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Grüne: Mercosur-Abkommen "fatale Entscheidung für Klimaschutz und Menschenrechte"
Die Grünen werten die Einigung über ein EU-Mercosur-Handelsabkommen als "fatale Entscheidung für Klimaschutz und Menschenrechte". "Dieses Abkommen sollte so nicht zum Abschluss gebracht werden", forderte die handelspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Katharina Dröge, am Samstag. Die EU tausche "besseren Marktzugang für Autos gegen riesige Importe von Rindfleisch, Geflügel, Zucker und anderen Agrargütern". Das bedeute neue Weide- und Anbauflächen und werde "weitere Rodungen im Amazonasgebiet zur Folge haben".
Scharfe Kritik von Bauernverbänden und Umweltschützern an Mercosur-Abkommen
Die Einigung auf ein Freihandelsabkommen der EU mit dem südamerikanischen Staatenbund Mercosur hat scharfe Kritik ausgelöst. Deutsche und französische Bauernverbände bezeichneten das Abkommen am Samstag als "inakzeptabel", die Grünen sprachen von einer "fatalen Entscheidung". Europäische Landwirte sorgen sich wegen unfairem Wettbewerb mit Südamerika, die Grünen sehen den Klimaschutz und die Menschenrechte gefährdet.
Ärztepräsident fordert Hitzepausen für Arbeitnehmer
Angesichts der Extremtemperaturen hat der neue Ärztepräsident Klaus Reinhardt Hitzepausen für Arbeitnehmer gefordert. "Wichtig ist, bei großer Hitze die Schlagzahl etwas herunterzufahren und - wenn irgendwie möglich - die ein oder andere Pause extra einzulegen", sagte Reinhardt der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Wochenende. "Arbeitgeber sollten es aus Fürsorge für ihre Mitarbeiter ermöglichen, dass bei extremer Hitze das Tempo gebremst wird."
Bauernverband: Neuer Handelsvertrag gefährdet Zukunft der Familienbetriebe
Der Deutsche Bauernverband (DBV) übt scharfe Kritik an dem Handelsvertrag zwischen der Europäischen Union und dem südamerikanischen Wirtschaftsblock Mercosur. "Es ist nicht zu akzeptieren, dass die EU-Kommission diese völlig unausgewogene Vereinbarung unterzeichnet", erklärte Bauernpräsident Joachim Rukwied am Samstag. Das Abkommen gefährde die Zukunft "vieler bäuerlicher Familienbetriebe, die unter den hohen europäischen Standards wirtschaften". Ablehnung kam auch von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL).
USA und China vereinbaren Wiederaufnahme von Handelsgesprächen
Die USA und China wollen die Verhandlungen über eine Beilegung ihres Handelsstreits fortsetzen. US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping einigten sich am Rande des G20-Gipfels in Osaka darauf, die Gespräche wiederaufzunehmen, berichtete die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag. Demnach sagte die US-Regierung zu, vorerst keine weiteren Strafzölle auf Waren aus China zu erheben.
USA und China wollen in Handelsstreit wieder aufeinander zugehen
Im Handelsstreit zwischen den USA und China wollen beide Seiten wieder aufeinander zugehen. "Wir sind wieder auf dem richtigen Kurs", sagte US-Präsident Donald Trump am Samstag nach einem Treffen mit Chinas Staatschef Xi Jinping beim G20-Gipfel im japanischen Osaka. "Wir werden weiter verhandeln", fügte er hinzu und bestätigte zugleich, dass die USA vorerst keine weiteren Strafzölle auf Waren aus China erheben wollen.
IG Metall demonstriert für sozialen und ökologischen Umbau der Industrie
Mit einer Großkundgebung in Berlin will die IG Metall heute für einen sozialen und ökologischen Umbau der Industrie demonstrieren. Die Gewerkschaft rechnet mit zehntausenden Teilnehmern aus ganz Deutschland. Die Demonstration startet um 11.00 Uhr mit einem Kulturprogramm am Brandenburger Tor, unter anderem treten Clueso und die Band Culcha Candela auf. Bei der Hauptkundgebung (13.00 Uhr) spricht neben IG-Metall-Chef Jörg Hofmann auch Nabu-Präsident Olaf Tschimpke.
EU und Mercosur einigen sich nach 20 Jahren auf Handelsvertrag
20 Jahre nach dem Beginn der Verhandlungen haben sich die Europäische Union und der südamerikanische Wirtschaftsblock Mercosur auf ein umfassendes Handelsabkommen verständigt. "Wir haben eine Einigung", erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Freitagabend aus Verhandlungskreisen in Brüssel. Die Verhandlungen zu dem Abkommen zwischen der EU und den Mercosur-Ländern Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay hatten 1999 begonnen.
EU und Mercosur einigen sich auf Schaffung von weltgrößter Freihandelszone
Die Europäische Union und der südamerikanische Wirtschaftsblock Mercosur haben sich auf ein umfassendes Abkommen zur Bildung der größten Freihandelszone der Welt verständigt. "Wir haben eine Einigung", hieß es am Freitagabend aus Brüssel. Angesichts der gegenwärtigen internationalen Handelskonflikte sei dies ein "historischer Moment", schrieb EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker auf Twitter. Die Verhandlungen über das Abkommen für insgesamt mehr als 770 Millionen Menschen hatten bereits 1999 begonnen.
Gazprom-Chef Miller: Pipeline-Projekt Nord Stream 2 nicht mehr aufzuhalten
Trotz anhaltender Kritik aus dem Ausland und drohender US-Sanktionen ist die umstrittene Gaspipeline Nord Stream 2 nach Angaben des russischen Staatskonzerns Gazprom nicht mehr zu verhindern. Er gehe davon aus, dass die Gasleitung zwischen Russland und Deutschland "strikt gemäß des vorgesehenen Zeitplans umgesetzt wird", sagte Gazprom-Chef Alexej Miller am Freitag bei der jährlichen Aktionärsversammlung des russischen Energieriesen in St. Petersburg.
Personalkosten für Pkw-Maut allein 2019 bei rund 1,7 Millionen Euro
Für die gescheiterte Pkw-Maut sind allein in diesem Jahr Personalkosten von rund 1,7 Millionen Euro angefallen, davon rund eine Million beim Kraftfahrtbundesamt. Das geht aus der Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage des Grünen-Bundestagsabgeordneten Stephan Kühn hervor, die am Freitag der Nachrichtenagentur AFP vorlag. Zuerst hatten die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) darüber berichtet.
Bericht: Personalabbau und Strandortschließungen in der Logistik von Kaufhof
Kaufhof will offenbar hunderte weitere Stellen streichen. Nach Stellenstreichungen in der Kölner Zentrale und in den Filialen zeichneten sich nun auch in der Logistik Standortschließungen und ein umfassender Personalabbau ab, berichtete die "Wirtschaftswoche". "Das Unternehmen will den Großteil der Lagerstandorte schließen", sagt der für den Einzelhandel zuständige Fachgruppenleiter der Gewerkschaft Verdi, Orhan Akman, dem Magazin.
Forschungsfabrik für Batteriezellproduktion kommt nach Münster
Die "Forschungsfertigung Batteriezelle" (FFB), eine deutschlandweit einzigartige Forschungsfabrik für Batteriezellproduktion, wird in Münster angesiedelt. Die Entscheidung für die westfälische Stadt gab Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) am Freitag in Berlin bekannt, wie die Düsseldorfer Staatskanzlei mitteilte. Münster setzte sich damit gegen bundesweit fünf Mitbewerber-Standorte durch.
US-Anbieter Lime schneidet in E-Tretroller-Test am besten ab
Bei einem Test der Leih-E-Tretroller in Berlin hat der US-Anbieter Lime am besten abgeschnitten. Wie das Vergleichsportal Verivox am Freitag mitteilte, gibt es zwischen den vier Anbietern Lime, Circ, Tier und Voi zwar keine riesigen Unterschiede. Lime hat demnach aber das größte Ausleihgebiet, die nutzerfreundlichste App und bietet unterschiedliche Zahlungsarten an. Am Donnerstag gab es in Berlin zwei Unfälle mit E-Tretrollern, bei denen die Fahrerinnen schwer verletzt wurden.
Inflationsrate in Eurozone bleibt im Juni unverändert bei 1,2 Prozent
Die Inflationsrate in den Euro-Ländern ist im Juni unverändert geblieben. Wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Freitag in einer ersten Schätzung mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise in den 19 Staaten der Währungsunion im Vorjahresvergleich um 1,2 Prozent. Dies war genauso stark wie im Mai. Im April waren es noch 1,7 Prozent gewesen.
Nachfrage nach Arbeitskräften im Juni stabil
Die Nachfrage nach Arbeitskräften in Deutschland bleibt stabil auf hohem Niveau: Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Freitag mitteilte, lag ihr Stellenindex im Juni wie bereits im Vormonat bei 248 Punkten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat allerdings waren das sechs Punkte weniger.
Obstbauern freuen sich über weiteres gutes Kirschenjahr
Die Obstbauern freuen sich auch in diesem Jahr über eine gute Kirschenernte. Erwartet werde eine Menge von 62.200 Tonnen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag nach einer ersten Schätzung mitteilte. Gemessen am Zehnjahresdurchschnitt von gut 48.700 Tonnen wäre 2019 damit sogar ein sehr gutes Erntejahr. 2018 waren 60.100 Tonnen Kirschen geerntet worden.
Volkswagen bringt seine Lkw-Tochter an die Börse
Der Volkswagen-Konzern hat seine Lkw-Tochter Traton an die Börse gebracht. Eine Aktie kostete zum Einstand am Freitag an der Börse in Frankfurt am Main 27,00 Euro. Kurz nach Handelsbeginn sank der Wert des Papiers leicht unter den Ausgabepreis auf 26,90 Euro. Der Börsengang war zeitgleich in Stockholm geplant.
Lego-Eigentümer kauft Madame Tussauds
Ein Konsortium rund um den Eigentümer des dänischen Spielzeugherstellers Lego kauft den britischen Unterhaltungskonzern Merlin, der unter anderem das Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds und das Londoner Riesenrad London Eye betreibt. Die Stiftung Kirkbi, Hauptaktionär von Lego, sowie der US-Investmentfonds Blackstone und der kanadische Pensionsfonds CPPIB bieten 5,9 Milliarden Pfund (5,6 Milliarden Euro) für Merlin, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung an die Börse in London hervorgeht.
Lego kauft Madame Tussauds
Ein Konsortium um den Eigentümer des dänischen Spielzeugherstellers Lego kauft den britischen Unterhaltungskonzern Merlin, der unter anderem das Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds und das Londoner Riesenrad London Eye betreibt. Die Familienstiftung Kirkbi, Hauptaktionär von Lego, sowie der US-Investmentfonds Blackstone und der kanadische Pensionsfonds CPPIB bewerten Merlin mit insgesamt 5,9 Milliarden Pfund (6,6 Milliarden Euro). Kirkbi gehören schon fast 30 Prozent an Merlin.
Deutsche Exporte in den Iran zu Beginn des Jahres um 49 Prozent eingebrochen
Der Handel zwischen Deutschland und dem Iran schrumpft weiter. Die deutschen Exporte in den Iran gingen in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres um 49 Prozent auf 450 Millionen Euro zurück, wie aus Berechnungen des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) hervorgeht, über die am Freitag die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichteten. Das Handelsvolumen zwischen beiden Ländern sackte von Januar bis April gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 48 Prozent auf 529 Millionen Euro ab.
IG Metall fordert klimafreundlichere Industrieproduktion
Viele Firmen unternehmen nach Ansicht der IG Metall zu wenig für den Klimaschutz. "Wir bekommen den Klimawandel nur in den Griff, wenn sich in den Unternehmen sowohl bei den Produkten als auch in der Produktion Grundsätzliches ändert", sagte der IG-Metall-Bezirksleiter in Baden-Württemberg, Roman Zitzelsberger, der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" vom Freitag. "Wir müssen unsere Produkte und unsere Produktion auf CO2-Neutralität trimmen."
Volkswagen bringt Lkw-Tochter Traton an die Börse
Der Volkswagen-Konzern bringt heute (9.00 Uhr) seine Lkw-Tochter Traton an die Börse. VW will einen Anteil von 11,5 Prozent von Traton anbieten und 1,55 Milliarden Euro damit einnehmen. Eine Aktie soll 27 Euro kosten. Der Börsengang erfolgt gleichzeitig in Frankfurt am Main und in Stockholm.
Apple-Designchef Jony Ive verlässt US-Technologiekonzern
Apple-Designchef Jony Ive verlässt nach fast drei Jahrzehnten den US-Technologiekonzern und macht sich selbstständig. Der 52-jährige gebürtige Brite, der unter anderem maßgeblich an der Entwicklung des iPhone mitwirkte, wird sein eigenes Designbüro eröffnen, wie Apple am Donnerstag mitteilte. Apple werde aber einer der Hauptkunden des neuen Designbüros. Beide Seiten würden künftig bei einer Reihe von Projekten zusammenarbeiten.
US-Wirtschaftsberater: Bei Treffen von Trump und Xi keine Vorbedingungen
Vor dem Treffen von US-Präsident Donald Trump mit Chinas Staatschef Xi Jinping beim G20-Gipfel in Japan hat Trumps Wirtschaftsberater Larry Kudlow versichert, dass es für den Dialog zur Beilegung des erbitterten Handelsstreits zwischen Washington und Peking von keiner Seite Vorbedingungen gebe. "Es gibt keine Vorbedingungen für diese Gespräche", sagte Kudlow am Donnerstag vor Journalisten im Weißen Haus. "Das ist sehr wichtig."
Trump erwartet "produktives" Treffen mit Chinas Präsident Xi zum Handelsstreit
Im Handelsstreit mit China erwartet US-Präsident Donald Trump ein "produktives" Treffen mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping. "Ich denke, es wird produktiv", sagte Trump am Freitag über das mit Spannung erwartete Treffen am Rande des G20-Gipfels im japanischen Osaka. Trumps Wirtschaftsberater Larry Kudlow versicherte, dass es für die Gespräche zwischen Washington und Peking von keiner Seite Vorbedingungen gebe.
Klöckner startet Verbraucherbefragung zu Lebensmittelkennzeichnung im Sommer
In der Debatte über die Kennzeichnung von Lebensmitteln startet Ernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) im Juli und August eine Befragung der Verbraucher. Zur Auswahl stünden vier Modelle, sagte Klöckner am Donnerstag in Berlin nach einem Gespräch mit Vertretern der Koalitionsfraktionen, Verbraucherschützern und dem Spitzenverband der Lebensmittelindustrie BLL. Die EU verlange eine Verbraucherforschung als gesetzliche Grundlage für eine Nährwertkennzichnung. Wichtig sei, dass eine Kennzeichnung "einfach verständlich und klar erkennbar sei", so Klöckner.
PSA verlegt Opel-Astra-Produktion von Polen nach Rüsselsheim
Die französische Opel-Mutter PSA verlegt die Produktion des Opel Astra von Polen ins Stammwerk nach Rüsselsheim. Zudem soll der Pkw der Kompaktklasse auch weiterhin im britischen Ellesmere Port vom Band laufen - allerdings nur, wenn es ein Abkommen Großbritanniens mit der EU über den Austritt gibt, wie PSA am Donnerstag mitteilte. In dem Werk arbeiten rund 1100 Menschen - ihre Arbeitsplätze hängen damit nun direkt vom Brexit ab.
Lange Sperrzeiten bei bewilligtem Arbeitslosengeld derzeit unwirksam
Bei einem bereits bewilligten Arbeitslosengeld sind Bescheide über eine Sperrzeit derzeit nur in einem Umfang von drei Wochen gültig. Für längere Sperrzeiten ist die von der Bundesagentur für Arbeit (BA) verwendete Rechtsfolgenbelehrung nicht konkret genug, wie am Donnerstag das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel entschied. Betroffene können mit einem Überprüfungsantrag rückwirkend bis Anfang 2015 Arbeitslosengeld nachfordern. (Az.: B 11 AL 14/18 R und B 11 AL 17/18 R).
Verbraucherpreise legen im Juni um 1,6 Prozent zu
Die Verbraucherpreise sind im Juni wieder etwas kräftiger gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag auf Grundlage vorläufiger Daten mitteilte, lag die Teuerungsrate im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 1,6 Prozent. Im Mai hatte die Inflationsrate bei lediglich 1,4 Prozent gelegen. Im April betrug sie - angetrieben von hohen Energiekosten - 2,0 Prozent.
Gehaltsnachzahlung erhöht Elterngeld
Nachgezahlter Arbeitslohn kann das Elterngeld erhöhen. Maßgeblich ist, wann das Geld zugeflossen ist, wie am Donnerstag das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel entschied. (Az: B 10 EG 1/18 R)
Ford streicht europaweit 12.000 Stellen
Der US-Autobauer Ford hat seine Schrumpfungspläne für Europa konkretisiert. Bis Ende kommenden Jahres sollen rund 12.000 Arbeitsplätze gestrichen und die Zahl der Werke von 24 auf 18 Standorte verringert werden, teilte Ford am Donnerstag mit. In Deutschland sollen im Werk Saarlouis die Arbeitsschichten verringert werden.
Volkswagen mischt im Carsharing-Markt mit
Volkswagen steigt in den boomenden Carsharing-Markt ein. Der Autobauer gab am Donnerstag den Startschuss für sein Angebot "WeShare" in Berlin. Zunächst soll die Flotte aus 1500 Elektro-Golf-Fahrzeugen bestehen, die nach Unternehmensangaben "ausnahmslos mit Grünstrom" betrieben werden. Anfang 2020 kommen demnach 500 Elektroautos vom Kleinstwagen Up! hinzu sowie nach der Markteinführung Mitte des kommenden Jahres die ersten Modelle des ID.3.
Arbeitsagenturen erwarten steigende Arbeitslosenzahlen in den kommenden Monaten
Die Arbeitsagenturen in Deutschland rechnen in den kommenden Monaten mit steigenden Arbeitslosenzahlen. Grund sei die schwache Wirtschaftsentwicklung, welche die Jobchancen schmälere, erklärte am Donnerstag das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Die Zeitarbeitsbranche etwa reagiere früh auf Konjunkturschwankungen.
Wettbewerbshüter fordern mehr Befugnisse für Kontrolle der Internetwirtschaft
Das Bundeskartellamt fordert mehr Befugnisse für die Kontrolle der Internetwirtschaft. Es sei im Sinne der Verbraucher, wenn das Kartellamt nicht nur Wettbewerbsdefizite feststellen, sondern diese auch beheben dürfe, sagte der Präsident der Wettbewerbsbehörde, Andreas Mundt, am Donnerstag in Bonn. Besonders im Internet könnten bestimmte Praktiken von Plattformen sehr schnell eine große Zahl an Verbrauchern schädigen. Mit den derzeitigen Befugnissen könnten die Wettbewerber nur darauf hinweisen, diese aber nicht abstellen.
Hersteller von Spielekonsolen warnen vor Strafzoll-Folgen für US-Verbraucher
Die Spielekonsolen-Hersteller Microsoft, Sony und Nintendo haben in einem gemeinsamen Appell vor den Folgen weiterer US-Strafzölle auf Waren aus China gewarnt. Durch "erhebliche" Störungen der Lieferketten drohten Preissteigerungen, die die Produkte für viele US-Verbraucher unerschwinglich machen könnten, schrieben die Unternehmen an die US-Regierung.
Grüne fordern strengere Regeln für Immobilienmakler und Notare
Im Kampf gegen Geldwäsche fordert die Grünen-Bundestagsfraktion von der Bundesregierung strengere Regeln für Immobilienmakler und Notare. "Schwache Kontrollen, hohe Intransparenz und satte Renditen machen Deutschland zum Geldwäsche-Paradies", sagte die Sprecherin der Fraktion für Finanzpolitik, Lisa Paus, der "Süddeutschen Zeitung" vom Donnerstag. Leidtragende seien die Mieter, "denn auch schmutziges Geld lässt die Immobilienpreise steigen".
Datenschutzbeauftragter sieht Facebook-Währung Libra kritisch
Die Pläne von Facebook für die Kryptowährung Libra stoßen bei Datenschützern auf Bedenken. "Ein Konzern, der über solch riesige Datenmengen verfügt, sollte nicht noch über Details unseres Zahlungsverhaltens verfügen", sagte der Datenschutzbeauftragte der Bundesregierung, Ulrich Kelber, dem "Kölner Stadt-Anzeiger" vom Donnerstag. "Wir sind da auch schon im Gespräch mit den anderen Datenschutzaufsichtsbehörden, aber auch mit Behörden der Finanzaufsicht und des Wettbewerbsrechts", fügte er hinzu.
US-Präsident Trump kritisiert Indien vor G20-Gipfel wegen zu hoher Zölle
Auf dem Weg zum G20-Gipfel im japanischen Osaka hat US-Präsident Donald Trump Indien wegen zu hoher Zölle kritisiert. Er freue sich darauf, mit dem indischen Premierminister Narendra Modi darüber zu sprechen, dass Indien seit Jahren "sehr hohe Zölle gegen die Vereinigten Staaten" erhebe und diese erst kürzlich wieder erhöht habe, schrieb Trump am Donnerstag an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One im Onlinedienst Twitter.