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Daten von mehr als 100 Millionen Kunden von US-Großbank Capital One gestohlen
Bei einer Hackerattacke auf die US-Großbank Capital One sind sensible Daten von mehr als 100 Millionen Kunden gestohlen worden. Die Bundespolizei FBI nahm am Montag die mutmaßliche Hackerin fest, eine 33-jährige Informatik-Ingenieurin aus Seattle, wie die Behörden mitteilten. Sie hatte demnach im Internet mit dem Datendiebstahl geprahlt.
Bundesregierung befragt 1800 Unternehmen zu Einhaltung der Menschenrechte
Die Bundesregierung befragt 1800 Unternehmen zur Achtung der Menschenrechte in ihren weltweiten Lieferketten. Der Fragebogen mit der Aufforderung zur Teilnahme wurde am Montag per E-Mail verschickt, wie das Auswärtige Amt in Berlin mitteilte. Ein Sprecher sprach zwar von einer "nachdrücklichen" Aufforderung, letztlich ist die Teilnahme aber freiwillig und eine Nicht-Teilnahme nicht mit Sanktionen verbunden.
EuGH sieht bei Musiksamplings ohne Zustimmung grundsätzlich Urheberrechte verletzt
Es ging um nicht weniger als die Abwägung zwischen Urheberrecht und Kunstfreiheit: Im jahrelangen Rechtsstreit zwischen der Elektrogruppe Kraftwerk und dem Hiphop-Produzenten Moses Pelham um eine zwei Sekunden lange Musiksequenz hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) ein Grundsatzurteil gefällt. Demnach kann das sogenannte Musiksampling ohne Einwilligung des Herstellers grundsätzlich gegen dessen Urheberrechte verstoßen. Ist es allerdings abgeändert und "beim Hören nicht wiedererkennbar", ist die Kunstfreiheit höher zu bewerten. (Az. C-476/17)
Britischer Unternehmerverband ruft zu Vorbereitungen für den "Notstand" auf
Der britische Unternehmensverband ruft seine Mitgliedsunternehmen zu Vorbereitungen für den "Notstand" auf. Verbandspräsidentin Carolyn Fairbairn schrieb in der "Times" vom Montag, der harte Brexit ohne Abkommen mit der EU sei eine "ernste Möglichkeit". Es sei zwar nicht möglich, die Wirtschaft vor all dem Schaden zu schützen, den die "No-Deal"-Flut anrichten werde. Unternehmen könnten aber Sandsäcke aufschichten und sich "so gut wie möglich" schützen.
Mehr als zwei Drittel der Berufstätigen im Urlaub für den Chef erreichbar
Mehr als zwei Drittel (70 Prozent) der Berufstätigen in Deutschland sind auch im Urlaub für den Chef oder die Kollegen erreichbar. Das ergab eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom unter 1003 Berufstätigen ab 16 Jahren. Der Anteil stieg im Vergleich zum Vorjahr nochmals an - in einer Umfrage im Sommer 2018 hatten 64 Prozent gesagt, sie seien auch im Urlaub erreichbar.
EuGH: Websites mit "Gefällt mir"-Button tragen Verantwortung für Datenerhebung
Betreiber von Websites mit einem integrierten "Gefällt mir"-Button tragen nach Einschätzung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) für die Erhebung und Übermittlung persönlicher Daten an Facebook eine Mitverantwortung. In dieser Funktion müsse der Betreiber die Website-Besucher auch über die Datenerhebung informieren, etwa über deren Zweck, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Urteil des Gerichtshofs. Für die spätere Datenverarbeitung durch Facebook könne der Betreiber aber nicht verantwortlich gemacht werden. (Az: C-40/17)
Bahn-Chef: Würden Mehrwertsteuersenkung an Kunden weitergeben
Die Deutsche Bahn verspricht im Falle einer Mehrwertsteuersenkung für Fernverkehrstickets, dass davon vor allem die Kunden profitieren werden. "Wir würden diesen Vorteil an unsere Fahrgäste weitergeben", erklärte Bahn-Chef Richard Lutz am Montag. "Unsere Kunden würden von einer niedrigeren Mehrwertsteuer erheblich profitieren – sei es in Form neuer attraktiver Angebote oder reduzierter Ticketpreise." Auch eine Kombination aus beidem sei denkbar.
Arbeitsmarktbarometer fällt auf tiefsten Stand seit Sommer 2013
Die Aussichten am Arbeitsmarkt haben sich weiter verschlechtert. Das vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erhobene Arbeitsmarktbarometer fiel im Juli um 0,6 Punkte im Vormonatsvergleich und damit auf den niedrigsten Stand seit Sommer 2013, wie das Institut in Nürnberg am Montag mitteilte. Der Frühindikator weise mit 101,6 Punkten zwar noch einen positiven Stand aus, sei gegenüber dem vergangenen Jahr aber deutlich gesunken.
Studie: Mütter steigen früher wieder in Beruf ein und weiten ihre Stundenzahl aus
In Deutschland steigen Mütter einer Studie zufolge immer früher wieder in den Beruf ein und weiten ihre Stundenzahl auch stärker aus. Wie das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln am Montag mitteilte, stieg der Anteil der erwerbstätigen Mütter mit Kindern im Alter zwischen zehn und 14 Jahren von 70,4 Prozent im Jahr 2008 auf 78,3 Prozent im Jahr 2017.
Knapp 270.000 neue Wohnungen 2018 entstanden
In Deutschland sind im vergangenen Jahr rund 267.000 neue Wohnungen entstanden. Der Bestand erhöhte sich damit bis Ende 2018 auf 42,2 Millionen Wohnungen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr war dies demnach ein Anstieg um 0,6 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2010 erhöhte sich der Wohnungsbestand laut Statistik um 4,3 Prozent oder 1,8 Millionen Wohnungen.
Quartalsgewinn von Ryanair bricht ein
Günstige Tickets und teures Kerosin drücken weiter auf den Gewinn des irischen Billigfliegers Ryanair. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs von April bis Ende Juni brach der Gewinn um 21 Prozent im Vorjahresvergleich auf 243 Millionen Euro ein, wie Ryanair am Montag mitteilte. Die Airline machte die Senkung der Ticketpreise wegen der starken Konkurrenz, gestiegene Kosten für Treibstoff sowie für Personal geltend.
EuGH urteilt über "Gefällt mir"-Button von Facebook
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entscheidet heute über den Datenschutz bei der Verwendung des sogenannten "Gefällt mir"-Buttons von Facebook (10.00 Uhr). Im Zentrum stehen der damit verbundene Datentransfer und die Frage, ob auf Webseiten darüber ausdrücklich informiert werden muss. Im konkreten Streit geht es um einen Online-Händler für Modeartikel. Geklagt hatten Verbraucherschützer, das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf legte den Streit dem EuGH vor. (Az: C-40/17)
EuGH entscheidet über EU-Subventionen für BMW-Werk in Leipzig
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) verkündet heute sein Urteil im Streit über die von der EU-Kommission beschlossene Begrenzung der Subventionen für den Aufbau der Elektroproduktion im BMW-Werk Leipzig (10.00 Uhr). Für die Produktion des Elektroautos i3 und des Hybridfahrzeugs i8 ab 2013 in Leipzig hatte Deutschland Subventionen in Höhe von rund 45 Millionen Euro angemeldet. Die Kommission genehmigte 2014 aber nur 17 Millionen Euro. (Az. C-654/17 P)
EuGH urteilt im Streit zwischen Kraftwerk und Moses Pelham um Sampling
Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg (EuGH) verkündet heute sein Urteil in dem jahrelangen Rechtsstreit zwischen der Gruppe Kraftwerk und dem Hiphop-Produzenten Moses Pelham um die Verwendung einer Rhythmussequenz (10.00 Uhr). Der EuGH muss dabei über die Zulässigkeit des sogenannten Musiksamplings entscheiden. In dem Fall geht es um eine zweisekündige Sequenz von Kraftwerk aus dem Jahr 1977. (Az. C-476/17)
Söder spricht sich für geringere Mehrwertsteuer auf Bahntickets aus
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich für eine geringere Mehrwertsteuer auf Bahntickets ausgesprochen. Er wolle niemandem vorschreiben, ob er fliegen oder mit dem Zug fahren sollte, sagte der CSU-Chef der "Welt am Sonntag". Aber er wolle das Bahnfahren so attraktiv machen, dass das Flugzeug bei Kurzstrecken nicht mehr benutzt werden müsse. Damit Bahnfahren billiger werde, sollten die Tickets "so weit wie möglich von der Mehrwertsteuer befreit werden", forderte Söder.
Bericht: Kraftfahrt-Bundesamt genehmigt Abgas-Nachrüstsystem für Euro-5-Diesel
Das Kraftfahrt-Bundesamt hat laut einem Bericht des "Spiegel" erstmals ein System zur Hardware-Nachrüstung von Euro-5-Dieselfahrzeugen genehmigt. Das Magazin berief sich auf eigene Informationen sowie auf Recherchen des Bayerischen Rundfunks. Die Genehmigung für das System zur Minderung des Schadstoffausstoßes gilt demnach allerdings zunächst nur für einige Modelle des Herstellers Volvo.
Trump: Apple muss Strafzölle für Computer-Bauteile aus China zahlen
US-Präsident Donald Trump hat Strafzoll-Ausnahmen für Apple-Bauteile aus China eine Absage erteilt. Der Konzern werde keine Befreiung oder einen Nachlass bei den Strafzöllen für chinesische Bauteile für den Computer Mac Pro erhalten, schrieb Trump am Freitag im Onlinedienst Twitter. "Baut sie in den USA, keine Zölle!", fügte Trump mit Blick auf die Bauteile hinzu.
Frankreich hält trotz Warnungen der USA an Digitalsteuer fest
Trotz erneuter Drohungen der US-Regierung mit Strafzöllen will Frankreich an seiner neuen Digitalsteuer für große Internetkonzerne festhalten. "Frankreich wird seine nationalen Entscheidungen umsetzen", sagte Wirtschaftsminister Bruno Le Maire am Freitag. US-Präsident Donald Trump hatte Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron wegen der neuen Steuer "Dummheit" vorgeworfen und indirekt mit der Einführung von Zöllen auf französischen Wein gedroht. Die "Gafa-Steuer" betrifft vor allem US-Konzerne wie Google, Amazon, Facebook und Apple.
US-Justizministerium genehmigt Fusion von Telekom-Tochter T-Mobile US und Sprint
Das US-Justizministerium hat die umstrittene Fusion der Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US mit dem Konkurrenten Sprint genehmigt. Die Unternehmen müssten dafür allerdings einige Auflagen erfüllen, teilte die zum Justizministerium gehörende Kartellbehörde am Freitag in Washington mit. Gegen den Zusammenschluss gab es massiven Widerstand - im Juni hatten zehn US-Bundesstaaten gemeinsame Klage dagegen eingereicht. Die Fusion hat ein Volumen von 26 Milliarden Dollar (23,4 Milliarden Euro).
Fusion von Telekom-Tochter T-Mobile US und Sprint unter Auflagen genehmigt
Das US-Justizministerium hat die umstrittene Fusion der Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US mit ihrem Konkurrenten Sprint genehmigt. Die Unternehmen müssen dafür allerdings einige Auflagen erfüllen, wie die zum Justizministerium gehörende Kartellbehörde am Freitag in Washington mitteilte. Gegen den Zusammenschluss gab es massiven Widerstand - mehrere US-Bundesstaaten hatten im Juni Klage eingereicht. Die Fusion hat ein Volumen von 26 Milliarden Dollar (23,4 Milliarden Euro).
Apple kauft Modem-Sparte für Smartphones von Intel für eine Milliarde Dollar
Der US-Technologiekonzern Apple kauft Intel die Modem-Sparte für Smartphones ab. Der iPhone-Hersteller zahlt dafür eine Milliarde Dollar (knapp 900 Millionen Euro) und übernimmt außerdem die Patente der Sparte, wie die beiden Unternehmen am Donnerstag mitteilten. Zudem arbeiten rund 2200 Intel-Angestellte künftig direkt für Apple.
Bund und Bahn investieren über 86 Milliarden Euro ins Schienennetz
Der Bund investiert deutlich mehr Geld in den Erhalt des Schienennetzes als bisher: Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) kündigte am Freitag "das größte Modernisierungsprogramm für die Schiene" an, "das es je in Deutschland gab". Insgesamt sind rund 86 Milliarden Euro für die zehn Jahre ab 2020 geplant. Ziel sei ein "leistungsfähiges, hochwertiges Schienennetz als Grundlage für aktiven Klimaschutz im Verkehr", erklärte Scheuer.
Nordkoreas Wirtschaft im vergangenen Jahr erneut eingebrochen
Die von Sanktionen schwer getroffene nordkoreanische Wirtschaft ist so stark eingebrochen wie seit der Hungerkrise in den 90er Jahren nicht mehr. Wie die südkoreanische Zentralbank am Freitag mitteilte, ging das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des kommunistischen Landes im vergangenen Jahr um 4,1 Prozent zurück, nachdem es 2017 bereits um 3,5 Prozent eingebrochen war. Der Rückgang 2018 war das größte Minus seit 1997, als das Land in einer schweren Hungersnot steckte.
Schulze wirbt für Pro-Kopf-Bürgerprämie als Ausgleich für CO2-Abgabe
Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat sich für eine Pro-Kopf-Prämie für alle Bürger ausgesprochen, um Belastungen durch eine CO2-Abgabe auszugleichen. Dieses Modell sei "besonders gut geeignet, um gerade kleine und mittlere Einkommen zu entlasten", sagte Schulze der "Passauer Neuen Presse" vom Freitag. Kompensationen für einen CO2-Preis müsse es auch für Pendler geben.
Australiens Verbraucherschützer für schärfere Kontrollen von Facebook und Google
Die australische Verbraucherschutzbehörde ACCC hat schärfere Kontrollen der Nutzung persönlicher Daten durch die Internetkonzerne Facebook und Google gefordert. Die Behörde präsentierte am Freitag 23 Empfehlungen und Maßnahmen, die unter anderem darauf abzielen sollen, die Dominanz der Konzerne bei der Online-Werbung abzumildern. Sie sehen unter anderem "weitreichende Sanktionen" gegen Datenmissbrauch und das Verbreiten falscher Informationen sowie spezielle Algorithmen vor.
Klöckner fordert EU-weite Kennzeichnungspflicht für eihaltige Produkte
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat eine EU-weite Kennzeichnungspflicht für Produkte mit Eiern gefordert. "Immer mehr Verbraucher wollen inzwischen ihre Kaufentscheidung auch bei verarbeiteten Lebensmitteln mit Ei als Zutat in Kenntnis der Haltungsform treffen", zitierten die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Freitag aus einem Schreiben der Ministerin an EU-Lebensmittelkommissar Vytenis Andriukaitis. Das gelte auch für gefärbte Ostereier oder Nudeln.
US-Gericht reduziert Strafzahlung gegen Monsanto in Glyphosat-Prozess
Ein US-Gericht hat die Milliarden-Strafzahlung gegen die Bayer-Tochter Monsanto in einem Glyphosat-Prozess nach Angaben von Bayer deutlich abgesenkt. Das kalifornische Gericht reduzierte die Gesamtsumme von rund zwei Milliarden Dollar auf rund 86,7 Millionen Dollar (77,8 Millionen Euro), wie Bayer am Freitag mitteilte. Geklagt hatte ein an Krebs erkranktes Ehepaar. Bayer bezeichnete die Absenkung der Strafzahlung als "Schritt in die richtige Richtung", will aber Berufung gegen die Verurteilung einlegen.
Erneut reduziert US-Gericht Strafzahlung gegen Monsanto in Glyphosat-Prozess
Erneut ist in einem Glyphosat-Prozess in den USA die ursprünglich verhängte Strafzahlung gegen die Bayer-Tochter Monsanto drastisch reduziert worden. US-Richterin Winifred Smith senkte die Gesamtsumme von rund zwei Milliarden Dollar auf 86,7 Millionen Dollar (77,8 Millionen Euro), wies aber zugleich einen Antrag des Unternehmens auf einen neuen Prozess zurück. Der Chemiekonzern kündigte am Freitag Berufung an.
Google-Mutter Alphabet verdreifacht Quartalsgewinn auf fast zehn Milliarden Dollar
Der wachsende Druck der Aufsichtsbehörden auf die führenden Internetkonzerne wirkt sich auf deren finanziellen Erfolg bislang nicht aus. Google-Chef Sundar Pichai betonte bei Vorlage der neuen Quartalszahlen des US-Unternehmens am Donnerstag, Regulierung sei "nichts Neues" für den Konzern. Google funktioniere "auch jetzt schon mit viel Regulierung", etwa in Sachen Datenschutz, Wettbewerbsrecht oder Schutz geistigen Eigentums. Das Wichtigste seien "die Produkte zum Nutzen der Kunden".
British Airways nimmt Flüge nach Kairo wieder auf
British Airways nimmt die aus Sicherheitsgründen vorübergehend ausgesetzten Flüge nach Kairo wieder auf. Der Flugbetrieb in die ägyptische Hauptstadt werde ab Freitag wieder aufgenommen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die Entscheidung sei nach "sorgfältiger" Überprüfung der Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden.
Modehaus Sonia Rykiel wird aufgelöst
Das bekannte französische Modehaus Sonia Rykiel wird aufgelöst: Das Pariser Handelsgericht teilte am Donnerstag mit, es gebe keinen Interessenten zur Übernahme des insolventen Unternehmens. Drei Bieter hatten zuvor einen Rückzieher gemacht. Das Modehaus war nach dem Tod der Designerin Sonia Rykiel 2016 in finanzielle Schwierigkeiten geraten.
Bahnkunden können wegen Hitze ihre Fahrt im Fernverkehr verschieben oder stornieren
Kunden der Deutschen Bahn können wegen der Hitzewelle ihre gebuchten Fahrten im Fernverkehr kostenlos verschieben oder stornieren. Wie die Bahn am Donnerstag mitteilte, gilt die Sonderregelung für Reisen mit IC oder ICE am Donnerstag und Freitag für alle Angebote, inklusive Spar- und Supersparpreise. Auch Platzreservierungen können kostenfrei umgetauscht werden.
Bankaktien reagieren positiv auf EZB-Ankündigung zu Zinsanpassungen
Die von der Europäischen Zentralbank (EZB) angekündigten möglichen Zinssenkungen haben die Bankaktien steigen lassen und zu einem neuen historischen Tiefstand für die Zinsen auf Bundesanleihen geführt. Die Aktien von Deutscher Bank und Commerzbank sprangen nach der EZB-Ratssitzung am Donnerstag an der Börse in Frankfurt am Main um 5,5 beziehungsweise 3,8 Prozent nach oben.
Audi-Fahrer verklagt Bundesrepublik wegen Dieselskandal auf Schadenersatz
Wegen des Volkswagen-Dieselskandals hat ein Autobesitzer am Landgericht Hannover eine Schadenersatzklage gegen die Bundesrepublik Deutschland eingereicht. Wie das Gericht am Donnerstag mitteilte, fordert der Besitzer eines Audi in einem Zivilverfahren knapp 47.300 Euro. Seiner Argumentation zufolge habe der Staat die Typengenehmigung "leichtfertig" erteilt und es versäumt, "abschreckende Sanktionsmaßnahmen" zu verhängen.
EZB stellt Anleihenkaufprogramm zur Stützung der Konjunktur in Aussicht
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat neue Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur in Aussicht gestellt. Wie eine Sprecherin am Donnerstag in Frankfurt am Main sagte, beauftragte der EZB-Rat die zuständigen Gremien mit der Prüfung verschiedener Optionen. Zu diesen Möglichkeiten gehöre auch ein neues Anleihenkaufprogramm.
Türkische Zentralbank reduziert Leitzins um 4,25 Punkte
Die türkische Zentralbank hat den Leitzins nach dem Wechsel ihres Gouverneurs überraschend stark gesenkt. Die Währungshüter reduzierten den Leitzins am Donnerstag um 4,25 Prozentpunkte, wie die Zentralbank bekannt gab. Er sank damit von 24 Prozent auf 19,75 Prozent.
Bahn legt bei Passagieren im Fernverkehr zu und erwartet Rekordzahl für 2019
Die Deutsche Bahn hat bei der Zahl der Reisenden im Fernverkehr zugelegt und wird nach eigenen Angaben in diesem Jahr einen neuen Rekord erreichen. Im ersten Halbjahr nutzten 71,8 Millionen Fahrgäste ICE- und IC-Züge, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Das waren 1,3 Prozent mehr als in der Zeit von Januar bis Ende Juni 2018.
Steuerbefreiung für geerbtes Eigenheim zeitlich begrenzt
Eine von den Eltern geerbte Immobile bleibt nur vorübergehend von der Erbschaftsteuer befreit. Nach einem am Donnerstag veröffentlichten Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) in München müssen die Kinder in der Regel innerhalb von sechs Monaten in das Familienheim einziehen. (Az: II R 37/16)
EU fordert von Deutschland Nachbesserung der Düngeverordnung binnen zwei Monaten
Die EU-Kommission fordert von Deutschland binnen zwei Monaten Nachbesserungen bei der Düngemittelverordnung. Wie der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Jochen Flasbarth, am Donnerstag sagte, erhielt die Bundesregierung ein Mahnschreiben aus Brüssel, in dem die Kommission mit einem Zwangsgeldverfahren droht. Sollte die Regierung die Kommission nicht innerhalb der Frist von ihren Vorschlägen zur Reduktion der Nitrat-Belastung des Grundwassers überzeugen können, drohen Deutschland Zwangsgelder von bis zu 850.000 Euro pro Tag.