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Elon Musks Starlink-Internet nimmt Form an
Das private US-Raumfahrtunternehmen SpaceX von Elon Musk hat die ersten 60 Satelliten für ein Weltall-gestütztes Internet namens Starlink ins All gebracht. Eine Falcon 9-Trägerrakete hob am Donnerstag um 22.30 Uhr (Ortszeit, Freitag 04.30 Uhr MESZ) vom Raumfahrtbahnhof Cape Canaveral im Bundesstaat Florida ab. Eine Stunde später wurden die Satelliten in einer Höhe von nur 450 Kilometern abgesetzt, um dann mit eigenem Schub ihre Endposition in 550 Kilometern Höhe einzunehmen.
US-Regierung erwägt Strafzölle wegen Abwertung der Währung
Im Handelskonflikt mit China drohen die USA nun auch mit Strafen wegen Abwertung der Währung. Handelsminister Wilbur Ross teilte am Donnerstag mit, er habe ein neues Gesetz vorgeschlagen, das Strafzölle auf Importe aus Ländern vorsieht, die "ihre Währung zum Dollar abwerten" und damit "ihre Exporte subventionieren". Ross nannte kein Land - US-Präsident Donald Trump hat China aber bereits mehrfach vorgeworfen, die eigene Währung schwach zu halten, um so Exporte anzukurbeln.
Wettbewerbsexperte nennt bevorstehende Portoerhöhung "Frechheit"
Der Wettbewerbsexperte Justus Haucap hat die bevorstehende Portoerhöhung bei der Deutschen Post scharf kritisiert. "Was da abläuft, ist schon eine Frechheit", sagte der frühere Chef der Monopolkommission der Zeitung "Die Welt" vom Freitag. "Mein Eindruck ist, dass der Post fast jeder Wunsch von der Politik erfüllt wird."
Vom Handelskonflikt betroffene US-Bauern bekommen 16 Milliarden Dollar
Die unter dem Handelsstreit mit China leidenden US-Bauern bekommen ein weiteres Hilfspaket in Höhe von 16 Milliarden Dollar (14,3 Milliarden Euro). Das kündigte US-Präsident Donald Trump am Donnerstag an. Er sagte, China zahle die Strafzölle in Höhe von 25 Prozent, die auf Importwaren im Wert von mittlerweile 200 Milliarden Dollar gelten - "etwas von diesem Geld geht an die Bauern, um ihnen in einer Zeit zu helfen, in der sie unter unfairem Handel leiden".
Trump wirft China im Handelsstreit Angriff auf US-Farmer vor
Wegen der herben Einbußen der US-Farmer durch den Handelsstreit mit China hat US-Präsident Donald Trump ein weiteres Hilfspaket in Milliardenhöhe angekündigt. "Die Farmer sind von China angegriffen worden", sagte Trump am Donnerstag im Weißen Haus in Washington. Zudem kündigte er an, bei Handelsgesprächen mit Peking auch den von den USA zuletzt massiv in Bedrängnis gebrachten Telekommunikationskonzern Huawei zum Thema zu machen.
Treffen von Luftaufsichtsbehörden geht ohne Zeitplan für Boeing 737 MAX zuende
Ein Treffen von Vertretern der Luftaufsichtsbehörden zahlreicher Staaten in Texas ist ohne einen Zeitplan für die Wiederzulassung der Boeing 737 MAX zuende gegangen. Entscheidend sei es, sicherzustellen, "das das Flugzeug sicher ist, bevor es wieder fliegt", sagte der Chef der US-Luftfahrtbehörde FAA, Dan Elwell, am Donnerstag zum Abschluss der Konferenz in Fort Worth. Die Gesprächen und ein Austausch der Informationen zwischen den Aufsichtsbehörden liefen weiter, erklärte er.
Europäische Piloten warnen vor Wiederzulassung von Boeings 737 MAX
Europäische Piloten haben sich "zutiefst beunruhigt" über eine Wiederzulassung der Unglücksmaschine Boeing 737 MAX gezeigt. Der Skandal um die 737-MAX-Maschinen habe das Vertrauen in die gesamte US-Flugsicherheit erschüttert, teilte der europäische Pilotenverband ECA am Donnerstag mit.
Fünf Prozent der Facebook-Konten sind laut Schätzungen gefälscht
Rund fünf Prozent der aktiven Konten auf Facebook sind nach Schätzungen des Online-Netzwerks gefälscht. Das geht aus einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht des US-Unternehmens hervor. In den ersten drei Monaten dieses Jahres wurden demnach 2,2 Milliarden gefälschte Konten gelöscht. Sie wurden laut Facebook entdeckt, bevor sie aktiv wurden. Im letzten Quartal 2018 wurden den Angaben zufolge 1,2 Milliarden Konten deaktiviert.
Facebook löscht Milliarden von falschen Konten
Die Zahl der falschen Konten auf Facebook hat rasant zugenommen. Wie der US-Onlinegigant am Donnerstag mitteilte, löschte das Unternehmen im ersten Quartal 2,19 Milliarden solcher falscher Accounts, bevor sie aktiv wurden. Das waren fast doppelt so viele wie im letzten Quartal 2018. Facebook-Chef Mark Zuckerberg wandte sich in einer Telefonkonferenz zugleich energisch gegen zuletzt zugenommene Forderungen nach einer Aufspaltung seines Konzerns.
Aktionäre entlasten Vorstand und Aufsichtsrat der Deutschen Bank
Die Aktionäre der Deutschen Bank haben auf der Hauptversammlung in Frankfurt am Main am Donnerstag alle Vorstände und Aufsichtsräte mehrheitlich entlastet. Allerdings erhielt Aufsichtsratschef Paul Achleitner nach Angaben der Deutschen Bank nur 71,6 Prozent Ja-Stimmen. Kein anderer Aufsichtsrat erhielt weniger Zustimmung. 75,2 Prozent der Aktionäre stimmten zudem für die Entlastung des Vorstandsvorsitzenden Christian Sewing.
Bericht: Briefporto steigt ab Juli auf 80 Cent
Das Porto der Deutschen Post für einen Standardbrief wird einem Medienbericht zufolge zum 1. Juli von derzeit 70 Cent auf 80 Cent steigen. Das Verschicken einer Postkarte werde künftig 60 Cent statt bislang 45 Cent kosten, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" vorab aus ihrer Freitagsausgabe. Auch alle anderen Briefarten würden deutlich teurer. Die Post selbst wollte noch keine konkreten Angaben machen.
Bundeskartellamt nimmt Nutzerbewertungen im Internet unter die Lupe
Das Bundeskartellamt nimmt Nutzerbewertungen im Internet unter die Lupe. Solche Bewertungen seien neben dem Preis "das wichtigste Entscheidungskriterium für Verbraucher beim Online-Kauf", erklärte Kartellamtspräsident Andreas Mundt am Donnerstag. Das gelte für Produkte ebenso wie für die Wahl eines Arztes, Handwerkers oder Restaurants. "Es gibt Hinweise, dass Nutzerbewertungen nicht selten gefälscht oder manipuliert sind."
Bei Suizidgefahr muss Zwangsversteigerung notfalls ausgesetzt werden
Aktionäre der Deutschen Bank gehen hart mit Unternehmensführung ins Gericht
Aktionäre der Deutschen Bank sind auf der Hauptversammlung in Frankfurt am Main scharf mit Aufsichtsrat und Vorstand ins Gericht gegangen. Neben dem niedrigen Aktienkurs kritisierten Anteilseigner am Donnerstag auch die Geldwäscheskandale der Bank sowie zu hohe Vorstandsgehälter. Insbesondere Aufsichtsratschef Paul Achleitner musste viel Kritik einstecken. Das Papier der Bank verlor am Donnerstag weitere drei Prozent und notierte mit 6,41 Euro auf einem neuen Allzeittief.
Huawei könnte in China noch 2019 eigenes Betriebssystem auf den Markt bringen
Der chinesische Huawei-Konzern könnte noch in diesem Jahr sein eigenes Betriebssystem für Smartphones und Laptops auf den Markt bringen und damit die Sanktionen aus den USA umgehen. Das sagte Huawei-Manager Richard Yu dem US-Sender CNBC. Noch sei Huawei unter anderem dem Android-System von Google verpflichtet. "Aber wenn wir das nicht benutzen können, wird Huawei Plan B angehen und ein eigenes Betriebssystem nutzen."
EuGH: Mangelhafte Versandware muss nicht immer zurückgeschickt werden
Verbraucher müssen telefonisch oder im Internet bestellte Ware bei Mängeln nicht immer zurückschicken. Bei besonders sperrigen Artikeln kann ein Anspruch auf Reparatur vor Ort bestehen, wie der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Donnerstag in Luxemburg entschied. Andere vertragliche Vereinbarungen sind danach aber erlaubt. Die Einzelheiten seien Sache der nationalen Gesetze und Gerichte. (Az: C-52/18)
Bosch zahlt im Dieselskandal 90 Millionen Euro Bußgeld
Nach den Autobauern VW, Audi und Porsche muss auch der Autozulieferer Bosch ein hohes Bußgeld im Dieselskandal zahlen. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart verhängte ein Bußgeld von 90 Millionen Euro gegen Bosch wegen "fahrlässiger Verletzung der Aufsichtspflicht", wie die Justizbehörde am Donnerstag mitteilte. Bosch habe auf Rechtsmittel verzichtet, das Geld werde binnen sechs Wochen an das Land Baden-Württemberg gezahlt.
China legt Beschwerde bei den USA wegen Behandlung von Huawei ein
China hat offiziell Beschwerde bei den USA über die Behandlung des Huawei-Konzerns eingelegt. Der Sprecher des Handelsministeriums in Peking sprach am Donnerstag von "wirtschaftlicher Schikane" seitens der USA. Die beste Antwort der chinesischen Firmen darauf sei es, "weiter zu wachsen". Peking habe offiziellen Protest in Washington eingelegt.
China wirft USA wirtschaftliche Schikane vor und beschwert sich über Huawei-Verbot
Im wachsenden Technologiekonflikt zwischen den USA und China hat Peking Beschwerde in Washington wegen des Umgangs mit dem Huawei-Konzern eingelegt. Die chinesische Regierung sprach von "wirtschaftlicher Schikane" seitens der USA. China wehrt sich gegen den Ausschluss des Konzerns vom US-Markt - denn die Liste der Firmen, die deswegen ihre Geschäftsbeziehungen zu Huawei einschränken, wird länger. Die USA bezichtigten den chinesischen Telekommunikationsausrüster der Unwahrheit.
Deutsche-Bank-Chef kündigt weitere "erhebliche Veränderungen" an
Der Chef der Deutschen Bank, Christian Sewing, hat weitere "erhebliche Veränderungen" angekündigt. Auf der Hauptversammlung am Donnerstag in Frankfurt am Main sagte er vor den Aktionären: "Unsere Deutsche Bank braucht eine klarere Ausrichtung - eine Bank, die voll auf Kundenbedürfnisse ausgerichtet und gleichzeitig weniger schwankungsanfällig ist". Alle Geschäftsbereiche der Bank müssten ihre Rendite steigern.
Stimmung der Unternehmenslenker lässt weiter nach
Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Unternehmen ist im Mai weiter gefallen. Der Ifo-Geschäftsklimaindex ging von 99,2 auf 97,9 Punkte zurück, wie das Ifo-Institut in München am Donnerstag mitteilte. "Der deutschen Konjunktur fehlt es weiter an Schwung", erklärte Ifo-Präsident Clemens Fuest.
Aufsichtsratschef der Deutschen Bank verteidigt Vorstandswechsel
Der Aufsichtsratschef der Deutschen Bank, Paul Achleitner, verteidigt sich gegen die laute Kritik an seinen Entscheidungen. "Trotz aller Schwierigkeiten - ich sehe, dass wir auf dem wichtigen Weg sind", sagte er am Donnerstag den Aktionären seiner Bank auf der Hauptversammlung in Frankfurt am Main. Er verteidigte auch die "abrupt wirkende" Berufung von Christian Sewing zum Vorstandsvorsitzenden im vergangenen Jahr.
Deutsche Wirtschaft wächst im 1. Quartal nur um 0,4%
Die deutsche Wirtschaft hat im ersten Quartal wieder zugelegt und ist um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal gewachsen. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden bestätigte damit am Donnerstag eine erste Schätzung von Mitte Mai. In den letzten drei Monaten des Jahres 2018 hatte die deutsche Wirtschaftsleistung noch stagniert, im dritten Quartal war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit minus 0,2 Prozent sogar rückläufig gewesen.
Grüne fordern von Deutscher Bank Erklärung zu Geschäften mit Trump
Die Grünen haben vom Vorstand der Deutschen Bank eine Erklärung auf der Hauptversammlung zu den Geschäftsbeziehungen mit dem heutigen US-Präsidenten und früheren Immobilieninvestor Donald Trump gefordert. "Die Öffentlichkeit hat ein Recht zu erfahren, ob Geldwäscheverdachtsanzeigen bei Russland-Geschäften der Trump-Familie in der Schublade verschwunden sind", sagte der Europapolitiker Sven Giegold den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Donnerstag. Dies sei keine reine US-Angelegenheit.
US-Luftfahrbehörde wartet weiter auf neue Software für Boeing 737-MAX
Die US-Luftfahrtbehörde FAA wartet nach dem Absturz zweier Boeing-Flugzeuge vom Typ 737-MAX weiter auf die Vorlage einer neuen Software für die Maschinen. Die FAA warte weiterhin darauf, dass der US-Flugzeugbauer die verbesserte Software für das Stabilisierungssystem MCAS (Maneuvering Characteristics Augmentation System) formell zur Genehmigung vorlege, sagte der amtierende FAA-Chef Dan Elwell am Mittwoch (Ortszeit) im texanischen Fort Worth.
US-Luftfahrbehörde hat weitere Fragen zu neuer Software für Boeings 737 MAX
Die US-Luftfahrtbehörde FAA verlangt von Boeing weitere Informationen zur neuen Software für die Unglücksmaschine vom Typ 737 MAX. Die FAA habe Boeing zusätzliche Fragen zugesandt, sagte FAA-Chef Dan Elwell am Mittwoch. Vertreter von Aufsichtsbehörden weltweit beraten am Donnerstag in Texas darüber, wann und wie die Boeing-Maschinen wieder fliegen dürfen.
Google startet Funktion zur Jobsuche nun auch in Deutschland
Der US-Internetkonzern Google will seinen Nutzern nun auch in Deutschland bei der Jobsuche unter die Arme greifen. Eine bereits 2017 in den USA gestartete Funktion zur Stellensuche stellte das Unternehmen am Mittwoch in Berlin vor. Mit der Erweiterung der Google-Suche sollen die Nutzer ab sofort Stellenausschreibungen direkt in den Suchergebnissen angezeigt bekommen, wenn sie etwa "Jobs in meiner Nähe", "Bäcker Stellenanzeige" oder ähnliche Begriffe eintippen.
US-Gericht befindet Qualcomm der Wettbewerbsverstöße schuldig
Ein US-Bundesgericht hat den Chiphersteller Qualcomm der Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht schuldig befunden. Qualcomm habe seit Jahren den Wettbewerb auf dem Chipmarkt "abgewürgt", erklärte Richterin Lucy Koh am Dienstag im kalifornischen San Jose. Kunden wie Huawei, Samsung und Sony hätten unter diesen Praktiken zu leiden gehabt.
E-Scooter dürfen ab Mitte Juni auf deutschen Radwegen und Straßen fahren
Mitte Juni kommen die E-Scooter: Das Bundeskabinett hat am Mittwoch endgültig die dafür nötige Verordnung beschlossen, sie soll am 15. Juni in Kraft treten. Die neue Verordnung solle auch "elektrisch betriebenen Fahrzeugen ohne Sitz und selbstbalancierenden Fahrzeugen" die Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr ermöglichen, teilte die Regierung mit. Damit sind die elektrischen Tretroller gemeint.
BGH: Gerichte müssen Härtefälle bei Eigenbedarfskündigungen genau prüfen
Bei einer Eigenbedarfskündigung müssen Gerichte jeweils im Einzelfall detailliert prüfen, ob Mieter etwa aufgrund gesundheitlicher Härten in einer Wohnung bleiben dürfen. Der Bundesgerichtshof (BGH) stellte am Mittwoch in zwei Urteilen klar, dass bei einer Härtefallprüfung eine sorgfältige Aufklärung etwa durch Gutachten von Sachverständigen notwendig sei. Die Bundesrichter wiesen deshalb beide Fälle zurück an die zuständigen Landgerichte. (Az: VIII ZR 180/18 und VIII ZR 167/17)
Großbritanniens zweitgrößter Stahlhersteller ist pleite und wird abgewickelt
Der zweitgrößte britische Stahlproduzent British Steel ist pleite und soll abgewickelt werden: Die britische Justiz ordnete am Mittwoch die Zwangsauflösung des Unternehmens an, nachdem zuvor Verhandlungen zur Rettung des Unternehmens gescheitert waren. British Steel muss nunmehr all seine Vermögenswerte verkaufen, damit Schulden beglichen und bis zur kompletten Abwicklung die Angestellten bezahlt werden können.
Fast 150.000 Beschwerden wegen Datenschutzverstößen seit Inkrafttreten der DSGVO
Seitdem die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) im Mai vergangenen Jahres EU-weit in Kraft getreten ist, sind bei den zuständigen Behörden knapp 150.000 Beschwerden über Verstöße gegen den neuen Datenschutzstandard eingegangen. Die meisten Beschwerden beträfen Werbeanrufe oder - mails sowie die Installation von Videoüberwachungssystemen, erklärte die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel. Bußgelder wurden demnach in weitaus weniger Fällen verhängt.
Bericht: Nur wenige Opel-Ingenieure wechseln zu Segula
Die meisten der vom Sparprogramm beim Autobauer Opel betroffenen Mitarbeiter werden das Rüsselsheimer Entwicklungszentrum wohl komplett verlassen. Wie die "Wirtschaftswoche" am Mittwoch aus einem internen Schreiben des Entwicklungschefs Christian Müller zitierte, entschieden sich 1340 Angestellte dazu, das Unternehmen mittels Abfindungen oder Altersteilzeit zu verlassen. Insgesamt will Opel 2000 der rund 6400 Stellen in der Entwicklung abbauen.
Frankreichs Senat billigt neue Digitalsteuer
Die geplante Digitalsteuer in Frankreich hat eine weitere Hürde genommen: Nach der französischen Nationalversammlung billigte auch der Senat als zweite Parlamentskammer in der Nacht zum Mittwoch mehrheitlich die Abgabe. Die sogenannte Gafa-Steuer (Gafa für Google, Amazon, Facebook und Apple) zielt auf Internetriesen ab, die in Europa häufig nur sehr geringe Steuern zahlen.
BMW lässt Zetsche zum Abschied fremdgehen
Der Autobauer BMW hat den scheidenden Chef des Konkurrenten Daimler, Dieter Zetsche, mit einem besonderen Werbevideo verabschiedet. In dem Clip, den BMW auf seinem Twitter-Account am Mittwoch verbreitete, fährt ein als Zetsche verkleideter Schauspieler ein letztes Mal in seinem Mercedes-Dienstwagen nach Hause. Dort steigt der Fake-Zetsche in einen BMW-Elektrosportwagen um und braust davon. Dazu wird der Schriftzug "Endlich frei" eingeblendet.
Schon tausende Hygiene-Anfragen über Verbraucherportal "Topf Secret"
Seit Januar können Verbraucher über das Portal "Topf Secret" Auskunft über die hygienischen Zustände in Restaurants und Bäckereien beantragen - seitdem wurden schon 26.000 solcher Berichte angefordert. Die Organisation Foodwatch und die Initiative "Frag den Staat" zogen indes am Mittwoch eine gemischte Bilanz der Behördenarbeit. In den meisten Fällen erhielten die Verbraucher tatsächlich Auskunft, erklärten die Organisationen. Doch einige Behörden sperrten sich.
Bundeskabinett beschließt Eckpunkte zu Strukturwandel in Kohlerevieren
Das Bundeskabinett hat am Mittwoch die Eckpunkte für ein "Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen" beschlossen werden, mit denen der wirtschaftliche Umbruch durch den Kohleausstieg in den betroffenen Revieren bewältigt werden soll. Mit den Eckpunkten schaffe die Bundesregierung "langfristige Perspektiven mit zukunftsfähigen Arbeitsplätzen für die Menschen vor Ort", sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), der die Eckpunkte vorgelegt hatte.
Bayern und Mecklenburg-Vorpommern sind Schlusslichter beim Haltestellen-Netz
Bei den Wegstrecken zu Haltestellen gibt es bundesweit erhebliche Unterschiede. An der Spitze liegen im Vergleich der Flächenländer Hessen, das Saarland und Nordrhein-Westfalen, wie aus einem am Mittwoch vom Verkehrsbündnis Allianz pro Schiene vorgestellten Ranking hervorgeht. Abgehängt sind hingegen Bayern auf dem vorletzten und das wesentlich dünner besiedelte Mecklenburg-Vorpommern auf dem letzten Platz.
Scheidender Daimler-Chef Zetsche mit jüngster Bilanz nicht zufrieden
Der scheidende Chef des Fahrzeugkonzerns Daimler, Dieter Zetsche, muss den Aktionären zum Abschied eine gemischte Bilanz vorlegen. "Daimler ist in den vergangenen Jahren deutlich vorangekommen - auch wenn wir mit den jüngsten Quartalsergebnissen und dem Aktienkurs nicht zufrieden sind", sagte Zetsche am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Berlin.