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App-Entwickler reichen Klage gegen Apple wegen App Store ein
Mehrere App-Entwickler haben Klage gegen den US-Technologieriesen Apple wegen dessen App Store eingereicht. Die Entwickler stören sich am Monopol des Onlineshops für iOS-Anwendungen und den Gebühren, die der Konzern von ihnen verlangt, wie aus der am Dienstag bei einem Bundesgericht im kalifornischen San José eingereichten Klage hervorgeht. Sie werfen Apple vor, seine Marktmacht zu missbrauchen und damit kleineren und neuen Entwicklungsfirmen zu schaden.
Maßnahmen für Umweltschutz in Deutschland führen zu 74 Milliarden Euro Umsatz
Maßnahmen für den Umwelt- und Klimaschutz in Deutschland sind nach einer Auswertung des Statistischen Bundesamtes ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Im Jahr 2017 erwirtschafteten Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe 73,9 Milliarden Euro Umsatz mit Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz, wie die Statistiker am Mittwoch mitteilten. Der Klimaschutz machte dabei mit 49,4 Milliarden Euro den Löwenanteil des Umsatzes aus.
USA kündigen "nie da gewesene Maßnahmen" zur Versorgung mit Seltenen Erden an
Angesichts der Drohung Chinas, im Handelskonflikt mit den USA die Exporte von Seltenen Erden zu beschränken, hat die US-Regierung "nie da gewesene Maßnahmen" angekündigt, um die Versorgung des Landes mit diesen Metallen zu sichern. Handelsminister Wilbur Ross sagte am Dienstag, diese Metalle würden "oft übersehen, doch ohne sie wäre das moderne Leben nicht möglich". In einem Bericht des Handelsministeriums werden insgesamt 35 Metalle aufgelistet.
USA wollen China bei Rohstoffversorgung die Stirn bieten
Im Handelsstreit der beiden größten Wirtschaftsmächte gerät zunehmend die Versorgung mit wichtigen Rohstoffen in den Fokus: Nach der Drohung Chinas, womöglich den Export von für die Hightechindustrie unverzichtbaren Seltenen Erden einzuschränken, gingen die USA am Dienstag in die Offensive. Die Regierung von Präsident Donald Trump kündigte "nie da gewesene Maßnahmen" zur Versorgung des Landes mit strategisch bedeutsamen Rohstoffen an.
Bericht: Scheuer befürchtet weitere Verzögerung beim Berliner Flughafen BER
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat einem Medienbericht zufolge Sorgen über eine weitere Verzögerung beim Eröffnungstermin des Berliner Flughafens BER geäußert. In einem Brief an Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup schreibt Scheuer laut den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Mittwochsausgaben), die "Unsicherheiten hinsichtlich einer termingerechten Eröffnung des Flughafens BER im Oktober 2020" seien auch in einer Aufsichtsratssitzung Mitte Mai "nicht vollständig ausgeräumt" worden.
USA zielen mit neuen Kuba-Sanktionen auf Tourismusbranche
Die USA haben neue Sanktionen gegen Kuba verhängt, die der Tourismusbranche des Karibikstaates schaden sollen. Wie das Finanzministerium in Washington am Dienstag mitteilte, wurden US-Bürgern unter anderem Gruppenreisen zu Bildungszwecken nach Kuba verboten. Auch Kreuzfahrtschiffe und Jachten aus den USA dürfen die Insel künftig nicht mehr ansteuern.
Ex-Automanager Ghosn verdächtiger Millionenzahlungen beschuldigt
Die Autobauer Renault und Nissan haben bei einer internen Überprüfung verdächtige Zahlungen des Ex-Managers Carlos Ghosn in Höhe von elf Millionen Euro entdeckt. Der Vorstand sei am Dienstagnachmittag über das Ergebnis der Untersuchung durch ein externes Anwaltsbüro informiert worden, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Quelle der Nachrichtenagentur AFP.
Auch Renault will wegen verdächtiger Zahlungen gegen Ghosn vorgehen
Nach Nissan will auch der französische Autobauer Renault wegen verdächtiger Zahlungen in Millionenhöhe juristisch gegen seinen ehemaligen Vorstandschef Carlos Ghosn vorgehen. Eine interne Überprüfung bei Renault ergab, dass Ausgaben etwa für Flüge oder Geschenke in Höhe von elf Millionen Euro nicht durch Unternehmensvorschriften gedeckt waren. Ghosn war im November wegen finanzieller Vorteilnahme auf Betreiben von Nissan in Japan festgenommen worden.
US-Notenbank beobachtet Folgen von Handelskonflikten "genau"
Die US-Notenbank Fed hat Sorge über Auswirkungen der Handelskonflikte für die US-Wirtschaft durchblicken lassen. Die möglichen Folgen dieser Streitigkeiten für die US-Konjunktur würden von der Federal Reserve "genau beobachtet", sagte Notenbankchef Jerome Powell am Dienstag in einer Rede in Chicago. Er betonte, dass die Fed wie immer die "angemessenen" Maßnahmen ergreifen werde, um das Wirtschaftswachstum zu stützen.
Trump setzt auf Einigung mit Großbritannien im Streit über Umgang mit Huawei
US-Präsident Donald Trump setzt im Streit mit Großbritannien über die Beteiligung des chinesischen Telekommunikationsriesen Huawei am 5G-Netzausbau im Vereinigten Königreich auf eine Übereinkunft. "Wir werden absolut eine Einigung zu Huawei erzielen", sagte Trump am Dienstag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der britischen Premierministerin Theresa May in London.
Verdi demonstriert gegen geplanten Verkauf der Lufthansa-Cateringtochter LSG
Die Beschäftigten der Lufthansa-Cateringtochter LSG sind am Mittwoch und Donnerstag zu Protestaktionen gegen den Verkauf aufgerufen. In Frankfurt am Main wollen Mitarbeiter aus ganz Deutschland am Mittwoch dem Konzernvorstand unter dem Motto "Wir kochen vor Wut" rund 4000 Unterschriften gegen die Verkaufspläne überreichen, wie die Gewerkschaft Verdi mitteilte. Am Donnerstag seien "Protestmittagspausen" an den Standorten Frankfurt, München, Köln und Düsseldorf geplant.
Renault bestätigt Interesse an Fusion mit Fiat Chrysler
Der französische Autokonzern Renault hat sein Interesse an einer möglichen Fusion mit Fiat Chrysler bekräftigt. Der Verwaltungsrat werde seine Beratungen darüber, ob Verhandlungen über einen Zusammenschluss mit dem US-italienischen Konkurrenten eröffnet werden, am Mittwoch fortsetzen, teilte das Unternehmen am Dienstag nach einer Sitzung des Gremiums mit. Das Angebot werde "mit Interesse" geprüft.
Frankreich will Vernichtung unverkäuflicher Konsumgüter verbieten
Frankreich will die Vernichtung unverkäuflicher Kleider oder anderer Konsumgüter verbieten. Premierminister Edouard Philippe kündigte am Dienstag in Paris an, ein entsprechendes Gesetz sei in Vorbereitung. Textilien, Elektroartikel, Hygieneprodukte oder andere Waren sollen stattdessen recycelt oder gespendet werden. Der Regierungschef sprach von einer "weltweiten Premiere".
Nationales Drohnenzentrum entsteht in Sachsen-Anhalt
In Sachsen-Anhalt entsteht das Nationale Erprobungszentrum für Drohnen. Die Landesregierung machte am Dienstag auf ihrer Kabinettssitzung in Magdeburg den Weg frei für den Ankauf des Flughafens Cochstedt im Salzlandkreis durch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Landeswirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD) sprach von einem "Volltreffer".
Merkel verteidigt GroKo gegen massive Kritik der Industrie
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Arbeit ihrer Regierung gegen Kritik aus der Industrie verteidigt. "Wir sehen die Herausforderungen", sagte Merkel am Dienstag auf dem Tag der Industrie in Berlin und verwies auf zahlreiche Initiativen der Bundesregierung im Bereich des Netzausbaus, Arbeitsmarkts und der Digitalisierung, von denen die Unternehmen profitieren würden. Zuvor hatte der Chef des einladenden Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf, Merkels Politik schwer angegriffen. Die große Koalition stehe für das "mutlose Abarbeiten kleinteiliger Sozialpolitik und ein ungesundes Maß an Umverteilung", kritisierte Kempf. "Die Regierungspolitik schadet den Unternehmen." Auf diesen Vorwurf erwiderte Merkel: "Ich will nicht sagen, wie viele Stunden ich in den vergangenen Monaten mit den Regelverletzungen der Autoindustrie verbracht habe". Sie erinnerte die versammelten Chefs der deutschen Wirtschaft: "Wir haben eine gemeinsame Verantwortung". Die Regierung tut laut Merkel viel, um die Rahmenbedingungen für die deutsche Wirtschaft zu verbessern. So werde in dieser Woche im Bundestag ein Gesetz beschlossen, mit dem ausländische Fachkräfte leichter einwandern können, wenn sie in Mangelbranchen arbeiten. Die Regierung kümmere sich um eine bessere Internetverbindung in Wohn- und Gewerbegebieten sowie Schulen und habe auch die Versteigerung der Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G auf den Weg gebracht. "Wir sind dabei nicht die letzten in Europa", betonte Merkel. Im "Kampf um die besten Köpfe" für die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) stellten Bundesregierung und Länder viel Geld bereit. Bei der Plattformwirtschaft, also Geschäftsmodellen wie die der US-Konzerne Amazon oder Google, sei Deutschland allerdings "hoffnungslos hinten dran", räumte die Kanzlerin ein. Das liege jedoch auch daran, dass die Unternehmen nicht innovativ genug seien. So warf die Kanzlerin dem Mittelstand vor, dass er nicht genügend in die Verarbeitung der eigenen Daten investiere. Sie warnte die Industrie zudem davor, angesichts nach wie vor voller Auftragsbücher den rasanten technologischen Wandel zu verschlafen. Merkel griff auch Kempfs Kritik auf, wonach die Unternehmen in Deutschland zu viele Steuern bezahlen müssten. Sie verwies darauf, dass die Steuersenkungen in den USA erst ein Jahr her seien. "Die Wettbewerbsverhältnisse haben sich erst vor kurzem sehr zu unseren Ungunsten verschoben", sagte Merkel. Sie kündigte an, dass die Regierung über eine Entlastung der Unternehmen nachdenken werde: "Ich werde Herrn Scholz noch heute eine SMS schreiben", sagte sie mit Verweis auf Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD). (W.Budayev--DTZ)
Erstmals Warnstreik in der Bleistiftindustrie
Die Beschäftigten der bayerischen Bleistiftindustrie treten zum ersten Mal überhaupt in Warnstreiks. In fünf Betrieben rief die Gewerkschaft IG Metall am Dienstag die insgesamt rund 3400 Beschäftigten auf, zeitweise die Arbeit niederzulegen. Der Schwerpunkt liegt in der Region Nürnberg, wo die Stiftehersteller Faber-Castell, Schwan-Stabilo und Lyra sitzen.
Merkel regt Fördermittel für Nachbarn von Windkraftanlagen an
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) regt spezielle Fördermittel für Nachbarn von großen Windkraftanlagen an Land an. Neue Anlagen dieser Art "erfreuen sich nicht einer durchgehenden Akzeptanz", sagte sie am Dienstag auf der Jahreskonferenz des Rats für nachhaltige Entwicklung in Berlin. "Deshalb müssen wir auch überlegen, wie wir denjenigen, die diese Last - in Anführungsstrichen - tragen, auch eine gewisse Kompensation geben."
Zahl der Autozulassungen im Mai deutlich gestiegen
Die Zahl der Auto-Neuzulassungen ist im Mai deutlich nach oben geschnellt. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Dienstag in Flensburg mitteilte, wurden im vergangenen Monat knapp 333.000 Pkw angemeldet - ein Plus von 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Gericht: Bestpreisklauseln bei Hotelbuchungen im Internet sind zulässig
Die bei der Hotelsuche beliebten Buchungsportale im Internet können nach einem Gerichtsurteil Hotels verpflichten, Zimmer auf der eigenen Internetseite nicht günstiger als auf der Portalseite anzubieten. Das Oberlandesgericht Düsseldorf hob am Dienstag einen Beschluss des Bundeskartellamts aus dem Jahr 2015 auf, mit dem solche "engen Bestpreisklauseln" untersagt worden waren. Im konkreten Fall musste das Gericht über die Praxis des Buchungsportals Booking entscheiden. (Az. VI Kart 2/16)
Warnstreiks und Kundgebungen im Kfz-Handwerk
Die Gewerkschaft IG Metall hat in zahlreichen Bundesländern die Beschäftigten des Kfz-Handwerks zu Warnstreiks aufgerufen. Zudem gab es am Dienstag in zahlreichen Städten Kundgebungen sowie Autokorsos der Beschäftigten. Die Aktionen sollen sich noch über die ganze Woche strecken. Ende Mai war die zweite Runde der Tarifverhandlungen mit den Arbeitgebern ohne Ergebnis zu Ende gegangen.
Opel bietet Corsa-e für knapp unter 30.000 Euro an
Opel will seinen elektrischen Kleinwagen Corsa-e zu einem Preis von unter 30.000 Euro anbieten. Der Basispreis für den Corsa-e werde in Deutschland 29.900 Euro betragen, kündigte Opel-Chef Michael Lohscheller am Dienstag in Rüsselsheim an. Dennoch werde das Modell umfangreich ausgestattet sein, etwa mit einem schlüssellosen Startsystem und einer elektrischen Handbremse, automatischer Bremsfunktion und Tempomat.
Brasilien setzt nach Fall von BSE Rindfleischexporte nach China aus
Brasilien hat nach einem spontanen Fall von BSE seine Rindfleischexporte nach China vorübergehend gestoppt. Die Ausfuhren in die Volksrepublik würden ausgesetzt und die chinesischen Behörden prüften in der Zwischenzeit die Lage, teilte das brasilianische Landwirtschaftsministerium am Montag mit. Der Exportstopp beschränkt sich demnach auf China und folgt einem bilateralen Protokoll der beiden Länder für solche Fälle.
Inflationsrate in Eurozone geht deutlich auf 1,2 Prozent zurück
Die Inflationsrate in den Euro-Länder ist im Mai deutlich zurückgegangen. Wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Dienstag in einer ersten Schätzung mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise in den 19 Staaten der Eurozone im vergangenen Monat im Vorjahresvergleich um 1,2 Prozent. Im April waren es noch 1,7 Prozent gewesen.
Arbeitslosigkeit in Eurozone sinkt auf tiefsten Stand seit August 2008
Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone ist auf den tiefsten Stand seit August 2008 gesunken. Wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Dienstag mitteilte, lag die Erwerbslosenquote in den 19 Staaten der Währungsunion im April noch bei 7,6 Prozent. In der gesamten EU blieb sie im Vergleich zum März mit 6,4 Prozent unverändert. Dies ist der niedrigste Wert seit Beginn der monatlichen EU-Aufzeichnungen im Januar 2000.
Studie: Kohleausstieg in derzeitiger Form könnte CO2-Emissionen sogar steigern
Der Plan für den deutschen Kohleausstieg bis 2038 bietet einer Analyse zufolge keine Sicherheit, dass der Ausstoß des Treibhausgases CO2 unterm Strich wirklich sinkt. Ein Team von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung warnte am Dienstag, dass der Ausstieg durch die komplizierten Mechanismen im europäischen Emissionshandel den Gesamtausstoß sogar noch steigen lassen könnten. Abhilfe würde demnach ein CO2-Preis schaffen.
Industriepräsident: Politik der Regierung schadet den Unternehmen in Deutschland
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat die Bundesregierung in deutlichen Worten zu einem Kurswechsel aufgefordert. "Die wirtschaftliche Lage wird zunehmend zum Risiko", warnte BDI-Präsident Dieter Kempf am Dienstag auf dem Tag der Deutschen Industrie in Berlin. Viele Probleme seien dabei "hausgemacht".
Industrieverband kritisiert Regierung scharf und fordert Kurswechsel
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat die Bundesregierung scharf kritisiert und zu einem Kurswechsel aufgefordert. "Die Regierungspolitik schadet den Unternehmen", sagte BDI-Präsident Dieter Kempf am Dienstag auf dem Tag der deutschen Industrie in Berlin. Viele Probleme seien dabei "hausgemacht". Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verteidigte in ihrer Rede vor den Unternehmenschefs die Arbeit der großen Koalition.
Fernverkehrszüge der Bahn im Mai wieder pünktlicher unterwegs
Die Fernverkehrszüge der Deutschen Bahn sind zuletzt wieder etwas pünktlicher gerollt: Der Pünktlichkeitswert lag im Mai bei 79,8 Prozent, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das war ein Plus von 1,1 Prozentpunkten im Vergleich zum April und von vier Punkten im Vergleich zum Vorjahr. Für die Zeit von Januar bis Mai dieses Jahres ergibt sich bei der Pünktlichkeit im Fernverkehr ein Durchschnitt von 78,6 Prozent.
Hamburg ist vor Berlin und Nürnberg Stauhauptstadt Deutschlands
Autofahrer stehen in Deutschlands Städten einer Studie zufolge immer länger im Stau. Die meiste Zeit verloren im vergangenen Jahr Autofahrer in Hamburg, Berlin und Nürnberg, wie der Autoclub "Mobil in Deutschland" am Dienstag nach Auswertung von Daten des Karten- und Navigationsgeräteherstellers TomTom mitteilte. In Hamburg verliert ein Pendler, der täglich etwa 60 Minuten unterwegs ist, demnach 113 Stunden im Jahr.
Scheuer: Bahn soll früher als geplant auf 100 Prozent Ökostrom umstellen
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat der Deutschen Bahn strengere Klimavorgaben gemacht. Er habe die Spitze des bundeseigenen Konzerns aufgefordert, "zügig ein Konzept vorzulegen, wie wir zwölf Jahre früher als bisher geplant auf 100 Prozent Ökostrom umstellen - nämlich ab 2038 statt 2050", sagte Scheuer den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Dienstag. Er wolle, dass die Bahn einen "noch größeren Beitrag" zum Erreichen der CO2-Reduzierung leiste.
US-Kongress will Internetriesen wie Facebook und Amazon unter die Lupe nehmen
Der US-Kongress will sich mit der marktbeherrschender Stellung von Internetkonzernen wie Facebook, Google und Amazon befassen. Der Justizausschuss des Repräsentantenhauses kündigte am Montag eine Untersuchung zu "Wettbewerb in digitalen Märkten" an. Eine kleine Anzahl dominanter Online-Plattformen habe eine unglaubliche Macht über Handel, Kommunikation und Information im Netz, hieß es in einer Erklärung. Dies könne schädlich für den Wettbewerb sein.
Renault berät über mögliche Fusion mit Fiat Chrysler
Der Verwaltungsrat des französischen Autokonzerns Renault berät heute Nachmittag über eine mögliche Fusion mit Fiat Chrysler. Das Gremium will entscheiden, ob Verhandlungen über einen Zusammenschluss mit dem US-italienischen Konkurrenten eröffnet werden. Fiat Chrysler hatte das Angebot vor rund einer Woche offiziell gemacht. Dadurch könnte der drittgrößte Autobauer der Welt nach Volkswagen und Toyota entstehen.
Verbrauch dünner Plastiktüten für Obst und Gemüse unverändert hoch
Während Deuschlands Verbraucher deutlich seltener zu Plastiktüten greifen, bleibt die Verwendung der dünnen Plastikbeutel für Obst und Gemüse weit verbreitet. Im vergangenen Jahr wurden fast 3,1 Milliarden der sogenannten Hemdchenbeutel verbraucht - das waren etwas mehr als in den Jahren 2015 und 2016. Die Supermarktkette Rewe rief ihre Kunden in Ostdeutschland zum "Plastikfasten" auf: Sie nimmt die dünnen Beutel dort für einen Tag aus dem Sortiment.
Apple verabschiedet sich endgültig von iTunes
Apple macht nach 18 Jahren Schluss mit iTunes. Die Medienplattform wird benutzerfreundlich in drei Apps aufgeteilt, je eine für Musik, TV und Podcasts, wie der Konzern am Montag auf der jährlichen Entwicklerkonferenz in San José ankündigte. Das neue Betriebssystem für iPhones, iOS 13, wird beispielsweise einen augenschonenden Dunkelmodus bieten und mehr Datenschutz - für Apple ein zunehmend wichtiges Verkaufsargument.
Alphabet-Aktie rutscht an der Wall Street ab
Wegen eines möglichen neuen Kartellverfahrens gegen Google in den USA ist die Aktie des Mutterkonzerns Alphabet an der Wall Street steil abgerutscht. Zum Auftakt des Handels in New York am Montag verlor die Aktie im Technologieindex Nasdaq rund 6,3 Prozent.
Kraftstoffpreise erreichen im Mai bisherigen Jahreshöchststand
Der Mai ist für Autofahrer der bislang teuerste Monat des Jahres an der Zapfsäule gewesen: Ein Liter Super E10 kostete im Monatsdurchschnitt 1,508 Euro und damit 6,1 Cent mehr als im April, wie der ADAC am Montag mitteilte. Diesel verteuerte sich demnach um 2,3 Cent auf 1,302 Euro.
Nachhaltige Geldanlagen im Aufwind
Immer mehr Menschen legen ihr Geld nach ökologischen und sozialen Kriterien an. Wie das Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) am Montag mitteilte, stieg die Gesamtsumme der nachhaltigen Geldanlagen in Deutschland im vergangenen Jahr um 28 Prozent auf 219 Milliarden Euro. Besonders stark war der Anstieg bei nachhaltigen Investmentfonds und von Vermögensverwaltern angelegten Geldern.
Briefporto steigt ab Juli auf 80 Cent - Postkarte kostet dann 60 Cent
Ein Standardbrief der Deutschen Post kostet ab Juli 80 Cent. Außerdem steigt das Porto für eine Postkarte im Inland auf 60 Cent, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Diese Preise sollen demnach bis Ende 2021 unverändert gelten.
Sephora schließt Mittwoch alle Filialen in den USA für Anti-Rassismus-Schulung
Die französische Kosmetikkette Sephora schließt am Mittwoch all ihre Filialen, Vertriebszentren und Verwaltungsbüros für eine Anti-Rassismus-Schulung in den USA. Grund ist ein Tweet von R&B-Sängerin SZA, sie sei in einer Sephora-Filiale in Los Angeles des Diebstahls verdächtigt worden. Der Sicherheitsdienst sei gerufen worden, "um sicherzustellen, dass ich nichts gestohlen habe", schrieb SZA auf Twitter.