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US-Finanzministerium: China manipuliert seine Währung nicht
Entgegen früherer Vorwürfe von US-Präsident Donald Trump sieht das US-Finanzministerium keine Beweise dafür, dass China seine Währung manipuliert. Zu diesem Schluss kommt das Ministerium in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht. Das Finanzministerium forderte China jedoch auf, die "notwendigen Schritte zu unternehmen, um eine anhaltende Abschwächung" seiner Währung zu vermeiden.
US-Finanzministerium kann keine Währungsmanipulationen in China feststellen
Die US-Regierung kann bei den wichtigsten Handelspartnern der Vereinigten Staaten keine Währungsmanipulationen zugunsten der Exportwirtschaft feststellen - auch nicht bei China. "Direkte Interventionen der chinesischen Zentralbank waren im vergangenen Jahr begrenzt", heißt es im aktuellen Halbjahresbericht des US-Finanzministeriums. Peking wird darin dennoch ermahnt, gegen eine "dauerhafte" Schwächung des Yuan vorzugehen. Auch Deutschland steht wegen seines hohen Handelsdefizits mit den USA weiter unter Beobachtung.
Supermarktkonzern Rewe übernimmt Großhändler Lekkerland
Der Supermarktkonzern Rewe übernimmt den Großhändler Lekkerland. Das teilten die beiden Unternehmen am Dienstag mit, ohne sich zu den finanziellen Details des geplanten Zusammenschlusses zu äußern. Der Übernahme müssen allerdings noch die Wettbewerbsbehörden zustimmen.
US-Nutzer verbringen weniger Zeit auf Facebook
Die US-Nutzer von Facebook verbringen immer weniger Zeit in dem Onlinenetzwerk. Wie aus einer Studie der Marktforschungsfirma eMarketer hervorgeht, sank die tägliche Durchschnittszeit, die erwachsene Nutzer in den USA auf Facebook verbrachten, vergangenes Jahr um drei Minuten. In diesem Jahr werde die tägliche Nutzungszeit unverändert bleiben, 2020 dann aber schätzungsweise um eine weitere Minute auf insgesamt 37 Minuten täglich sinken, erwarten die Experten.
DIHK: Wachstumsprognose für 2019 nur noch 0,6%
Deutschlands Industrie- und Handelsunternehmen haben ihre Wachstumsprognose für dieses Jahr noch einmal gesenkt. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) erklärte am Dienstag, er gehe für 2019 von einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,6 Prozent aus - zu Jahresbeginn hatte er noch mit 0,9 Prozent gerechnet.
Philip Morris schließt Zigarettenwerk in Berlin
Der Tabakkonzern Philip Morris mit den Marken Marlboro, L&M und Chesterfield schließt sein Werk in Berlin mit 1050 Beschäftigten. Geplant sei, die Produktion zum 1. Januar 2020 einzustellen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Grund sei ein "verändertes Konsumentenverhalten", es erfordere eine "deutliche Reduzierung der Produktionskapazitäten". Für 950 Beschäftigte strebe Philip Morris "faire und sozialverträgliche Lösungen" an. Die Gewerkschaft NGG kritisierte den "Kahlschlag" als "unverantwortlich".
Philip Morris stellt Zigarettenproduktion in Berlin ein
Der Tabakkonzern Philip Morris mit den Marken Marlboro, L&M und Chesterfield stellt die Zigarettenproduktion in seinem Werk in Berlin mit 950 Beschäftigten ein. Geplant sei dies zum 1. Januar 2020, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Grund sei ein "verändertes Konsumentenverhalten", es erfordere eine "deutliche Reduzierung der Produktionskapazitäten". Für 950 Beschäftigte strebe Philip Morris "faire und sozialverträgliche Lösungen" an. Die Gewerkschaft NGG kritisierte den "Kahlschlag" als "unverantwortlich".
Malaysia will unsortierte Plastikabfälle aus dem Ausland wieder zurückschicken
Malaysia wehrt sich entschieden gegen die ungebremste Einfuhr von Plastikmüll. Umweltministerin Yeo Bee Yin sagte am Dienstag bei einem Ortstermin in Port Klang, dem größten Hafen des Landes, der Müll werde "ohne Gnade" dorthin zurückgeschickt, wo er hergekommen sei. "Malaysia wird nicht die Müllhalde der Welt sein." Ihr Land lasse sich nicht von Industrieländern unter Druck setzen. "Wir verlangen den Stopp dieser Müll-Lieferungen."
Auch Einzelklage gegen Mercedes-Benz-Bank vor OLG Stuttgart erfolglos
Nach der Abweisung der bundesweit ersten Musterfeststellungsklage, die sich gegen Darlehensverträge der Mercedes-Benz-Bank richtet, ist auch die Einzelklage eines Autokäufers vor dem Oberlandesgericht Stuttgart erfolglos geblieben. Das OLG wies die Berufung des Klägers am Dienstag zurück. Das Gericht hatte im März die Musterfeststellungsklage der Schutzgemeinschaft für Bankkunden für unzulässig erklärt. Gegen dieses Urteil legte die Schutzgemeinschaft laut OLG inzwischen Revision vor dem Bundesgerichtshof ein.
Regierung in Paris macht Standortgarantie zu Bedingung für Autobauer-Fusion
Die französische Regierung macht eine Job- und Standortgarantie in Frankreich zur Bedingung für die mögliche Fusion der Autobauer Renault und Fiat Chrysler (FCA). Wirtschaftsminister Bruno Le Maire bekräftigte am Dienstag im Radiosender RTL, er habe dem Beginn der Fusionsverhandlungen zugestimmt - im Gegenzug habe er von Renault-Chef Jean-Dominique Senard eine Garantie für Arbeitsplätze und Standorte in Frankreich verlangt. Der französische Staat ist mit rund 15 Prozent Anteilseigner von Renault.
Nachfrage nach Arbeitskräften geht leicht zurück
Die Nachfrage nach Arbeitskräften in Deutschland liegt weiter auf hohem Niveau, wird aber schwächer. Wie die Bundesagentur für Arbeit am Dienstag mitteilte, sank ihr Stellenindex im Mai um drei Punkte im Vergleich zum April und betrug 248 Punkte. Das waren außerdem sechs Punkte weniger als im Vorjahresmonat. Auch im April war der Index im Vergleich zum März bereits leicht rückläufig.
Junge Menschen haben Schulden bei Telekom-Unternehmen - ältere bei der Bank
Junge Menschen haben meist Schulden bei ihrem Mobilfunkanbieter - ältere bei der Bank. Fast zwei Drittel der unter 25-Jährigen, die im vergangenen Jahr eine Schuldnerberatungsstelle aufsuchten, hatten Schulden bei Telekommunikationsunternehmen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Die Höhe dieser Schulden lag im Schnitt bei 1573 Euro. Schuldner ab 65 Jahren dagegen hatten meist Schulden bei Kreditinstituten - es waren knapp zwei Drittel. Die Summe, mit der sie im Schnitt in der Kreide standen, war dabei deutlich höher: knapp 23.000 Euro.
Fluggastportal: Flugausfälle und Verspätungen nehmen immer weiter zu
Die Zahl von Flugausfällen und Verspätungen nimmt weiter zu und lässt eine schwierige Sommerreisesaison befürchten. In den ersten vier Monaten des Jahres gab es rund zwölf Prozent mehr Flugausfälle und rund fünf Prozent mehr Verspätungen als im Vorjahreszeitraum, wie das Fluggastportal Airhelp am Dienstag mitteilte. Das Gesamtaufkommen an Passagierflügen wuchs in dieser Zeit um 1,8 Prozent.
Bericht: Alibaba prüft zweiten Börsengang - diesmal in Hongkong
Der chinesische Online-Riese Alibaba prüft einem Medienbericht zufolge einen zweiten Börsengang, um an frisches Geld zu kommen. Die Finanznachrichtenagentur Bloomberg berichtete am Dienstag unter Berufung auf mit den Plänen vertraute Quellen, Alibaba könne den Börsengang noch in diesem Jahr in Hongkong anmelden. Dabei könne der Konzern bis zu 20 Milliarden Dollar (knapp 18 Milliarden Euro) einnehmen.
Jeder zweite Beschäftigte bekommt Urlaubsgeld
Fast jeder zweite Beschäftigte in Deutschland bekommt einer Studie zufolge Urlaubsgeld. In Unternehmen mit Tarifvertrag sind es mehr als zwei Drittel der Mitarbeiter (69 Prozent), wie aus einer Analyse des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung hervorgeht. "Die Chance auf ein Urlaubsgeld ist damit in tarifgebundenen Unternehmen fast doppelt so hoch", erklärte der Leiter des WSI-Tarifarchivs, Thorsten Schulten.
Konsumlaune der Deutschen sinkt leicht
Die Verbraucher in Deutschland sind weiter in Konsumlaune - zu ihrer Hoffnung auf steigende Einkommen gesellen sich aber zunehmend Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung. Wie das Marktforschungsinstitut GfK am Dienstag mitteilte, legte die Einkommenserwartung im Mai leicht zu, bei der Konjunkturerwartung und Anschaffungsneigung wurden hingegen geringe Einbußen verzeichnet.
EZB bringt neue 100- und 200-Euronoten in Umlauf
Kräftigere Farben und ein Sicherheitsupdate: Ab Dienstag werden in allen 19 Mitgliedstaaten des Euroraums die neuen 100- und 200-Euroscheine ausgegeben. Zunächst werden die neuen Noten parallel zu den alten in Umlauf sein. Dann wollen Europäische Zentralbank (EZB) und nationale Notenbanken die alten Scheine Schritt für Schritt aus dem Verkehr ziehen. Die alten Noten behalten aber ihren Wert.
Banken sollen künftig höhere Kapitalpuffer für Krisenzeiten zurücklegen
Die Banken in Deutschland sollen künftig höhere Kapitalpuffer für Krisenzeiten zurücklegen. Eine am Montag übermittelte entsprechende Empfehlung des Ausschusses für Finanzstabilität (AFS) will die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) zum 1. Juli umsetzen, hieß es bei der Behörde. Der Ausschuss empfiehlt die Aktivierung des sogenannten antizyklischen Kapitalpuffers.
Banken sollen mit mehr Eigenkapital für Krisenzeiten vorsorgen
Die Banken in Deutschland sollen künftig höhere Kapitalpuffer für Krisenzeiten zurücklegen. Eine entsprechende Empfehlung des Ausschusses für Finanzstabilität (AFS) will die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) zum 1. Juli umsetzen, wie es bei der Behörde am Montag hieß. Ziel ist es, dass die Banken in guten Zeiten ein Reservepolster aufbauen, um damit in schlechteren Zeiten Verluste auffangen zu können.
Klöckner stellt Konzepte für Schweineställe der Zukunft vor
Mehr Tierwohl - aber ohne die Bauern zu überfordern: Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat am Montag Forschungsergebnisse zu den Schweineställen der Zukunft vorgestellt, die einerseits Verbesserungen für die Tiere bringen, sich aber auch für die Landwirte rechnen sollen. Dafür sollen auch die Verbraucher tiefer in die Tasche greifen.
Südafrika führt zum 1. Juni CO2-Steuer für Unternehmen ein
Südafrika führt zum 1. Juni eine CO2-Steuer für Unternehmen ein. Präsident Cyril Ramaphosa unterzeichnete das Gesetz am Montag. Umweltschützer lobten den Schritt - kritisierten den Preis aber als zu gering.
Umfrage: Mehrheit der Deutschen für kostenlosen öffentlichen Nahverkehr
Für eine Verkehrswende in Deutschland wünscht sich eine knappe Mehrheit der Bundesbürger den kostenlosen öffentlichen Nahverkehr. Wie das Vergleichsportal Verivox am Montag mitteilte, sprechen sich laut einer Umfrage 53 Prozent dafür aus. 44,5 Prozent fordern zudem einen weiteren Ausbau des ÖPNV.
Konjunkturflaute wirkt sich auf Arbeitsmarkt aus
Die Konjunkturflaute wirkt sich nun auch auf den Arbeitsmarkt aus. Das Arbeitsmarktbarometer des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) habe im Mai einen "deutlichen Dämpfer" bekommen und sank um 0,5 Punkte, wie das Institut in Nürnberg am Montag mitteilte. Mit 102,5 Punkten weise der Indikator zwar noch einen "guten Stand" aus - er sei aber niedriger als das Niveau der vergangenen drei Jahre.
ZEW hält EZB-Chefposten für Deutschland für wichtiger als Kommissionspräsidenten
Das Mannheimer Forschungsinstitut ZEW hält den neu zu besetzenden Posten des Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) für entscheidender für Deutschland als die Spitze der EU-Kommission. "Auch wenn der Präsident im EZB-Rat nur über eine Stimme verfügt, ist seine Rolle als Meinungsmacher von enormer Bedeutung für die Entscheidungen", erklärte Friedrich Heinemann vom ZEW am Montag. Das habe EZB-Präsident Mario Draghi demonstriert, dessen Mandat dieses Jahr endet.
Pharmakonzern Teva zahlt in USA Strafe wegen Mitschuld an Schmerzmittel-Missbrauch
Der israelische Pharmakonzern Teva zahlt in den USA eine Millionenstrafe wegen seiner Beteiligung am Missbrauch von stark wirkenden Schmerzmitteln, sogenannten Opioiden. Teva zahle 85 Millionen Dollar (knapp 76 Millionen Euro) an den Bundesstaat Oklahoma, wie der dortige Generalstaatsanwalt am Sonntag mitteilte. Im Gegenzug wird ein Strafverfahren gegen Teva eingestellt.
Fiat Chrysler und Renault prüfen Fusion zum drittgrößten Autobauer der Welt
Die beiden Autokonzerne Fiat Chrysler und Renault prüfen eine Fusion zum drittgrößten Autobauer der Welt. Fiat Chrysler teilte am Montag mit, der Konzern habe Renault das Angebot eines Zusammenschlusses unterbreitet. Renault erklärte, der Verwaltungsrat komme am Montagmorgen zusammen, um über das Angebot zu beraten.
Fiat Chrysler und Renault wollen zum drittgrößten Autobauer der Welt fusionieren
Die beiden Autokonzerne Fiat Chrysler und Renault prüfen ihre Fusion zum drittgrößten Autobauer der Welt. Der US-italienische Autobauer Fiat Chrysler (FCA) machte das Angebot am Montag offiziell, der Verwaltungsrat des französischen Konkurrenten Renault bekundete sein "Interesse" an einer Fusion. Eine Entscheidung werde aber erst "in Tagen oder Wochen erwartet", verlautete am Sitz von Renault in Boulogne Billancourt bei Paris. Die Anleger reagierten begeistert.
Renault und Fiat-Chrysler vor Gesprächen über engere Zusammenarbeit
Die Autokonzerne Renault und Fiat-Chrysler (FCA) wollen Verhandlungen über eine Zusammenarbeit bis hin zu einer möglichen Fusion aufnehmen. Wie die Nachrichtenagentur AFP am Sonntag aus übereinstimmenden, mit dem Thema vertrauten Quellen erfuhr, stehen die beiden Unternehmen kurz davor, diesen Schritt öffentlich anzukündigen. Medienberichten zufolge könnte sich Fiat-Chrysler der Herstellerallianz von Renault mit den japanischen Autobauern Nissan und Mitsubishi anschließen.
Bündnis von Spitzenverbänden fordert flächendeckend schnelles Netz und Mobilfunk
Ein Bündnis mehrerer Spitzenverbände hat eine flächendeckende Glasfaser- und Mobilfunkversorgung in Deutschland gefordert. Wettbewerbsfähige Unternehmen, eine umweltschonende Landwirtschaft und attraktive Standorte seien "abhängig von einer funktions- und leistungsfähigen digitalen Infrastruktur", heißt es in einer am Samstag verbreiteten gemeinsamen Erklärung der Verbände. Außerdem könnten nur so gleichwertige Lebensverhältnisse sichergestellt werden.
Bahn muss wieder weniger Entschädigung für Verspätungen zahlen
Die Bahn musste einem Medienbericht zufolge zuletzt weniger Entschädigungen für Verspätungen zahlen. Die Anzahl der bearbeiteten Fahrgastrechte-Fälle im ersten Quartal 2019 ging im Vergleich zum letzten Quartal 2018 um rund 25 Prozent zurück, berichtete die "Rheinische Post" am Samstag. "Das ist zunächst nur eine Momentaufnahme, aber wir hoffen, dass sich der Trend verfestigt", sagte Personenverkehrsvorstand Berthold Huber der Zeitung.
Umfrage: Mehrheit der Bundesbürger fürchtet mehr Unfälle durch E-Scooter
Die Mehrheit der Bundesbürger rechnet mit mehr Unfällen im Straßenverkehr durch die Zulassung von E-Scootern. In einer Umfrage des Instituts YouGov für die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Samstag gaben 58 Prozent der Befragten an, sie rechneten mit mehr Unfällen. 30 Prozent gaben an, es werde genauso viele Unfälle geben wie vorher. Drei Prozent rechneten mit weniger Unfällen.
Verbraucherschutzminister fordern mehr Transparenz bei Internet-Algorithmen
Die Verbraucherschutzminister der Bundesländer haben sich für eine bessere Kontrolle von Entscheidungen über Verbraucher durch computergestützte Algorithmen ausgesprochen. "Algorithmen entscheiden inzwischen, wer was und zu welchem Preis einkaufen kann, wer kreditwürdig ist und wer welchen Versicherungstarif, Studienplatz oder Job erhält", kritisierte die rheinland-pfälzische Ressortchefin Anne Spiegel (Grüne) zum Abschluss der Verbraucherschutzministerkonferenz (VSMK) in Mainz. Hier müssten die Verbraucher die "Kontrolle zurückgewinnen".
Klöckner startet im Sommer Verbraucherbefragung zu Nährwertkennzeichnung
In der Debatte über eine bessere Kennzeichnung von Lebensmitteln pocht Ernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) darauf, die Verbraucher "entscheidend" miteinzubeziehen. Daher werde ihr Ministerium im Sommer eine "wissenschaftlich fundierte" und repräsentative Verbraucherbefragung beginnen, erklärte Klöckner nach Abschluss der Verbraucherschutzministerkonferenz (VSMK) am Freitag in Mainz. Die Verbraucherschutzminister der Länder hatten sich dort für eine bessere Kennzeichnung bei Lebensmitteln ausgesprochen.
Bericht: Scheuer will Prämie für E-Autos verdoppeln
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) will den Absatz von Elektroautos einem Medienbericht zufolge mit deutlich höheren staatlichen Prämien ankurbeln. Am Mittwoch werde Scheuer dazu im sogenannten Klimakabinett der Bundesregierung eine Regelung vorstellen, berichtete der "Spiegel" am Freitag aus seiner neuen Ausgabe. Demnach soll der Umweltbonus für rein strombetriebene Autos ab 2020 von derzeit 2000 auf 4000 Euro verdoppelt werden.
Baden-Württemberg zieht positive Bilanz von Dieselfahrverbot in Stuttgart
Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hat eine positive Bilanz der ersten vier Monate Dieselfahrverbot in Stuttgart gezogen. Alte Dieselfahrzeuge seien ersetzt worden, es werde weniger Auto gefahren, die Stickoxid-Messwerte an den Hotspots der Landeshauptstadt seien gesunken, teilte Hermann am Freitag mit. "Unsere Maßnahmen zur Luftreinhaltung wirken."
Töten Windräder Kühe? Französische Bauern schlagen Alarm
Töten Windräder Kühe? Davon sind französische Bauern überzeugt. Sie schlugen Alarm, weil sie in den vergangenen sechs Jahren rund 250 Kühe verloren haben. Die mysteriösen Todesfälle seien aufgetreten, nachdem in der Region im Westen Frankreichs Windräder aufgestellt wurden, geben sie an.
Polen klagt gegen umstrittene EU-Richtlinie zum Urheberrecht
Polen hat gegen die umstrittene EU-Richtlinie zum Urheberrecht vor dem Gerichtshof der Europäischen Union Klage eingereicht. Warschau sehe in der Richtlinie "eine erhebliche Bedrohung" der Meinungsfreiheit, insbesondere im Internet, sagte der stellvertretende polnische Außenminister Konrad Szymanski am Freitag im Fernsehsender TVP Info. Sie könne dazu führen, dass Regelungen erlassen werden, die einer "vorbeugenden Zensur ähneln".
Verbraucherschützer: Oft unnötig viele Zusatzstoffe in mariniertem Grillfleisch
Verbraucherschützer empfehlen beim Kauf von mariniertem Grillfleisch, auf Produkte mit Zusatzstoffen zu verzichten. "Mit dem Einsatz von Zusatzstoffen können Hersteller auch über eine geringere Qualität des Produkts hinwegtäuschen", erklärte die Verbraucherzentrale Brandenburg am Freitag. Grundsätzlich steigere der Verzehr von Zusatzstoffen das Risiko, allergisch zu reagieren oder Allergien zu entwickeln.
Schon 23 Millionen Steuerzahler machen Steuererklärung online
Schon mehr als 23 Millionen Steuerzahler in Deutschland reichen ihre Steuererklärung online beim Finanzamt ein. Den Online-Dienst Elster nutzten für das Steuerjahr 2017 rund 23,1 Millionen Bürger, fünf Prozent mehr als im Vorjahr, wie der Digitalverband Bitkom am Freitag auf Basis von Daten der Finanzverwaltung berichtete. "Die Online-Steuererklärung macht weniger Aufwand, spart Zeit und schont die Nerven", erklärte Bitkom-Steuerexperte Thomas Kriesel.