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Bahn untersucht Beraterverträge von drei ehemaligen Vorständen
Im Zuge der Auffälligkeiten bei Beraterverträgen bei der Deutschen Bahn werden die Verträge von insgesamt 26 ehemaligen Beratern unter die Lupe genommen. Wie das Unternehmen am Donnerstag nach einer Sondersitzung des Aufsichtsrates mitteilte, sind darunter auch drei ehemalige Konzernvorstände. Die Aufklärung laufe "auf Hochtouren".
Diess: Volkswagen-Kooperation mit Ford "kurz vor Abschluss"
Der Autobauer Volkswagen und sein US-Konkurrent Ford werden bei Schlüsseltechnologien wohl bald enger zusammenrücken. Wie VW-Chef Herbert Diess am Donnerstag vor 500 Führungskräften des Konzerns sagte, stünden die Gespräche über eine Kooperation bei Elektroautos und autonomem Fahren "kurz vor Abschluss". Die Partnerschaft mit Ford sei für den Konzern "geostrategisch von überragender Bedeutung".
Verbände fordern Warngeräusche für alle Elektro- und Hybridfahrzeuge
Ein Bündnis von Verbänden hat sich für die sofortige Ausstattung aller Hybrid- und Elektrofahrzeuge mit einem akustischen Warnsystem zur Vorbeugung von Unfällen ausgesprochen. Lautlose Autos seien für Fußgänger und Radfahrer eine größere Unfallgefahr als Verbrenner, hieß es am Donnerstag in der Erklärung auf Initiative des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbands (DBSV). Beteiligt waren etwa auch der Sozialverband VdK, der Deutsche Verkehrssicherheitsrat und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club.
Warentest: Flüge bei Vergleichsportalen oft teurer als direkt bei der Airline
Ein Vergleichsportal im Internet ist nicht immer eine gute Idee - zu diesem Schluss kommt die Stiftung Warentest nach einem Preisvergleich bei Flugreisen. Demnach war der Preis inklusive aller Leistungen bei einem Vergleichsportal fast immer höher als direkt bei der Fluggesellschaft. Im Schnitt zahlten die Tester bei ihren Stichproben gut ein Drittel mehr.
Netflix will auch bei Games mitspielen
Netflix will sich stärker für neue Formate öffnen und damit seine Dominanz auf dem Streamingmarkt festigen. Bei der Videospielemesse E3 in Los Angeles kündigte das US-Unternehmen an, dass es künftig neue Spiele geben soll, die auf der Netflix-Erfolgsserie "Stranger Things" basieren. Auch im weltweit derzeit wohl populärsten Computerspiel "Fortnite" sollen Reminiszenzen an die Netflix-Serie künftig vorkommen.
EuGH: Webmail-Angebote wie Gmail sind keine elektronischen Kommunikationsdienste
Webmail-Angebote wie Gmail von Google sind nach Auffassung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) keine elektronischen Kommunikationsdienste und damit nicht als solche meldepflichtig bei der Bundesnetzagentur. Die Richter in Luxemburg erklärten in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Urteil, zwar nehme der Erbringer eines Dienstes wie Gmail eine Signalübertragung vor. Allerdings bestehe der Dienst "nicht ganz oder überwiegend in der Übertragung von Signalen über elektronische Kommunikationsnetze". (Az. C-193/18)
Klagen gegen 5G-Auktion laufen weiter
Die Versteigerung der Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G ist zwar beendet - das juristische Tauziehen darum geht aber weiter. Sowohl Telefónica als auch Freenet erklärten am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, dass sie ihre Klagen vor dem Verwaltungsgericht Köln aufrecht erhalten wollen. Sollte das Gericht den Klagen der Mobilfunkanbieter stattgeben, könnte das Ergebnis der Auktion zumindest in Teilen ungültig werden.
Studie: Löhne in der EU steigen um rund ein Prozent
Die Löhne in der Europäischen Union sind zuletzt wieder angestiegen: Im vergangenen Jahr gab es einen Reallohnzuwachs von im Schnitt 0,9 Prozent, und auch für dieses Jahr wird mit einem Anstieg von rund 1,0 Prozent gerechnet, wie der am Donnerstag veröffentlichte Europäische Tarifbericht des Forschungsinstituts der Hans-Böckler-Stiftung ergab. Demnach liegt Deutschland mit einem Zuwachs von 1,0 Prozent 2018 und 1,7 Prozent 2019 über dem EU-Durchschnitt.
Günstigere Pauschalreisen dämpfen Anstieg der Inflation im Mai
Günstigere Pauschalreisen haben den Preisauftrieb im Mai gedämpft. Die Teuerung lag im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 1,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Auch der Preisanstieg für Flug- und Bahntickets habe sich deutlich abgeschwächt. Grund dafür war, dass Pfingsten nicht wie im Vorjahr im Mai, sondern erst im Juni lag.
Kükentöten in der Geflügelwirtschaft soll enden
Das massenhafte Kükentöten in der deutschen Geflügelwirtschaft soll bald enden. Das Töten von männlichen Küken sei "tierschutzrechtlich nur noch übergangsweise zulässig", entschied das Bundesverwaltungsgericht am Donnerstag in Leipzig. Diese Praxis soll demnach gestoppt werden, wenn eine Umstellung auf Verfahren zur Geschlechtsbestimmung im Brutei in den Betrieben möglich ist. (Az. BVerwG 3 C 28.16)
Bundesverwaltungsgericht lässt Kükentöten nur noch "übergangsweise" zu
Das massenhafte Kükentöten in der deutschen Geflügelwirtschaft soll nur noch für eine Übergangszeit erlaubt bleiben. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entschied am Donnerstag in einem Grundsatzurteil, das Töten von männlichen Küken sei "tierschutzrechtlich nur noch übergangsweise zulässig". Als künftige Alternative sieht das Gericht vor allem bereits bestehende Verfahren zur Geschlechtsbestimmung im Ei. Dadurch werden männliche Küken gar nicht erst ausgebrütet. (Az. BVerwG 3 C 28.16)
Umstrittenes Kohleförderprojekt in Australien kann starten
In Australien kann das seit Jahren umstrittene Kohleförderprojekt des indischen Konzerns Adani starten. Die Regierung des Bundesstaates Queensland im Nordosten des Landes erteilte am Donnerstag die Genehmigung für den von Adani vorgelegten Plan zum Grundwasserschutz, der die letzte große Hürde darstellte. Der Konzern will bis zu 60 Millionen Tonnen Kohle jährlich in der Carmichael-Mine fördern. Das könnte die bereits hohen Kohleexporte Australiens um 20 Prozent steigern.
Venezuela gibt wegen galoppierender Inflation neue Banknoten aus
Venezuela gibt wegen der galoppierenden Inflation erneut neue Banknoten aus. Die Scheine über 10.000, 20.000 und 50.000 Bolivar würden ab Donnerstag in Umlauf gebracht, teilte die venezolanische Zentralbank mit. Die 50.000-Bolivar-Note ist hundert Mal so viel wert wie der Schein mit dem derzeit größten Nennwert. Laut offiziellem Umrechnungskurs ist er 8,1 Dollar (7,17 Euro) wert.
Bundesverwaltungsgericht entscheidet über massenhaftes Töten männlicher Küken
Das Bundesverwaltungsgericht verkündet heute (10.00 Uhr) sein mit Spannung erwartetes Urteil zum massenhaften Töten von männlichen Küken in der deutschen Geflügelwirtschaft. Das höchste deutsche Verwaltungsgericht in Leipzig muss darüber entscheiden, ob die in den Brütereien weit verbreitete Praxis mit dem Tierschutz vereinbar ist. In Deutschland werden jedes Jahr rund 45 Millionen männliche Küken aus Legehennenrassen getötet, weil ihre Aufzucht unwirtschaftlich ist. (Az. BVerwG 3 C 28.16)
EuGH-Urteil zu Pflichten für Webmail-Angebote wie Gmail von Google
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entscheidet heute (09.30 Uhr) darüber, welche gesetzlichen Pflichten für Webmail-Angebote wie den vom Internetkonzern Google betriebenen E-Mail-Dienst Gmail gelten. Das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen will in einem seit Jahren schwelenden Rechtsstreit zwischen der Bundesnetzagentur und Google vom EuGH wissen, ob es sich bei solchen Angeboten um Telekommunikationsdienste handelt, welche den entsprechenden gesetzlichen Verpflichtungen unterliegen. (Az. C-193/18)
Uber will in den USA bald Essenslieferungen mit Drohnen testen
Der Fahrdienstvermittler Uber will bald Essenslieferungen mit Drohnen testen. Das Unternehmen erklärte am Mittwoch, von den Behörden die Erlaubnis für Versuche in der Region der kalifornischen Großstadt San Diego mit echten Kunden erhalten zu haben. Vorbereitende Tests gab es demnach bereits mit der Schnellrestaurant-Kette McDonald’s.
Preise für Kakao steigen nach Produktionsstopp in Ghana und der Elfenbeinküste
Schokolade könnte bald teurer werden: Die Preise für Kakao stiegen am Mittwoch scharf an, nachdem die zwei wichtigsten Produktionsländer einen Verkaufsstopp verkündeten. Die beiden westafrikanischen Länder Ghana und Elfenbeinküste forderten bei einem Treffen mit Käufern in Accra am Mittwoch einen Mindestpreis von 2600 Dollar (2302 Euro) pro Tonne des Schokoladenrohstoffes. Der Tonnenpreis stieg daraufhin im Tagesverlauf im New Yorker Handel auf 2540 Dollar, eine Anstieg um 1,4 Prozent.
Preise für Kakao steigen nach Verkaufsstopp in Ghana und der Elfenbeinküste
Schokolade könnte bald teurer werden: Die Preise für Kakao stiegen am Mittwoch scharf an, nachdem die zwei wichtigsten Produktionsländer einen Verkaufsstopp verkündeten. Die beiden westafrikanischen Länder Ghana und Elfenbeinküste forderten bei einem Treffen mit Käufern in Accra am Mittwoch einen Mindestpreis von 2600 Dollar (2302 Euro) pro Tonne des Schokoladenrohstoffes. Der Tonnenpreis stieg daraufhin im Tagesverlauf im New Yorker Handel auf 2540 Dollar, eine Anstieg um 1,4 Prozent.
5G-Frequenzauktion bringt dem Staat rund 6,5 Milliarden Euro
Die Versteigerung von Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G bringt dem Staat rund 6,5 Milliarden Euro ein. Die Auktion ging am Mittwoch nach 497 Versteigerungsrunden zuende, wie die Bundesnetzagentur mitteilte. Demnach bekamen vier Unternehmen den Zuschlag: Telefónica Germany, die Deutsche Telekom, Vodafone und Neueinsteiger Drillisch Netz.
Bund nimmt rund 6,5 Milliarden Euro mit 5G-Frequenzauktion ein
Der Bund nimmt mit der Versteigerung von Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G rund 6,5 Milliarden Euro ein. Die Auktion ging am Mittwoch nach 497 Versteigerungsrunden zu Ende, wie die Bundesnetzagentur mitteilte. Demnach bekamen vier Unternehmen den Zuschlag: Telefónica Germany, die Deutsche Telekom, Vodafone und der Neueinsteiger Drillisch Netz. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) versprach eine Reinvestition des Geldes in den Netzausbau. Von den Netzbetreibern kam Kritik an der Vergabepraxis.
Norwegens Parlament will weltgrößten Staatsfonds grüner machen
Der größte Staatsfonds der Welt soll grüner werden. Norwegens Parlament entschied am Mittwoch, dass sich der rund eine Billion Dollar (884 Milliarden Euro) schwere Pensionsfonds des skandinavischen Landes künftig stärker als bislang aus Geldanlagen in fossile Energieträger zurückziehen muss.
Volkswagen steigt bei Batteriehersteller Northvolt ein
Der Autobauer Volkswagen steigt bei seinem schwedischen Partnerunternehmen Northvolt ein und investiert insgesamt 900 Millionen Euro in die europäische Fertigung von Batteriezellen. Wie der Konzern am Mittwoch ankündigte, geht ein Teil des Geldes direkt an den Batteriehersteller, der Rest fließt in den Aufbau einer Zellfabrik im niedersächsischen Salzgitter. Als Gegenleistung bekommen die Wolfsburger dafür 20 Prozent der Anteile an dem schwedischen Batteriehersteller.
Bundesregierung verkündet Einigung im Streit um Düngeregeln
Im Kampf gegen zu viel Nitrat im Grundwasser hat sich die Bundesregierung auf einen gemeinsamen Kurs zur Vermeidung von Strafzahlungen an die EU verständigt. "Die Vorschläge, die wir an die europäische Kommission weitergeben werden, sind fertig", sagte ein Sprecher des Umweltministeriums am Mittwoch in Berlin. Das Ressort von Svenja Schulze (SPD) und das Landwirtschaftsministerium von Julia Klöckner (CDU) hatten lange Zeit über eine Verschärfung der Düngeregeln für Bauern gerungen.
Anspruch auf Nachholung des Berufsabschlusses und höheres Aufstiegs-Bafög
Arbeitnehmer sollen künftig einen Anspruch auf Nachholen eines Berufsabschlusses haben, die finanzielle Förderung für die Vorbereitung auf einen Fortbildungsabschluss soll erhöht werden: Diese und weitere Maßnahmen sieht die Nationale Weiterbildungsstrategie vor, die Bund, Länder, Wirtschaft, Gewerkschaften und die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch beschlossen. "Wir wollen in Deutschland eine echte Weiterbildungskultur entwickeln", erklärte Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) in Berlin.
Anspruch auf Nachholen des Berufsabschlusses und höheres Aufstiegs-Bafög
Der digitale Wandel zwingt zur Weiterbildung - Politik und Wirtschaft haben daher eine Nationale Weiterbildungsstrategie beschlossen, die Arbeitnehmer und Betriebe dabei unterstützen soll. Geplant sind etwa ein Anspruch auf Nachholen eines Berufsabschlusses und eine Erhöhung des Aufstiegs-Bafög, das während der Vorbereitung auf einen Fortbildungsabschluss gezahlt wird. "Wir wollen in Deutschland eine echte Weiterbildungskultur entwickeln", erklärte Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) in Berlin.
Arbeitgeber unterzeichen Deklaration gegen Diskriminierung von HIV-Positiven im Job
Zahlreiche große Unternehmen, Behörden und Organisationen haben eine gemeinsame Deklaration gegen die Diskriminierung von HIV-positiven Menschen am Arbeitsplatz unterzeichnet. "HIV braucht im Arbeitsalltag überhaupt keine Rolle zu spielen", sagte der Vorstand der Deutschen Aidshilfe (DAH), Winfried Holz, auf deren Initiative die Erklärung der über 50 Arbeitgeber entstand. Einem normalen kollegialen Umgang stehe nichts im Wege. HIV-Positive seien bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung genauso leistungsfähig und könnten jeden Beruf ausüben.
Studie: Lebensmittelampel und höhere Preise reduzieren Softdrink-Konsum
Die Einführung einer Lebensmittelampel und höhere Preise können den Konsum zuckerhaltiger Softdrinks nachweislich reduzieren. In einer am Mittwoch vorgestellten Übersichtsarbeit trugen Münchner Forscher Maßnahmen zur Vermeidung der ungesunden Getränke zusammen, deren Wirksamkeit wissenschaftlich bestätigt wurde. Die Ergebnisse seien angesichts des wachsenden Problems mit Übergewicht in der Bevölkerung für die Politik wichtig, erklärten die Wissenschaftler der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Technischen Universität München.
Bundesregierung will mehr rechtliche Klarheit für Influencer
Werbebotschafter in Online-Medien sollen künftig mehr Klarheit darüber haben, was gesetzlich erlaubt ist. Die sogenannten Influencer sollten künftig besser darüber Bescheid wissen, was sie als Werbung kennzeichnen müssen, teilte das Bundesjustizministerium im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Zugleich müssten Verbraucher erkennen können, "wenn jemand mit Beiträgen im Internet Geld verdient".
Lidl plant mehr als 40 neue Filialen in und um London
Der Discounter Lidl will im Großraum London weiter kräftig expandieren. In den kommenden fünf Jahren seien in und um die britische Hauptstadt 40 neue Filialen geplant, teilte Lidl am Mittwoch mit - darunter auch eine in der beliebten Londoner Einkaufsstraße Tottenham Court Road. Lidl Großbritannien baut derzeit zudem ein neues Hauptquartier südwestlich von London, wo 800 Menschen arbeiten sollen.
Bahn präsentiert Roboter "Semmi" für die Kundenauskunft
"Semmi" beantwortet Fragen in mehreren Sprachen, erkennt das Gegenüber und kann es sogar anlächeln: Die Deutsche Bahn hat am Mittwoch in Berlin ihren neuen Roboter in Betrieb genommen. Der mit Künstlicher Intelligenz ausgestattete Roboterkopf soll für zunächst sechs Wochen in einer Testphase am Hauptbahnhof stehen und dort Fragen rund ums Reisen beantworten und so das Servicepersonal entlasten und Wartezeiten verkürzen.
Zahnpasta-Fabrik in China wird versteigert
Von privat an privat wird auf der chinesischen Verkaufsplattform Taobao so ziemlich alles angeboten - aktuell wird dort eine Zahnpasta-Fabrik versteigert. Das Mindestgebot für die Marke Tianqi und den Hersteller Guangxi Aoqili lag am Dienstag bei 163,24 Millionen Yuan, umgerechnet knapp 21 Millionen Euro. Der Käufer bekommt dafür eine Fabrik, die Produktionsanlagen sowie 57 auf Tianqi eingetragene Warenzeichen, wie es auf der Seite heißt.
US-Investmentfonds KKR steigt bei Axel Springer ein
Der US-Investmentfonds KKR will bei Axel Springer einsteigen und größter Aktionär des Medienkonzerns werden. Wie Axel Springer am Mittwoch in Berlin mitteilte, will KKR allen Aktionären ein freiwilliges Übernahmeangebot zum Preis von 63 Euro pro Aktie vorlegen, das entspricht einer Prämie von 31,5 Prozent im Vergleich zum durchschnittlichen Aktienkurs der vergangenen drei Monate vor Bekanntwerden der Verhandlungen über eine Beteiligung.
Investmentfonds KKR steigt bei Axel Springer ein
Der US-Investmentfonds KKR steigt in großem Stil bei Axel Springer ein. Der Medienkonzern holt sich damit Unterstützung beim Umbau zum Digitalunternehmen: "KKR hat sich zum Wachstumskurs des Unternehmens bekannt", sagte Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner am Mittwoch. KKR will allen Aktionären des Konzerns ein Übernahmeangebot vorlegen - mit Ausnahme Döpfners und der bisherigen Hauptaktionärin Friede Springer.
Chef des Stahlkonzerns ArcelorMittal zeigt Verständnis für Trumps Handelspolitik
Der Chef des internationalen Stahlkonzerns ArcelorMittal hat Verständnis für die protektionistische Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump geäußert. "Wenn das Ziel lautet, der heimischen Industrie zu Wachstum zu verhelfen und amerikanische Champions zu formen, dann sind solche Maßnahmen zumindest vorübergehend sinnvoll", sagte der Firmenchef und größte Aktionär Lakshmi Mittal der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Mittwoch. "Insofern kann ich nachvollziehen, was Donald Trump macht."
Renault-Chef Senard will an Allianz mit Nissan festhalten
Der französische Autokonzern Renault will an seiner gut 20-jährigen Allianz mit dem japanischen Hersteller Nissan festhalten. Renault-Chef Jean-Dominique Senard sagte am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Paris, es gebe "keinen Erfolg der Renault-Gruppe ohne Erfolg der Allianz". Überschattet wurde die Aktionärsversammlung von der geplatzten Fusion mit dem Autohersteller Fiat Chrysler. Auch der drohende Prozess gegen den früheren Renault-Chef Carlos Ghosn lastet auf dem Konzern.
Berichte: US-Staaten wollen gegen Fusion von T-Mobile und Sprint klagen
Die US-Tochter der Deutschen Telekom muss sich für ihre geplante Fusion mit dem Konkurrenten Sprint offenbar auf massive juristische Auseinandersetzungen einstellen. Wie US-Medien am Dienstag berichteten, wollen mindestens zehn US-Bundesstaaten gegen das Zusammengehen der beiden Mobilfunkanbieter klagen. Die Generalstaatsanwältin von New York, Letitia James, hatte für Dienstag eine Pressekonferenz angesetzt, bei der es mutmaßlich um diese Klage gehen sollte.
US-Bundesstaaten klagen gegen Fusion von T-Mobile und Sprint
Die US-Tochter der Deutschen Telekom stößt mit ihren Plänen für eine Fusion mit dem Konkurrenten Sprint auf massiven juristischen Widerstand. Zehn US-Bundesstaaten reichten am Dienstag gemeinsam Klage gegen den Zusammenschluss im Volumen von 26 Milliarden Dollar (23 Milliarden Euro) ein, wie die Generalstaatsanwälte von Kalifornien und New York, Xavier Becerra und Letitia James, mitteilten.
Mitarbeiter von Karstadt und Kaufhof in München zu Streik aufgerufen
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Mitarbeiter von Karstadt und Kaufhof in München für Mittwoch zum Streik aufgerufen. Wie Verdi am Dienstag mitteilte, fordern die Beschäftigten von Karstadt Tariferhöhungen ab 2021 nach Auslaufen des sogenannten Zukunftstarifvertrags, die von Kaufhof die Rückkehr zum Flächentarifvertrag. Nur Tariflöhne könnten die Angestellten im Handel vor Altersarmut schützen, erklärte die Gewerkschaft.
E-Scooter-Fahrer bei Unfall in Paris getötet
Erstmals seit Einführung der Elektro-Tretroller in Paris vor gut einem Jahr ist ein Fahrer bei einem Unfall getötet worden: Ein 25-Jähriger starb nach dem Zusammenstoß mit einem Laster, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der Unfall heizt die Debatte über die sogenannten E-Scooter an.