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Frankreich besteuert Flugtickets ab 2020 mit bis zu 18 Euro
Frankreich besteuert Flugtickets ab dem kommenden Jahr mit bis zu 18 Euro. Die Ökosteuer soll dem Staat jährlich gut 180 Millionen Euro einbringen, wie Verkehrsministerin Elisabeth Borne am Dienstag in Paris mitteilte. Der Erlös soll vor allem umweltfreundlichen Verkehrsmitteln wie der Bahn zugute kommen. Air France als größte Airline des Landes nannte die Abgabe "unverständlich". Eine Brüsseler Umwelt-Organisation hält die deutsche Luftverkehrsteuer für effektiver, da sie deutlich mehr Geld einbringt.
Finanzspritze für Richard Bransons Weltraumtourismus
Reisen ins All als Geldanlage: Richard Bransons Firma Virgin Galactic könnte bald das erste börsennotierte Weltraumtourismusprojekt sein. Wie das "Wall Street Journal" am Dienstag unter Berufung auf mit den Vorgängen vertraute Quellen berichtete, übernimmt eine in New York gelistete Holding einen 49-prozentigen Anteil an der Firma des britischen Milliardärs. Die Investition hat demnach einen Wert von 800 Millionen Dollar (714 Millionen Euro).
Easa: Airbus lässt Haarrisse an A380-Flügeln untersuchen
Der Riesenjumbo A380 macht Airbus erneut Probleme: Der europäische Flugzeughersteller rief Luftfahrtgesellschaften auf, ältere Modelle des A380 auf Haarrisse in den Tragflächen zu untersuchen, wie die Europäische Flugsicherheitsbehörde Easa mitteilte. Nach Angaben der französischen Wirtschaftszeitung "Les Echos" sind 25 Maschinen betroffen, die vor mehr als 15 Jahren gebaut wurden. Sie können aber nach Angaben der Easa vorerst weiter in Betrieb bleiben.
BDI warnt vor weiterer Eskalation im Streit um Transit über den Brenner
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat vor einer weiteren Eskalation des Streits um den Lkw-Transitverkehr auf der Brennerroute gewarnt. Der Transit über den Brenner sei für die gesamte europäische Wertschöpfung essenziell und für viele Transporte und Güter sei er auch "weitgehend alternativlos", sagte der stellvertretende BDI-Hauptgeschäftsführer Holger Lösch am Dienstag dem Bayerischen Rundfunk. Sollte der Lkw-Transitverkehr Schaden nehmen, könnte die "gesamte europäische Wirtschaft" Schaden nehmen.
Industrie warnt vor weiterer Eskalation im Streit um Brenner-Transit
Die deutsche Industrie warnt vor einer weiteren Eskalation des Streits um den Lkw-Transitverkehr auf der Brennerroute. Die Route über den Alpenpass zwischen Österreich und Italien sei für die gesamte europäische Wertschöpfung essenziell, betonte der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI). Nach einem Expertentreffen in Brüssel soll nun die Suche nach langfristigen Lösungen vorangetrieben werden - unter anderem mit Arbeitsgruppen zur sogenannten Korridormaut und zur Verlagerung von mehr Verkehr auf die Schiene.
BASF senkt Ausblick für Gesamtjahr 2019 deutlich
Der Chemieriese BASF hat angesichts der schwächelnden Industrieproduktion seinen Ausblick für das Gesamtjahr gesenkt. Für 2019 werde ein Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sondereinflüssen von bis zu 30 Prozent unter dem Vorjahresniveau erwartet, teilte das Unternehmen am Montagabend in Ludwigshafen mit. Bislang war BASF von einem "leichten Anstieg" dieser Gewinngröße zwischen einem und zehn Prozent ausgegangen.
Chemiekonzern BASF senkt Ausblick für Gesamtjahr 2019 deutlich
Der Chemieriese BASF kämpft mit den Auswirkungen der Handelskonflikte auf die Industrieproduktion und hat deshalb seinen Ausblick für das Gesamtjahr deutlich gesenkt. Für 2019 werde ein Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sondereinflüssen von bis zu 30 Prozent unter dem Vorjahresniveau erwartet, teilte das Unternehmen in Ludwigshafen mit. Auch beim Umsatz erwartet BASF einen Rückgang. Die BASF-Aktie gab am Dienstag beim Börsenstart deutlich nach.
Mehrheit der Deutschen befürwortet in Umfrage Einführung einer CO2-Steuer
Die Mehrheit der Deutschen befürwortet einer Umfrage zufolge die Einführung einer CO2-Steuer. Wie aus einer Befragung durch das Institut YouGov für das "Handelsblatt" vom Dienstag hervorgeht, sprechen sich derzeit 55 Prozent der Bundesbürger für eine Steuer auf CO2 aus, 39 Prozent lehnen das ab.
Studie: Deutsche Teefirmen mitverantwortlich für prekäre Situation in Darjeeling
Teegenuss mit bitterem Beigeschmack: Von dem Preis, den Verbraucher in Deutschland für Tee aus der ostindischen Region Darjeeling bezahlen, erhalten die Teepflückerinnen gerade einmal zwischen 1,4 und 2,8 Prozent. Laut einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Rosa-Luxemburg-Stiftung sorgt der Preisdruck auf die Plantagen in Darjeeling für prekäre Arbeits- und Lebensbedingungen. Mitverantwortlich dafür seien auch bekannte deutsche Markenkonzerne, die Hauptabnehmer des Tees aus der Region am Fuße des Himalaya-Gebirges sind.
Ikea startet bundesweit Handel mit Gebrauchtmöbeln aus eigener Herstellung
Nach einem Testlauf steigt der Möbelriese Ikea in Deutschland in großem Stil in den Handel mit Gebrauchtmöbeln aus eigener Herstellung ein. Wie das Unternehmen am Montag in Hofheim-Wallau mitteilte, können Kunden ab kommenden Montag in sämtlichen 53 deutschen Ikea-Filialen gut erhaltene Regale, Kommoden, Esstische oder Sofas unter der Bezeichnung "Zweite Chance" in deren sogenannten Fundgruben erwerben.
Deutsche Bank beginnt bereits mit Stellenabbau
Die Deutsche Bank hat im Zuge des angekündigten Konzernumbaus bereits mit den ersten Entlassungen begonnen. Wie Bankchef Christian Sewing am Montag sagte, erhielten die ersten betroffenen Mitarbeiter in Asien bereits ihre Kündigungen. Die Entlassungswelle werde sich nun auf die anderen Weltregionen ausweiten. Die Stellenstreichungen seien "schmerzhaft aber unvermeidbar", sagte Sewing. Wie viele Mitarbeiter konkret an welchen Standorten gehen müssen, will der Konzern erst später bekanntgeben.
Baupreise in Deutschland ziehen weiterhin kräftig an
Die Baupreise in Deutschland steigen weiter stark an: Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte, waren die Preise für den Neubau von Wohngebäuden im Mai 4,7 Prozent höher als noch vor einem Jahr. Im Februar 2019, der vorangegangen Erhebung der Statistiker, betrug der Preisanstieg im Jahresvergleich 4,8 Prozent. Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen innerhalb eines Jahres um 5,2 Prozent. Den größten Anteil machten dabei Betonarbeiten (plus 5,3 Prozent) und Mauerarbeiten (plus 5,5 Prozent) aus. Auch Arbeiten am Dach sowie Erdarbeiten waren deutlich teurer. Die Preise für Ausbauarbeiten an Wohngebäuden nahmen im Mai dieses Jahres um 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu, größtes Gewicht für den Index hatten dabei Tischlerarbeiten. Auch die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden zogen binnen eines Jahres um 4,3 Prozent an, wie das Bundesamt weiter mitteilte. Die Neubaupreise für Bürogebäude und für gewerbliche Betriebsgebäude stiegen um jeweils 4,7 Prozent. Der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) mahnte, die tatsächliche Kostensteigerung sei "noch weitaus höher", denn beim Baupreisindex des Statistikamts seien ordnungsrechtliche Vorgaben und gestiegene Qualitätsansprüche noch nicht mit eingerechnet. BFW-Präsident Andreas Ibel verwies dabei vor allem auf den "Regulierungsdschungel". So habe sich die Zahl der Bauvorschriften, etwa zum Lärm- und Brandschutz und zur Barrierefreiheit, seit 1990 auf rund 20.000 vervierfacht. In einer Umfrage hätten zudem 80 Prozent der Mitgliedsunternehmen des BFW angegeben, dass es immer schwieriger werde, Fachplaner und Baufirmen zu finden, gab der Verband zu bedenken. Bau- und Immobilienwirtschaft benötigten dringend stabile Rahmenbedingungen, daher dürften die Vorschriften von Bund, Ländern und Kommunen an die Branche "nicht permanent geändert und verschärft werden", forderte Ibel. Bezahlbares Bauen sei letztlich die Grundvoraussetzung für bezahlbares Wohnen, fügte er hinzu. (M.Dorokhin--DTZ)
Hälfte der Bundesbürger glaubt an Siegeszug von Flugtaxis
Die Hälfte der Bundesbürger glaubt nach einer Umfrage für den Branchenverband Bitkom an den langfristigen Erfolg von Flugtaxis. 49 Prozent der Befragten gingen davon aus, dass sie in der Zukunft alltäglich sein würden, teilte der Verband am Montag unter Verweis auf eine von ihm in Auftrag gegebene repräsentative Befragung damit. Mit 44 Prozent glaubten aber auch beinahe ebenso viele, dass dies nie funktionieren werde.
Altmaier will in den USA für "starke transatlantische Beziehungen" werben
Zukunftstechnologien, Handelspolitik und die Rolle deutscher Unternehmen in den USA: Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat am Montag mit seiner sechstägigen Reise durch die Vereinigten Staaten begonnen, die ihn vom Silicon Valley über die Hauptstadt Washington bis in den Südstaat Alabama führt. Dabei will Altmaier vor allem betonen, dass intakte Beziehungen von gegenseitigem Vorteil sind.
Söder sieht Lösung für früheren Kohleausstieg in modernen Gaskraftwerken
CSU-Chef Markus Söder will einen früheren Ausstieg aus dem Kohlestrom mit dem Ausbau von Gaskraftwerken ermöglichen. Ein Kohleausstieg bereits 2030 sei die "effektivste Strategie, um die Klimaziele 2030 zu erreichen", sagte der bayerische Ministerpräsident den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Montag. "Dazu brauchen wir einen massiven Ausbau der erneuerbaren Energien, der Speicherung über Power-to-Gas-Technik und den Einsatz von modernen Gaskraftwerken."
Deutsche-Bank-Chef zum Stellenabbau: "Wir haben keine andere Möglichkeit"
Für Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing ist der Abbau von 18.000 Stellen im Zuge des Konzernumbaus unvermeidlich. "Wir haben keine andere Möglichkeit", sagte Sewing am Montag dem Sender n-tv. "Diese Bank muss sich auf ihre Stärken konzentrieren", fügte er hinzu. "Das machen wir jetzt und das bedeutet, dass wir Dinge schließen und das heißt auch Jobs abbauen."
Kramp-Karrenbauer für Überprüfung der Niedrigzinspolitik der EZB
CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat sich dafür ausgesprochen, die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) auf den Prüfstand zu stellen. Es müsse für die Zukunft geschaut werden," ob man nicht die Niedrigzinsphase ein Stück weit einbremsen muss", sagte sie der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" von Montag. Denn der Effekt dieser Niedrigzinsen sei problematisch, "unter anderem weil gerade die Menschen mit den klassischen Spareinlagen - darunter viele in Deutschland - davon nicht profitieren".
Deutsche Exporte legen in Mai deutlich zu
Deutschlands Exporte sind im Mai im Vorjahresvergleich deutlich gestiegen. Gegenüber Mai 2018 betrug das Plus 4,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Die Importe legten um 4,9 Prozent zu.
Deutscher Außenhandel legt im Mai kräftig zu
Der deutsche Außenhandel hat im Mai wieder kräftig zugelegt: Die Exporte stiegen im Vorjahresvergleich um 4,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Auch die Importe wuchsen kräftig, das Plus im Vergleich zum Mai 2018 betrug 4,9 Prozent. Der Außenhandelsverband BGA gab indes zu bedenken, das gute Ergebnis werde von der "anhaltend negativen Entwicklung bei den Auftragseingängen" überschattet.
Bundeswirtschaftsminister Altmaier zu Gesprächen in den USA
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) trifft heute zu einem sechstägigen Besuch in den USA ein. Stationen seiner Reise sind San Francisco, das Silicon Valley, Washington und Alabama. Zum Auftakt will Altmaier im Silicon Valley für internationale Standards in der Digitalpolitik werben und ein US-Unternehmen für autonomes Fahren besuchen.
Afrikanische Freihandelszone auf den Weg gebracht
Die Afrikanische Union (AU) hat am Sonntag das interkontinentale Freihandelsabkommen AfCFTA auf den Weg gebracht. Der Kommissionspräsident der AU, Moussa Faki Mahamat, bezeichnete den Schritt auf einem Gipfel der Union in Nigers Hauptstadt Niamey als "historischen" Moment. 54 der insgesamt 55 AU-Mitgliedstaaten sind dem Abkommen beigetreten, nur Eritrea enthielt sich.
Deutsche Bank streicht rund 18.000 Stellen bis 2022
Die Deutsche Bank will in den kommenden Jahren rund 18.000 Stellen abbauen. Wie die Bank am Sonntag mitteilte, will sie im Zuge ihres geplanten Umbaus bis 2022 die Mitarbeiterzahl um etwa ein Fünftel auf 74.000 reduzieren. Mit weiteren Maßnahmen wie dem Rückzug aus dem Aktiengeschäft und der Gründung einer Bad Bank für faule Kredite will das Geldinstitut bis 2022 seine bereinigten Kosten um rund ein Viertel auf dann 17 Milliarden Euro senken.
Altmaier will in den USA für freien und fairen Handel werben
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will sich bei seinem sechstägigen Besuch in den USA für "konfliktfreie" Beziehungen einsetzen. Er wolle bei seiner Reise verdeutlichen, "wie wichtig konfliktfreie Wirtschaftsbeziehungen für beide Seiten sind", erklärte der Minister einen Tag vor seinem Abflug. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Treffen mit seinem US-Kollegen Wilbur Ross in Washington, zum Auftakt der Reise will Altmaier im Silicon Valley für internationale Standards in der Digitalpolitik werben.
Altmaier spricht sich gegen Pläne für CO2-Preis aus
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat sich gegen die Pläne des Bundesumweltministeriums für einen CO2-Preis ausgesprochen. "Wir müssen als Regierung mehr tun beim Klimaschutz. Mit diesem Vorschlag schaffen wir das aber nicht: Weil er viele belastet, ohne den CO2-Ausstoß nachhaltig zu reduzieren", sagte Altmaier der "Bild am Sonntag".
Union und SPD streiten über CO2-Preis
Nach dem Vorstoß von SPD-Umweltministerin Svenja Schulze streiten Sozialdemokraten und Union über die richtige Klimaschutzpolitik. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sprach sich in der "Bild am Sonntag" gegen Schulzes Pläne für einen CO2-Preis aus. Dafür erntete er scharfe Kritik von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD), der Altmaier Blockade vorwarf.
Frankreichs Wirtschaftsminister will "europäische Einigung" für IWF-Chefposten
Der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire hat sich für ein gemeinsames europäisches Vorgehen bei der Nominierung eines neuen Präsidenten des Internationalen Währungsfonds (IWF) ausgesprochen. Es brauche "eine europäische Einigung für die bestmögliche Personalie", sagte Le Maire am Samstag in Aix-en-Provence. Eine eigene Bewerbung um den Posten schloss er aus.
DGB macht sich wegen Hitzewellen für "Siesta" in Deutschland stark
Angesichts der jüngsten Hitzewelle mit Temperaturen um die 40 Grad hat der DGB an die Arbeitgeber appelliert, eine "Siesta" nach südländischem Vorbild einzuführen. Arbeiten ohne Pause gehe an die Substanz und führe zu Überlastung, erst Recht bei großer Hitze, sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach der "Saarbrücker Zeitung" von Samstag. "Südliche Länder machen es vor: Bei einer Hitzewelle brauchen wir auch in Deutschland eine Siesta."
Gouverneur der türkischen Zentralbank per Präsidentendekret entlassen
Der Gouverneur der türkischen Zentralbank ist entlassen worden. In einem Präsidentendekret, das am Samstag im Amtsblatt veröffentlicht wurde, heißt es, Murat Cetinkaya werde durch seinen bisherigen Stellvertreter Murat Uysal ersetzt. Ein Grund für die Absetzung des seit April 2016 amtierenden Cetinkaya wurde nicht genannt.
Jaguar Land Rover will Elektroautos in Großbritannien bauen
Der traditionsreiche Autobauer Jaguar Land Rover setzt bei der Elektrifizierung seiner Flotte auf den Standort Großbritannien. Ungeachtet der Ungewissheit rund um den Brexit kündigte das zum indischen Konzern Tata Motors gehörende Unternehmen am Freitag an, seine E-Autos künftig in Mittelengland vom Band laufen zu lassen. Für den Standort ist das eine willkommene Nachricht - denn die Entscheidung betrifft tausende Arbeitsplätze.
Studie: Leipzig ist Aufsteigerregion Nummer eins
Die Stadt Leipzig ist laut dem neuen Prognos "Zukunftsatlas" Aufsteigerregion Nummer eins in Deutschland. Nirgendwo sonst verbesserten sich die wirtschaftlichen Aussichten in den vergangenen 15 Jahren so stark wie in der sächsischen Messestadt, heißt in der Regionalstudie, die das "Handelsblatt" am Freitag veröffentlichte. Leipzig kletterte demnach im Ranking von Platz 334 im Jahr 2004 auf Platz 104 im Jahr 2019.
BMW-Chef Krüger kündigt seinen Rückzug an
BMW-Chef Harald Krüger hat seinen Rückzug von der Spitze des Autobauers angekündigt. Er wolle sich "beruflich neu orientieren", erklärte Krüger am Freitag. Nach Unternehmensangaben will sich der Aufsichtsrat in seiner nächsten Sitzung am 18. Juli mit der Nachfolge befassen, bis zu einer Entscheidung bleibe der Vorstandschef im Amt.
Führung von Osram stimmt Verkauf an US-Investoren zu
Die Führung des Leuchtmittelherstellers Osram hat dem Verkauf an die US-Investoren Bain Capital und Carlyle Group zugestimmt. Vorstand und Aufsichtsrat beurteilten das Angebot als "attraktiv", wie Osram am Donnerstagabend mitteilte. Die Aktionäre sollen 35 Euro pro Aktie erhalten, 21 Prozent mehr als der Schlusskurs vom Dienstag.
Bericht: Geplanter Umbau der Deutschen Bank wird umfangreicher als bekannt
Der geplante Umbau der Deutschen Bank wird einem Zeitungsbericht zufolge umfangreicher als bislang bekannt. Das Finanzinstitut wolle die Investmentbank in ihrer bisherigen Form zerschlagen und seine Konzernsparten neu sortieren, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" am Freitag unter Berufung auf eine mit den Plänen vertraute Quelle. Dazu wolle die Bank eine neue Sparte schaffen, in der die Betreuung von Unternehmenskunden gebündelt werde.
Geplanter Umbau der Deutschen Bank wird offenbar umfangreicher als bekannt
Der geplante Umbau der Deutschen Bank fällt offenbar umfangreicher als bislang bekannt aus. Das Finanzinstitut wolle seine Investmentbank in ihrer bisherigen Form zerschlagen und die Konzernsparten neu sortieren, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" am Freitag unter Berufung auf eine mit den Plänen vertraute Quelle. Die Deutsche Bank teilte mit, Investmentbank-Chef Garth Ritchie verlasse das Unternehmen.
Gesamtmetall-Chef Dulger nennt Altmaier "schwächsten Minister" in der Regierung
Die Kritik aus der Wirtschaft an Minister Peter Altmaier (CDU) reißt nicht ab. Der Chef des Dachverbandes der Metallarbeitgeber, Rainer Dulger, nannte den Wirtschaftsminister den "schwächsten Minister" und forderte indirekt seine Ablösung: "Im Schauspiel würde man von einer Fehlbesetzung sprechen", sagte Dulger der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" vom Freitag. "Entweder sie müssen das Ensemble umstellen oder das Stück fällt durch."
US-Digitalkonzerne eilen deutschen Unternehmen beim Marktwert weiter davon
Die großen Technologiekonzerne aus den USA haben in der Rangliste der wertvollsten Unternehmen der Welt weiter Boden gut gemacht. Die fünf Spitzenreiter Microsoft, Amazon, Apple, die Google-Mutter Alphabet und Facebook bauten den Abstand zur Konkurrenz im ersten Halbjahr weiter aus, wie die Beratungsgesellschaft EY am Freitag mitteilte. Unter den 100 wertvollsten Unternehmen sind demnach nur noch zwei deutsche Unternehmen zu finden: SAP und die Allianz.
Samsung rechnet wegen schwächelnder Chipnachfrage mit herben Gewinneinbußen
Der südkoreanische Technologieriese Samsung Electronics erwartet für das zweite Quartal einen deutlichen Gewinneinbruch. Der weltgrößte Hersteller von Smartphones und Speicherchips rechnet mit einem Rückgang um 56 Prozent auf 6,5 Billionen Won (rund 4,9 Milliarden Euro), wie Samsung am Freitag mitteilte. Im Vorjahresquartal waren es knapp 14,9 Billionen Won gewesen.
Insolventer Taschenhersteller Bree will noch im Sommer Investor finden
Der insolvente Taschenhersteller Bree kann nach Angaben des vorläufigen Insolvenzsachwalters auf eine rasche Investorenlösung hoffen. "Wir sind derzeit in Verhandlungen mit einer Vielzahl Investoren", sagte Stefan Denkhaus der "Wirtschaftswoche", wie das Magazin am Freitag berichtete. "Bis Ende Juli, spätestens Anfang August soll feststehen, wer Bree übernimmt und weiterführt."
Eon: Bis zu 50 Prozent Stromverbrauch zuhause während Urlaubsreise
Geräte im Standby-Modus und vor allem Kühlschränke und Gefriertruhen: Auch während einer Urlaubsreise kann zuhause noch ein beträchtlicher Stromverbrauch anfallen. Laut einer Auswertung des Energieanbieters Eon, die AFP am Freitag vorlag, ist der passive Energiebedarf in den untersuchten Haushalten "überraschend hoch". Die Untersuchung habe gezeigt, "dass in vielen Häusern auch in der Urlaubszeit zwischen 30 bis 50 Prozent Strom verbraucht wird, obwohl niemand zuhause ist", erklärte Geschäftsführer Wolfgang Noetel.