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Weiter Kritik an staatlichem Textilsiegel Grüner Knopf
Vor dem offiziellen Start des staatlichen Textilsiegels Grüner Knopf gibt es weiter Kritik an dem Vorhaben: "Ein weiteres Siegel hat keinen Mehrwert, es baut unnötige Doppelstrukturen auf", sagte die Präsidentin des Branchenverbandes textil+mode, Ingeborg Neumann, der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" von Samstag. Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU), der das neue Siegel am Montag vorstellt, versicherte, die Verbraucher würden am Ende nicht draufzahlen.
Boeing setzt nach Problemen Tests am neuen Langstreckenflieger 777X aus
Inmitten der Krise um seine Maschinen vom Typ 737 MAX hat der US-Flugzeugbauer Boeing einen neuen Rückschlag erlitten. Nach technischen Problemen musste das Unternehmen die Tests am neuen Langstreckenflieger 777X vorerst aussetzen. Der Vorfall werde nun untersucht, teilte ein Unternehmenssprecher am Freitag der Nachrichtenagentur AFP mit. Genauere Angaben machte er nicht.
US-Justizministerium untersucht Absprache von BMW und VW mit Kalifornien
Das US-Justizministerium hat eine Untersuchung gegen BMW, Volkswagen, Ford und Honda wegen ihrer freiwilligen Vereinbarung mit dem Bundesstaat Kalifornien über Emissionsstandards eingeleitet. Das Ministerium wolle herausfinden, ob die Konzerne durch ihr gemeinsames Umgehen der US-Bundesregierung in der Frage der Schadstoffausstöße möglicherweise gegen das Kartellrecht verstoßen haben, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Freitag von BMW und Honda.
Ministerium: Verbot von Plastiktüten ist auf dem Weg
Plastiktüten für Supermarkteinkäufe oder Shoppingtouren sollen in Deutschland schon bald der Vergangenheit angehören. Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) warb am Freitag für umweltfreundlichere Mehrwegbeutel als Alternative und brachte einen Gesetzentwurf für ein Verbot von leichten Kunststofftragetaschen auf den Weg. Händlern droht bei Verstoß künftig ein Bußgeld. Sogenannte Hemdchenbeutel für Obst und Gemüse sollen weiterhin erlaubt bleiben. "Plastiktüten sind der Inbegriff der Ressourcenverschwendung", erklärte Schulze. "Sie werden aus Rohöl hergestellt und oft nur wenige Minuten genutzt". Häufig würden die Tüten zudem in der Umwelt landen. Die Zeit sei deshalb "reif für ein Plastiktütenverbot", betonte die Ministerin. Zwar hat sich die Zahl der Plastiktüten bereits seit Inkrafttreten einer freiwilligen Vereinbarung zwischen dem Umweltministerium und dem Handelsverband Deutschland (HDE) im Jahr 2016 deutlich reduziert - von mehr als 70 Tüten pro Kopf 2015 auf rund 20 Stück 2018. Seitdem geben viele Händler bereits gar keine oder zumindest keine kostenlosen "leichten Kunststofftragetaschen" mehr aus - also die lange Zeit weit verbreiteten Plastikeinkaufstüten mit einer Wandstärke zwischen 15 und 50 Mikrometern. Das Verbot soll nun nach Angaben der Ministerin aber dafür sorgen, dass der Verbrauch dieser Tüten "auf Null" zurückgeht und auch diejenigen Händler umfasst werden, die nicht Teil der freiwilligen Vereinbarung sind. Bei Verstößen drohen künftig Geldbußen bis zu 100.000 Euro. Für ein Verbot spricht laut Gesetzesentwurf auch, dass "eine gewisse Anzahl von Endverbrauchern" auch weiterhin dazu bereit sei, für die Plastiktüten zu zahlen. Dabei gibt es nach Angaben Schulzes bereits jetzt einfache und praktische Alternativen: wiederverwendbare und im zusammengefalteten Zustand platzsparende Mehrwegbeutel etwa aus Stoff. "Jeder kann sich so einen Beutel mitnehmen", sagte Schulze. "Das machen schon ganz viele, das ist so einfach." Deshalb sei sie auch davon überzeugt, dass ihr Gesetzesentwurf auf "großen Rückhalt in der Bevölkerung stößt", sagte Schulze. "Die große Mehrheit der Deutschen will dieses Verbot", betonte die Ministerin. "Ich bin sicher, dass schon bald kaum einer die Wegwerftüten vermissen wird." Zunächst soll der Entwurf, für den das Umweltministerium am Donnerstag die Ressortabstimmmung innerhalb der Bundesregierung einleitete, nun durch den Bundestag gebracht werden. In Kraft treten dürfte das Verbot dann voraussichtlich im kommenden Jahr. Vorgesehen ist eine Übergangszeit von sechs Monaten, um den Händlern zu ermöglichen "vorhandene Restbestände" abzubauen. Von dem geplanten Verbot ausgeschlossen werden sollen dünne, abreißbare Plastikbeutel an der Obst- und Gemüsetheke, die sogenannten Hemdchenbeutel. Schulze zufolge würde ein Verbot hier dazu führen, dass "noch mehr Gemüse eingeschweißt und portioniert" würde, wie dies beispielsweise oft bei Äpfeln im Supermarkt zu beobachten sei. Alternativen für Verbraucher sind hier beispielsweise mehrfach verwendbare Netze. Deutliche Kritik äußerte der HDE. "Das Verbot ist ein klarer Vertrags- und Vertrauensbruch", sagte Hauptgeschäftsführer Stefan Genth der Zeitung "Die Welt". Die deutliche Verringerung auf 20 Tüten pro Kopf pro Jahr zeige, dass der Handel Wort gehalten habe und die freiwillige Vereinbarung erfolgreich sei. Dass die Ministerin dennoch ein Verbot vorantreibe, sei "reine Symbolpolitik". Die umweltpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Bettina Hoffmann, forderte, ein Verbot von Plastiktragetaschen müsse von einer verbindlichen Abgabe auf alle restlichen Einwegtüten flankiert werden. Die Einnahmen daraus sollten zur Förderung von Mehrweglösungen genutzt werden. Der WWF erklärte, weniger Einwegplastik zu produzieren und in Umlauf zu bringen sei grundsätzlich richtig. Allerdings machen Plastiktüten nur einen sehr geringen Anteil am deutschen Plastikmüllaufkommen aus. (W.Budayev--DTZ)
US-Staaten prüfen mögliche Wettbewerbsverstöße durch Facebook
Mehr als ein Dutzend US-Bundesstaaten haben eine gemeinsame Untersuchung wegen möglicher Kartellrechtsverstöße durch Facebook eingeleitet. Dabei solle herausgefunden werden, ob der Internetgigant die Auswahlmöglichkeiten der Verbraucher eingeschränkt und die Preise für Werbeanzeigen hochgetrieben habe, kündigte die Generalstaatsanwältin des Bundesstaats New York, Letitia James, am Freitag an.
Elektro-Streetscooter der Deutschen Post expandieren nach China
Die Deutsche Post expandiert mit ihren gelben Streetscootern nach China. Im Rahmen der China-Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die von einer Wirtschaftsdelegation begleitet wurde, unterzeichnete das Post-Tochterunternehmen eine entsprechende Absichtserklärung mit dem chinesischen Autobauer Chery, wie am Freitag bekannt wurde. Geplant ist die Gründung eines Joint Venture, um gemeinsam einen elektrischen Lieferwagen "speziell für den internationalen Markt in ausgewählten Ländern zu entwickeln".
Chinas Zentralbank senkt Mindestreserven für Banken
Chinas Zentralbank senkt die vorgeschriebenen Reserven von Banken, um damit mehr Geld freizusetzen und die Wirtschaft anzukurbeln. Wie die chinesische Notenbank am Freitag mitteilte, wird die sogenannte Mindestreserve von Finanzinstituten bei der Zentralbank ab dem 16. September um 0,5 Punkte gesenkt. Das entspricht einem Liquiditätsaufkommen von rund 900 Milliarden Yuan (etwa 115 Milliarden Euro), das für Kredite zur Verfügung steht.
British Airways bereitet sich auf massiven Pilotentreik in Großbritannien vor
Die britische Fluggesellschaft British Airways steht erstmals in der Unternehmensgeschichte vor einem großangelegten Pilotenstreik mit Folgen für zehntausende Passagiere. 1600 Flüge könnten angesichts der Arbeitsniederlegungen in der kommenden Woche in Großbritannien gestrichen werden, berichteten britische Medien am Freitag. Die Pilotengewerkschaft Balpa hatte zuvor zu Streiks am kommenden Montag und Dienstag sowie zusätzlich noch am 27. September aufgerufen.
Letzte Runde vor dem Brexit
Die britische Pub-Kette JD Wetherspoon hat den Preis für ein Pint Bier gesenkt und will damit die positiven Aspekte des Brexit betonen. Viele Politiker hätten "die Öffentlichkeit getäuscht", indem sie erklärt hätten, dass ein Austritt aus der Zollunion "ein Desaster wäre", sagte Firmenchef Tim Martin am Freitag. Das Gegenteil sei der Fall: "Ein Ende der Zölle wird zu Preissenkungen führen."
Frankreich prüft Pfand für Getränkeverpackungen bis 2022
Rund 16 Jahre nach Einführung des Einwegpfands in Deutschland will auch Frankreich ein Rückgabesystem für Getränkeverpackungen auf den Weg bringen: Die Staatssekretärin im Umweltministerium, Brune Poirson, hofft nach Angaben vom Freitag auf eine Einführung vor Ende der Amtszeit von Präsident Emmanuel Macron - also bis 2022. Mitte September solle das Parlament im Rahmen eines Gesetzesentwurfs zur Kreislaufwirtschaft erstmals darüber beraten, sagte sie.
Mann nach Verzehr einer Clementine am Arbeitsplatz suspendiert
Weil er eine Clementine am Arbeitsplatz gegessen hat, ist ein Mann suspendiert worden: In Frankreich zog ein Mitarbeiter des Online-Versandhauses La Redoute deshalb vor das Arbeitsgericht in der nordfranzösischen Stadt Roubaix. Sein Arbeitgeber hatte ihn nach eigenen Angaben für einen Tag in Zwangsurlaub geschickt, weil er die Frucht am Arbeitsplatz verzehrt hatte.
Pleite-Airline Aigle Azur streicht alle Flüge - Tausende Passagiere betroffen
Von der Insolvenz der französischen Fluggesellschaft Aigle Azur sind tausende Passagiere betroffen. Wegen gestrichener Flüge sitzen vor allem Reisende in Algerien oder dem westafrikanischen Mali ab Freitagabend fest, wie das französische Verkehrsministerium am Freitag mitteilte. Aigle Azur hatte sich zu Beginn der Woche für zahlungsfähig erklärt und alle Flüge zum Wochenende hin abgesagt.
Leiharbeiter verdienen deutlich weniger als regulär Beschäftigte
Anderthalb Wochen vor Beginn der Tarifverhandlungen für die hunderttausenden Leiharbeitskräfte in Deutschland hat die AfD die große Gehaltskluft im Vergleich zu regulär Beschäftigten kritisiert. Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine AfD-Anfrage hervorgeht, verdienten Leiharbeiter 2018 im Mittel 1928 Euro brutto pro Monat. Das waren 1376 Euro weniger als regulär Vollzeitbeschäftigte, die 3304 Euro verdienten.
Bericht: Bundesrat berät im September über Senkung der Tamponsteuer
Der Bundesrat wird laut einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" noch in diesem Monat über die Senkung der sogenannten Tamponsteuer beraten. Der Länderkammer liege ein Antrag Thüringens vor, in dem die Bundesregierung aufgefordert wird, "zum nächstmöglichen Zeitpunkt Hygiene-Produkte für Frauen in die Liste der Produkte mit ermäßigtem Umsatzsteuersatz aufzunehmen", berichtete die Zeitung am Freitag. Sie zitierte einen Sprecher der Bundesfinanzministeriums: "Wenn es dafür eine parlamentarische Mehrheit gibt, werden wir uns dem nicht verschließen."
Bundesrat berät im September über Senkung der Tamponsteuer
Der Bundesrat soll noch in diesem Monat über die Senkung der sogenannten Tamponsteuer beraten. Der Länderkammer liegt ein Antrag Thüringens vor, in dem die Bundesregierung aufgefordert wird, "zum nächstmöglichen Zeitpunkt Hygiene-Produkten für Frauen in die Liste der Produkte mit ermäßigtem Umsatzsteuersatz aufzunehmen". Generell soll sich der Bundesrat in seiner Sitzung am 20. September demnach für eine "strukturelle Neuordnung und Überprüfung der Ermäßigungstatbestände im Umsatzsteuerrecht" aussprechen.
H&M kauft vorerst kein Leder mehr in Brasilien ein
Wegen der verheerenden Brände im Amazonas-Gebiet kauft die schwedische Modekette Hennes & Mauritz (H&M) vorerst kein Leder mehr in Brasilien ein. Dies teilte das Unternehmen am Donnerstagabend in Stockholm mit. "Angesichts der riesigen Feuer im brasilianischen Teil des Amazonas-Waldes und dem Zusammenhang mit der Rinderproduktion haben wir beschlossen, vorerst Leder aus Brasilien zu verbieten."
Ex-Verfassungsgerichtspräsident hält Berliner Mietendeckel für verfassungswidrig
Der von der Berliner Landesregierung geplante Mietendeckel wäre nach Ansicht des ehemaligen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, verfassungswirdrig. Dies gehe aus einem 17-seitigen Rechtsgutachten Papiers im Auftrag des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen hervor, berichten am Freitag die Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
"Bild": Umweltministerium legt Gesetzentwurf zum Verbot von Plastiktüten vor
Das Bundesumweltministerium will nach Informationen der "Bild"-Zeitung einen Gesetzentwurf mit dem Ziel eines Plastiktüten-Verbots ab kommendem Jahr vorlegen. Plastiktüten, darunter auch "bio-basierte und bio-abbaubare Kunststofftragetaschen", sollten demnach ab 2020 in Geschäften nicht mehr erlaubt sein, berichtet die "Bild"-Zeitung (Freitagsausgabe) unter Berufung auf einen entsprechenden Gesetzentwurf. Händlern würden bei Verstoß Geldstrafen von bis zu 100.000 Euro drohen.
Umweltministerin legt Gesetzentwurf zum Verbot von Plastiktüten vor
Das Bundesumweltministerium hat einen Gesetzentwurf für ein Plastiktüten-Verbot auf den Weg gebracht. Plastiktüten, darunter auch "bio-basierte und bio-abbaubare Kunststofftragetaschen", sollen voraussichtlich ab dem kommenden Jahr in Geschäften nicht mehr erlaubt sein, wie aus dem AFP vorliegenden Referentenentwurf hervorgeht. Händlern droht demnach bei Verstoß ein Bußgeld.
Facebook startet seinen Dating-Dienst in den USA
Facebook macht Tinder nun auch in den USA Konkurrenz: Das soziale Netzwerk startete am Donnerstag seinen kostenlosen Dienst "Facebook Dating" in den Vereinigten Staaten. Die Funktion hatte Facebook bereits im Mai 2018 angekündigt - in 19 Ländern in Südamerika und Asien ist sie schon verfügbar. 2020 soll es in Europa soweit sein.
Justizministerin will Verbraucher vor überhöhten Inkasso-Gebühren schützen
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) plant strengere Regeln für Schuldeneintreiber. Der Referentenentwurf für einen besseren Verbraucherschutz im Inkassorecht ging am Donnerstag in die Ressortabstimmung, wie eine Ministeriumssprecherin AFP sagte. Sie bestätigte damit einen Bericht der "Bild"-Zeitung.
Telefonnummern von Facebook-Nutzern zeitweise frei zugänglich im Internet
Die Telefonnummern von hunderten Millionen Facebook-Nutzern sind zeitweise auf einem ungeschützten Server gespeichert worden. Das auf Technologie- und Internetthemen spezialisierte US-Nachrichtenportal "TechCrunch" berichtete am Mittwoch, auf dem ohne Passwort zugänglichen Server seien die Telefonnummer und die sogenannte ID - eine mit jedem Konto verbundene Zahlenkombination - von 419 Millionen Facebook-Konten gespeichert worden. Mittels der ID lässt sich leicht der Nutzername ermitteln.
Windenergiegipfel bringt keine konkreten Ergebnisse
Der Windenergiegipfel bei Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat zunächst keine konkreten Ergebnisse gebracht. In den kommenden Wochen solle es weitere Stellungnahmen und Diskussionen geben um zu zeigen, "welche Punkte wir angehen und verändern müssen", sagte Altmaier am Donnerstag nach dem Treffen in Berlin. Der Minister beklagte den Einbruch beim Bau neuer Windenergieanlagen in diesem Jahr.
Politik und Branchenverbände wollen Windenergie neuen Schwung verleihen
In einem gemeinsamen Kraftakt wollen Politik und Branchenverbände den schleppenden Ausbau der Windenergie in Deutschland wieder antreiben. Bei einem Windenergiegipfel auf Einladung von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) vereinbarten die Beteiligten am Donnerstag, in den kommenden Wochen die dafür wichtigen Punkte zu erarbeiten, um zu einem "großen Konsens" zu gelangen, wie Altmaier sagte. Er und seine Länderkollegen verwiesen auf den dringend nötigen Ausbau der Windenergie.
Russischer Novatek-Konzern kündigt Bau von Flüssiggasterminal in der Arktis an
Der russische Gaskonzern Novatek hat den Bau eines riesigen Flüssiggasterminals in der Arktis gemeinsam mit Unternehmen aus China, Japan und Frankreich angekündigt. Das umgerechnet rund 19,3 Milliarden Euro teure Projekt soll ab 2023 Flüssiggas von der arktischen Küste über Sibirien bis nach Asien liefern, wie Novatek am Donnerstag am Rande des Ost-Wirtschaftsforums in Wladiwostok ankündigte. Dort empfing Präsident Wladimir Putin unter anderem die Regierungschefs aus Japan und Indien.
EuGH: Italien hat Verpflichtungen im Kampf gegen Pflanzenbakterium verletzt
Italien ist nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) nicht ausreichend gegen die Ausbreitung eines Bakteriums vorgegangen, das bereits zehntausende Olivenbäume vernichtete. Das Land habe von der EU-Kommission aufgestellte Verpflichtungen nicht erfüllt, entschied der EuGH am Donnerstag. Das Bakterium Xylella fastidiosa kann bei befallenen Pflanzen dazu führen, dass die Blätter der Bäume vertrocknen.
Bayer: Monsanto-Listen mit Kritikern waren nicht illegal
Die vom US-Saatgutkonzern Monsanto erstellten Listen mit Kritikern haben laut dem Mutterkonzern Bayer weder gegen geltendes Recht noch interne Dienstanweisungen verstoßen. Die mit der Untersuchung beauftragte Kanzlei Sidley Austin habe keine Beweise gefunden, dass die Listen mit 1475 Kritikern aus mehreren europäischen Ländern illegal gewesen seien, teilte Bayer am Donnerstag mit. Die Listen basierten demnach auch nicht auf illegalen Überwachungen.
Lieber selbst den Lichtschalter betätigen
Nicht einmal jeder zehnte Internetnutzer in Deutschland verwendet bislang Smart-Home-Technologie wie vernetzte Kaffeemaschinen und Saugroboter. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden griffen im ersten Quartal dieses Jahres rund sechs Millionen der etwa 65 Millionen Internetnutzer daheim auf Smart-Home-Technologie zu, also rund neun Prozent. Damit können mit dem Internet verbundene Haushaltsgeräte gesteuert werden, teils sind sie auch untereinander vernetzt.
Studie: Deutsche Autobauer bei reinen Elektroautos bislang wenig innovativ
Die deutschen Autobauer haben nach Einschätzung von Experten bei reinen Elektroautos immer noch Aufholbedarf. Wie das Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach am Donnerstag mitteilte, liegt Volkswagen bei der Innovationskraft von 30 Herstellern in diesem Bereich auf dem vierten Platz - Daimler und BMW belegen demnach die Plätze 15 und 17. Bei Hybridfahrzeugen führen die deutschen Hersteller das Innovationsranking dagegen an.
Freie Beleuchtung für freie Bürger
Die Tage der Glühbirne waren eigentlich auch in den USA schon so gut wie gezählt: Bis Anfang 2020 sollten die traditionellen Lampen mit dem Glühfaden strengere Effizienzvorschriften erfüllen - doch dieses Gesetz hat die US-Regierung von Präsident Donald Trump nun aufgehoben. Das Energieministerium erklärte am Mittwoch, so sei sichergestellt, "dass auch weiterhin das amerikanische Volk die Wahl der Beleuchtung in Haushalten und Unternehmen hat - und nicht die Regierung".
Telekom startet 5G-Netz in fünf deutschen Städten
Die Telekom hat ihr 5G-Netz in fünf deutschen Städten gestartet. Ab sofort sei der neue Mobilfunkstandard in Berlin, München, Köln, Bonn und Darmstadt verfügbar, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Bis zum Jahresende sollen Hamburg und Leipzig dazukommen. In Berlin stehen 66 Antennen, sie versorgen die Bezirke Schöneberg, Mitte und Kreuzberg. Das ist laut Telekom mit rund sechs Quadratkilometern das größte zusammenhängende 5G-Gebiet Deutschlands.
EuGH-Urteil: Deutsche Bahn darf Lastschriftzahlung nicht an Wohnsitz in Deutschland knüpfen
Die Deutsche Bahn darf die Bezahlung eines Online-Tickets per Lastschriftverfahren nicht von einem Wohnsitz in Deutschland abhängig machen. Eine solche Regelung für Buchungen über die Bahn-Website verstoße gegen EU-Recht, entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Donnerstag. Der Oberste Gerichtshof Österreichs hatte den EuGH nach der Klage einer Verbraucherorganisation gegen diese Vorgabe angerufen. (Az. C-28/18)
Wohnraum in Paris kostet erstmals über 10.000 Euro pro Quadratmeter
Der durchschnittliche Kaufpreis für einen Quadratmeter Wohnraum in Paris ist in diesem Sommer erstmals auf mehr als 10.000 Euro gestiegen. Wie die Notare der französischen Hauptstadt am Donnerstag bekanntgaben, bezieht sich diese Angabe auf Altbauwohnungen.
Altmaier rechnet mit "moderatem Wirtschaftswachstum" im Gesamtjahr 2019
Trotz der Eintrübung der Konjunktur hat sich Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) optimistisch zur Jahresbilanz der deutschen Wirtschaft geäußert. Deutschland sei "nach Jahren starken Wachstums aktuell in einer Konjunkturschwäche, aber nicht in einer Rezession", sagte Altmaier den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Donnerstag. Es müsse nun die Wirtschaftsentwicklung des dritten und vierten Quartals abgewartet werden. "Wir gehen aber davon aus, dass es für das Gesamtjahr 2019 ein moderates Wirtschaftswachstum geben wird."
Samsung bringt nach monatelanger Verzögerung Falthandy Galaxy Fold in den Handel
Nach monatelanger Verzögerung will der südkoreanische Smartphone-Hersteller Samsung sein neues Flaggschiff Galaxy Fold am Freitag in den Handel bringen. Wie der Konzern am Donnerstag mitteilte, soll das faltbare Handy zunächst in Südkorea verfügbar sein, in Deutschland ab dem 18. September. Wegen Problemen mit den Bildschirmen hatte Samsung den Start im Frühjahr verschieben müssen.
Grüne und Städte fordern vor Windgipfel bei Altmaier mehr Tempo bei Energiewende
Vor dem Gipfeltreffen zur Windenergie bei Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) am Donnerstag haben die Grünen, Naturschützer und die Kommunen mehr Tempo bei der Energiewende angemahnt. "Ich erwarte von der Bundesregierung ein klares Bekenntnis zum schnelleren Ausbau der Windenergie und konkrete und wirksame Maßnahmen, um den Windkraft-Ausbau anzukurbeln", sagte Grünen-Fraktionsvize Anton Hofreiter der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) vom Donnerstag.
Thyssenkrupp steigt aus dem Dax ab
Der Industriekonzern Thyssenkrupp verliert seinen seit Jahrzehnten angestammten Platz im wichtigsten deutschen Aktienindex. Wie die Deutsche Börse am Mittwochabend mitteilte, rückt stattdessen der Triebwerksspezialist MTU Aero Engines in den Dax auf, Thyssenkrupp steigt zum 23. September in den MDax ab.
USA und China nehmen Handelsgespräche Anfang Oktober wieder auf
Die USA und China planen im kommenden Monat die Fortsetzung ihrer Handelsgespräche. Die Unterhändler beider Seiten sollen Anfang Oktober in Washington zusammenkommen, wie das chinesische Handelsministerium am Donnerstag mitteilte. Darauf habe sich der chinesische Vize-Regierungschef Liu He in einem Telefonat mit dem US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer verständigt. Ursprünglich waren die Gespräche bereits für diesen Monat vorgesehen.
Deutschen Bahn: EuGH-Urteil zu Zahlungsmöglichkeiten für Auslandskunden
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entscheidet am Donnerstag (09.30 Uhr) darüber, ob die Deutsche Bahn eine Bezahlung per Lastschriftverfahren an einen Wohnsitz in Deutschland knüpfen kann. Hintergrund ist ein Rechtsstreit in Österreich, wo das Unternehmen auch die Buchung von Online-Tickets für internationale Bahnfahrten anbietet. Ein österreichischer Verein wendet sich dagegen, dass dabei die Zahlung per SEPA-Lastschrift einen Wohnsitz in Deutschland voraussetzt. (Az. C-28/18)