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Im Osten wohnen mehr Mietschuldner als im Westen
Im Osten Deutschlands wohnen vergleichsweise deutlich mehr Mietschuldner als im Westen. Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte, ließ sich vergangenes Jahr in den neuen Ländern und Berlin jeder dritte Nutzer von Schuldnerberatungsstellen wegen Schulden beim Vermieter beraten - in den alten Bundesländern war es nur jeder Fünfte. Die durchschnittlichen Verbindlichkeiten gegenüber Vermietern lagen demnach bei 870 Euro. Die Schuldner waren rechnerisch je 1,8 Monatsmieten im Rückstand.
Infineon will US-Konkurrenten Cypress für neun Milliarden Euro kaufen
Der Chiphersteller Infineon will seinen US-Konkurrenten Cypress für rund neun Milliarden Euro übernehmen. Infineon biete 23,85 Dollar pro Aktie, teilte das Unternehmen am Montagmorgen mit. Darauf hätten sich beide Seiten in einem schriftlichen Vertrag geeinigt. Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Cypress-Aktionäre sowie der Kartellbehörden und könnte "Ende 2019 oder Anfang 2020" abgeschlossen werden.
DIW spricht sich für Bundesbank-Präsidenten Weidmann als neuen EZB-Chef aus
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat sich für eine Kandidatur des Bundesbank-Präsidenten Jens Weidmann für den Chefposten bei der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgesprochen. Weidmann sei ein "hervorragender Kandidat, der über viel Erfahrung verfügt", sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher der "Augsburger Allgemeinen" vom Montag. "Es würde der EZB gut tun", fügte der DIW-Chef hinzu.
Boeing meldet weiteres Problem bei Flugzeugen vom Typ 737
Der US-Flugzeugbauer Boeing hat ein weiteres Problem bei seinen Maschinen vom Typ 737 eingeräumt. Bei einigen der Mittelstreckenflieger könne ein Teil an den Flügeln fehlerhaft sein, teilte der Konzern am Sonntag mit. Probleme im Flugbetrieb gab es demnach bislang aber nicht. Betroffen sind nach Angaben des Konzerns auch Maschinen vom Typ Boeing 737 MAX, die derzeit nach zwei schweren Unglücken nicht fliegen dürfen.
Deutsche Industrie warnt vor Handelskonflikt um Seltene Erden
Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) fürchtet für die deutsche Wirtschaft negative Folgen, sollte China im Handelskonflikt mit den USA auch anderen Ländern den Zugang zu sogenannten Seltenen Erden verwehren. "Die Konsequenzen wären massiv, nicht nur für Tech-Firmen in Amerika", sagte BDI-Präsident Dieter Kempf dem "Handelsblatt" vom Sonntag. "China hat einen Weltmarktanteil von rund 90 Prozent, wir sind auf diese Einfuhren angewiesen."
China gibt den USA schuld am Handelsstreit
China hat den USA die Schuld am anhaltenden Handelsstreit zwischen den beiden Wirtschaftsmächten gegeben. Washington müsse die "alleinige und vollständige Verantwortung" für das Scheitern der Verhandlungen tragen, hieß es in einem am Sonntag von der chinesischen Regierung veröffentlichten Weißbuch. Verteidigungsminister Wei Fenghe zeigte sich bei einer Sicherheitskonferenz in Singapur zudem kämpferisch: "Wenn die USA reden wollen, werden ihnen unsere Türen offen stehen. Wenn sie kämpfen wollen, sind wir bereit", sagte er.
Handelsstreit zwischen China und den USA spitzt sich weiter zu
Der Handelsstreit zwischen den USA und China spitzt sich weiter zu. Am Samstag führte Peking neue Strafzölle auf US-Importe ein. Auf Einfuhren im Umfang von 60 Milliarden Dollar (53,8 Milliarden Euro) müssen fortan Abgaben zwischen fünf und 25 Prozent gezahlt werden. Der Schritt wird als Vergeltung für die US-Maßnahmen gegen den chinesischen Telekomriesen Huawei. Der von Washington unter Druck gesetzte Konzern kündigte unterdessen an, sein Engagement in Afrika auszubauen.
Hongkong ordnet Tötung von 4700 Schweinen an
Nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest in einem Schlachthof in Hongkong haben die Behörden die Tötung von 4700 weiteren Tieren angeordnet. Das erkrankte Schwein war aus der südchinesischen Provinz Guangdong importiert worden, wie Sophia Chan, Leitern der Hongkonger Gesundheitsbehörde, am Freitag mitteilte. Das staatlich betriebene Schlachthaus von Sheung Shui werde nun gereinigt und desinfiziert. Der Import von Schweinen vom chinesischen Festland werde vorübergehen gestoppt.
Afrikanische Union vertieft Zusammenarbeit mit Huawei
Der chinesische Telekommunikationskonzern Huawei hat nach eigenen Angaben mit einem neuen Vertragsentwurf seine Kooperation mit der AU gestärkt. "Diese Zusammenarbeit bezeugt das anhaltende Vertrauen zwischen der Afrikanischen Union und Huawei", sagte Huaweis Vizepräsident für Nordafrika, Philippe Wang, am Freitag. Demnach enthält das Abkommen Übereinkünfte über Cloud-Dienste, Künstliche Intelligenz und den neuen Mobilfunkstandard 5G.
China erhebt neue Strafzölle im Handelskonflikt mit Trump
Im Handelsstreit mit der US-Regierung von Präsident Donald Trump erhebt China von heute an neue Strafzölle. Die Führung in Peking hatte Mitte Mai angekündigt, ab dem 1. Juni Abgaben zwischen fünf und 25 Prozent auf US-Importe im Umfang von 60 Milliarden Dollar (53,8 Milliarden Euro) zu erheben. Betroffen sind rund 5400 Produkte von Kosmetika über Kaffeemaschinen, Sportausrüstung und Musikinstrumenten bis hin zu Kondomen, Diamanten und Wein.
Gouda ist der Lieblingskäse der Deutschen
Gouda ist die Lieblingskäsesorte der Deutschen. Bei einer am Freitag veröffentlichten Umfrage von Kantar Emnid im Auftrag des Milchindustrie-Verbandes nannten 43 Prozent Gouda als ihren Lieblingskäse. Dahinter folgen mit einigem Abstand Camembert (23 Prozent), Emmentaler (17 Prozent) und Butterkäse (13 Prozent). Insgesamt essen die Deutschen statistisch gesehen 24,1 Kilogramm Käse pro Kopf im Jahr.
OECD: Staaten wollen sich bis Ende 2020 auf globale Digitalsteuer einigen
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat am Freitag einen wichtigen Schritt bei der globalen Besteuerung von Internetkonzernen vermeldet. Wie die zwischenstaatliche Organisation am Freitag mitteilte, einigten sich 129 Länder auf einen Fahrplan zur Schließung von Steuerschlupflöchern für internationale Konzerne.
VW-Chef: Kohleausstieg kommt viel zu spät
VW-Vorstandschef Herbert Diess hat die Energiepolitik der Bundesregierung scharf kritisiert: Der Kohleausstieg komme nach seiner Überzeugung "viel zu spät", sagte Diess in einem am Freitag veröffentlichten Interview des Fachdienstes "Tagesspiegel Background Mobilität & Transport". Zudem seien die Prioritäten falsch gesetzt worden: "Man hätte erst aus der Kohle und dann aus der Kernkraft aussteigen sollen."
Renditen deutscher Bundesanleihen auf Rekordtief
Die Renditen auf zehnjährige Bundesanleihen sind am Freitag auf ein neues Allzeittief gefallen. Wer am Freitagmittag eine Anleihe kaufen wollte, musste dafür einen Negativzins von minus 0,211 Prozent in Kauf nehmen. Der deutsche Staat verdient also Geld damit, dass er sich an den Finanzmärkten Geld leiht. Der vorherige Tiefststand war am 6. Juli 2016 mit minus 0,205 Prozent.
Verbraucherpreise legen im Mai um 1,4 Prozent zu
Angetrieben von den Energiekosten sind die Verbraucherpreise im Mai um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag aufgrund vorläufiger Zahlen mitteilte, lag die Teuerungsrate für Haushaltsenergie und Kraftstoffe kombiniert bei 4,2 Prozent. Nahrungsmittel zogen hingegen nur um 0,9 Prozent an, Dienstleistungen um 1,2 Prozent. Wohnungskaltmieten stiegen um 1,4 Prozent.
Verdi weitet in mehreren Bundesländern Streiks im Einzelhandel aus
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will mit Streiks im Einzelhandel in mehreren Bundesländern ihrer Forderung nach höheren Löhnen Nachdruck verleihen. In Nordrhein-Westfalen rief Verdi die Beschäftigten von rund 50 Betrieben zu Arbeitsniederlegungen am Freitag und Samstag auf, wie der dortige Landesbezirk am Freitag mitteilte. In Baden-Württemberg erklärte Verdi, durch die ein- bis zweitägigen Warnstreiks werde das Einkaufen am umsatzstarken Brückentagswochenende in weiten Teilen des Landes beeinträchtigt.
Informatiker warnen vor Schwachstellen bei Saugrobotern
Haushaltshelfer mit Schwächen: Intelligente Saugroboter können nach Angaben der Technischen Universität Darmstadt Angriffsflächen für Cyberkriminelle bieten. Denn die Geräte sammeln mit ihrer Kamera und anderen Sensoren Daten über die Wohnung, wie die Forscher am Freitag erklärten. Problematisch seien in diesem Zusammenhang schlechte oder sogar fehlende Sicherheitsvorkehrungen.
China kündigt eigene schwarze Liste für "unzuverlässige" ausländische Firmen an
Im Handelsstreit mit den USA hat China eine schwarze Liste für ausländische Unternehmen angekündigt. Angesichts des massiven US-Gegenwinds für den Telekommunikationskonzern Huawei kündigte das Handelsministerium in Peking am Freitag eine eigene Liste mit möglichen Einschränkungen für "unzuverlässige" ausländische Firmen an. Am Samstag sollten neue Vergeltungszölle der Volksrepublik in Kraft treten.
Türkische Wirtschaft überwindet vorerst die Rezession
Die Türkei hat im ersten Quartal ein Wachstum von 1,3 Prozent verzeichnet und damit vorerst die Rezession hinter sich gelassen. Wie die türkische Statistikbehörde (Tüik) am Freitag mitteilte, wuchs die türkische Wirtschaft von Januar bis März um 1,3 Prozent im Verhältnis zum vorherigen Quartal. Ende 2018 war die Wirtschaft das zweite Quartal in Folge zurückgegangen. Damit war die Türkei erstmals seit 2009 in die Rezession gerutscht.
Fahrdienstvermittler Uber verliert eine Milliarde Dollar im ersten Quartal
Der US-Fahrdienstvermittler Uber muss im ersten Quartalsbericht nach seinem Börsengang eine Milliarde Dollar (900 Millionen Euro) Verlust vermelden. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwar um ein Fünftel auf 3,1 Milliarden Dollar - die Verluste waren dennoch groß. Die Anleger hatten jedoch damit gerechnet, sodass Ubers Aktienkurs im nachbörslichen Handel sogar drei Prozent zulegte.
Hamburger Justizsenator will "Containern" bundesweit legalisieren
Im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung hat Hamburg eine Initiative zur Legalisierung des sogenannten Containerns gestartet. Wie "Neue Osnabrücker Zeitung" und "Pinneberger Tageblatt" am Freitag berichteten, hat der Hamburger Justizsenator Till Steffen (Grüne) einen entsprechenden Antrag für die Konferenz der Justizminister der Bundesländer in der kommenden Woche vorbereitet. Das Mitnehmen weggeworfener Lebensmittel aus Abfallbehältern soll damit straffrei werden.
Bundesregierung verlängert Kaufprämie für E-Autos bis Ende 2020
Die Bundesregierung verlängert die Kaufprämie für Elektroautos bis Ende 2020 - eine Erhöhung des sogenannten Umweltbonus ist dabei aber vorerst nicht vorgesehen. Die staatliche Prämie habe sich "in der Praxis bewährt", erklärte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) am Freitag. Die Zahl der Anträge steige stetig an, "zwar langsamer als wir das erhofft hatten, aber umso wichtiger ist es, Kontinuität bei der Förderung zu gewährleisten".
Bundesregierung verlängert Kaufprämie für Elektroautos bis Ende 2020
Die Bundesregierung verlängert die staatliche Kaufprämie für Elektroautos bis Ende 2020. Die Prämie, die andernfalls Ende Juni ausgelaufen wäre, habe sich "in der Praxis bewährt", erklärte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) am Freitag. Die Zahl der Anträge steige stetig an, "zwar langsamer als wir das erhofft hatten, aber umso wichtiger ist es, Kontinuität bei der Förderung zu gewährleisten".
Unternehmer-Befragung: Nachhaltigkeit und Klimawandel größte Wachstumsrisiken
Klimawandel und Nachhaltigkeit stellen nach Meinung der meisten Unternehmenschefs weltweit aktuell die größten Risiken für das Wachstum ihres Unternehmens dar. Umweltrisiken überholen damit als größte Gefahr andere Faktoren wie Protektionismus, wachsende Konkurrenz durch den technologischen Wandel oder Hacker-Angriffe, wie die Unternehmensberatung KPMG am Donnerstag mitteilte. "Das Thema Klimawandel ist stärker in den Vordergrund gerückt als je zuvor", erklärte der Chef von KPMG in Deutschland, Klaus Becker.
Boeing-Chef gibt Fehler im Umgang mit 737-MAX-Problemen zu
Der Vorstandsvorsitzende des US-Flugzeugbauers Boeing hat Verfehlungen des Unternehmens im Umgang mit dem Problem-Flugzeugtyp 737 MAX eingeräumt. Die Implementierung des Anstellwinkel-Alarms im Stabilisierungssystem MCAS sei "ein Fehler" gewesen, sagte Dennis Muilenburg dem US-Fernsehsender CBS am Mittwoch in seinem ersten Interview seit Verhängung des Flugverbots für den Maschinentyp. "Unsere Kommunikation diesbezüglich war nicht, wie sie hätte sein sollen", fügte er hinzu.
Wer heute mit dem Rauchen aufhört, kann sich in 20 Jahren einen Sportwagen leisten
Wer heute mit dem Rauchen aufhört, kann sich mit dem gesparten Geld in 20 Jahren einen Sportwagen leisten. Wie das Vergleichsportal Verivox am Mittwoch anlässlich des Welt-Nichtrauchertags am Freitag mitteilte, geben Raucher bei einer Schachtel pro Tag binnen 20 Jahren rund 67.000 Euro für ihre Sucht aus. Legen sie das Geld stattdessen in einem Sparplan mit passiven Indexfonds an, können sie dank der Verzinsung in der gleichen Zeit mehr als 112.000 Euro erwirtschaften.
Boeing sendet Airbus herzliche Geburtstagsgrüße
"Einen schönen Geburtstag, Airbus!" - In ungewöhnlich herzlicher Form hat der US-Luftfahrtkonzern Boeing dem europäischen Konkurrenten zum 50. Jahrestag seines Bestehens gratuliert. In einem am Mittwoch im Internetdienst Twitter veröffentlichten Kurzvideo sprachen Boeing-Teams aus aller Welt dem europäischen Konzern ihre Glückwünsche aus - unter anderem wünschten sie ihm sogar "100 Jahre des Erfolgs".
Scheuer will CO2-Emissionen im Verkehr bis 2030 um bis zu 55 Millionen Tonnen senken
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) will die Treibhausemissionen im Verkehrssektor bis zum Jahr 2030 um bis zu 55 Millionen Tonnen zusätzlich reduzieren. Erreichen wolle er dies mit einem Gesamtpaket aus mehr als 50 Maßnahmen, teilte Scheuer am Mittwoch nach der Sitzung des Klimakabinetts mit. "Dabei wollen wir erlauben, erleichtern und ermöglichen und nicht verbieten, verteufeln und verteuern", sagte der Minister.
Berlusconi-Konzern Mediaset steigt bei ProSiebenSat1 ein
Der italienische Mediaset-Konzern steigt bei ProSiebenSat1 ein. Die von der Familie des früheren italienischen Regierungschefs Silvio Berlusconi kontrollierte Mediaset-Gruppe erwarb 9,6 Prozent der Anteile an dem deutschen Medienkonzern, wie sie am Mittwoch mitteilte. Damit wird Mediaset einer der größten Anteilseigner, zusammen mit dem US-Investor Capital Group.
Regierung verschiebt Grundsatzentscheidung zu Klimaschutzmaßnahmen auf September
Beim Klimaschutz verschiebt die Bundesregierung ihre "Grundsatzentscheidung" zu konkreten Maßnahmen auf September. Verabschiedet werden sollen sie dann bis Ende des Jahres, wie Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch nach einer Sitzung des Klimakabinetts ankündigte. Vorschläge sind höhere Prämien für kleine Elektroautos, günstigere Bahntickets und milliardenschwere Steuererleichterungen für Gebäudesanierungen. Im Juli will sich das Klimakabinett laut Seibert mit einem Preis für CO2-Emissionen befassen.
China bringt im Handelsstreit mit Trump Seltene Erden ins Spiel
Im Handelskonflikt mit der US-Regierung hat China mit möglichen Einschränkungen beim Export von Seltenen Erden einen neuen Trumpf ins Spiel gebracht. Mit einem Handelskrieg riskierten die USA, ihre Versorgung mit Materialien zu verlieren, die "entscheidend für die Aufrechterhaltung ihrer technologischen Stärke" seien, kommentierte die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch. Die Staatszeitung "Global Times" warnte, China könne die für zahlreiche Hightech-Produkte notwendigen Metalle "als Waffe" benutzen.
Zahl der Neubauwohnungen leicht gestiegen
Die Zahl der fertiggestellten Wohnungen ist vergangenes Jahr leicht gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch erklärte, nahm die Zahl der fertigen neuen Wohnungen um 1100 auf 285.900 zu. Das war ein Plus von 0,4 Prozent und zudem der höchste Stand seit 2002. Am stärksten war der Zuwachs bei den Mehrfamilienhäusern. Immobilienverbände wollen trotz des andauernden positiven Trends jedoch keine Entwarnung geben.
Einsatz von Antibiotika in der Tierzucht nur teilweise zurückgegangen
Die Reform des Arzneimittelgesetzes vor fünf Jahren hat den Einsatz von Antibiotika in den deutschen Ställen nur zum Teil verringern können. In der Geflügelaufzucht werden für Menschen wichtige Wirkstoffe weiterhin in großer Menge eingesetzt, wie aus einem Evaluierungsbericht des Bundeslandwirtschaftsministeriums hervorgeht, der AFP am Mittwoch vorlag. Diese Mittel gelten aber als letzte Reserve für lebensbedrohlich erkrankte Menschen. Zuerst hatten die "Süddeutsche Zeitung" und der NDR darüber berichtet.
Deutsche wollen 700 Millionen Euro für Vatertagsgeschenke ausgeben
Die Deutschen wollen einer Umfrage zufolge insgesamt rund 700 Millionen Euro für Geschenke zum Vatertag ausgeben. Wie der Handelsverband Deutschland (HDE) am Mittwoch mitteilte, sind dabei vor allem Lebensmittel, Gutscheine und Restaurantbesuche gefragt. Zum Vatertag, der mit dem christlichen Feiertag Christi Himmelfahrt zusammenfällt, verschenken die Deutschen aber deutlich weniger als zum Muttertag: Rund um den 12. Mai lagen die Geschenkausgaben bei rund 850 Millionen Euro.
Apple probiert es weiter mit dem iPod und stellt neue Version vor
Apple hat seinen iPod noch nicht verloren gegeben und eine neue Version des Mediaplayers auf den Markt gebracht: Der neue iPod touch, eigentlich ein iPhone ohne Telefonierfunktion, ist seit Dienstag in über zwei Dutzend Ländern erhältlich und kostet in der günstigsten Ausstattung 229 Euro. Das neue Gerät ist schneller und kann sich über WLAN-Spots mit dem Internet verbinden, wie Apple erklärte.
Wirtschaftliche Abkühlung schlägt auf Arbeitsmarkt durch
Die wirtschaftliche Abkühlung zeigt sich nun auch auf dem Arbeitsmarkt. Von April bis Mai stieg die Arbeitslosenzahl um 7000 auf rund 2,24 Millionen, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Dienstag in Nürnberg mit. Im Vergleich zu Vorjahr lag die Zahl der Arbeitslosen aber um 80.000 niedriger. Die aktuelle Arbeitslosenquote belief sich nach Abgaben der BA unverändert auf 4,9 Prozent.
Huawei klagt in den USA gegen sein Verbot bei US-Bundesbehörden
Der chinesische Netzwerkausrüster Huawei wehrt sich gerichtlich gegen sein bereits 2018 erlassenes Verbot bei US-Behörden. Huawei habe vor einem US-Gericht die Streichung dieses "tyrannischen" Verbots gefordert, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Das Gesetz verbietet es US-Bundesbehörden, Produkte und Dienstleistungen von Huawei zu kaufen und mit Unternehmen zusammenzuarbeiten, die Kunden von Huawei sind.
Özdemir fordert von Klimakabinett Druck auf Verkehrsminister Scheuer
Vor den Beratungen des Klimakabinetts der Bundesregierung hat der Grünen-Politiker Cem Özdemir Taten vor allem von Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) gefordert. Er erwarte von dem Gremium, "dass es Scheuer endlich einnordet und dazu bringt, einen Plan für die Verkehrswende vorzulegen", sagte der Vorsitzende des Bundestags-Verkehrsausschusses den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Mittwoch. "Ansonsten kann das Klimakabinett auch gleich wieder einpacken."
Inflation in Venezuela lag 2018 bei über 130.000 Prozent
Die schwere Wirtschaftskrise in Venezuela treibt die Teuerungsrate in dem Land in schwindelerregende Höhen. Die Inflation lag im Jahr 2018 bei 130.060 Prozent, wie die Zentralbank des Landes am Dienstag mitteilte. Sie veröffentlichte erstmals seit drei Jahren Zahlen zum Anstieg der Verbraucherpreise. Demnach lag die Teuerungsrate 2016 bei 274,4 Prozent und 2017 bei 862,6 Prozent.