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Diesel- und Elektroantrieb in Käufergunst auf den hinteren Rängen
Diesel-Pkw sind in der Gunst potenzieller Autokäufer mittlerweile hinter Hybridfahrzeuge zurückgefallen. Das geht aus einer Studie hervor, die der Tankstellenbetreiber Aral am Donnerstag vorstellte. Wollte sich vor vier Jahren noch fast jeder dritte Befragte für einen Diesel entscheiden, sind es nun nur noch zwölf Prozent.
Regierung will "Sumpf des grauen Kapitalmarkts weiter austrocknen"
Nach milliardenschweren Pleiten wie der des Containervermittlers P&R will die Bundesregierung Kleinanleger stärker vor unseriösen Anbietern auf dem grauen Kapitalmarkt schützen. Bundesfinanz- und -justizministerium stellten am Donnerstag Eckpunkte vor, die Anbieter zu mehr Transparenz verpflichten und der Aufsichtsbehörde Bafin mehr Kontrollbefugnisse einräumen. "Wir trocknen den Sumpf des grauen Kapitalmarktes weiter aus", sagte Gerd Billen, Verbraucherschutz-Staatssekretär im Justizministerium.
Verbraucherschützer kritisieren irreführende Werbung auf Lebensmitteln
Verbraucherschützer haben Hersteller von Lebensmitteln aufgerufen, bei der Werbung mit Reinheitsbegriffen ihre Versprechen einzuhalten. Hinweise wie "100 Prozent", "rein" oder "pur" auf der Verpackung weckten Erwartungen bei Käufern, die die Hersteller mit der Zutatenliste nicht enttäuschen dürften, forderten die Verbraucherschützer am Donnerstag. Die Lebensmittelindustrie sieht keinen Handlungsbedarf.
Vor allem Geringverdiener und gut Ausgebildete arbeiten noch im Rentenalter
Nach Erreichen des Rentenalters arbeiten einer Studie zufolge vor allem Geringverdiener und gut Ausgebildete in einem Beschäftigungsverhältnis weiter. Wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag mitteilte, stieg die Erwerbstätigkeit von Älteren in den vergangenen Jahren insgesamt deutlich an. So gingen aus dem Geburtsjahrgang 1950 sechs Monate nach Erreichen des Rentenalters mit 65 Jahren noch rund 170.000 Menschen einer abhängigen Beschäftigung nach - rund doppelt so viele wie aus dem Jahrgang 1945.
Kritik an Riexingers Forderung nach Abschaffung der 1. Klasse in Regionalzügen
Linken-Chef Bernd Riexinger stößt mit seiner Forderung nach Abschaffung der 1. Klasse in Regionalzügen auf scharfe Kritik. "Gerade für Berufspendler über längere Strecken wird die Bahn damit nicht attraktiver, sondern deutlich unattraktiver", sagte FDP-Verkehrsexperte Torsten Herbst den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Freitagsausgaben). Die Forderung nach Abschaffung der 1. Klasse in Regionalzügen sei "eine Schnapsidee".
Mehr als 430.000 Diesel-Besitzer haben sich Musterklage gegen VW-Konzern angeschlossen
Mehr als 430.000 VW-Kunden haben sich der Musterfeststellungsklage gegen den VW-Konzern wegen des Diesel-Skandals angeschlossen. Der Prozess gegen den Autokonzern soll am 30. September vor dem Oberlandesgericht (OLG) Braunschweig beginnen - das Bundesamt für Justiz schickte nun zur Vorbereitung auf die mündliche Verhandlung den Auszug aus dem Klageregister an das Gericht, wie die Behörde in Bonn am Donnerstag mitteilte.
Wunsch nach beruflicher Selbstständigkeit in Deutschland auf Rekordtief
Der Wunsch nach beruflicher Selbstständigkeit ist in Deutschland nur schwach ausgeprägt. Nur jeder Vierte im Alter von 18 bis 67 Jahren sagte im vergangenen Jahr in einer Umfrage, er wäre gern sein eigener Chef oder seine eigene Chefin, wie die staatliche Förderbank KfW am Donnerstag mitteilte. Damit hat der Wunsch nach Selbstständigkeit im aktuellen KfW-Gründungsmonitor ein Rekordtief erreicht.
Lime will seine E-Tretroller in sieben weiteren deutschen Städten aufstellen
Das US-Unternehmen Lime will seine elektrischen Tretroller in sieben weiteren deutschen Städten anbieten. "In Stuttgart, Düsseldorf, Bonn, Hannover, Bochum, Essen und Dortmund werden wir in den kommenden sieben Tagen die Scooter aufstellen", sagte Lime-Chef Brad Bao der "Wirtschaftswoche". Bislang ist der Verleiher in Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt und Dresden aktiv.
Cannabis-Hersteller Canopy Growth vervierfacht Produktion - macht aber Verlust
Der weltweit größte Cannabis-Hersteller, Canopy Growth aus Kanada, hat seine Produktion und den Umsatz im Quartal von April bis Juni im Vorjahresvergleich vervierfacht - macht aber weiter kräftig Verlust. Canopy Growth habe in den drei Monaten 40 Tonnen Cannabis geerntet, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Umsatz stieg entsprechend um 300 Prozent auf rund 103 Millionen kanadische Dollar (knapp 70 Millionen Euro).
Deutschland: Berufsausbildung unter Jugendlichen wieder stärker gefragt
Berufliche Ausbildungen haben unter Jugendlichen in Deutschland offenbar wieder einen höheren Stellenwert. Einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) zufolge konnten im vergangenen Jahr 68 Prozent der Unternehmen alle ihre Ausbildungsplätze besetzen. Trotzdem gab jeder dritte Betrieb an, noch Stellen für Auszubildende frei zu haben. An der Umfrage nahmen rund 12.500 Unternehmen aus ganz Deutschland teil.
Google-Beschäftigte wollen Zusammenarbeit mit US-Grenzschutz verhindern
Mehrere hundert Beschäftigte des US-Internetkonzerns Google haben ihren Arbeitgeber aufgerufen, nicht mit dem US-Grenzschutz zusammenzuarbeiten. Bis Mittwochnachmittag unterzeichneten mehr als 600 Angestellte des Konzerns eine Petition, die Google aufruft, der US-Grenzschutzbehörde kein Angebot über die Speicherung von Daten zu machen. Neben Amazon und Microsoft ist Google einer der größten Anbieter von Cloud Computing.
Zahl der genehmigten Wohnungen geht im ersten Halbjahr zurück
Trotz Wohnungsnot in den Städten ist die Zahl der Baugenehmigungen für neue Wohnungen im ersten Halbjahr zurückgegangen. Sie sank um 2,3 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2018 auf rund 164.600, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Annähernd gleich blieb lediglich die Zahl der Genehmigungen für Einfamilienhäuser; sie lag von Januar bis Juni bei rund 44.500.
Marktanteil von Huawei-Smartphones in Europa sinkt erstmals
Der chinesische Technikkonzern Huawei leidet unter den Sanktionen der USA: Der Marktanteil der Huawei-Smartphones in Europa sank im zweiten Quartal erstmals, wie das Marktforschungsunternehmen Canalys am Mittwoch mitteilte. Demnach ging der Verkauf von April bis Juni im Vergleich zum Vorjahresquartal um 16 Prozent auf 8,5 Millionen Geräte zurück. Der Marktanteil sank damit von 20 auf 18,8 Prozent.
Acht von zehn Deutschen sind für eine niedrigere Mehrwertsteuer auf Zugtickets
Die große Mehrheit der Deutschen würde eine niedrigere Mehrwertsteuer auf Bahnfahrkarten im Fernverkehr begrüßen. Wie das Verbändebündnis Allianz pro Schiene am Mittwoch mitteilte, sprachen sich in einer Umfrage gut 80 Prozent der über 2500 Befragten dafür aus. Bislang gilt für Tickets im innerdeutschen Fernverkehr der normale Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent.
Spitzenverband: Wohnungsbau in Deutschland qualitativ gut - aber teuer
Qualitativ hochwertig, aber teuer: So umschreibt der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW die Lage im Wohnungsbau. In den vergangenen Jahren seien sowohl die Bauwerkskosten als auch die Baupreise gestiegen, teilte der GdW am Mittwoch mit. Hinzu kämen Kapazitätsengpässe bei den Handwerkern und schlicht zu wenig verfügbares Bauland vor allem in den Metropolen.
Deutsche spielen am liebsten auf dem Smartphone
Das Smartphone hat die Spielkonsole als beliebtestes Gerät für Videospiele abgelöst. 85 Prozent der Spieler in Deutschland nutzen dafür ihr Handy, 77 Prozent spielen auf einer Konsole. Das sind Ergebnisse einer Bitkom-Umfrage, die der Digitalverband am Mittwoch im Vorfeld der Computerspielemesse Gamescom veröffentlichte.
Zahl der öffentlichen Ladepunkte für E-Autos um 50 Prozent gestiegen
Die Zahl der öffentlichen Stromtankstellen für E-Autos ist in den vergangenen zwölf Monaten um mehr als 50 Prozent gestiegen. Derzeit gibt es rund 20.650 öffentliche Ladepunkte in Deutschland, wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Mittwoch in Berlin mitteilte. Für die derzeit gemeldeten elektrischen Pkw in Deutschland reiche diese Zahl "vollkommen" aus. "Dringender Handlungsbedarf" bestehe aber beim Ausbau privater Ladepunkte.
Strafzins auf Erspartes könnte bald mehr Verbrauchern drohen
Eine steigende Zahl von Bankkunden muss womöglich bald Strafzinsen auf Einlagen zahlen. "Es könnte sein, dass viele Banken auf Dauer nicht mehr umhinkönnen, die zusätzlichen Belastungen auch in der Breite an Privatkunden weiterzugeben", sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands deutscher Banken, Andreas Krautscheid, den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Mittwoch.
RWE steigert Gewinn im ersten Halbjahr
Der Energiekonzern RWE hat seinen Gewinn im ersten Halbjahr deutlich gesteigert. Von Januar bis Juni wuchs das bereinigte Nettoergebnis um 30 Prozent im Vorjahresvergleich auf 914 Millionen Euro, wie RWE am Mittwoch mitteilte. Das Essener Unternehmen nannte vor allem ein starkes Geschäft mit dem Handel von Energien wie Strom, Gas, Kohle, Öl als Grund für den Zuwachs.
Mehrheit der Deutschen spricht sich für Nährwertampel Nutri-Score aus
Die Mehrheit der Deutschen befürwortet einer Forsa-Umfrage zufolge eine Kennzeichnung von Lebensmitteln mit der Nährwertampel Nutri-Score. Die Studie unter 1003 Verbrauchern ergab, dass 69 Prozent den Nutri-Score gegenüber dem Modell des zum Landwirtschaftsministerium gehörenden Max-Rubner-Instituts (MRI) bevorzugen, teilten die Organisation Foodwatch, die Diabetes Gesellschaft und weitere Verbände am Mittwoch in Berlin mit. Für den vom MRI entwickelten "Wegweiser Ernährung" sprachen sich demnach 25 Prozent aus.
Hohe Zustimmung unter Verbrauchern für Nutri-Score zur Nährwertkennzeichnung
Die Verbraucher in Deutschland zeigen eine hohe Zustimmung zum sogenannten Nutri-Score zur Nährwertkennzeichnung auf Lebensmitteln. Eine Forsa-Umfrage mit 1003 Teilnehmern ergab nach Angaben der Organisation Foodwatch sowie der Diabetes Gesellschaft und weiterer Verbände, dass 69 Prozent der Ampelkennzeichnung den Vorzug gegenüber einem Modell des zum Landwirtschaftsministerium gehörenden Max-Rubner-Institut (MRI) geben. Für das vom MRI entwickelte Wabenmodell sprachen sich demnach 25 Prozent aus.
BDI fordert Abkehr von der schwarzen Null
Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) fordert angesichts der sich abschwächenden Konjunktur eine finanzpolitische Wende: Die schwarze Null gehöre in einer konjunkturell fragilen Lage "auf den Prüfstand", schrieb BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang in einem Beitrag für das "Handelsblatt" vom Mittwoch. Deutschland verfüge nach einem wirtschaftlich starken Jahrzehnt mit einem sehr hohen Beschäftigungsstand und solide finanzierten öffentlichen Haushalten über Spielraum, um Impulse zu setzen.
Jeder vierte Sprach- oder Literaturwissenschaftler war 2018 arbeitslos
Trotz eines boomenden Arbeitsmarktes gibt es in einigen Berufsgruppen eine hohe Arbeitslosigkeit. Im vergangenen Jahr waren etwa 26,4 Prozent der Sprach- und Literaturwissenschaftler in Deutschland arbeitslos gemeldet, wie aus Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervorgeht. Im Bereich Papier- und Verpackungstechnik waren es 19,2 Prozent der Beschäftigten, im Objekt-, Personen-, und Brandschutz und der Arbeitssicherheit 18,5 Prozent. Die Arbeitslosenquote insgesamt lag 2018 bei 5,2 Prozent.
GroKo - Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal gesunken
Die deutsche Wirtschaftsleistung hat sich im zweiten Quartal etwas abgeschwächt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging zwischen April und Juni um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Im ersten Quartal war die deutsche Wirtschaft noch um 0,4 Prozent gewachsen Gebremst wurde das Wachstum von der Außenwirtschaft, wie die Statistiker mitteilten. Demnach gingen die Exporte im Vergleich zum Vorquartal stärker zurück als die Importe. Positive Impulse kamen aus dem Inland, sowohl die privaten als auch die staatlichen Konsumausgaben waren im zweiten Quartal höher als zu Jahresbeginn. Außerdem wurde mehr investiert. Das reale Wirtschaftswachstum stagnierte indes im Vergleich zum Vorjahr, wie das Bundesamt weiter mitteilte. Kalenderbereinigt steht unter dem Strich ein Plus von 0,4 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal 2018. Die Exportnation Deutschland sieht sich mit Herausforderungen eines schwächeren globalen Wachstums konfrontiert. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) erklärte zu den Zahlen, die deutschen Unternehmen seien nach dem guten Jahresstart nun "in der harten konjunkturellen Realität angekommen". Die internationalen Handelskonflikte, Unsicherheiten in zentralen Regionen der Ölversorgung sowie ein noch immer ungelöster Brexit hinterließen "deutliche Spuren". (W.Uljanov--DTZ)
Chef der Mindestlohnkommission zieht positive Bilanz
Knapp fünf Jahre nach der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns hat der Chef der Mindestlohnkommission eine positive Bilanz der Maßnahme gezogen. "Am unteren Rand der Lohnverteilung waren nach Einführung des gesetzlichen Mindestlohns deutliche Lohnsteigerungen zu verzeichnen", sagte Jan Zilius nach Information von Deutsche Tageszeitung, in einem aktuellen Interview vom Mittwoch. Profitiert hätten davon insbesondere Ostdeutsche, Minijobber, Geringqualifizierte und Frauen. Der Mindestlohn habe somit "seine wichtigste Zielsetzung erreicht".
Grünen-Politikerin Andreae verteidigt Wechsel in die Energielobby
Die Grünen-Politikerin Kerstin Andreae hat ihren Wechsel in die Energiewirtschaft verteidigt. "Lobbyarbeit für Energiewende, Klimaschutz und gute Wasserversorgung zu machen ist nichts Anrüchiges, sondern sehr sinnvoll und wichtig", sagte sie am Mittwoch im Bayerischen Rundfunk. Zu den Unternehmen und Wirtschaftsverbänden der Branche sagte sie, diese seien keine "Gegner", sondern dort seien "Menschen, die die Energiewende umsetzen wollen". Daran wolle sie mitwirken.
Deutschlands Wirtschaft im zweiten Quartal leicht geschrumpft
Die internationalen Handelskonflikte und das Brexit-Chaos haben die deutsche Wirtschaft hart ausgebremst: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) schrumpfte im zweiten Quartal um 0,1 Prozent zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sprach von einem "Weckruf und Warnsignal" - jetzt gelte es, mit den "richtigen Maßnahmen" eine Rezession zu verhindern. Wirtschaftsverbände forderten die Abkehr von der schwarzen Null.
Bloomberg: Auch Facebook ließ aufgezeichnete Gespräche von Menschen abhören
Der US-Konzern Facebook hat laut einem Medienbericht entgegen früherer Beteuerungen hunderte Unternehmen mit der Abschrift von Sprachaufnahmen seiner Nutzer beauftragt. Das Online-Netzwerk räumte in einer Erklärung gegenüber der Finanznachrichtenagentur Bloomberg ein, dass es die Verschriftlichung von Gesprächen bestimmter Nutzer veranlasst habe. Dies sei mit Erlaubnis der jeweiligen Nutzer geschehen. Mittlerweile sei diese Praxis aber beendet worden.
US-Medienkonzerne CBS und Viacom kündigen Fusion an
Die US-Medienkonzerne Viacom und CBS haben am Dienstag ihre Fusion angekündigt. Das neue Unternehmen wäre mit einem Umsatz von mehr als 28 Milliarden Dollar einer der größten Medienkonzerne weltweit, der Marken wie MTV, Comedy Central, Showtime und Paramount Pictures unter einem Dach vereint. Die Unternehmen erklärten, die Fusion per Aktientausch würde die globale Reichweite erhöhen, mit Fernsehsendern in Großbritannien, Argentinien und Australien und Inhalten in 45 Sprachen.
Trump droht erneut mit Austritt aus der WTO
US-Präsident Donald Trump hat erneut mit einem Austritt der USA aus der Welthandelsorganisation (WTO) gedroht. "Wir werden gehen, wenn es sein muss", sagte Trump am Dienstag bei einer Rede in einer Chemiefabrik des Konzerns Shell im Bundesstaat Pennsylvania. "Sie haben uns jahrelang übers Ohr gehauen und das wird nicht erneut geschehen."
USA verschieben neue Strafzölle auf elektronische Waren aus China auf Dezember
Im Handelsstreit zwischen den USA und China deuten sich Signale der Entspannung an: Die US-Regierung teilte am Dienstag mit, geplante neue Strafzölle auf den Import chinesischer Elektronikprodukte auf den 15. Dezember zu verschieben. Ursprünglich war vorgesehen, die Abgaben in Höhe von zehn Prozent auf Waren wie Smartphones und Laptops ab Anfang September zu erheben.
USA verschieben Teil neuer Strafzölle auf chinesische Importe auf Mitte Dezember
Die USA verschieben einen Teil der geplanten neuen Strafzölle auf chinesische Importe auf Mitte Dezember. Wie das Büro des US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer am Dienstag mitteilte, sind Elektronikprodukte wie Handys, Laptops und Spielekonsolen bis zum 15. Dezember von der Strafabgabe in Höhe von zehn Prozent ausgenommen, die für Anfang September geplant ist. Die Börsenkurse erholten sich umgehend nach der Ankündigung aus Washington.
BDEW beruft Grünen-Politikerin Andreae zur neuen Hauptgeschäftsführerin
Die Grünen-Politikerin Kerstin Andreae wechselt an die Spitze des Energieverbands BDEW. Der Vorstand des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) berief Andreae am Dienstag zur neuen Hauptgeschäftsführerin. Den Posten wird sie am 1. November übernehmen. BDEW-Präsidentin Marie-Luise Wolff lobte Andreae als "wirtschaftspolitisch außerordentlich erfahren".
Energieverband beruft Grünen-Politikerin Andreae zur neuen Hauptgeschäftsführerin
Die Grünen-Politikerin Kerstin Andreae wechselt an die Spitze des Energieverbands BDEW. Der Vorstand des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) berief Andreae am Dienstag zur neuen Hauptgeschäftsführerin. Den Posten wird sie am 1. November übernehmen. Ende Oktober legt sie zudem ihr Bundestagsmandat nieder - zuletzt war sie wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion. Die Fraktionsspitze gratulierte Andreae und dankte ihr für die jahrelange Prägung der "grünen Wirtschaftspolitik".
Deutschland: Inflation unter GroKo im Juli gestiegen
Gestiegene Preise für Gas und Strom sowie für Nahrungsmittel haben die Inflationsrate im Juli anziehen lassen. Die Verbraucherpreise kletterten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Im Juni hatte die Teuerung bei 1,6 Prozent gelegen. Überdurchschnittlich stiegen demnach die Preise für Energieprodukte: Erdgas wurde um 4,4 Prozent im Vorjahresvergleich teurer, Strom um 3,8 Prozent, Fernwärme um 4,8 Prozent. Die Preise für Benzin und Diesel erhöhten sich gegenüber Juli 2018 dagegen kaum, und der Preis für Heizöl ging sogar um 0,5 Prozent zurück. Bei den Nahrungsmitteln wurde vor allem Gemüse teurer, hier betrug der Anstieg elf Prozent, wie die Statistiker mitteilten. Fleisch, Fleischwaren und Fisch wurden um jeweils 3,6 Prozent teurer. Günstiger als vor einem Jahr waren Speisefette und Obst. (N.Loginovsky--DTZ)
Lob für "Arbeit-von-morgen-Gesetz" von Minister Heil
Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) will im Herbst ein "Arbeit-von-morgen-Gesetz" vorlegen, das Arbeitnehmer in einer Konjunkturkrise vor dem Jobverlust schützen soll. Arbeitgeber lobten am Dienstag vor allem eine erleichterte Nutzung von Kurzarbeit, was sich bereits in der Finanzkrise bewährt habe. Gewerkschaften begrüßten hauptsächlich eine stärkere staatliche Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen für Arbeitnehmer.
Flugverbot für Boeing 737 MAX belastet TUI
Das Flugverbot für die Boeing 737 MAX belastet den Reisekonzern TUI. Der Gewinn des Unternehmens sank im Frühlingsquartal von April bis Ende Juni um 85 Prozent im Vorjahresvergleich auf 21,7 Millionen Euro, wie TUI am Dienstag in Hannover mitteilte. Der Umsatz stieg in dem Zeitraum um 3,7 Prozent auf 4,745 Milliarden Euro - auch dank des "weiter stark wachsenden" Bereichs Kreuzfahrten.
Verkehrsministerium stellt weitere Dokumente zur gescheiterten Pkw-Maut online
Das Bundesverkehrsministerium hat am Dienstag weitere Dokumente zur gescheiterten Pkw-Maut ins Internet gestellt - diesmal die Ergebnisse der Wirtschaftlichkeitsprüfung. Dazu wurden für die Erhebung und die Kontrolle der Maut die Kosten für einerseits das Staatsmodell und andererseits das Betreiber- beziehungsweise Dienstleistermodell miteinander verglichen. In beiden Fällen ergab die Prüfung, dass es wirtschaftlicher sei, die Aufgaben "privaten Dritten" zu übertragen.
Fruchthandelsverband warnt vor einer "Bananen-Krise" in Deutschland
Der Deutsche Fruchthandelsverband warnt vor einer Bananen-Krise: "Plantagen in ganz Lateinamerika – und damit auch Bananen in deutschen Supermärkten – könnten in wenigen Jahren Geschichte sein", sagte ein Verbandssprecher der "Bild"-Zeitung vom Dienstag. Von Billig-Bananenpreisen müssten Verbraucher sich verabschieden, zitierte die Zeitung Verbandsexperten. Grund ist demnach die Pilzkrankheit "Tropical Race 4", die bereits Bananen-Plantagen in Kolumbien infiziert habe.