Empfohlen
Letzte Nachrichten
Exporte schwächeln im April
Die Exportnation Deutschland schwächelt: Die Ausfuhren aus der Bundesrepublik sind im April zurückgegangen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Demnach wurden Waren im Wert von 109,7 Milliarden Euro exportiert, das war ein Rückgang von 3,7 Prozent im Vergleich zum März und ein Minus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Bundesrat gibt grünes Licht für Förderung des Baus von Flüssiggas-Terminals
Der Bau von Flüssiggas-Terminals an der deutschen Küste soll durch Gesetzeserleichterungen und Zuschüsse gefördert werden. Der Bundesrat billigte am Freitag eine entsprechende Verordnung von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Bei Umweltverbänden und Linkspartei stieß die Entscheidung auf heftige Kritik.
Hamburg plant nach Scheitern der Initiative zum "Containern" eigenen Weg
Nach dem Scheitern einer Initiative Hamburgs zur Straffreiheit des sogenannten Containerns will die Hansestadt einen Sonderweg einschlagen. "Wir wollen mit unserer Staatsanwaltschaft darüber reden. Sie hat nach der Strafprozessordnung die Möglichkeit, Verfahren wegen Geringfügigkeit einzustellen", sagte Hamburgs Justizsenator Till Steffen (Grüne) am Freitag im Bayerischen Rundfunk.
Hunger nach Aktien von Beyond Meat lässt nicht nach
Der Fleischersatz-Hersteller Beyond Meat begeistert weiter die Anleger: Die Aktie des kalifornischen Unternehmens legte am Donnerstagabend im nachbörslichen Handel um 18 Prozent zu. Grund dafür war die von dem Hersteller vorgelegte Prognose für dieses Jahr. Beyond Meat rechnet dabei mit einem Umsatz von 210 Millionen Dollar (gut 186 Millionen Euro), im vergangenen Jahr waren es noch 88 Millionen Dollar.
Grüne fordern von Regierung wirksames Handeln gegen Pestizide im Grundwasser
Die Grünen haben angesichts neuer Zahlen zur Pestizidbelastung des Grundwassers die Regierungskoalition scharf kritisiert. "Die Bundesregierung duldet die schleichende Vergiftung unseres Wassers", sagte die Grünen-Abgeordnete Ekin Deligöz der "Augsburger Allgemeinen" vom Freitag mit Bezug auf einen Bericht der gemeinsamen Arbeitsgemeinschaft Wasser von Bund und Ländern. "Wir müssen diese Agrarpolitik auf Kosten der Umwelt sofort beenden", fuhr sie fort.
Frankreich weicht Tempo 80 auf Landstraßen wieder auf
Seit knapp einem Jahr gilt in Frankreich Tempo 80 auf Landstraßen - doch nun können Kommunen und ländliche Verwaltungsbezirke die Höchstgeschwindigkeit in Eigenregie wieder heraufsetzen. Dafür machte die französische Nationalversammlung am Donnerstagabend den Weg frei. Die Absenkung auf Tempo 80 war höchst umstritten und einer der Auslöser der "Gelbwesten"-Proteste im Herbst. Überschreitungen wurden mit einem Bußgeld von mindestens 68 Euro geahndet.
Den Uber-Hubschrauber per App bestellen
Uber wird in den USA demnächst auch Transporte per Hubschrauber anbieten. Nach Angaben des Unternehmens sollen die Helikopter ab dem 9. Juli Passagiere zwischen dem New Yorker Flughafen John F. Kennedy und dem Bezirk Manhattan hin- und herbefördern. Die Flüge sollen zwischen 200 und 225 Dollar (177 und 200 Euro) kosten und rund acht Minuten dauern.
Paris schränkt Gebrauch von E-Scootern ein
Mit verschärften Vorschriften reagiert die Stadt Paris auf die zunehmenden Beschwerden über Elektro-Tretroller. Bürgermeisterin Anne Hidalgo kündigte am Donnerstag ein Parkverbot für die sogenannten E-Scooter auf Gehwegen an. Zudem wird ihr Gebrauch "in allen Parks und Gärten verboten", wie Hidalgo sagte. Sie rief die Verleiher auf, die Geschwindigkeit der Flitzer zu drosseln und empfahl Nutzern den Gebrauch eines Helms.
Trump: Nach G20-Gipfel Entscheidung über mögliche neue China-Zölle
US-Präsident Donald Trump will nach eigenen Worten voraussichtlich nach dem G20-Gipfel Ende Juni in Osaka darüber entscheiden, ob er weitere Strafzölle gegen China verhängt. Er werde diese Entscheidung "wahrscheinlich" direkt nach dem Treffen der G20-Staatengruppe in Osaka treffen, sagte Trump am Donnerstag in Nordfrankreich, wo er an den Feierlichkeiten zum 75. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie teilnahm.
Ford schließt im September 2020 Motorenwerk in Wales
Der US-Autobauer Ford hat für September 2020 die Schließung seines Motorenwerks im walisischen Bridgend angekündigt. Das Vorhaben wurde am Donnerstag zunächst von Gewerkschaftsseite publik gemacht und dann von der Geschäftsführung bestätigt. Die Schließung läuft auf den Wegfall von 1700 Arbeitsplätzen hinaus. Von den derzeit im Werk Beschäftigten wollen laut einer internen Umfrage rund 400 freiwillig bis Jahresende ausscheiden.
Initiative zur Straffreiheit bei "Containern" von Lebensmitteln gescheitert
Auf der Justizministerkonferenz der Länder ist eine Initiative Hamburgs gescheitert, die Entnahme von Lebensmitteln aus Supermarkt-Müllcontainern straffrei zu stellen. Der Antrag zur Entkriminalisierung des sogenannten Containern fand am Donnerstag auf der Frühjahrskonferenz der Justizminister in Lübeck-Travemünde keine Mehrheit. Hamburgs Justizsenator Till Steffen (Grüne) zeigte sich enttäuscht: "Es versteht kein Mensch, warum die Entnahme von Müll bestraft werden muss."
Berliner Verkehrsunternehmen Emmy expandiert
Das Berliner Elektroroller-Unternehmen Emmy expandiert ins europäische Ausland. Noch in diesem Jahr kommen Mietroller des Unternehmens in einer europäischen Metropole auf die Straße, wie Emmy am Donnerstag mitteilte. Der Münchner Investor Green City AG sowie Altinvestoren bringen demnach in der aktuellen Finanzierungsrunde einen hohen einstelligen Millionenbetrag auf. Das Unternehmen teilte nicht mit, um welche Stadt es sich handelt.
Weitgehende Einigung auf neue Düngemittelverordnung
Beim Streit um schärfere Düngeregeln gibt es nach Angaben von Bundeslandwirtschaftsministerium und Bundesumweltministerium eine weitgehende Einigung. Offen seien noch zwei Fachfragen, sagten die zuständigen Staatssekretäre Hermann Onko Aeikens aus dem Landwirtschafts- und Jochen Flasbarth aus dem Umweltministerium am Donnerstag in Berlin. Diese Fragen sollen nun "so schnell wie möglich" zwischen beiden Häusern geklärt werden, sagte Flasbarth.
Weitgehende Einigung auf schärfere Düngeregeln
Bei der Abwendung von Strafzahlungen aus Brüssel wegen hoher Nitratwerte im Grundwasser sieht sich die Bundesregierung auf Kurs. Wie das Bundeslandwirtschafts- und das Bundesumweltministerium am Donnerstag nach einem Spitzentreffen mit Vertretern der Bundesländer und von Verbänden mitteilten, gibt es beim Ringen um schärfere Düngeregeln für Landwirte eine weitgehende Einigung. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) warnte hingegen, der Teufel stecke weiter im Detail.
Auch kleinste Werbegeschenke sind bei rezeptpflichtigen Medikamenten tabu
Apotheken dürfen ihren Kunden bei Medikamenten auf Rezept nicht einmal kleinste Werbegeschenke geben. Auch Geschenke wie ein Brötchen-Gutschein seien "wettbewerbsrechtlich unzulässig", entschied der Bundesgerichtshof (BGH) am Donnerstag in Karlsruhe. Die Bundesrichter sehen darin Verstöße gegen die geltende Preisbindung, von der es aus ihrer Sicht auch bei Kleinigkeiten keine Ausnahmen geben darf. (Az. I ZR 206/17 und I ZR 60/18)
Bahn untersucht Auffälligkeiten im Zusammenhang mit Beraterverträgen
Die Deutsche Bahn untersucht Auffälligkeiten im Zusammenhang mit Beraterverträgen im Unternehmen. Davon seien auch ehemalige Konzernvorstände betroffen, teilte die Bahn am Donnerstag in Berlin mit. Es geht demnach um den Zeitraum 2010 bis 2018.
EZB erhöht Leitzins nicht vor Mitte 2020
Die Europäische Zentralbank (EZB) belässt den Leitzins länger als bislang geplant auf dem historischen Tiefstand von 0,0 Prozent. "Der EZB-Rat geht nun davon aus, dass die Leitzinsen der EZB mindestens bis zur ersten Jahreshälfte 2020 auf ihrem derzeitigen Niveau bleiben", sagte ein Sprecher der Zentralbank am Donnerstag nach der Sitzung der Notenbankchefs der Eurozone im litauischen Vilnius.
Ende der Niedrigzinsen rückt in weitere Ferne
Das Ende der Niedrigzinsen in der Eurozone ist in weitere Ferne gerückt: "Wir gehen nun davon aus, dass die Leitzinsen mindestens bis zur ersten Jahreshälfte 2020 auf ihrem derzeitigen Niveau bleiben", sagte am Donnerstag der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi. Bislang wollte der EZB-Rat den Leitzins bis Ende dieses Jahres auf 0,0 Prozent halten.
Wirtschaftsberater: Mieterproteste und Klimadiskussion erhöhen Druck für Wohnungsbau
Der wachsende Mieterprotest und die anhaltende Klimadiskussion könnten nach Ansicht der Wirtschaftsberatung KPMG starke Treiber für den Wohnungsneubau in deutschen Großstädten werden. Der politische Druck auf die Flaschenhälse in der öffentlichen Verwaltung bei der Bereitstellung von Bauflächen nehme zu, sagte der KPMG-Immobilienexperte Hans Volkert Volckens am Donnerstag. "Wir brauchen jetzt Lösungen", betonte der Berater.
Russland setzt bei 5G auf Huawei
Rückenwind für Huawei aus Russland: Der zuletzt von der USA massiv unter Druck gesetzte Technologieriese aus China hat am Mittwoch ein Abkommen mit dem russischen Telekommunikationskonzern MTS unterzeichnet. Die am Rande eines Treffens von Russlands Staatschef Wladimir Putin mit Chinas Präsident Xi Jinping geschlossene Vereinbarung sieht als Pilotprojekt den Start von 5G-Mobilfunknetzen in Russland in den Jahren 2019 bis 2020 vor, wie MTS mitteilte.
Kommunale Unternehmen fordern mehr Anstrengung gegen Nitrat im Grundwasser
Vor dem Spitzentreffen zur Düngeverordnung am Donnerstag in Berlin hat der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) mehr Einsatz zum Schutz des Grundwassers gefordert. "Übermäßig aufgebrachte Düngemittel gefährden die Qualität der Trinkwasserressourcen - und damit die Trinkwasserversorgung unserer Bevölkerung, Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft", mahnte VKU-Vizepräsident Karsten Specht.
Möbel in der beruflichen Zweitwohnung voll steuerlich absetzbar
Wer aus beruflichen Gründen eine zweite Wohnung am Arbeitsort braucht, kann die dort erforderlichen Einrichtungsgegenstände voll steuermindernd geltend machen. Sie unterliegen nicht der monatlichen Begrenzung für Miete beziehungsweise Anschaffungskosten, wie der Bundesfinanzhof (BFH) in München in einem am Donnerstag veröffentlichten Urteil entschied. (Az: VI R 18/17)
Nur ein Bruchteil des Plastikmülls wird in Deutschland wiederverwendet
Gerade mal knapp 16 Prozent des Plastikmülls werden in Deutschland für neue Produkte wiederverwendet. Der Rest landet in Verbrennungsöfen oder wird ins Ausland verschifft, wie aus dem "Plastikatlas" hervorgeht, den der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sowie die Grünen-nahe Heinrich-Böll-Stiftung am Donnerstag vorstellten.
Kurse von Renault und Fiat Chrysler stürzen nach geplatzter Fusion ab
Nach der geplatzten Fusion zwischen Fiat Chrysler und Renault sind die Kurse der beiden Autobauer an den europäischen Börsen abgestürzt. In Paris rutschte der Renault-Kurs am Donnerstagmorgen um mehr als sieben Prozent ab. In Mailand verlor Fiat Chrysler mehr als drei Prozent. Der italienisch-amerikanische Autobauer hatte sein Fusionsangebot zuvor zurückgezogen. Fiat Chrysler erklärte, die "politischen Voraussetzungen" seien in Frankreich derzeit nicht gegeben.
Google will Milliardenbuße der EU anfechten
Der Internetkonzern Google will die im März verhängte Milliardenstrafe der EU anfechten. Das verlautete am Mittwochabend in Brüssel. Offiziell wollte Google keine Stellung nehmen. Die Kommission erklärte, sie werde ihre Entscheidung vor den europäischen Gerichten verteidigen.
Sephora schließt US-Filialen eine Stunde lang für Anti-Rassismus-Schulung
Die französische Kosmetikkette Sephora hat am Mittwoch all ihre Filialen, Vertriebszentren und Verwaltungsbüros in den USA für eine Anti-Rassismus-Schulung geschlossen - für eine Stunde. In Washington etwa öffnete die Filiale im Zentrum eine Stunde später als gewohnt. Grund ist ein Tweet der schwarzen R&B-Sängerin SZA, sie sei in einer Sephora-Filiale in Los Angeles des Diebstahls verdächtigt worden.
Erneuerbare Energien 2018 erstmals auf dem ersten Platz bei Beheizung neuer Wohngebäude
Erstmals sind im vergangenen Jahr die meisten neuen Wohngebäude in Deutschland mit erneuerbarer Energie beheizt worden. Der Anteil erreichte 66,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Erneuerbare Energien waren demnach in fast der Hälfte (47,2 Prozent) der insgesamt rund 107.000 Wohngebäude die primäre, also die überwiegend eingesetzte Energiequelle. Sie verdrängten damit erstmals Gas vom Platz eins der überwiegend eingesetzten Energiequellen fürs Heizen.
Amazon will bald erste Pakete mit Drohnen ausliefern
Der US-Onlinehändler Amazon will bald erste Pakete mit Drohnen ausliefern. Die ersten Pakete könnten womöglich schon "in den kommenden Monaten" zu Kunden geflogen werden, erklärte Amazon-Manager Jeff Wilke am Mittwoch. Die entwickelten Drohnen könnten Pakete mit einem Gewicht unter 2,3 Kilogramm über eine Entfernung von bis zu 25 Kilometern transportieren. Das dauere weniger als 30 Minuten.
Altmaier reist zu Wirtschaftsforum nach Russland
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) reist heute ins russische St. Petersburg. Dort findet von Donnerstag bis Freitag das zweitägige Internationale Wirtschaftsforum statt, das unter der Schirmherrschaft von Russlands Präsident Wladimir Putin steht. Altmaier nimmt am Freitag an dem Forum teil und wird nach Angaben seines Ministeriums zudem bilaterale Gespräche mit russischen Regierungsvertretern führen.
Klöckner lädt zu Spitzengespräch über Düngeverordnung ein
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) lädt heute zu einem Spitzengespräch zur Düngeverordnung ein (13.00 Uhr). Teilnehmen werden Vertreter des Bundesumweltministeriums, die Umweltminister der Länder, Vertreter von Verbänden sowie Parlamentarier. Ziel ist es, ein Eckpunktepapier zu erarbeiten, das der EU-Kommission übermittelt werden soll.
Angestrebte Fusion zwischen Fiat Chrysler und Renault geplatzt
Die angestrebte Fusion zwischen den Autobauern Fiat Chrysler und Renault ist geplatzt. Der italienisch-amerikanische Autobauer zog sein Angebot an den französischen Konkurrenten am Mittwochabend zurück. Fiat Chrysler erklärte, die "politischen Voraussetzungen" für einen Zusammenschluss seien in Frankreich derzeit nicht gegeben. Zuvor hatte der Verwaltungsrat von Renault eine Entscheidung über eine mögliche Fusion auf Drängen der französischen Regierung vertagt.
Schuldzuweisungen nach geplatzter Fusion zwischen Fiat Chrysler und Renault
Nach der geplatzten Fusion zwischen den Autobauern Fiat Chrysler und Renault schieben sich beide Seiten gegenseitig die Schuld zu. Fiat Chrysler betonte, die "politischen Voraussetzungen" seien in Frankreich derzeit nicht gegeben. Aus Kreisen der französischen Regierung war dagegen von einer "überstürzten Entscheidung" des italienisch-amerikanischen Autobauers die Rede. Frankreich als 15-prozentiger Anteilseigner von Renault pocht auf eine Beteiligung des japanischen Herstellers Nissan, der mit Renault seit rund 20 Jahren eng verflochten ist.
Renault vertagt Entscheidung über mögliche Fusion mit Fiat Chrysler
Der französische Autobauer Renault hat eine Entscheidung über eine mögliche Fusion mit Fiat Chrysler vertagt. Dies sei auf Wunsch der Vertreter des französischen Staates im Verwaltungsrat geschehen, teilte der Konzern am Mittwochabend mit. Der französische Staat ist mit rund 15 Prozent Anteilseigner von Renault. Der Renault-Verwaltungsrat hatte sich am Dienstag und Mittwoch mit einer möglichen Fusion mit Fiat Chrysler befasst.
Altmaier verkündet "Durchbruch" für Netzausbau in Bayern, Hessen und Thüringen
Beim Stromnetzausbau wollen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und die Bundesländer Bayern, Hessen und Thüringen mit "bürgerfreundlichen Lösungen" Bedenken in der Bevölkerung zerstreuen. Altmaier verkündete am Mittwoch einen "Durchbruch" für den Netzausbau in dem Dreiländereck. Der Ausbau solle dort "auf das erforderliche Maß" beschränkt werden.
Mieterbund fordert Grundrecht auf bezahlbares Wohnen
Angemessenes und bezahlbares Wohnen soll nach dem Willen des Deutschen Mieterbunds als Grundrecht ins Grundgesetz aufgenommen werden. "Ein derartiges Grundrecht würde den Wertecharakter unserer Verfassung verstärken und den Sozialstaatsgedanken verdeutlichen", erklärte Mieterbunds-Präsident Franz-Georg Rips am Mittwoch. Ein solches Grundrecht hätte auch eine starke "Ausstrahlungswirkung" auf gesetzliche Neuregelungen zur Bekämpfung der Wohnungsnot und steigender Mieten, fuhr er fort.
Bundesnetzagentur erhöht Mindestgebot für 5G-Frequenzauktion
Die Bundesnetzagentur hat eines ihrer Mindestgebote für die Versteigerung der Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G erhöht. Grund dafür sei das bisherige Bieterverhalten von Deutscher Telekom, Vodafone, Telefónica (O2) und United Internet (1&1), wie ein Sprecher der Behörde am Mittwoch sagte. Wie das "Handelsblatt" als erstes berichtet hatte, müssen die Firmen sich seit Mittwochnachmittag um mindestens 13 Millionen Euro überbieten.
IG Metall: Hälfte der Branche ohne Strategie für Energiewende und Elektromobilität
Viele Unternehmen der Metall- und Elektrobranche haben nach Auffassung der IG Metall keine Strategie für die Energiewende und die Elektromobilität. Die Gewerkschaft stellte am Mittwoch deshalb eine Unternehmensbefragung vor, mit der sie in den Firmen die Diskussion über die Zukunft starten will. Von der Politik fordert die IG Metall die Einführung eines Kurzarbeitergeldes für Firmen im Wandel.
Speditionsbranche will mehr Frauen ans Lkw-Steuer holen
Sanitäre Einrichtungen, flexible Arbeitszeiten, Kampf gegen Kraftfahrer-Klischees: Mit besseren Rahmenbedingungen will die Speditionsbranche mehr Frauen ans Lkw-Steuer holen. Derzeit seien nur 1,7 Prozent der Kraftfahrer weiblich, beklagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), Dirk Engelhardt. Um das zu ändern, lud der Verband am Mittwoch zum Aktionstag Berufskraftfahrerinnen in Berlin ein.
Hamburg will "Containern" von Lebensmitteln aus Supermarktmüll straffrei machen
Hamburg will auf der am Mittwoch in Lübeck beginnenden Justizministerkonferenz der Länder für eine Entkriminalisierung des sogenannten Containerns werben. Es sei sinnvoll, wenn Menschen etwas verwendeten, was andere weggeschmissen hätten, sagte Hamburgs Justizsenator Till Steffen (Grüne) am Mittwoch dem Norddeutschen Rundfunk (NDR).