Empfohlen
Letzte Nachrichten
Verkäufe japanischer Autos in Südkorea im Juli zurückgegangen
In Südkorea sind vor dem Hintergrund des Handelskonflikts mit Japan die Verkäufe japanischer Autos zurückgegangen. Nach Angaben der südkoreanischen Vereinigung der Händler und Importeure (Kaida) ging der Absatz von Honda-Fahrzeugen im Juli um 33,5 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum zurück, bei Toyota war es ein Minus von 32 Prozent. Lexus konnte im Vorjahresvergleich zwar zulegen, die Verkäufe des japanischen Autobauers schrumpften verglichen mit Juni aber um 24,6 Prozent.
Regierung hofft trotz Altersgrenze auf Wahl von Georgieva zur neuen IWF-Chefin
Die Bundesregierung hofft trotz der eigentlich überschrittenen Altersgrenze auf die Wahl der von der EU nominierten Kandidatin für die Spitze des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgieva. Die Bundesregierung "begrüßt die Nominierung" und habe bislang eng und vertrauensvoll mit Georgieva zusammengearbeitet, sagte Vizeregierungssprecherin Ulrike Demmer am Montag. Das Finanzministerium schloss sich dem an und erklärte, es sei "sehr optimistisch", dass es zu einer Anpassung der Altersregelung komme.
Grüne Andreae soll neue Hauptgeschäftsführerin von Energiewirtschaftsverband werden
Der Lobbyverband der Energiewirtschaft in Berlin wird grüner: Neue Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) soll die Grünen-Politikerin Kerstin Andreae werden. Das Präsidium des BDEW habe einstimmig beschlossen, die wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion als neue Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung vorzuschlagen, teilte der Verband am Montag mit.
Ex-Umweltministerin Hendricks steht auf Monsanto-Liste
Auf den vom US-Saatgutkonzern Monsanto erstellten Listen mit Kritikern ist laut Medieninformation, die ehemalige Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) aufgeführt. Hendricks sei in ihrer Position zu dem Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat von Monsanto "potentially moveable", also möglicherweise noch zu bewegen, zitierten Medien am Montag aus einem Auszug aus der sogenannten Stakeholder-Liste von Monsanto. Hendricks’ Fall ist der erste in Deutschland, der publik wird. Anfang Mai war in Frankreich bekannt geworden, dass die PR-Agentur Fleishman Hillard im Auftrag Monsantos geheime Listen mit Kritikern führte. Laut Medienberichten wollte Monsanto die Kritiker "erziehen", besonders hartnäckige Gegner sogar "überwachen". Der Mutterkonzern von Monsanto, Bayer, entschuldigte sich. Nach Angaben von Bayer hatte Fleishman Hillard in sieben europäischen Ländern Listen mit Kritikern zusammengestellt, darunter auch in Deutschland. Dazu kamen Kritiker "im Umfeld der EU-Institutionen". Eine von Bayer beauftragte Kanzlei schrieb nach Angaben des Konzerns alle auf den Listen Aufgeführten an. In Deutschland wurde aber bislang nicht bekannt, wer auf den Listen stand. Unter anderem die "Süddeutsche" zitierte nun aus dem Dossier über Hendricks, "gewünschtes Ziel des Engagements" sei es, die Ministerin dazu zu bringen, "zu einer neutralen Haltung zu wechseln". Als mögliche "Transporteure der Botschaft" definiert das tabellarische Dossier demnach "andere SPD-Mitglieder, so hochrangig wie möglich", sowie "andere Bürokraten". Hendricks hatte in ihrer Zeit als Umweltministerin großen Einfluss auf die umstrittene Wiederzulassung von Glyphosat in der EU. Aus ihren Vorbehalten, vor allem mit Blick auf den Artenschutz, hatte sie nie ein Hehl gemacht. "Dass Dossiers mit solchen Handlungsanweisungen angefertigt wurden, ist befremdlich", sagte Hendricks der nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview. "Beruhigend, dass es keiner versucht hat." (N.Loginovsky--DTZ)
Chinas Währung so schwach wie seit 2008 nicht mehr
Unter dem Eindruck des Handelskonflikts mit den USA ist die chinesische Währung auf den tiefsten Stand seit rund elf Jahren gesunken. Der Yuan überschritt am Montag die symbolische Marke von sieben Yuan im Vergleich zum Dollar: Auf dem Festland stand die Währung bei 7,0307 Dollar, das war der schwächste Wert seit 2008. Der etwas freier gehandelte Yuan außerhalb des Festlands stand bei 7,1085 Dollar.
US-Investmentfonds KKR bekommt mehr als 20 Prozent der Anteile an Axel Springer
Die geplante Partnerschaft zwischen dem Axel-Springer-Verlag und dem US-Investor KKR hat die erste Hürde genommen: Mehr als 20 Prozent der Axel-Springer-Aktionäre nahmen das Übernahmeangebot von KKR fristgerecht an, die selbst gesetzte Mindestannahmeschwelle wurde damit überschritten, wie der Medienkonzern am Montag mitteilte. Ein "wichtiges Etappenziel" sei erreicht.
"FAZ": Bahn muss für Verspätungen und Ausfälle immer mehr Entschädigung zahlen
Die Entschädigungszahlungen der Deutschen Bahn an Fahrgäste aufgrund von Verspätungen und Zugausfällen haben sich nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Montag in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdoppelt. Im Jahr 2018 erstattete das Unternehmen demnach rund 54,5 Millionen Euro, 2014 waren es 27 Millionen Euro, zitierte die Zeitung aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion.
Bahn muss für Verspätungen und Ausfälle immer mehr Entschädigung zahlen
Wegen Verspätungen und Zugausfällen bei der Deutschen Bahn haben sich die Entschädigungszahlungen an Fahrgäste binnen fünf Jahren deutlich erhöht. Im Jahr 2018 erstattete das Unternehmen rund 54,5 Millionen Euro für die Durchsetzung von Fahrgastrechten, 2014 waren es noch 27 Millionen Euro, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervorgeht. Die Bundesregierung forderte ein Onlineverfahren für betroffene Kunden.
Klöckner: Gülleverwertung in Regionen mit intensiver Tierhaltung muss verbessert werden
Mit Blick auf die drohenden Strafzahlungen der EU wegen zu hoher Nitratbelastung im Grundwasser hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) eine bessere Verwertung von Gülle gefordert. In Regionen mit intensiver Tierhaltung müsse Gülle zum Beispiel in Biogasanlagen besser verwertet werden, sagte Klöckner der "Rheinischen Post" vom Montag. Die regionale Wirtschaft sei gefordert, einen Beitrag zu leisten, die Landwirte könnten den Investitionsbedarf allein nicht stemmen.
Ex-Umweltministerin Hendricks auf Monsanto-Liste mit Kritikern von Glyphosat
Die frühere Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) ist auf den Listen des US-Saatgutkonzerns Monsanto als Glyphosat-Kritikerin geführt worden und sollte entsprechend beeinflusst werden. Wie aus Dokumenten hervorgeht, die AFP am Montag vorlagen, wird Hendricks’ Haltung zu dem Unkrautvernichtungsmittel als "dagegen" beschrieben, sie sei "möglicherweise beeinflussbar". Zu einer zumindest neutralen Einstellung sollte Hendricks demnach etwa von SPD-Mitgliedern gebracht werden.
Chef der britischen Großbank HSBC überraschend zurückgetreten
Nach nur anderthalb Jahren im Amt ist der Chef der britischen Großbank HSBC, John Flint, überraschend zurückgetreten. Die Bank erklärte am Montag, angesichts eines "zunehmend komplexen und herausfordernden globalen Umfelds" sei ein Wechsel nötig. Die Bank kämpft mit einer Reihe von Unsicherheiten - etwa dem Brexit und dem anhaltenden Handelskonflikt zwischen den USA und China. HSBC kündigte zugleich an, rund 4000 Jobs zu streichen.
Bericht: Auswertung deutscher Alexa-Aufzeichnungen an polnischen Küchentischen
Deutsche Sprachaufzeichnungen des digitalen Assistenten Alexa von Amazon werden einem Zeitungsbericht zufolge unter anderem von polnischen Zeitarbeitern in Heimarbeit ausgewertet. Die Zeitarbeitsfirma Ranstad Polen habe noch bis Freitag entsprechende Stellen ausgeschrieben, berichtete die "Welt am Sonntag". Als Qualifikation seien lediglich Sprachkenntnisse verlangt worden.
Studie: Deutsche IT-Sicherheitsbranche wächst rasant
Die IT-Sicherheitsbranche in Deutschland wächst einer Studie zufolge rasant. Von 2007 bis 2017 habe sich die Zahl der Beschäftigten von knapp 50.000 auf 160.000 mehr als verdreifacht, heißt es in einer Untersuchung des Darmstädter Wifor-Instituts, wie die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Samstagsausgaben) berichteten. Das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen der Arbeitnehmer stieg demnach von rund 39.000 auf 56.000 Euro im Jahr.
CSU fordert Kombination aus Klimaschutz- und Konjunkturpaket
In der Debatte um das richtige Vorgehen beim Klimaschutz fordert die CSU-Landesgruppe im Bundestag eine Kombination mit Konjunkturmaßnahmen. "Wir wollen das Klimapaket mit einem Konjunkturpaket verknüpfen zu einem Zukunftspaket für Deutschland", sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt der "Welt" vom Samstag. Ziel seien mehr Wachstum und weniger CO2.
EU-Länder sprechen sich für Georgieva als neue IWF-Chefin aus
Die Bulgarin Kristalina Georgieva hat sich bei einer Abstimmung der EU-Mitgliedsländer über den Chefposten des Internationalen Währungsfonds (IWF) gegen den früheren Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem durchgesetzt. Georgieva habe die Unterstützung von 56 Prozent der Länder, die 57 Prozent der EU-Bevölkerung repräsentieren, erhalten, sagte ein EU-Diplomat am Freitag. Dijsselbloem gratulierte Georgieva im Kurzbotschaftendienst Twitter zu dem Ergebnis und wünschte ihr "den größtmöglichen Erfolg".
EU nominiert Georgieva als neue IWF-Chefin
Die Vize-Weltbankchefin Kristalina Georgieva ist von der EU für den Chefposten des Internationalen Währungsfonds (IWF) nominiert worden. Die Bulgarin sei nun die "europäische Kandidatin" für den Posten, teilte Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire nach einer Telefonkonferenz mit seinen europäischen Kollegen am Freitagabend im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Georgieva hatte sich zuvor ein einer Abstimmung der EU-Staaten gegen den früheren Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem durchgesetzt.
EU einigt sich auf Georgieva als Kandidatin für IWF-Spitze
Die EU hat die Vize-Weltbankchefin Kristalina Georgieva für den höchsten Posten beim Internationalen Währungsfonds (IWF) nominiert. Die Bulgarin sei nun die "europäische Kandidatin" für die Nachfolge von IWF-Chefin Christine Lagarde, teilte Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire am Freitagabend im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Georgieva hatte sich in einer Abstimmung der EU-Staaten gegen den früheren Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem durchgesetzt. Das knappe Ergebnis machte deutlich, wie gespalten die EU in der Frage war.
Trump verkündet Abkommen zur Beilegung von Rindfleisch-Streit mit der EU
US-Präsident Donald Trump hat die Unterzeichnung eines Abkommens mit der EU verkündet, das den jahrzehntelangen Streit über den Import von Rindfleisch nach Europa beilegt. "Das ist ein immenser Sieg", sagte Trump am Freitag im Weißen Haus in Washington. Allein im ersten Jahr nach Inkrafttreten werde der zollfreie Export von US-Rindfleisch in die EU um 46 Prozent wachsen. "Über sieben Jahre werden sie um weitere 90 Prozent wachsen", sagte der US-Präsident voraus.
EU und USA legen jahrzehntelangen Rindfleisch-Streit bei
Washington und Brüssel haben den jahrzehntelangen Streit über die Einfuhr von US-Rindfleisch in die EU beigelegt. Vertreter beider Seiten unterzeichneten am Freitag in Washington ein Abkommen, das die schrittweise Erhöhung der Importquote für Rindfleisch aus den Vereinigten Staaten vorsieht. US-Präsident Donald Trump sprach von einem "immensen Sieg" für sein Land. Die EU-Kommission wertete die Einigung als "weiteres Ergebnis" der Handelsgespräche zwischen Trump und Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker vom vergangenen Jahr.
Hohe Treibstoffkosten drücken Gewinn von British-Airways-Mutter IAG
Hohe Treibstoffkosten sowie ein Sondereffekt haben den Gewinn des British-Airways-Mutterkonzerns IAG im ersten Halbjahr gedrückt. Der spanisch-britische Luftfahrtkonzern vermeldete am Freitag einen Nettogewinn von 806 Millionen Euro für die Monate Januar bis Ende Juni, das war ein Rückgang von 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damals hatte IAG 1,4 Milliarden Euro verdient - was allerdings maßgeblich an einem Sondergewinn lag.
Zahl der Neuzulassungen im Juli um fast fünf Prozent gestiegen
Die Zahl der Auto-Neuzulassungen ist im Juli kräftig gestiegen. Sie nahm um 4,7 Prozent auf fast 333.000 neue Pkw zu, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Freitag in Flensburg mitteilte. Mehr als die Hälfte der neu zugelassenen Autos waren im Juli Benziner, wie das KBA weiter mitteilte. Der Dieselanteil stieg um sieben Prozent im Vorjahresvergleich auf 33 Prozent. Neuwagen mit Elektro- und Hybridantrieb kamen auf einen Anteil von 8,3 Prozent.
Portugals Finanzminister Centeno steigt aus Rennen um IWF-Spitze aus
Die EU-Mitgliedstaaten haben am Freitag mit der Wahl ihres Kandidaten an der Spitze des Internationalen Währungsfonds (IWF) begonnen. Zur Wahl standen vier Kandidaten, wie das französische Finanzministerium in Paris mitteilte. Der portugiesische Finanzminister und derzeitige Eurogruppen-Chef Mario Centeno habe seine Kandidatur zurückgezogen. Großbritannien hatte demzufolge keinen Kandidaten in letzter Minute präsentiert.
Erbitterter Handelsstreit zwischen Japan und Südkorea entbrannt
Zwischen Japan und Südkorea ist ein handfester Handelsstreit entbrannt: Beide Länder kündigten am Freitag nacheinander an, sich gegenseitig von ihrer Liste bevorzugter Handelspartner zu streichen. Zunächst erklärte der japanische Handelsminister Hiroshige Seko, die Regierung habe bei einem Kabinettstreffen eine Überarbeitung des Gesetzes zur Exportkontrolle beschlossen. Südkorea, "die einzige asiatische Nation" auf der weißen Liste, werde davon nun ausgeschlossen.
Luftfahrtbranche legt eigenes Konzept zum Klimaschutz vor
In der Klimaschutzdebatte und der Diskussion über das Fliegen will die Luftfahrtbranche einem Bericht zufolge ein eigenes Klimapaket vorlegen. "Wir wollen erreichen, dass die luftverkehrsbedingten CO2-Emissionen auf null sinken", zitierte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Freitag aus einer Erklärung des Präsidiums des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL). Demnach wollen sich die Unternehmen der Branche für die Förderung von Alternativen zu herkömmlichem Kerosin engagieren.
Grüne werfen Klöckner falsche Prioritätensetzung im Amt vor
Die Grünen haben Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) eine falsche Prioritätensetzung bei ihrer Amtsführung vorgeworfen. Klöckner stehe für die "alte Landwirtschaftspolitik: größere Ställe mit mehr Tierquälerei, mehr Pestizide und eine Konzentration der Erzeugung", sagte Fraktionsvize Oliver Krischer dem "Tagesspiegel" vom Freitag. Einer Antwort des Ministeriums auf eine Grünen-Anfrage zufolge traf sich Klöckner bisher mindestens 25 Mal zu Einzelgesprächen mit Lebensmittelkonzernen und der Agrar-, Fleisch- und Ernährungswirtschaft - aber nur fünf Mal mit Umweltverbänden und der ökologischen Landwirtschaft.
Amazon will Kosten von französischer Digitalsteuer auf Drittanbieter umlegen
Im Streit um die neue französische Digitalsteuer hat der Online-Handelsriese Amazon angekündigt, die Kosten auf die Drittanbieter der Plattform Marketplace umzulegen. Angesichts der "massiven Investitionen" in neue Dienstleistungen für Amazon-Kunden und Drittanbieter könne Amazon eine "zusätzliche Besteuerung" nicht stemmen, erklärte der Konzern gegenüber der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag.
Trump kündigt im Handelsstreit mit China neue Strafzölle an
US-Präsident Donald Trump hat im Handelsstreit mit China neue Strafzölle in Milliardenhöhe auf chinesische Importe angekündigt. Wie der Präsident am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter erklärte, werden die USA ab September zusätzliche Strafzölle von zehn Prozent auf Waren im Wert von insgesamt 300 Milliarden Dollar (271 Milliarden Euro) erheben. China habe nicht wie versprochen mehr Agrarerzeugnisse aus den USA importiert, kritisierte Trump. Die Verhandlungen würden dennoch weitergehen.
Trump setzt im Handelsstreit mit China auf maximalen Druck
US-Präsident Donald Trump setzt im Handelsstreit mit China weiter auf maximalen Druck: Er kündigte überraschend neue Strafzölle auf chinesische Importe ab September an. Damit wären dann praktisch alle Einfuhren aus der Volksrepublik mit Zöllen belegt. China reagierte mit Unverständnis und kündigte umgehend Gegenmaßnahmen an. Die Aktienkurse weltweit rutschten am Freitag tief ins Minus.
Trump: Leitzinssenkung der Fed ist absolut unzureichend
Die Leitzinssenkung in den USA reicht Präsident Donald Trump noch lange nicht: Er verlangte nach der Entscheidung der Notenbank Fed am Mittwoch einen "aggressiven Zyklus von Zinssenkungen". Nur so könnten die USA mit China, der EU und anderen Ländern Schritt halten. Analysten kritisierten die Begründung der Zinssenkung durch Zentralbankchef Jerome Powell als unklar.
Nord Stream AG bekräftigt Festhalten an Pipeline-Projekt
Das Betreiberkonsortium der umstrittenen Gaspipeline Nord Stream 2 hat seine Absicht unterstrichen, das Projekt trotz angedrohter US-Sanktionen fortzusetzen. Die beteiligten mehr als tausend Unternehmen aus 25 Ländern sähen sich "vollständig verpflichtet", das Projekt zu Ende zu bringen, erklärte die Nord Stream AG am Donnerstag.
Datenschützer: Google stoppt Kontrolle von Sprachmitschnitten durch Mitarbeiter
Die Hamburger Datenschutzbehörde hat vom Internetkonzern Google im Rahmen eines Verwaltungsverfahrens die Zusicherung erhalten, für weitere drei Monate keine akustischen Mitschnitte aus den eigenen Sprachassistenten von Mitarbeitern auswerten zu lassen. Das teilte die Behörde am Donnerstag mit. Sie rief die für andere Anbieter zuständigen Behörden auf, ähnliche Verfahren einzuleiten. Die Nutzung derartiger Assistenten sei mit Blick auf die Privatsphäre "hoch risikoreich".
ADAC erstmals mit über 21 Millionen Mitgliedern
Der noch vor wenigen Jahren von einer schweren Krise erschütterte Automobilclub ADAC hat erstmals mehr als 21 Millionen Mitglieder in Deutschland. Nach starken Zuwächsen im Juli sei zum 1. August die historische Rekordmarke geknackt worden, teilte der ADAC am Donnerstag in München mit.
Badumbau erhöht Steuerabzug für häusliches Arbeitszimmer nicht
Kosten für den Umbau des privat genutzten Badezimmers erhöhen nicht den Steuerabzug für ein häusliches Arbeitszimmer. Das entschied der Bundesfinanzhof (BFH) in einem am Donnerstag in München veröffentlichten Urteil. Demnach werden insgesamt nur solche Renovierungskosten berücksichtigt, die das gesamte Haus beziehungsweise die gesamte Wohnung betreffen oder aber das Arbeitszimmer selbst. (Az: VIII R 16/15)
Siemens bleibt trotz Gewinnrückgangs bei Ausblick für das Gesamtjahr
Der Industriekonzern Siemens hat laut Konzernchef Joe Kaeser mit "erheblichem Gegenwind" auf seinen wichtigsten Märkten zu kämpfen - bestätigt dank guter Geschäfte mit Windanlagen und Medizintechnik aber seinen Ausblick für das Gesamtjahr. Im dritten Geschäftsquartal von April bis Juni sank der Gewinn im Vorjahresvergleich leicht von 1,1 auf 1,0 Milliarden Euro, wie Siemens am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz stieg um vier Prozent auf rund 21 Milliarden Euro.
Studie: Frauenanteil in Vorständen börsennotierter Unternehmen leicht gestiegen
Die Zahl der Frauen in den Vorständen der börsennotierten deutschen Unternehmen ist zwar erneut gestiegen - noch immer werden allerdings zwei von drei Firmen ausschließlich von Männern gelenkt. Einer Analyse der Unternehmensberatung EY zufolge sind derzeit 8,7 Prozent aller Vorstandsmitglieder der 160 Dax-, MDax- und SDax-Unternehmen weiblich. Die Zahl der Frauen in Vorständen stieg von 58 zum Jahresbeginn auf nun 61, wie EY am Donnerstag mitteilte.
Paris: Noch keine Einigkeit in der EU über IWF-Nachfolge
Die Regierungen der Europäischen Union haben sich nach Angaben des französischen Finanzministeriums bislang noch nicht auf eine Nachfolge von IWF-Chefin Christine Lagarde einigen können. Zwar gebe es für einige Kandidaten mehr Unterstützung als für andere, erklärte das Ministerium am Donnerstag in Paris. Gleichwohl herrsche "noch kein Konsens" über einen Namen.
Investitionen in Elektromobilität schmälern Gewinn von BMW
Die hohen Investitionen in die Elektromobilität drücken auf den Gewinn von BMW. Im zweiten Quartal verdiente der Autobauer unter dem Strich 1,48 Milliarden Euro und damit knapp 29 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie BMW am Donnerstag mitteilte. Der Premiumhersteller will bis 2023 und damit zwei Jahre früher als bisher angekündigt 25 Elektro- oder Hybrid-Modelle im Angebot haben.
Bierabsatz im ersten Halbjahr um 2,7 Prozent gesunken
Die deutschen Brauereien haben im ersten Halbjahr weniger Bier verkauft. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte, sank der Absatz um 2,7 Prozent beziehungsweise 127 Millionen Liter im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2018. Demnach setzten die Brauereien und Bierlager in Deutschland im ersten Halbjahr rund 4,6 Milliarden Liter Bier ab - ohne alkoholfreie Biere und Malztrunk.
Handwerk fordert Entschädigung für "enorme Ausbildungsleistung" der Branche
Das Handwerk hat eine Entschädigung für die "enorme Ausbildungsleistung" der Branche gefordert. Es könne nicht sein, dass 28 Prozent aller Azubis in Deutschland im Handwerk ausgebildet würden und "wir der Ausbilder der Nation sind, aber andere daraus Nutzen ziehen", sagte Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Donnerstag. Die Ausbildungsleistung verdiene Wertschätzung. Das "sollte auch finanziell spürbar werden".