am Donnerstag. Damit die Fahrzeuge aber tatsächlich einen guten Beitrag zur Verkehrswende leisten könnten, seien weitere Schritte nötig: breitere Radwege und Mitnahmemöglichkeiten im öffentlichen Nahverkehr.
Verfassungsbeschwerde gegen EU-Handelsabkommen mit Singapur eingereicht
Mit einer Verfassungsbeschwerde gegen das EU-Handelsabkommen mit Singapur will ein Aktionsbündnis Freihandelsverträge dieser Art stoppen. Das Abkommen stehe exemplarisch für eine neue Art von Verträgen, mit denen ohne Beteiligung des Bundestags weitreichende Kompetenzen auf die EU übertragen würden, begründeten die Verbraucherorganisation Foodwatch, das Kampagnennetzwerk Campact und der Verein "Mehr Demokratie" am Donnerstag in Karlsruhe ihren Gang zum Bundesverfassungsgericht.
Trump verschärft den "Kampf" gegen Konzern Huawei
Mitten im Handelsstreit mit China verschärfen die USA ihren Kampf gegen den Netzwerkausrüster Huawei: US-Präsident Donald Trump untersagte Unternehmen seines Landes per Dekret die Nutzung von Telekommunikationstechnik, die als Risiko für die nationale Sicherheit der USA eingestuft wird. Dazu rief er einen nationalen Notstand in der Telekommunikation aus. Huawei gilt als Hauptziel dieser Maßnahme.
Startup Lilium aus Bayern will mit Flugtaxi durchstarten
Per Elektro-Flugtaxi durch die Lüfte reisen - diese Zukunftsvision soll nach Angaben des Startups Lilium aus Bayern schon in wenigen Jahren Wirklichkeit werden. Wie das Unternehmen am Donnerstag verkündete, glückte dem fünfsitzigen "Lilium Jet" bereits Anfang Mai der Jungfernflug. Nun will das Unternehmen aus Weßling bei München einen "revolutionären" Flugtaxi-Service auf Abruf per Smartphone-App entwickeln.
Trump untersagt Nutzung von riskanter Telekommunikationstechnik
Präsident Donald Trump hat US-Unternehmen per Dekret die Nutzung von Telekommunikationstechnik untersagt, die als Risiko für die nationale Sicherheit der USA eingestuft wird. Dazu rief er am Mittwoch einen nationalen Notstand in der Telekommunikation aus. Als das Hauptziel der Maßnahme gilt der chinesische Technologiekonzern Huawei.
China warnt die USA im Streit um Huawei vor Schädigung der Handelsbeziehungen
Nach dem De-facto-Ausschluss des Netzausrüsters Huawei vom US-Markt hat China Washington vor einer weiteren Verschlechterung der bilateralen Handelsbeziehungen gewarnt. "Wir drängen die USA dazu, ihre falschen Aktionen zu stoppen", sagte ein Sprecher des Handelsministeriums in Peking. US-Präsident Donald Trump hatte US-Unternehmen zuvor die Nutzung von Telekommunikationstechnik untersagt, die als Risiko für die nationale Sicherheit eingestuft wird. Auch eine Lösung im Zollstreit lässt weiter auf sich warten.