Empfohlen
Letzte Nachrichten
Zahl der Fehltage wegen psychischer Leiden in letzten 20 Jahren stark gestiegen
Die Zahl der durch Depressionen und sogenannte Anpassungsstörungen verursachten Fehltage bei Berufstätigen in Deutschland hat sich innerhalb von knapp 20 Jahren mehr als verdreifacht. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Langzeitstudie der gesetzlichen Krankenkasse DAK unter ihren Versicherten hervor. Dabei wurden Werte für die Jahre 1997 und 2018 verglichen.
Unternehmen bewerten ihre wirtschaftliche Lage immer schlechter
Die Unternehmen in Deutschland bewerten ihre wirtschaftliche Lage immer schlechter. Der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel im Juli von 97,5 auf 95,7 Punkte, wie das Münchner Forschungsinstitut am Donnerstag mitteilte. "Die Stimmung in den deutschen Chefetagen wird ungemütlich", erklärte Ifo-Präsident Clemens Fuest. "Die deutsche Konjunktur befindet sich in schwierigem Fahrwasser".
Nissan streicht 12.500 Jobs und fährt seine Produktion zurück
Der angeschlagene japanische Autobauer Nissan streicht rund 12.500 Stellen und fährt seine Produktion zurück. Mit dem Jobabbau sei bereits an acht Standorten in den Geschäftsjahren 2018 und 2019 begonnen worden, nun werde es bis 2022 weitere Stellenstreichungen an sechs zusätzlichen Orten geben, kündigte Konzernchef Hiroto Saikawa am Donnerstag bei einer Pressekonferenz an. Details dazu, wo genau die Jobs abgebaut werden sollen, nannte er nicht.
Onlinehändler dürfen Markennamen nicht beliebig nutzen
Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hat die Rechte von Markeninhabern gegenüber Onlinehändlern gestärkt. Bei einer Suche nach einer Marke in einer Suchmaschine dürfen die Händler in dort geschalteten Anzeigen den Markennamen nur eingeschränkt verwenden, wie der BGH am Donnerstag in Karlsruhe entschied. (Az: I ZR 29/18)
Volkswagen steigert trotz sinkender Absatzzahlen seinen Halbjahresgewinn
Trotz sinkenden Absatzes hat Volkswagen im ersten Halbjahr seinen Gewinn gesteigert. Wie der Konzern in Wolfsburg am Donnerstag mitteilte, stieg das Ergebnis nach Steuern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,4 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro. Der Fahrzeugabsatz sank hingegen um 4,2 Prozent auf 5,3 Millionen. Grund für die Gewinnsteigerung sind vor allem niedrigere Sondereinflüsse aus dem Dieselskandal.
Tiroler Landeshauptmann hält an Fahrverboten fest
Im Streit um den Brenner-Transitverkehr hält der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter an den Fahrverboten für Stau-Umfahrer und an Lkw-Blockabfertigungen fest. Über diese "Notmaßnahmen" werde er auch auf "keinen Fall" in Berlin diskutieren, sagte Platter vor seinem Treffen am Donnerstag mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) der "Süddeutschen Zeitung". "Ich werde keinen Millimeter nachgeben, diese Maßnahmen sind unverrückbar."
Fahrverbote und Blockabfertigung auf dem Brenner bleiben vorerst bestehen
Beim Brenner-Transitverkehr wird es auf absehbare Zeit auch weiterhin Fahrverbote für Urlauber sowie Lkw-Blockabfertigungen geben. "Hier gebe ich keinen Millimeter nach", sagte Tirols Landeshauptmann Günther Platter am Donnerstag nach einem Krisentreffen im Bundesverkehrsministerium. Nach den Worten von Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) wurde ein Zehn-Punkte-Plan erarbeitet, um "für alle Beteiligten Verbesserungen zu erzielen". Dazu gehört neben der Verlagerung auf die Schiene auch ein digitales Leitsystem zur Lkw-Abfertigung.
Tesla macht im zweiten Quartal höheren Verlust als erwartet
Der US-Autobauer Tesla hat im zweiten Quartal einen höheren Verlust gemacht als erwartet. Von April bis Ende Juni summierte sich das Minus auf 408,3 Millionen Dollar (366 Millionen Euro), wie Tesla am Mittwoch mitteilte. Der Aktienkurs sackte im nachbörslichen Handel um zwölf Prozent ab.
Strafzahlungen wegen Nitrat-Belastung im Grundwasser rücken näher
Hohe Strafzahlungen Deutschlands wegen mangelhaften Schutzes des Grundwassers rücken näher: Die EU werde am Donnerstag die zweite Stufe des Vertragsverletzungsverfahrens wegen überhöhter Nitratwerte einleiten, erklärte der Grünen-Europaabgeordnete Martin Häusling in Brüssel. In diesem Fall hat Deutschland noch acht Wochen Zeit, schärfere Düngeregeln zum Schutz des Grundwassers vorzulegen. Sonst droht erneut Klage der Kommission beim Europäischen Gerichtshof (EuGH).
EZB entscheidet über weitere Leitzinsabsenkung
Heute (13.45 Uhr) wird der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) entscheiden, ob er die Leitzinsen weiter absenkt oder andere Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur in Angriff nimmt. Angesichts der sich eintrübenden Wirtschaftsdaten erwarten viele Analysten vom scheidenden EZB-Präsidenten Mario Draghi zumindest einen Hinweis darauf, wie die Zentralbank den Unternehmen angesichts der andauernden globalen Krisen unter die Arme greifen will.
BGH entscheidet über Regeln für Marken-Suche bei Amazon
Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe entscheidet heute (9.00 Uhr), inwieweit der Onlinehändler Amazon Markennamen verwenden darf, um auch für Produkte von Wettbewerbern zu werben. Klägerin ist die deutsche Firma Ortlieb, Herstellerin von wasserdichten Taschen und Behältern. (Az: I ZR 29/18)
Neue Kontrollstellen sollen Wartezeiten am Frankfurter Flughafen verkürzen
Der Flughafen Frankfurt am Main hat für die Hauptreisewelle im Sommer neue Kontrollstellen eingerichtet. Die Betreibergesellschaft Fraport und die Bundespolizei eröffneten am Mittwoch die sieben zusätzliche Kontrollspuren in einem Anbau des Flugsteigs A. Die neuen Kontrollstellen sollen für kürzere Wartezeiten sorgen.
Fünf Milliarden Dollar Strafe für Facebook wegen Datenschutzverstößen
Der Internetkonzern Facebook muss wegen Datenschutzverstößen fünf Milliarden Dollar (4,5 Milliarden Euro) Strafe zahlen. Darauf einigte sich das Unternehmen mit der US-Verbraucherschutzbehörde FTC, wie diese am Mittwoch mitteilte. Es handele sich um die höchste jemals verhängte Strafe in einem solchen Fall.
Facebook - 4,5 Milliarden Rekordstrafe und Auflagen wegen Datenschutzverstößen
Wegen anhaltender Datenschutzverstöße muss der Internetkonzern Facebook fünf Milliarden Dollar (4,5 Milliarden Euro) Strafe zahlen. Darauf einigte sich das Unternehmen mit der US-Verbraucherschutzbehörde FTC, wie diese am Mittwoch mitteilte. Es handele sich um die höchste jemals verhängte Strafe in einem solchen Fall. Um künftigen Verstößen vorzubeugen, muss das Unternehmen zudem seine Arbeitsweise ändern.
Boeing verbucht größten Quartalsverlust der Unternehmensgeschichte
Wegen der Krise rund um die 737 MAX hat der US-Flugzeugbauer Boeing den größten Quartalsverlust der Unternehmensgeschichte verbucht: Das Minus belief sich auf 2,94 Milliarden Dollar (2,64 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Wegen des weltweiten Flugverbots der Maschinen und des damit verbundenen Auslieferungsstopps schrumpfte der Umsatz im zweiten Quartal zudem um satte 35 Prozent auf 15,75 Milliarden Dollar.
BGH stärkt Fluggastentschädigung bei Umsteigeverbindungen
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Entschädigungsansprüche von Flugpassagieren bei Umsteigeverbindungen weiter gestärkt. Der Anspruch besteht auch, wenn der in der EU gestartete Ausgangsflug nur gering verspätet war, dadurch aber der Anschluss an einem außerhalb der EU gelegenen Drehkreuz verpasst wird, bekräftigten die Karlsruher Richter in einem am Mittwoch veröffentlichten Urteil. Bei einer einheitlichen Buchung gilt dies danach selbst dann, wenn für den Anschlussflug eine Nicht-EU-Fluglinie verantwortlich war. (Az: X ZR 93/18)
Europäische Wirtschaftsverbände warnen vor Eskalation des Brenner-Streits
Führende europäische Industrieverbände haben vor einer Eskalation des Streits um den Brenner-Transitverkehr gewarnt und die EU-Kommission zum Handeln gedrängt. Die Route sei "essentiell für das Funktionieren der europäischen Wertschöpfungsketten", schrieben der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) sowie Wirtschaftsvereinigungen aus Frankreich, den Niederlanden, Belgien und Italien in einem Brief an EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc. Die derzeit von Tirol praktizierten "unverhältnismäßigen Einschränkungen" bedrohten den freien Warenverkehr und gefährdeten Arbeitsplätze.
Deutsche Bank macht 3,15 Milliarden Euro Verlust
Die Deutsche Bank hat im zweiten Quartal einen Verlust von 3,15 Milliarden Euro verzeichnet. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Grund sind demnach Belastungen im Zusammenhang mit dem Konzernumbau in Höhe von 3,4 Milliarden Euro. Das Minus fiel größer aus als zunächst erwartet; Anfang Juli hatte das Unternehmen noch mit 2,8 Milliarden Euro Verlust für das zweite Quartal gerechnet. Es seien bereits "wichtige Schritte" zum Umbau der Deutschen Bank unternommen worden, erklärte der Vorstandsvorsitzende des Konzerns, Christian Sewing. "Das schlägt sich auch in unseren Ergebnissen nieder: Einen erheblichen Teil der Restrukturierungskosten haben wir bereits im zweiten Quartal verbucht." Ohne die Belastungen für den Umbau wäre die Deutsche Bank profitabel gewesen, erklärte Sewing. Der Aufsichtsrat der Deutschen Bank hat eine umfassende Neuaufstellung des Konzerns beschlossen. Vorgesehen ist dabei auch der Rückzug aus dem weltweiten Aktienhandel. Im Zuge dessen sollen bis 2022 rund 18.000 Stellen wegfallen. (N.Loginovsky--DTZ)
Daimler mit erstem Quartalsverlust seit zehn Jahren
Der Autobauer Daimler hat den ersten Quartalsverlust seit zehn Jahren vermeldet. Wie der Konzern am Mittwoch erklärte, verbuchte er zwischen April und Juni ein Minus von 1,2 Milliarden Euro. Daimler-Chef Ola Källenius führte das vor allem auf "Sondereinflüsse" zurück, die das Konzernergebnis mit 4,2 Milliarden Euro belasteten. Das letzte Verlustquartal hatten die Stuttgarter Ende 2009 verzeichnet.
WWF kritisiert Ausnahmen beim Fangverbot für Dorsch in der Ostsee
Die Umweltschutzorganisation WWF hat die Ausnahmen beim Fangverbot für Dorsch in der östlichen Ostsee kritisiert. "Ein uneingeschränkter Fangstopp bis Dezember hätte dem östlichen Dorschbestand die unentbehrliche Atempause verschaffen können", erklärte der WWF am Mittwoch. Beschlossen habe Brüssel jedoch ein "von Ausnahmen zerlöchertes Fangverbot". Es sei außerdem unklar, wie dieses kontrolliert werden solle.
Grüne kritisieren Scheuers Umgang mit Folgen der gescheiterten Pkw-Maut scharf
Vor einer Sondersitzung des Verkehrsausschusses des Bundestags hat der Grünen-Politiker Cem Özdemir den Umgang von Bundesminister Andreas Scheuer (CSU) mit den Konsequenzen der gescheiterten Pkw-Maut scharf kritisiert. "Mit seiner auf Hochglanz gebürsteten Transparenzkampagne tut Scheuer jetzt so, als wäre er an Aufklärung interessiert, aber die wichtigsten Fragen bleiben unbeantwortet", sagte er der "Rhein-Neckar-Zeitung" vom Mittwoch.
Bericht: Tirols Landeshauptmann zu Zugeständnissen im Brenner-Streit bereit
Im Streit um den Brenner-Transitverkehr ist Tirols Landeshauptmann Günther Platter offenbar zu Zugeständnissen bereit. Einem Bericht der "Augsburger Allgemeinen" vom Mittwoch zufolge bietet er als Kompromiss im Gegenzug für eine höhere Lkw-Maut an, die derzeit günstigen Dieselpreise anzuheben, die oft zu einem Tanktourismus führen. "Natürlich stellt auch der billige Diesel einen Mosaikstein für den überbordenden Transitverkehr dar", sagte Platter der Zeitung.
Deutsche Bank macht im zweiten Quartal mehr Verlust als erwartet
Der Konzernumbau kostet die Deutsche Bank viel Geld. Am Mittwoch vermeldete Deutschlands größtes Kreditinstitut für das zweite Quartal einen Verlust von 3,15 Milliarden Euro. Die Umstrukturierung und Aufgabe des Aktiengeschäfts schlug dabei mit 3,4 Milliarden Euro zu Buche. Das Minus fiel größer aus als zunächst erwartet: Anfang Juli hatte das Unternehmen noch mit 2,8 Milliarden Euro Verlust für das zweite Quartal gerechnet.
NRW-Wirtschaftsminister für Offenlegung der Bewerbungen für Batteriezellenfabrik
In der Debatte um den Standort der Forschungsfabrik für Batteriezellen macht sich NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) für eine Offenlegung der Bewerbungen stark. "Das Bundesforschungsministerium muss entscheiden, ob die Anträge für die Batterieforschung nun im Sinne der Transparenz offengelegt werden", sagte Pinkwart der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwochsausgabe.) "Ich würde das befürworten."
US-Regierung kündigt Kartellverfahren gegen führende Online-Plattformen an
Das US-Justizministerium hat Kartellverfahren gegen führende Online-Plattformen angekündigt. Die Untersuchung richte sich gegen führende Suchmaschinenanbieter, soziale Netzwerke und Onlinehändler, erklärte das Ministerium am Dienstag.
US-Regierung kündigt Untersuchung zu Marktmacht von Internetkonzernen an
Die US-Regierung hat eine Untersuchung zur Marktmacht führender Internetkonzerne angekündigt. Die Prüfung richte sich gegen Suchmaschinenanbieter, soziale Netzwerke und Onlinehändler, erklärte das Justizministerium am Dienstag. Untersucht werden solle, ob und wie die betreffenden Digitalunternehmen mit ihren Praktiken den Wettbewerb unterdrücken, Innovationen behindern oder auf andere Weise den Verbrauchern schaden.
US-Regierung nimmt Marktmacht von Internetkonzernen ins Visier
Neuer Ärger für die Tech-Giganten: Die US-Regierung startet eine Untersuchung zur Marktmacht führender Internetkonzerne. Die Prüfung richte sich gegen Suchmaschinenanbieter, soziale Netzwerke und Onlinehändler, erklärte das Justizministerium am Dienstag. Namen wurden nicht genannt - es dürfte aber um die Branchenriesen Facebook, Google und Amazon gehen. Geprüft werden soll, inwiefern die Firmen Wettbewerb und Innovationen behindern und letztlich Verbrauchern schaden.
Bericht: Autobauer Nissan plant Abbau von 10.000 Stellen weltweit
Der japanische Autobauer Nissan plant einem Bericht zufolge den Abbau von 10.000 weiteren Stellen weltweit. Das Unternehmen werde die Maßnahme voraussichtlich am Donnerstag bekanntgeben, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo News am Dienstag unter Berufung auf Unternehmenskreise. Nissan steht nach Umsatzrückgängen in den USA und Europa wirtschaftlich unter Druck. Bereits im Mai hatte das Unternehmen angekündigt, 4800 seiner insgesamt 139.000 Arbeitsplätze weltweit zu streichen.
Frankreichs Nationalversammlung macht Weg für Ceta-Abkommen mit Kanada frei
Die französische Nationalversammlung hat den Weg für das umstrittene Freihandelsabkommen Ceta zwischen der EU und Kanada freigemacht. Die Parlamentskammer stimmte am Dienstag in Paris für die Ratifizierung des Abkommens. Abgeordnete bis in die Reihen der Regierung hatten vor einer Absenkung der Umwelt- und Verbraucherschutzstandards gewarnt. Französische Viehzüchter fürchten zudem billige Rindfleisch-Importe aus Kanada.
Opel-Chef zieht in Vorstand des französischen Mutterkonzerns PSA ein
Der Chef des Autobauers Opel, Michael Lohscheller, zieht in den Vorstand des französischen Mutterkonzerns PSA ein. Diese Berufung zeige "die Bedeutung der Integration von Opel/Vauxhall in die Groupe PSA", teilte Opel am Dienstag mit. Der Aufsichtsratsvorsitzende von PSA, Louis Gallois, bezeichnete die Berufung als "Anerkennung für die Rolle, die Michael Lohscheller beim Turnaround von Opel/Vauxhall hat".
EU erlässt Fangverbot für Dorsch in der östlichen Ostsee
Gewerbliche Fischer dürfen ab sofort keinen Dorsch mehr in der östlichen Ostsee fangen. Die EU-Kommission erließ am Dienstag ein Sofortverbot bis Ende des Jahres. Damit will sie den angeschlagenen Dorschbestand in der östlichen Ostsee vor einem "drohenden Zusammenbruch" bewahren.
Baden-Württemberg und Bayern wollen bei Batteriezellforschung enger zusammenarbeiten
Die Landesregierungen von Baden-Württemberg und Bayern wollen bei der Entwicklung von Batteriezellen enger zusammenarbeiten. "Wir werden daher in beiden Ländern sowohl Forschungs- als auch Produktionsstandorte im Batteriebereich einrichten", erklärte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nach einer gemeinsamen Kabinettsitzung in Meersburg am Bodensee. "Dazu wollen wir, dass der Bund einen signifikanten Anteil seiner ausgelobten Fördermittel in Spitzenforschung in Bayern und Baden-Württemberg investiert", forderte er.
Linke fordert besseren Schutz für Arbeitnehmer vor der Hitze
Die Linken fordern einen besseren Schutz für Menschen, die bei der Hitze im Freien arbeiten müssen. Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Jutta Krellmann hervorgeht, hat sich die Zahl der Tage, die Arbeitnehmer wegen Schäden durch Hitze und Sonne krankgeschrieben waren, zwischen 2008 und 2017 von 17.700 auf 40.500 mehr als verdoppelt.
Huawei streicht mehr als 600 Stellen in US-Forschungszentrum
Der chinesische Telekommunikationsausrüster Huawei streicht mehr als 600 Stellen in seinem Forschungs- und Entwicklungszentrum in den USA. Grund seien die "Einbußen in den Geschäften" wegen der Sanktionen der USA gegen den Konzern, teilte Huawei am Dienstag mit. In dem Zentrum in Texas, Futurewei Technologies, arbeiten nach Angaben der Finanznachrichtenagentur Bloomberg derzeit mehr als 750 Menschen.
Umwelthilfe: Apple verstößt gegen Rücknahmepflicht von Elektrogeräten
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat unter anderem bei Apple und Media Markt Verstöße gegen die Rücknahmepflicht von alten Elektrogeräten festgestellt. Wie die Umweltschützer am Dienstag mitteilten, entdeckten sie bei Testbesuchen in 25 von 55 Märkten im ersten Halbjahr Gesetzesverstöße. Besonders schlecht schnitten demnach auch Obi, Saturn und Toom ab. Die DUH forderte die Bundesländer auf, die Märkte stärker zu kontrollieren. Sie will zudem rechtlich gegen die Firmen vorgehen.
Organisation Finanzwende fordert sofortigen Stopp von Facebook-Währung Libra
Die Organisation Bürgerbewegung Finanzwende fordert den sofortigen Stopp der Facebook-Währung Libra. Die EU müsse Libra verbieten, noch bevor die private Währung auf den Markt komme, heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Appell von Finanzwende und der Organisation Finance Watch an die EU-Kommission und die Europäische Zentralbank (EZB). Facebook plane mit der Einführung der digitalen Währung "einen Angriff auf unser Währungssystem und unsere individuelle Freiheit", kritisieren die Organisationen.
Bosch und Daimler dürfen Parkhaus ohne Autofahrer betreiben
Das Auto stellt sich alleine im Parkhaus ab, während der Fahrer schonmal nach draußen spaziert: Diese Vision lassen die Konzerne Bosch und Daimler jetzt näher rücken. Sie erhielten nach Angaben vom Dienstag die Genehmigung für ein automatisiertes Parksystem im Parkhaus. Es handele sich um die weltweit erste für den Alltagsbetrieb zugelassene fahrerlose Parkfunktion.
Zweiter chinesischer Großaktionär steigt bei Daimler ein
Der Autobauer Daimler begrüßt einen weiteren chinesischen Großaktionär. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, übernimmt die Beijing Automotive Group (BAIC) rund fünf Prozent der Daimler-Anteile. "Dieser Schritt festigt unsere erfolgreiche Partnerschaft und ist ein Vertrauenssignal in die Strategie und das Zukunftspotential unseres Unternehmens", erklärte Daimler-Chef Ola Källenius. Damit sind nun zwei der drei größten Aktionäre von Daimler chinesisch.
Fleischlose Steaks und Burger beschäftigen die US-Justiz
Burger aus Getreide und Würstchen aus Tofu liegen auch in den USA im Trend - und sind nun ein Fall für die Justiz. Ein Anbieter von Fleischersatzprodukten klagt gegen ein Gesetz im Bundesstaat Arkansas, das die Bezeichnung "Fleisch" für solche Lebensmittel verbietet, selbst mit der Ergänzung "vegetarisch" oder "vegan". Die Firma Tofurkey sieht dadurch ihre verfassungsrechtlich garantierte Meinungsfreiheit eingeschränkt.