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Studie beziffert Kosten des Verkehrs für Allgemeinheit auf 149 Milliarden Euro
Der Verkehr belastet die Allgemeinheit in Deutschland einer Studie zufolge durch seine Nebenwirkungen mit fast 150 Milliarden Euro im Jahr. Die Kosten für Unfallfolgen, Lärm, Umweltverschmutzung und Klimaschäden beliefen sich auf 149 Milliarden Euro, teilte die Allianz pro Schiene, die für mehr Bahnverkehr eintritt, am Montag in Berlin mit. Sie berief sich auf eine von ihr in Auftrag gegebene Berechnung Schweizer Forscher.
Studie beziffert Folgekosten des Verkehrs für Gesellschaft auf 149 Milliarden Euro
Unfälle, Krankheiten, Schlafstörungen, Umwelt- und Klimaschäden: Der Verkehr belastet die Gesellschaft in Deutschland mit enormen Kosten. Sie belaufen sich einer Studie zufolge auf 149 Milliarden Euro jährlich. Der Straßenverkehr ist demnach mit knapp 95 Prozent beinahe für die gesamte Summe verantwortlich. Die Allianz pro Schiene, die für mehr Bahnverkehr eintritt, forderte das Klimakabinett der Regierung daher eindringlich zum "Einstieg in die Verkehrswende" auf.
Studie: Gesellschaftliche Kosten des Verkehrs betragen fast 150 Milliarden Euro jährlich
Die Folgekosten des Verkehrs wie Unfälle, Krankheiten, Umwelt- und Klimaschäden belasten die Allgemeinheit stark: Diese Kosten summieren sich einer Studie zufolge in Deutschland auf 149 Milliarden Euro jährlich. Der Straßenverkehr ist demnach mit knapp 95 Prozent beinahe für die gesamten Kosten verantwortlich. Die Allianz pro Schiene forderte das Klimakabinett der Regierung daher eindringlich zum "Einstieg in die Verkehrswende" auf.
4,1 Prozent mehr Flugreisende im ersten Halbjahr
Allen Debatten über Emissionen und Flugscham zum Trotz ist die Zahl der Fluggäste in Deutschland im ersten Halbjahr gestiegen. 58,9 Millionen Reisende bestiegen an den 24 deutschen Hauptverkehrsflughäfen ein Flugzeug, teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mit. Das entspricht einem Zuwachs von 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mit 2,3 Millionen Tonnen sind dagegen 3,3 Prozent weniger Luftfracht und Luftpost transportiert worden.
Trump: China will neue Verhandlungen im Handelskonflikt
In den Handelsstreit zwischen den USA und China kommt offenbar wieder Bewegung: US-Präsident Donald Trump sagte am Montag am Rande des G7-Gipfels in Biarritz, Peking wolle eine "Rückkehr an den Verhandlungstisch". Eigentlich sollen am Sonntag neue Strafzölle in Kraft treten - erst in den vergangenen Tagen hatte sich der Streit nochmals verschärft. Die chinesische Währung sank deshalb am Montag auf einen neuen Tiefstand.
"Allianz für Ausbildung" will Lehre stärken und alle Azubi-Stellen besetzen
Mit flexibleren Einstellungsmöglichkeiten und einem flächendeckenden Angebot von Azubi-Tickets soll die Lehre in Deutschland gestärkt werden. Wie das "Handelsblatt" am Montag unter Berufung auf das Programm der "Allianz für Ausbildung" von Bund, Wirtschaft und Gewerkschaften berichtete, will das Bündnis mehr junge Menschen vom Wert einer Lehre überzeugen und wieder mehr Betriebe für die Ausbildung gewinnen.
Ausbildungs-Allianz will Lehre stärken und alle Azubi-Stellen besetzen
Mit flexibleren Einstellungsmöglichkeiten und einem flächendeckenden Angebot von Azubi-Tickets soll die Lehre in Deutschland gestärkt werden. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnete am Montag die Allianz für Aus- und Weiterbildung von Bund, Wirtschaft und Gewerkschaften in Berlin. Das Bündnis will mehr junge Menschen vom Wert einer Lehre überzeugen und wieder mehr Betriebe für die Ausbildung gewinnen.
Chinesischer Yuan sinkt wegen Handelsstreits auf neuen Tiefstand
Vor dem Hintergrund des Handelskonflikts mit den USA ist die chinesische Währung auf einen neuen Tiefstand gesunken. Auf dem Festland stand der Yuan am Montagvormittag (Ortszeit) im asiatischen Handel bei 7,1449 zum Dollar, das war der schwächste Wert seit Anfang 2008 und ein Rückgang von 0,69 Prozent im Vergleich zum Börsenschluss am Freitagabend. Über das Wochenende hatte sich der Handelskonflikt verschärft.
Trump: USA und Japan einigen sich "grundsätzlich" auf Handelsabkommen
US-Präsident Donald Trump und Japans Regierungschef Shinzo Abe haben am Rande des G7-Gipfels im südfranzösischen Biarritz ein bilaterales Freihandelsabkommen angekündigt. Es handele sich um ein "sehr großes Vorhaben", das "Milliarden um Milliarden Dollar" beinhalte, sagte Trump am Sonntag nach einem Gespräch mit Abe. Der japanische Ministerpräsident bestätigte, dass beide Länder nach "intensiven" Verhandlungen "erfolgreich einen Konsens erreicht" hätten.
Unionspolitikerin weist Forderung nach Altersbeschränkung für Energydrinks zurück
Die CDU-Politikerin Gitta Connemann hat die Forderung nach einem Verkaufsverbot für Energydrinks an unter 16-Jährige zurückgewiesen. Verkaufsverbote seien keine Lösung, sondern erhöhten nur den Reiz, sagte die Vizechefin der Unions-Bundestagsfraktion dem "Handelsblatt". Das Thema eigne sich weder für "grüne Verbotspolitik" noch für "Angstmacherei".
Drei Ost-Regierungschefs fordern einen Staatsvertrag für die Kohle-Hilfe
Die ostdeutschen Kohleländer Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt fordern neben dem sogenannten Strukturstärkungsgesetz des Bundes einen Vertrag zur Absicherung der Hilfen. Die Zusage über insgesamt 40 Milliarden für die vier Kohleländer solle in einem das Gesetz begleitenden Staatsvertrag zwischen Bund und Ländern festgeschrieben werden, forderten die Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD, Brandenburg), Michael Kretschmer (CDU, Sachsen) und Reiner Haseloff (CDU, Sachsen-Anhalt). Der Staatsvertrag soll auch für das vierte Kohleland, Nordrhein-Westfalen, gelten. Das Strukturstärkungsgesetz für die Kohleregionen soll am kommenden Mittwoch vom Bundeskabinett beschlossen werden. Die Kohlekommission hatte Anfang des Jahres empfohlen, bis spätestens 2038 aus der Kohleverstromung auszusteigen und zugleich den Strukturwandel in den betroffenen Regionen zu unterstützen. Konkret vorgesehen ist, dass der Bund bis spätestens 2038 bis zu 40 Milliarden Euro für die Braunkohlereviere in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Sachsen-Anhalt zur Verfügung stellt. "Die Wirksamkeit des Gesetzes steht und fällt damit, dass die Mittelbereitstellung durch den Bund über den gesamten Zeitraum von 20 Jahren abgesichert wird und nicht Jahr für Jahr bei der Aufstellung des Bundeshaushaltes neu ausverhandelt werden muss", betonten Woidke, Kretschmer und Haseloff. Die drei Ministerpräsidenten betonten, es gehe um "Klarheit und Verbindlichkeit" für Projekte und Maßnahmen im Umfang von insgesamt 8,8 Milliarden Euro in den drei ostdeutschen Bundesländern. Damit könnten die Länder ab 2020 eigene Vorhaben umsetzen, insbesondere auf kommunaler Ebene. Zugleich stelle der Bund den vier Kohleländern bis 2038 Mittel in einer Gesamthöhe von 26 Milliarden Euro für Verkehrsinfrastruktur, Bundesbehörden und Forschungseinrichtungen zu Verfügung (N.Loginovsky--DTZ)
Bericht: Immer weniger Arbeitnehmer klagen gegen ihre Unternehmen
Immer weniger Arbeitnehmer klagen einem Bericht zufolge gegen ihre Unternehmen. 2018 starteten vor Deutschlands Arbeitsgerichten 320.094 neue Verfahren, wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" am Samstag berichtete. Das waren nur noch halb so viele wie 1995 und rund drei Prozent weniger als 2017, wie aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervorgehe, welche die Linkspartei ausgewertet habe.
USA: Trump droht mit Zzöllen auf französische Weine
Kurz vor seinem Abflug zum G7-Gipfel nach Biarritz hat US-Präsident Donald Trump erneut mit Strafzöllen auf französische Weine gedroht. Als Antwort auf die neue Digitalsteuer der Pariser Regierung würden die USA französische Weine "besteuern, wie sie es noch nie gesehen haben", sagte Trump drohend und gebärdet sich als "Herr des Welthandels", welcher mit asozialen Zölleforderungen die Welt unterjochen will und somit vor allem das wirtschaftliche Gleichgewicht angreift! Das Parlament in Paris hatte die sogenannte "Gafa-Steuer" Anfang Juni besiegelt. Der Name steht für Google, Amazon, Facebook und Apple - US-Internetkonzerne, die in Europa kaum Steuern zahlen, da sie dort oft nicht mit Filialen physisch präsent sind. Trump verschärfte nun seinen Widerstand gegen die Digitalsteuer. "Das sind großartige amerikanische Unternehmen, und ehrlich gesagt will ich nicht, dass Frankreich hergeht und unsere Unternehmen besteuert. Sehr unfair", sagte er. Vielmehr sollten die Vereinigten Staaten die Technologie-Firmen besteuern. Der dreitägige G7-Gipfel begann am Samstag im französischen Biarritz. Angesichts großer inhaltlicher Differenzen will der Gastgeber, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, diesmal auf eine gemeinsame Abschlusserklärung verzichten. Beim G7-Gipfel im vergangenen Jahr hatte Trump seine Zustimmung zu der Abschlusserklärung zurückgezogen. Vor dem diesjährigen Treffen zeigte er sich jedoch optimistisch. "Ich denke, es wird sehr produktiv", sagte Trump vor seiner Abreise. (M.Dorokhin--DTZ)
USA verschärfen Strafzölle gegen China
Als Reaktion auf die von Peking angekündigte neue Runde von Strafzöllen auf US-Produkte hat US-Präsident Donald Trump am Freitag Gegenmaßnahmen verhängt. Die bereits eingeführten Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf chinesische Waren im Wert von 250 Milliarden Dollar würden zum 1. Oktober auf 30 Prozent erhöht, schrieb Trump im Online-Dienst Twitter. Zölle auf Importe im Wert von 300 Milliarden Dollar, die ab dem 1. September greifen sollen, erhöhen sich demnach ebenfalls um fünf Prozentpunkte.
Handelskonflikt zwischen USA und China schaukelt sich weiter hoch
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China schaukelt sich weiter hoch. Wenige Stunden, nachdem China am Freitag eine neue Runde von Strafzöllen auf US-Produkte im Umfang von 75 Milliarden Dollar (67,8 Milliarden Euro) verkündete, erhöhte US-Präsident Donald Trump bereits bestehende und angekündigte Strafzölle auf chinesische Produkte im Umfang von insgesamt 550 Milliarden Dollar.
Ryanair schließt zum Jahresende vier Standorte in Spanien
Die irische Billig-Fluggesellschaft Ryanair schließt vier ihrer Standorte in Spanien und baut damit hunderte Stellen ab. Die kanarischen Standorte Teneriffa, Lanzarote und Gran Canaria sowie die Ryanair-Vertretung in der nordostspanischen Stadt Girona würden Ende des Jahres dicht gemacht, teilte die Airline am Freitag mit. Dadurch gehen nach Angaben der Gewerkschaft USO 512 Jobs verloren. Das Unternehmen begründete die Entscheidung mit "deutlichen Überkapazitäten auf dem europäischen Kurzstreckenmarkt".
Trump bezeichnet US-Notenbankchef als "Feind"
US-Präsident Donald Trump hat seine Angriffe gegen Notenbankdirektor Jerome Powell nochmals massiv verschärft - und den Fed-Chef dabei sogar als "Feind" bezeichnet. Trump stellte Powell auf eine Stufe mit Chinas Staatschef Xi Jinping, mit dem er seit mehr als anderthalb Jahren in einen Handelskonflikt verstrickt ist. "Meine einzige Frage ist, wer unser größerer Feind ist, Jay Powell oder der Vorsitzende Xi", twitterte der US-Präsident am Freitag.
Bericht: Opel plant Kurzarbeit für sein Werk in Rüsselsheim
Autobauer Opel plant einem Medienbericht zufolge, für sein Werk im hessischen Rüsselsheim für mehrere Monate Kurzarbeit einzuführen. Opel plane die Kurzarbeit ab Oktober zunächst für drei Monate, berichtete die "Wirtschaftswoche" am Freitag mit Verweis auf ein internes Sitzungsprotokoll. Im Frühjahr soll es demnach erneut Kurzarbeit geben.
Grünen-Fraktionschef Hofreiter fordert Rücktritt von Verkehrsminister Scheuer
Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat im Zusammenhang mit der Pkw-Maut den Rücktritt von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer gefordert. Der CSU-Ressortchef sei untragbar für die Bundesregierung, sagte Hofreiter der "Passauer Neuen Presse" (Samstagsausgabe). Scheuer habe dem Staat "mit seinem Maut-Murks einen Verlust von mehreren hundert Millionen Euro eingebrockt".
Chinas kündigt massive Strafzölle auf US-Importe an
Der Handelsstreit zwischen den USA und China spitzt sich erneut zu: Als Reaktion auf von Washington geplante neue Abgaben hat auch Peking am Freitag neue Strafzölle auf US-Importe im Umfang von 75 Milliarden Dollar (67,8 Milliarden Euro) angekündigt. Geplant seien Abgaben zwischen fünf und zehn Prozent auf über 5000 Produkte, kündigte die Regierung in Peking am Freitag an. Nach Angaben des für Zollfragen zuständigen Büros des chinesischen Staatsrats sollen die neuen Zölle in zwei Stufen am 1. September und am 15. Dezember eingeführt werden. Im Dezember drohen demnach auch 25 Prozent Zölle auf US-Autos und fünf Prozent auf Autoteile. China hatte darauf bisher für die Dauer von Handelsgesprächen zwischen den beiden weltgrößten Volkswirtschaften als Zeichen des guten Willens verzichtet. Ebenfalls in zwei Runden, am 1. September und am 15. Dezember, drohen US-Strafzölle auf chinesische Importe in die Vereinigten Staaten. Betroffen sind Waren im Umfang von 300 Milliarden Dollar und damit nahezu alle Importe des Landes aus China. (P.Vasilyevsky--DTZ)
China legt im Handelsstreit mit den USA erneut nach
Im Handelsstreit mit den USA hat China mit neuen Strafzöllen auf entsprechende Ankündigungen aus Washington reagiert. Peking kündigte am Freitag neue Abgaben auf US-Importe im Umfang von 75 Milliarden Dollar (67,8 Milliarden Euro) an. Geplant seien Zölle zwischen fünf und zehn Prozent auf über 5000 Produkte, hieß es. Die Erhöhung der Strafzölle durch die USA "haben zu einer kontinuierlichen Eskalation der Spannungen zwischen China und den USA in Wirtschaft und Handel geführt", hieß es aus Peking.
Neue Eskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China
Der seit mehr als anderthalb Jahren tobende Handelskonflikt zwischen den USA und China hat sich nochmals verschärft. Peking verkündete am Freitag eine neue Runde von Strafzöllen auf US-Produkte. US-Präsident Donald Trump reagierte wütend. Er kündigte Gegenmaßnahmen an, ohne diese zunächst zu konkretisieren. "Wir brauchen China nicht und wären - ehrlich gesagt - ohne es besser dran", schrieb Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Sri Lanka senkt vier Monate nach Anschlagserie erneut Leitzins
Sri Lankas Zentralbank hat zum zweiten Mal innerhalb von drei Monaten den Leitzins gesenkt. Die Kreditrate werde um 50 Basispunkte auf 8,0 Prozent herabgesetzt, erklärte die Zentralbank des Landes (CBSL) am Freitag. Die Zinssenkung im Mai habe nicht den erwünschten Effekt für die Verbraucherkredite gehabt, begründete die Notenbank den Schritt. Es sei "unerlässlich", dass Kreditinstitute die geringeren Kosten an ihre Kunden weitergäben, um "die Wiederbelebung der Wirtschaft zu unterstützen".
Hongkong-Airline Cathay soll Flugbegleiterin wegen Facebook-Posts gefeuert haben
Eine Flugbegleiterin hat der Hongkonger Fluggesellschaft Cathay Pacific vorgeworfen, ihr wegen Einträgen im Online-Dienst Facebook in Verbindung mit den Protesten in der chinesischen Sonderverwaltungszone gekündigt zu haben. Sie sei von einem geplanten Flug nach China abgezogen und am folgenden Tag gefeuert worden, sagte die 26-jährige Gewerkschafterin Rebecca Sy am Freitag bei einer Pressekonferenz. Die Geschäftsführung habe ihr Einträge ihres Facebook-Kontos gezeigt, in denen es um die seit Wochen anhaltenden Proteste gegen die pekingtreue Regierung gegangen sei.
Tausende Kilometer Fernstraßen in Deutschland in schlechtem Zustand
Tausende Kilometer Bundesfernstraßen in Deutschland sind in einem schlechten Zustand. Das geht aus einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion hervor, die der Nachrichtenagentur AFP am Freitag vorlag. Demnach ergab die Zustandserfassung und -bewertung (ZEB) 2017/18, dass es bei bis zu einem Drittel der Autobahnen Mängel bei Fahrsicherheit und -komfort gibt. Zuerst hatte das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND)am Freitag über die Angaben berichtet.
Fünf Prozent mehr Lohn für Mitarbeiter von Schuh- und Sportartikelherstellern
Die 13.000 Beschäftigten bei deutschen Schuh- und Sportartikelherstellern wie Adidas und Puma bekommen mehr Geld. Wie die Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie, Energie am Freitag mitteilte, wurde ein Lohnplus von im Schnitt fünf Prozent in den kommenden Jahren vereinbart. Demnach gelang die Einigung auf ein "solides Tarifpaket" in der Nacht zum Freitag bereits in der ersten Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern.
Fast acht Millionen Deutsche rutschen durch Urlaub ins Minus
Shoppen und Essen gehen in den Ferien: Fast acht Millionen Deutsche rutschen durch Ausgaben im Urlaub in den Dispokredit. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Online-Umfrage des Instituts YouGov im Auftrag des Kreditvergleichsportals Smava hervor. Demnach haben 4,2 Millionen Bundesbürger ihr Konto dieses Jahr bereits für einen Urlaub überzogen, 3,5 Millionen weitere rechnen damit, dies noch zu tun.
Bauern fahren dieses Jahr "leicht unterdurchschnittliche" Getreideernte ein
Die Bauern in Deutschland haben in diesem Jahr eine "leicht unterdurchschnittliche" Getreideernte eingefahren. Der Ertrag lag bei 45 Millionen Tonnen, sechs Prozent weniger als der Durchschnittswert der Jahre 2013 bis 2017, wie der Deutsche Bauernverband (DBV) am Freitag mitteilte. Bauernpräsident Joachim Rukwied sagte anlässlich der Vorstellung der Erntebilanz, die Klimaveränderungen spürten die Landwirte nun "schon im dritten Jahr".
"Sorgenkind Raps": Wetterextreme belasten auch in diesem Jahr die Ernte
Hitzewellen und Dürreperioden in einigen Regionen Deutschlands drücken auch in diesem Jahr die Erntebilanz. Wie der Deutsche Bauernverband (DBV) am Freitag mitteilte, fuhren die Landwirte eine "leicht unterdurchschnittliche" Getreideernte ein. Auch für Obst und Gemüse sei es "erneut ein schwieriges Jahr" gewesen. Bauernpräsident Joachim Rukwied sagte in Berlin, die Klimaveränderungen spürten die Landwirte nun "schon im dritten Jahr". Die Grünen forderten von der Politik eine umfassende Ackerbaustrategie.
Wirtschaftsverbände kritisieren verschärfte Sanktionen gegen Unternehmen
Die deutsche Wirtschaft hat den Plänen der Bundesregierung zu höheren Bußgeldern für kriminelle Unternehmen eine deutlich Absage erteilt. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Martin Wansleben, erklärte, das Vorhaben des Bundesjustizministeriums löse "in weiten Teilen der Wirtschaft das Gefühl aus, unter einen generellen Verdacht gestellt zu werden". Der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Dieter Kempf, kritisierte das geplante Vorgehen als "unserem Rechtssystem fremd". Auch vom Koalitionspartner kam Kritik.
US-Spielwarenkonzern Hasbro will "Peppa Wutz"-Eigentümer übernehmen
Der US-Spielwarenkonzern Hasbro, der unter anderem die beliebten Spiele Monopoly und Scrabble vertreibt, will den "Peppa Wutz"-Eigentümer Entertainment One übernehmen. Hasbro lässt sich das Geschäft vier Milliarden Dollar (rund 3,6 Milliarden Euro) kosten, Aktionäre des in London gelisteten Unternehmens sollen 5,60 Pfund (6,20 Euro) pro Papier erhalten, wie Hasbro am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte.
Erntebilanz in Deutschland fällt regional sehr unterschiedlich aus
Trockenheit und Hitze machen vielen Bauern in Deutschland auch in diesem Jahr wieder schwer zu schaffen. "Wir können nicht von Entwarnung sprechen", sagte der Präsident des Deutschen Bauernverbands (DBV), Joachim Rukwied, am Freitag im ARD-"Morgenmagazin" zur diesjährigen Erntebilanz. In manchen Regionen, in denen es schon im vergangenen Jahr sehr trocken gewesen sei, seien erneut 50 Prozent weniger als im Durchschnitt gedroschen worden.
Grünen-Fraktionschef Hofreiter fordert von Klöckner umfassende Ackerbaustrategie
Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) aufgefordert, eine umfassende Ackerbaustrategie vorzulegen. Viele Bauern stünden das zweite Jahr in Folge vor einer existenzbedrohenden Situation, während Klöckner "mit leeren Händen dasteht", sagte Hofreiter der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Freitag. Spätestens nach dem Dürresommer des vergangenen Jahres "hätte das Landwirtschaftsministerium alle Register ziehen müssen, um schnell einen Plan für einen zukunftsfähigen, klimarobusten Ackerbau vorzulegen".
Seehofer verweist bei Bau von Sozialwohnungen auch auf Verantwortung der Länder
Bundesbauminister Horst Seehofer (CSU) hat beim Thema Sozialwohnungen die Länder an ihre Verantwortung erinnert. "Wir brauchen mehr Sozialwohnungen in Deutschland", sagte er am Donnerstag, nachdem das Verbändebündnis Soziales Wohnen seinen "Akutplan" vorgestellt hatte. Hierbei seien aber Bund und Länder gemeinsam gefordert. Der Bund stelle bis 2021 fünf Milliarden Euro zur Verfügung. "Jetzt müssen auch die Länder ihrer Verantwortung nachkommen und eigene Mittel bereitstellen", forderte Seehofer.
VW präsentiert neues Logo und Elektroauto ID.3 auf der Automobilausstellung
Mit dem neuen Elektroauto ID.3 und einem neuen Logo wird Volkswagen seine Kernmarke VW in drei Wochen auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt am Main präsentieren. Verändert wird der komplette Markenauftritt: Bildsprache, Schrift, Ton – alles soll jünger, moderner und dynamischer werden, wie VW-Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann am Donnerstag in Wolfsburg ankündigte.
Litauen fordert Amazon zu Verzicht auf Artikel mit Hammer und Sichel auf
Litauen hat den US-Konzern Amazon aufgefordert, keine Produkte mehr mit dem kommunistischen Symbol Hammer und Sichel zu verkaufen. Dadurch würden die Opfer der sowjetischen Herrschaft gekränkt, erklärte die litauische Regierung am Donnerstag. Das Symbol sei "verletzend", der Verzicht auf einen Verkauf von Produkten damit eine Frage der "historischen Gerechtigkeit", sagte Außenminister Linas Linkevicius der Nachrichtenagentur AFP.
Bundesgerichtshof: Keine Streupflicht zwischen Parkbuchten auf Supermarktparkplatz
Beim Parken auf einem Supermarktparkplatz müssen Kunden im Winter mit Glatteis rechnen. Der Betreiber ist nicht zum Streuen zwischen den Parkbuchten verpflichtet, wie der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe in einem am Donnerstag veröffentlichten Urteil entschied. (Az: VI ZR 184/18)
Unternehmen investieren etwas weniger in Umweltschutz
Unternehmen in Deutschland haben zuletzt ihre Investitionen in den Umweltschutz etwas zurückgefahren. 2017 flossen 8,4 Milliarden Euro vom produzierenden Gewerbe - ohne Baugewerbe - in Maßnahmen für den Schutz der Umwelt, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Das war ein Prozent weniger als noch 2016.
USA: Trump bezeichnet sich selbst als "Auserwählten"
Dass US-Präsident Donald Trump sein Licht unter den Scheffel stellt, würde wohl niemand behaupten - nun hat er sich selbst als den "Auserwählten" bezeichnet. Befragt zum Handelskonflikt mit China sagte Trump am Mittwoch: "Das ist nicht mein Handelskrieg. Das ist ein Handelskrieg, der schon lange von anderen Präsidenten hätte geführt werden müssen. Jemand musste es machen." Dann hob Trump seine Augen zum Himmel, breitete die Arme aus und sagte "Ich bin der Auserwählte." Die Bezeichnung "The Chosen One" trägt in den USA schon jemand: Die Basketball-Legende LeBron James. Die USA und China stecken seit über einem Jahr in einem erbitterten Handelsstreit fest und überzogen sich seitdem gegenseitig mit Strafzöllen auf Waren im dreistelligen Milliardenwert. Trump hat China wiederholt vorgeworfen, sich nicht an bei Handelsverhandlungen getroffene Zusagen zu halten. (M.Dorokhin--DTZ)