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Versandhändler kritisieren Vernichtungsverbot von Retouren als "Unfug"
Die Versandhändler wehren sich gegen den Vorschlag der Grünen, die Vernichtung zurückgeschickter Waren zu verbieten. Die Idee sei "Unfug", erklärte der Präsident des Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (BEVH), Gero Furchheim, am Dienstag. "Kein Unternehmen meiner Branche hat ein Interesse, wirtschaftlich sinnvoll verwertbare Ware wegzuwerfen oder zu vernichten".
Umweltministerium will Vernichtung neuwertiger Retouren erschweren
Das Bundesumweltministerium will Online-Versandhändlern die Vernichtung neuwertiger Waren nach deren Rücksendung erschweren. Ziel der geplanten gesetzlichen Neuregelung sei es, "zukünftig rechtlich gegen die unmittelbare Vernichtung von Retouren oder sonstiger Neuwaren vorgehen zu können", erklärte ein Ministeriumssprecher am Dienstag in Berlin. Geprüft werde zudem eine Umsatzsteuerbefreiung für zurückgesandte Neuwaren, die als Sachspenden weitergegeben werden.
Bundesagentur stellt sich auf Anstieg der Kurzarbeit ein
Angesichts der sich abkühlenden Konjunktur rechnet die Bundesagentur für Arbeit mit einem deutlichen Anstieg der Kurzarbeit. "Wir untersuchen in hausinternen Szenarien, ob wir in der Lage wären, bei Bedarf kurzfristig sehr viel Kurzarbeitergeld auszuzahlen", sagte Arbeitsagenturchef Detlef Scheele nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview vom Dienstag. Betroffen dürfte davon vor allem das verarbeitende Gewerbe sein. "Bei diesen Firmen steigt der Beratungsbedarf, was eine mögliche Kurzarbeit betrifft."
DUH beantragt Zwangsgeld gegen Berlin wegen Mängeln bei Fahrverbotsplänen
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat ein Zwangsgeld gegen das Land Berlin wegen verspäteter Fahrverbote beantragt. Die aktuell geplanten Diesel-Fahrverbote reichten nicht, um bis Ende 2019 in Berlin flächendeckend den Grenzwert für den Luftschadstoff Stickstoffdioxid einzuhalten, erklärte die DUH am Dienstag. Dies verlange aber ein Gerichtsurteil des Verwaltungsgerichts Berlin.
EU-Kommission verbietet Fusion von ThyssenKrupp und Tata
Die EU-Wettbewerbshüter haben die Stahlfusion von ThyssenKrupp und dem indischen Tata-Konzern wie erwartet untersagt. Wie die EU-Kommission am Dienstag mitteilte, hätte der Zusammenschluss ohne Änderungen "eine Einschränkung des Wettbewerbs und einen Anstieg der Preise bestimmter Stahlsorten" zulasten von Unternehmen und Verbrauchern bewirkt. Die Stahlhersteller hätten jedoch "keine geeigneten Abhilfemaßnahmen angeboten, um die Bedenken der Kommission auszuräumen".
Deutsche Großkonzerne verlieren bei Umsatz und Gewinn Anschluss an Weltspitze
Die deutschen Großkonzerne verlieren einer Studie zufolge beim Umsatz- und Gewinnwachstum den Anschluss an die Weltspitze. In den USA konnten die größten Unternehmen im vergangenen Jahr ihren Umsatz um durchschnittlich neun Prozent steigern, Asiens Großunternehmen schafften ein Wachstum von 8,4 Prozent. Im europäischen Schnitt betrug das Umsatzwachstum 4,3 Prozent Wachstum - die deutschen Firmen bildeten hier mit 1,2 Prozent das Schlusslicht, wie die Wirtschaftsberatung EY am Dienstag mitteilte.
Friedrich Merz fordert neue Kultur des Aktiensparens in Deutschland
Der CDU-Politiker Friedrich Merz fordert eine "neue Kultur des Aktiensparens" in Deutschland. Es gelte, "die Arbeitnehmer mehr am wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen zu beteiligen", schreibt Merz in einem Gastbeitrag für "Zeit Online". Die Zahl der Aktionäre sei im vergangenen Jahr zwar gestiegen, sie liege jetzt wieder über zehn Millionen. "Damit sind aber immer noch 70 Millionen Menschen in Deutschland ohne Zugang zu den Kapitalerträgen der Unternehmen."
Medaillen aus Elektroschrott und Podien aus Plastikmüll
Die Olympischen Spiele in Tokio im kommenden Jahr sollen nach dem Willen der Organisatoren auch den Wert nachhaltigen Wirtschaftens vermitteln. Die Medaillen für die Athleten werden aus Elektroschrott gefertigt, die Podien für die Siegerehrungen der Sportler aus Recycling-Plastik, wie die Organisatoren am Dienstag mitteilten. Das Outfit der japanischen Sportler besteht zudem teilweise aus Recycling-Stoff, der aus Altkleidern gefertigt wird.
Homeoffice nimmt langsam zu
Die Zahl der Menschen, die im Homeoffice arbeiten, nimmt langsam zu. Laut einer Betriebsbefragung arbeiteten 22 Prozent der Beschäftigten in größeren Betrieben 2017 von zuhause aus, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sowie das Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag mitteilten. 2013 hatte der Anteil der Homeoffice-Beschäftigten 19 Prozent betragen.
Amazon verdrängt Google vom Thron der weltweit wertvollsten Marken
Der US-Onlinehändler Amazon ist zur weltweit wertvollsten Marke aufgestiegen. Der Konzern entthronte den US-Internetgiganten Google und steigerte seinen Markenwert um 52 Prozent auf 315 Milliarden Dollar (278 Milliarden Euro), wie der am Dienstag vom Analyseinstitut Kantar vorgestellte BrandZ Report der hundert wertvollsten Marken ergab. Im vergangenen Jahr belegte Amazon noch Platz drei, dieser ging diesmal an Google. Der US-Konzern Apple verteidigte seinen zweiten Rang.
Aldi verlangt künftig für Plastiktüten für Obst und Gemüse einen Cent
Aldi-Kunden sollen künftig für die dünnen Plastiktüten für Obst und Gemüse einen symbolischen Preis von einem Cent bezahlen. Die Maßnahme solle am Dienstag bekanntgegeben werden, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise. Aldi Nord und Aldi Süd reagieren damit auf Kritik am vielen Plastik in den Geschäften.
Aldi schafft kostenlose dünne Plastikbeutel für Obst und Gemüse ab
Aldi schafft die kostenlosen dünnen Beutel für Obst und Gemüse ab und bietet ab Sommer stattdessen Tüten aus nachwachsenden Rohstoffen für einen Cent an. Die Bepreisung der herkömmlichen Plastiktüte habe "Verbraucher sichtlich zum Umdenken bewegt" und dieses Prinzip solle nun auch bei den kleinen Knotenbeuteln verfolgt werden, teilte der Discounter am Dienstag mit. Die FDP warnte vor einem "unbedachten Einsatz" von Alternativen zu den Beuteln.
Trudeau kündigt für 2021 Einwegplastik-Verbot für Kanada an
Als Land mit der längsten Küstenlinie will Kanada im Jahr 2021 ein Verbot für Einwegplastik erlassen. Die Umweltverschmutzung durch Plastikmüll sei eine weltumspannende "Plage", erklärte Regierungschef Justin Trudeau am Montag. Rechtzeitig vor dem Verbot werde mit wissenschaftlicher Unterstützung eine genaue Liste der zu verbietenden Produkte erstellt. Darunter seien voraussichtlich Strohhalme, Plastiktüten, Plastikgeschirr und -besteck.
Trump droht mit Strafzöllen auf französische Weine
Wenige Tage nach seiner Rückkehr aus Frankreich hat US-Präsident Donald Trump mit Strafzöllen auf französische Weine gedroht. In einem Interview des Senders CNBC beklagte Trump am Montag, dass auf nach Frankreich exportierte Weine aus den USA höhere Zölle erhoben würden als umgekehrt. Dies sei "nicht fair, und wir werden etwas dagegen tun".
Chef der UN-Arbeitsorganisation fordert Regeln gegen Belästigung am Arbeitsplatz
Der Chef der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), Guy Ryder, hat die UN-Sonderorganisation dazu aufgerufen, verbindliche Regeln zum Umgang mit sexueller Belästigung am Arbeitsplatz einzuführen. Bei der Eröffnung der ILO-Jahreskonferenz in Genf sagte Ryder am Montag, die Delegierten sollten internationale Vorschriften verabschieden, "um Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz zu unterbinden".
Ergo will verstärkt Versicherungen über Sprachassistenten verkaufen
Die Ergo-Versicherung will den Verkauf von Versicherungen über Sprachassistenten wie Alexa forcieren. "Wir wollen bei diesem Thema ganz vorne dabei sein", sagte der Ergo-Deutschland-Chef Achim Kassow dem Berliner "Tagesspiegel" (Dienstagsausgabe). Die Menschen erledigen immer mehr Dinge über Voice-Anwendungen. "Sobald sich ein Kunde mit einem Versicherungsthema beschäftigt, müssen wir ins Spiel kommen, bevor es andere tun."
Knapp 6500 Kilometer Bahnstrecke in Deutschland seit 1990 stillgelegt
Seit 1990 sind in Deutschland 6467 Kilometer Bahnstrecken stillgelegt worden, davon 2623 Kilometer oder rund 40 Prozent in Ostdeutschland. Das geht aus der Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion hervor, die dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstagsausgaben) vorlag. Am stärksten betroffen war demnach Bayern. Im Freistaat wurden seit 1990 Bahnstrecken mit einer Gesamtlänge von 929 Kilometern außer Betrieb genommen.
Grüne wollen Online-Versandhändlern Vernichtung zurückgesandter Waren verbieten
Die Grünen wollen Online-Versandhändlern wie Amazon die Vernichtung neuwertiger Waren nach deren Rücksendung verbieten. "Wir erleben eine Perversion der Wegwerfgesellschaft", sagte Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Da ist der Staat gefordert."
US-Konzerne Raytheon und United Technologies wollen sich zusammenschließen
In der US-Rüstungs- und Luftfahrtbranche bahnt sich eine Großfusion an: Die beiden Konzerne Raytheon und United Technologies gaben am Sonntag Pläne für einen Zusammenschluss bekannt. Die Fusion durch Aktientausch solle im ersten Halbjahr 2020 abgeschlossen werde. Der Zusammenschluss werde "die Zukunft der Luftfahrt und der Verteidigung definieren", erklärte United-Technologies-Chef Gregory Hayes.
Bericht: Lufthansa-Fluggäste gleichen immer seltener ihren CO2-Verbrauch aus
Fluggäste der Lufthansa gleichen immer seltener ihren CO2-Ausstoß aus. Wie die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf die Ökobilanz der Fluglinie berichtete, brach die Summe der freiwilligen Kompensationsleistungen im vergangenen Jahr ein: Die CO2-Kompensation betrug demnach 2018 nur noch 6539 Tonnen, im Vorjahr waren es noch 16.886. Die Geldzahlungen gingen von rund 333.600 Euro auf 127.400 Euro zurück.
Klöckner bekommt Unterstützung aus eigenen Reihen für Video mit Nestlé
Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) hat Unterstützung aus den eigenen Reihen für ihr umstrittenes Video mit dem Nahrungsmittelkonzern Nestlé bekommen. Die Ministerin habe das vielleicht "im Überschwang der Freude gepostet, weil sie einen großen Konzern dazu bewegt hat, gesündere Produkte anzubieten", sagte Alois Gerig (CDU), Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Ernährung und Landwirtschaft, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
Bericht: Bahn zieht erste Konsequenzen aus Affäre um Beraterverträge
Die Deutsche Bahn hat nach Informationen der "Bild am Sonntag" erste Konsequenzen aus der Affäre um Beraterverträge gezogen. Wie die Zeitung berichtete, dürfen ehemalige Vorstände ab sofort nicht mehr als Berater gegen Honorar für den Staatskonzern arbeiten, wenn es dazu keine Genehmigung vom Aufsichtsrat gibt. Bei der Affäre geht es um üppige Verträge mit früheren Führungsmitgliedern.
Bahn zieht erste Konsequenzen aus Auffälligkeiten bei Beraterverträgen
Die Deutsche Bahn hat nach erste Konsequenzen aus den vom Konzern festgestellten Auffälligkeiten im Zusammenhang mit Beraterverträgen gezogen. Ehemalige Konzernvorstände dürften nur noch nach vorheriger Zustimmung durch den Aufsichtsrat der DB AG Beratertätigkeiten aufnehmen, wie der Nachrichtenagentur AFP am Montag aus Konzernkreisen bestätigt wurde. Zuvor hatte die "Bild am Sonntag" über die von der Bahn gezogenen Konsequenzen berichtet.
G20-Finanzminister wollen Bemühungen um Mindestbesteuerung "verdoppeln"
Zum Ende des G20-Finanzministertreffens in Japan haben die Teilnehmer ihren Willen zu einer globalen Steuerreform unter Berücksichtigung internationaler Internetkonzerne bekräftigt. "Wir werden unsere Bemühungen für eine konsensbasierte Lösung verdoppeln", bekräftigten die Finanzminister und Notenbankchefs der G20-Staaten in der Abschlusserklärung ihres Treffens in der westjapanischen Hafenstadt Fukuoka am Sonntag. Überschattet wurde die Konferenz vom Handelsstreit zwischen China und den USA.
Alexandra, Judith und Lutz verdienen im Schnitt das meiste Geld
Wer Alexandra, Judith oder Lutz heißt, gehört womöglich zu den Top-Verdienenden des Landes. Die Jobsuchmaschine Adzuna wertete knapp 12.000 Lebensläufe ihrer Datenbank aus, verglich Vornamen und Gehalt und erstellte eine Tabelle der 40 Bestverdienenden in Deutschland. Das Ergebnis lag AFP am Wochenende exklusiv vor.
Scholz will globale Digitalsteuer durchsetzen
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) hat beim G20-Treffen in Japan sein Engagement für eine globale Digitalsteuer bekräftigt. "Wir wollen eine internationale Mindestbesteuerung von Unternehmen durchsetzen", sagte Scholz am Samstag in Fukuoka, wie das Ministerium im Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte. Auch die Digitalunternehmen sollen demnach einen Beitrag zur Finanzierung des Gemeinwesens leisten.
Uber-Chef festigt nach enttäuschendem Börsenstart Kontrolle über Tagesgeschäft
Uber-Chef Dara Khosrowshahi hat nach dem enttäuschenden Börsenstart seine direkte Kontrolle über das Tagesgeschäft des US-Fahrdienstvermittlers erhöht. Mit dem Abschied des Geschäftsführers und des Marketing-Chefs unterstehen die Fahrdienst- und Lieferplattformen des US-Unternehmens künftig direkt Khosrowshahi, wie aus einer internen E-Mail vom Freitag hervorgeht, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Der Schritt ermögliche es ihm, "aktiver zu sein und unserem Führungspersonal in Echtzeit bei der Lösung von Problemen zu helfen", schrieb der Unternehmenschef an seine Beschäftigten.
VW sieht sich bei Aufarbeitung des Dieselskandals noch lange nicht am Ende
Bei der Aufarbeitung des Dieselskandals sieht sich der Volkswagen-Konzern noch lange nicht am Ende. "Die Aufarbeitung des Skandals und der angestrebte Wandel der Unternehmenskultur werden noch lange Zeit in Anspruch nehmen", sagte das für Integrität und Recht zuständige Vorstandsmitglied Hiltrud Werner der "Augsburger Allgemeinen" vom Samstag. "Persönlich denke ich da eher in Zeiträumen von sechs bis acht Jahren."
Frankreich zu Reduzierung seiner Beteiligung an Renault bereit
Nach der geplatzten Fusion der Autobauer Renault und Fiat Chrysler hat Frankreichs Wirtschaftsminister Bruno Le Maire die "Allianz" Renaults mit Nissan in den Vordergrund gestellt. Priorität habe, die "Allianz" Renault-Nissan zu "stärken", sagte Le Maire am Samstag der Nachrichtenagentur AFP am Rande des G20-Finanzministertreffens im japanischen Fukuoka. Dazu sei der französische Staat auch bereit, eine Reduzierung seiner Beteiligung von derzeit 15 Prozent an Renault zu erwägen.
Facebook untersagt Vorinstallation seiner Apps auf Huawei-Smartphones
Facebook will die Vorinstallation seiner Apps auf Smartphones und anderen Geräten des chinesischen Telekommunikationsriesen Huawei künftig verbieten. Mit dem Bann komme Facebook dem jüngst erlassenen Dekret von US-Präsident Donald Trump zur Telekommunikation nach, erklärte der US-Internetkonzern am Freitag. Bereits gekaufte Huawei-Smartphones sind demnach nicht betroffen. Ihre Nutzer könnten die bereits installierten Apps für die Online-Netzwerke Facebook, WhatsApp und Instagram weiterverwenden und auch Updates herunterladen.
Scholz reist zu G20-Finanzministertreffen nach Japan
Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) reist am Wochenende zum Treffen der G20-Finanzminister im japanischen Fukuoka. An dem Treffen nehmen auch die Notenbankgouverneure der Länder teil. Hauptthema der Begegnung dürften die globalen Handelsspannungen und insbesondere der Zollstreit zwischen den USA und China sein. Zuletzt hatte sich der Konflikt auf Mexiko ausgeweitet - US-Präsident Donald Trump droht wegen der dortigen Migrationspolitik mit Importzöllen.
Trump sieht doch "gute Chance" für Einigung mit Mexiko
US-Präsident Donald Trump hat in Aussicht gestellt, dass er möglicherweise doch auf die von ihm angedrohten Strafzölle auf mexikanische Importe verzichten könnte. Es gebe eine "gute Chance" auf eine Einigung mit Mexiko im Streit um die illegale Einwanderung, schrieb Trump am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Nervenkrieg zwischen USA und Mexiko um Zölle und Einwanderung dauert an
Nervenkrieg zwischen den USA und Mexiko um die mögliche Verhängung von Strafzöllen: US-Präsident Donald Trump lässt die mexikanische Regierung weiterhin darüber in Ungewissheit, ob er die für Montag angedrohten Importabgaben in Kraft setzen lässt oder nicht. Mit den Zöllen will Trump das Nachbarland dazu zwingen, härter gegen die illegale Einwanderung vorzugehen.
US-Zölle auf mexikanische Waren sollen am Montag in Kraft treten
Die US-Zölle auf mexikanische Waren sollen weiterhin wie von Präsident Donald Trump angedroht an diesem Montag in Kraft treten. Trump-Sprecherin Sarah Sanders sagte am Freitag an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One, zwar gebe es in den Verhandlungen mit der mexikanischen Regierung über die Einwanderungspolitik "viel Fortschritt". Gleichwohl sei bislang weiter geplant, dass die Zölle verhängt werden.
Seehofer äußert sich kritisch zu geplantem Mietendeckel in Berlin
Bundesbauminister Horst Seehofer (CSU) hat sich kritisch zu dem in Berlin geplanten Mietendeckel geäußert. Die wichtigste Antwort auf eine Knappheit in einem Markt sei immer, "dass man die Knappheit beseitigt", sagte er am Freitag vor Journalisten in Berlin. "Deshalb ist das allererste Ziel: bauen, bauen, bauen." Noch immer gebe es 700.000 Baugenehmigungen in Deutschland, die noch nicht realisiert seien.
Autokonzerne wenden sich gegen US-Pläne zur Lockerung von Umweltstandards
Mehr als ein Dutzend Autohersteller haben sich in einer gemeinsamen Initiative gegen die Pläne der US-Regierung zur Lockerung der Umweltauflagen für Autos gewandt. In einem am Donnerstag von der "New York Times" veröffentlichten Brief an Präsident Donald Trump warnen die Unternehmen, dass diese Pläne ihre Gewinne beschneiden und zu "Instabilität" auf dem Automarkt führen würden.
Putin kritisiert Umgang der USA mit Huawei scharf
Russlands Staatschef Wladimir Putin hat den Umgang der USA mit dem chinesischen Telekommunikationsriesen Huawei scharf kritisiert. Das Verhalten ziele nicht nur darauf ab, Huawei "auszuquetschen", sondern "kurzerhand vom globalen Markt zu verdrängen", sagte Putin am Freitag beim Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg. In "einigen Kreisen" sei bereits vom "ersten Technologiekrieg" des anbrechenden digitalen Zeitalters die Rede, fuhr Putin fort, unter dessen Schirmherrschaft das Forum stattfindet.
Umfrage: Deutschen ist Herkunft von Lebensmitteln am wichtigsten
Den Bundesbürgern ist nach einer EU-Umfrage beim Einkauf die Herkunft von Lebensmitteln am wichtigsten. Wie eine am Freitag veröffentlichte Erhebung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) ergab, gaben dies 62 Prozent der Befragten in Deutschland an. Der Preis war dagegen nur für 38 Prozent ausschlaggebend. Und ethische Kriterien wie Tierschutz oder Umweltfragen spielten nur für 35 Prozent eine Rolle.
Autoländer fordern vom Bund stärkere Förderung klimaschonender Mobilität
Die drei Autoländer Baden-Württemberg, Niedersachsen und Bayern fordern vom Bund zügig mehr Anstrengungen zur Förderung klimafreundlicher Mobilität. In Zukunft würden "vor allem Anbieter von Lösungen für eine emissionsfreie und klimafreundliche Mobilität Chancen im globalen Wettbewerb haben", hieß es in einem am Freitag in Berlin vorgestellten gemeinsamen Positionspapier. Die drei Ministerpräsidenten pochten bei der Antriebstechnik aber auf einen technologieoffenen Ansatz.