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Tariflöhne im ersten Halbjahr um 3,2 Prozent gestiegen
Die Tariflöhne in Deutschland sind im ersten Halbjahr um durchschnittlich 3,2 Prozent gestiegen. Das war ein leichter Zuwachs im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2018, als die Löhne um drei Prozent zugenommen hatten, wie das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung am Donnerstag mitteilte. Abzüglich der Inflation in diesem Zeitraum ergibt sich demnach ein Reallohnzuwachs von 1,6 Prozent.
Rekordzuwachs der Tariflöhne: 3,2 Prozent im ersten Halbjahr
Die Tariflöhne in Deutschland sind im ersten Halbjahr um durchschnittlich 3,2 Prozent gestiegen - ein neuer Rekordwert. Das Plus war ein leichter Zuwachs im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2018, als die Löhne um drei Prozent zugenommen hatten, wie das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung am Donnerstag mitteilte. Abzüglich der Inflation in diesem Zeitraum ergibt sich ein Reallohnzuwachs von 1,6 Prozent.
Agrarministerin Klöckner will "nationalen Waldgipfel" einberufen
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) will wegen des Waldsterbens im September einen Krisengipfel abhalten. "Unser Wald ist massiv geschädigt", sagte Klöckner der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). "Nur mit vereinten Kräften stemmen wir die Mammutaufgabe, die vor uns liegt, um unseren Wald zu retten - nicht nur für uns, sondern für die nachfolgenden Generationen."
US-Notenbank Fed senkt erstmals seit 2008 den Leitzins
Erstmals seit mehr als zehn Jahren hat die US-Notenbank Fed den Leitzins gesenkt. Die Rate wurde um 0,25 Punkte herabgesetzt und liegt nun bei 2,0 bis 2,25 Prozent, wie die Fed am Mittwoch nach einer Sitzung ihres für die Zinspolitik zuständigen Ausschusses in Washington mitteilte. Als Begründung nannte die Notenbank die "Unsicherheiten" bezüglich der Wirtschaftsentwicklung.
US-Notenbank Fed senkt erstmals seit mehr als zehn Jahren den Leitzins
Die US-Notenbank Fed hat zum ersten Mal seit Ende 2008 den Leitzins gesenkt. Die Rate wurde um 0,25 Punkte herabgesetzt und liegt nun bei 2,0 bis 2,25 Prozent, wie die Federal Reserve am Mittwoch nach einer Sitzung ihres für die Zinspolitik zuständigen Ausschusses in Washington mitteilte. Als Begründung nannte die Notenbank die "Unsicherheiten" bezüglich der Wirtschaftsentwicklung.
OVG Münster erklärt Luftreinhalteplan in Aachen für rechtswidrig
Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster hat den Luftreinhalteplan der Stadt Aachen für rechtswidrig erklärt. Das Land Nordrhein-Westfalen müsse den Plan fortschreiben, urteilten die Richter am Mittwoch nach einer Mitteilung des OVG. Ob und wann es in Aachen zu Fahrverboten für Dieselfahrzeuge kommen wird, sei derzeit offen. Damit wurde das von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) erstrittene erstinstanzliche Urteil des Verwaltungsgerichts Aachen bestätigt. Das Gericht und legte zudem allgemeine Anforderungen an Luftreinhaltepläne fest.
OVG Münster ordnet Überarbeitung des Luftreinhalteplans in Aachen an
Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster hat den Luftreinhalteplan der Stadt Aachen für rechtswidrig erklärt. Das Land Nordrhein-Westfalen müsse den Plan überarbeiten, urteilten die Richter am Mittwoch nach einer Mitteilung des OVG. Ob und wann es in Aachen zu Fahrverboten für Dieselfahrzeuge kommen wird, sei derzeit offen. Damit wurde das von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) erstrittene erstinstanzliche Urteil des Verwaltungsgerichts Aachen bestätigt.
Airbus verdoppelt Gewinne im ersten Halbjahr
Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat seinen Gewinn im ersten Halbjahr mehr als verdoppelt und seine Position gegenüber dem strauchelnden US-Konkurrenten Boeing deutlich gestärkt. Der Nettogewinn stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres auf 1,2 Milliarden Euro, im Vorjahreszeitraum waren es 496 Millionen Euro, wie Airbus am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz kletterte um 24 Prozent auf 30,1 Milliarden Euro.
Iran will seine Währung umbenennen und vier Nullen streichen
Die iranische Regierung hat angekündigt, die nationale Währung umzubenennen und vier Nullen zu streichen. "Das Kabinett hat heute einem Gesetz zugestimmt, dass vier Nullen von der Währung gestrichen werden und Toman künftig unsere nationale Währung sein wird", sagte der iranische Regierungssprecher Ali Rabiei am Mittwoch vor Journalisten in Teheran. Die Iraner verwenden schon heute den Begriff Toman als Bezeichnung für zehn Rial.
China und die USA vereinbaren neue Handelsgespräche im September
Im Handelsstreit zwischen den USA und China haben beide Seiten eine Fortsetzung ihrer Verhandlungen im September vereinbart. In Shanghai hätten die Delegationen beider Länder am Mittwoch "aufrichtige, effiziente und konstruktive Gespräche" geführt, meldete die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch. Diese würden im September in den USA fortgesetzt.
Bauernverband rechnet bei Getreide erneut mit unterdurchschnittlichen Erträgen
Der Deutsche Bauernverband (DBV) rechnet bei Getreide im laufenden Jahr erneut mit unterdurchschnittlichen Erntemengen und Hektarerträgen. Der Verband verwies am Mittwoch in Berlin in seinem zweiten DBV-Erntebericht auf die Folgen von Trockenheit und Hitzewellen auch in diesem Jahr. Dies betreffe besonders die Ernte von Winterweizen in Deutschland.
Regierung will Förderung von Elektromobilität ausbauen
Die Bundesregierung hat eine zusätzliche steuerliche Förderung der Elektromobilität beschlossen. Das Kabinett billigte am Mittwoch in Berlin einen Gesetzentwurf von Finanzminister Olaf Scholz (SPD). Demnach soll die Befreiung reiner Elektrofahrzeuge von der Kfz-Steuer von fünf auf zehn Jahre verlängert werden - allerdings zunächst nur für Erstzulassungen bis Ende 2020. Anreize für Arbeitgeber gibt es zudem zum Ausbau der Ladeinfrastruktur.
Kabinett verabschiedet Gesetz zu Kampf gegen Geldwäsche
Die Bundesregierung verschärft den Kampf gegen Geldwäsche. Das Kabinett verabschiedete am Mittwoch in Berlin ein Gesetz, das es Kriminellen erschweren soll, ihr schmutziges Geld in Immobilien, Edelmetallen oder Kryptowährungen zu verstecken. Die Vorlage von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) verpflichtet mehr Berufsgruppen als bisher, einen Verdacht auf Geldwäsche bei den Behörden zu melden und Vorsorge zu betreiben.
Bundesregierung will Kriminellen Geldwäsche erschweren - Beschluss im Kabinett
Die Bundesregierung verschärft den Kampf gegen Geldwäsche. Das Kabinett verabschiedete am Mittwoch ein Gesetz, das es Kriminellen erschweren soll, ihr schmutziges Geld in Immobilien, Edelmetallen oder Kryptowährungen zu verstecken. Die Vorlage von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) verpflichtet mehr Berufsgruppen als bisher, einen Verdacht auf Geldwäsche bei den Behörden zu melden und Vorsorge zu betreiben. Vize-Regierungssprecherin Ulrike Demmer sprach von einem "zentralen Anliegen" der Finanzmarktpolitik der Regierung.
Apple-Umsatz trotz Schwäche bei iPhones gestiegen
Der Umsatz des US-Elektronikkonzerns Apple ist im zurückliegenden Quartal trotz der Schwäche bei den iPhone-Verkäufen auf 53,8 Milliarden Dollar (48,2 Milliarden Euro) gestiegen. Er fiel damit laut den am Dienstag (Ortszeit) von dem Unternehmen bekannt gegebenen Zahlen um ein Prozent höher aus als im Vorjahreszeitraum. Der Aktienkurs des Unternehmens stieg daraufhin deutlich an.
Bundesverfassungsgericht setzt Verhandlung über EZB-Anleihekäufe fort
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat am Mittwochvormittag seine Verhandlung über das Billionen-Programm der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Kauf von Staatsanleihen fortgesetzt. Kläger wie der CSU-Politiker Peter Gauweiler sehen in den Anleihekäufen eine indirekte Haushaltsfinanzierung hochverschuldeter Staaten und klagten deshalb vor dem Gericht.
Kritische Fragen zu EZB-Anleihekäufen von der Richterbank
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat sich am Mittwoch erneut mit dem Billionen-Programm der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Kauf von Staatsanleihen beschäftigt und dabei seine Skepsis hinsichtlich der Maßnahme erkennen lassen. Es ging um die Frage, ob das Programm mit der Verfassung vereinbar ist. Kritiker sehen in den Anleihekäufen eine indirekte Haushaltsfinanzierung hochverschuldeter Staaten.
Audi bekräftigt Willen zur "vollumfänglichen" Kooperation mit den Behörden
Nach der Anklage gegen den früheren Audi-Chef Rupert Stadler hat das Unternehmen seinen Willen zur Kooperation bekräftigt. "Unser Unternehmen kooperiert weiterhin vollumfänglich mit den ermittelnden Behörden, um die Umstände aufzuklären, die zur Dieselkrise geführt haben", erklärte Audi. Die juristische Aufklärung sei "eine Voraussetzung für den erfolgreichen Neustart".
Zahl der Arbeitslosen im Juli wegen Sommerpause gestiegen
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Juli vor allem wegen der Sommerpause gestiegen. Im Vergleich zum Juni suchten 59.000 Menschen mehr einen Job, die Arbeitslosenzahl stieg damit auf 2,275 Millionen, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch in Nürnberg mitteilte. Die mittlerweile längere Zeit schwächelnde Konjunktur trifft demnach vor allem Beschäftigte der Zeitarbeit. Eine grundsätzliche Trendwende zum Negativen sei aber nicht in Sicht.
Städte- und Gemeindebund rechnet nicht mit Dieselfahrverboten in Aachen
Vor der Verhandlung über eine Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) auf saubere Luft in Aachen hat sich der Städte- und Gemeindebund zuversichtlich gezeigt, dass die Stadt von Dieselfahrverboten verschont bleibt. Aachen habe bereits "enorme Anstrengungen unternommen" bei der Umstellung des Verkehrs auf Elektromobilität und beim Ausbau des Nah- und Radverkehrs, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg am Mittwoch im ZDF-"Morgenmagazin". Er sei "zuversichtlich, dass es nicht zu Dieselfahrverboten kommt".
Anklage gegen früheren Audi-Chef Stadler wegen Dieselskandals erhoben
Im Dieselskandal ist Anklage gegen den früheren Audi-Chef Rupert Stadler sowie drei weitere Beschuldigte erhoben worden. Ihnen werde Betrug, Falschbeurkundung sowie strafbare Werbung vorgeworfen, teilte die Münchner Staatsanwaltschaft am Mittwochmorgen mit. Anklage erhob die Behörde demnach bereits am Dienstag, anhängig ist das Verfahren beim Landgericht München.
Früherer Audi-Chef Stadler muss sich wegen Betrugs vor Gericht verantworten
Im Skandal um manipulierte Dieselabgaswerte muss sich der frühere Audi-Chef Rupert Stadler wegen Betrugs vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft München II erhob Anklage gegen Stadler sowie drei weitere Beschuldigte, wie sie am Mittwoch mitteilte. Ihnen werden außer Betrug auch mittelbare Falschbeurkundung und strafbare Werbung vorgeworfen. Den Beschuldigten droht damit eine mehrjährige Haftstrafe. Audi versicherte, "vollumfänglich" mit den Behörden zu kooperieren.
OVG Münster verhandelt über Klage der DUH auf saubere Luft in Aachen
Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster verhandelt heute über eine Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gegen das Land Nordrhein-Westfalen zu sauberer Luft in Aachen (10.30 Uhr). Die DUH will erreichen, dass der Luftreinhalteplan für die Stadt so fortgeschrieben wird, dass die Grenzwerte für Stickstoffdioxid eingehalten werden. An beiden Messstationen der Stadt wird der Wert demnach "seit Jahren überschritten". Als Lösung zur Luftverbesserung gelten Dieselfahrverbote.
US-Notenbank Fed gibt Entscheidung zum Leitzins bekannt
Die US-Notenbank Fed gibt heute ihre Entscheidung zum Leitzins bekannt. Experten rechnen damit, dass die Zentralbank des Landes den Leitzins senkt, um die Konjunktur anzukurbeln. Seit Dienstag beriet die Fed in einer zweitägigen Sitzung über den Leitzins. Dabei sieht sie sich erneut mit der Forderung von US-Präsident Donald Trump konfrontiert, den Leitzins deutlich zu senken.
Richtfest für Terminal 2 in Berliner Flughafen BER
Am Berliner Flughafen BER ist das Richtfest für einen Terminal-Rohbau gefeiert worden. Der Terminal 2 sei für sechs Millionen Passagiere im Jahr ausgelegt und diene für Abflug und Ankunft, teilte der BER am Dienstag mit. Das Gebäude soll demnach im Oktober 2020 mit dem Flughafen in Betrieb gehen.
Trump erhöht vor neuen Handelsgesprächen Druck auf China
Vor dem Start neuer Handelsgespräche mit China hat US-Präsident Donald Trump mit einer Reihe von Twitter-Beiträgen den Druck auf die Volksrepublik erhöht. Er warf Peking am Dienstag erneut vor, sich nicht an Zusagen zu halten. Sein "Team" verhandle nun mit chinesischen Vertretern, China jedoch "ändert am Ende immer die Vereinbarung zu seinen Gunsten", twitterte Trump.
Energiepreise und Nahrungsmittel treiben Inflation an
Die Verbraucherpreise sind im Juli wieder stärker gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden betrug die Inflationsrate im Juli nach ersten Schätzungen 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Juni hatte der Preisanstieg bei 1,6 Prozent gelegen. Gegenüber Juni verteuerten sich die Verbraucherpreise um 0,5 Prozent, wie das Bundesamt auf der Grundlage erster Ergebnisse am Dienstag mitteilte. Die endgültigen Ergebnisse werden am 13. August veröffentlicht.
Chinesischer Huawei-Konzern vermeldet 23 Prozent mehr Umsatz im ersten Halbjahr
Der chinesische Huawei-Konzern trotzt Boykottaufrufen aus den USA und kann seine Geschäfte deutlich verbessern. Das Telekommunikationsunternehmen verbuchte im ersten Halbjahr einen Umsatz von 401,3 Milliarden Yuan (etwa 52,3 Milliarden Euro). Das war ein Plus von über 23 Prozent verglichen mit den ersten sechs Monaten im vergangenen Jahr, wie der Konzern am Dienstag mitteilte.
Die meisten Deutschen möchten überall auch bargeldlos zahlen können
Die meisten Deutschen möchten mittlerweile überall auch bargeldlos zahlen können: Zwei Drittel der Bundesbürger (66 Prozent) ärgern sich einer Umfrage zufolge häufig, weil sie nicht überall im Restaurant oder Geschäft bargeldlos mit Karte oder Smartphone ihre Rechnung begleichen können. Vor einem Jahr lag der Anteil mit 53 Prozent noch deutlich darunter, wie der Digitalverband Bitkom am Dienstag mitteilte.
Beyond Meat macht riesigen Umsatzsprung im zweiten Quartal
Das auf vegane Burger spezialisierte US-Startup Beyond Meat hat überragende Quartalszahlen vorgelegt - die Anleger jedoch zugleich mit Plänen zu einer saftigen Kapitalerhöhung verärgert. Beyond Meat verzeichnete im zweiten Quartal einen Umsatz von 67,3 Millionen Dollar (rund 60,4 Millionen Euro). Das war ein Sprung von 287 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und auch deutlich mehr als die von Experten vermuteten 53 Millionen Dollar.
Gewinn von Lufthansa bricht im zweiten Quartal ein
Der harte Konkurrenzkampf am europäischen Himmel und gestiegene Treibstoffkosten machen auch Lufthansa schwer zu schaffen. Der Gewinn der größten deutschen Fluggesellschaft brach im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 70 Prozent auf 226 Millionen Euro ein, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Im ersten Halbjahr rutschte Lufthansa damit sogar mit 116 Millionen Euro ins Minus.
Europäische Bankenunion verstößt nicht gegen das Grundgesetz
Die europäische Bankenunion verstößt nicht gegen das Grundgesetz und nicht gegen EU-Recht. Wie das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe in einem am Dienstag verkündeten Urteil entschied, haben Bundesregierung und Bundestag bei ihrer Zustimmung zur gemeinsamen Bankenaufsicht und zur möglichen Abwicklung maroder Banken nicht ihre Kompetenzen überschritten. Die demokratische Kontrolle sei ausreichend stark. (Az 2BvR 1685/14 und 2 BvR 2631/14)
Europäische Bankenunion von Grundgesetz und EU-Verträgen gedeckt
Die europäische Bankenunion verstößt weder gegen EU-Recht noch gegen das Grundgesetz. Wie das Bundesverfassungsgericht in einem am Dienstag in Karlsruhe verkündeten Urteil entschied, haben Bundesregierung und Bundestag bei ihrer Zustimmung zur gemeinsamen Bankenaufsicht und dem gemeinsamen Abwicklungsmechanismus für notleidende Banken ihre Kompetenzen nicht überschritten. Die demokratische Kontrolle sei ausreichend stark. (Az 2BvR 1685/14 und 2 BvR 2631/14)
Bundesverfassungsgericht: Europäische Bankenunion ist rechtens
Die Europäische Bankenunion, vereinbart als Lehre aus der Finanzkrise, verstößt nicht gegen das Grundgesetz. Das entschied das Bundesverfassungsgericht in einem am Dienstag verkündeten Urteil. Die Europäische Zentralbank (EZB) darf demnach die großen Banken in der Eurozone beaufsichtigen, der gemeinsame europäischen Abwicklungsmechanismus für marode Banken ist demnach rechtens. Verfassungsbeschwerden, mit denen entsprechenden Kompetenzen nach Deutschland zurückgeholt werden sollten, wies das Gericht zurück. (Az 2BvR 1685/14 und 2 BvR 2631/14)
Chef von Hightech-Branchenverband empfiehlt Mobiltelefone für Grundschüler
Der Chef des Hightech-Branchenverbands Bitkom, Achim Berg, hält Mobiltelefone für Kinder ab der ersten Klasse für sinnvoll. "Ab der Grundschule empfehle ich ein Handy für Kinder und würde die Einbindung der Geräte im Unterricht befürworten", sagte Berg der Zeitung "Rheinische Post vom Dienstag. Ab der Einschulung kämen Kinder "auf dem Schulhof und im Freundeskreis" ohnehin damit in Berührung.
Zahl der Klagen gegen Bayer in den USA steigt auf 18.400
Die Zahl der Klagen gegen den Chemiekonzern Bayer in den USA wegen des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat ist auf über 18.000 gestiegen. Bis zum 11. Juni seien die Klagen von etwa 18.400 Klägern zugestellt worden, teilte Bayer am Dienstag bei Vorlage der Quartalszahlen mit. Bayer sei weiterhin überzeugt, gute Argumente zur Verteidigung gegen die erhobenen Ansprüche zu haben und werde sich in all diesen Verfahren entschieden zur Wehr setzen, betonte der Konzern.
Rezessionsängste der Verbraucher steigen weiter an
Die Abkühlung der globalen Konjunktur, der anhaltende Handelskonflikt und die Brexit-Debatte lassen die Ängste der Verbraucher vor einer Rezession weiter ansteigen. Wie das Marktforschungsinstitut GfK am Dienstag in Nürnberg mitteilte, zeigte die Stimmung der Verbraucher im Juli ein "weniger optimistisches Bild". Für August prognostiziert das Institut für das Konsumklima einen Wert von 9,7 Punkten - nach zuvor 9,8 Punkten.
Bundesverfassungsgericht verkündet Urteil zur Europäischen Bankenunion
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe verkündet heute sein Urteil zu der als Konsequenz aus der Finanzkrise in Europa eingeführten Europäischen Bankenunion (10.00 Uhr). Die mündliche Verhandlung über mehrere Verfassungsbeschwerden gegen die Neuregelungen zur gemeinsamen Bankenaufsicht sowie zur möglichen Abwicklung von maroden Geldhäusern hatte bereits im November stattgefunden.
Bundesverfassungsgericht verhandelt erneut über Anleihekäufe der EZB
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe setzt sich heute in einer mündlichen Verhandlung erneut mit der Frage auseinander, ob das Billionen-Programm der Europäischen Zentralbank (EZB) zum Kauf von Staatsanleihen mit der Verfassung vereinbar ist. Kritiker sehen in den Anleihenkäufen eine indirekte Haushaltsfinanzierung hochverschuldeter Staaten und klagten vor dem Bundesverfassungsgericht. Karlsruhe legte die Klage 2017 dem Europäischen Gerichtshof vor - der EuGH entschied, die EZB sei zu den Käufen befugt.