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Gute Chancen auf Schadenersatz wegen umgekippten heißen Kaffees auf einem Flug
Wenn bei einem Flug der heiße Kaffee umkippt, haben Fluggäste womöglich Schadenersatzansprüche gegen die Airline. In einem Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) sprach sich der zuständige Generalanwalt am Donnerstag dafür aus, dass ein solcher Unfall die Haftung der Airline begründen kann. Hintergrund ist ein Rechtsstreit um die Schadenersatzklage eines Vaters, dessen Tochter sich auf einem Flug durch einen umgekippten Kaffeebecher verbrühte. (Az. C-532/18)
US-Betreiber von Dating-Apps wie Tinder sieht sich Betrugsvorwürfen ausgesetzt
Zu romantisch, um wahr zu sein: Die US-Verbraucherschutzbehörde FTC hat den Betreiber von Dating-Apps wie Tinder und OkCupid wegen mutmaßlicher Nutzertäuschung verklagt. Das Mutterunternehmen Match habe Nutzer einem Betrugsrisiko etwa durch Fake-Profile und falsche Nachrichten ausgesetzt, erklärte die FTC am Mittwoch. Demnach sollen Infos, dass sich andere Datingwillige für die eigene Person interessieren, auch von gefälschten Accounts gekommen sein. Diese wiederum habe Match genutzt, um die Abo-Zahlen zu erhöhen.
Airbus laut Sicherheitskreisen Opfer von Cyberattacken zur Industriespionage
Der europäische Luftfahrtkonzern Airbus ist nach Angaben aus Sicherheitskreisen in den vergangenen Monaten Opfer einer Reihe von Cyberangriffen geworden. Die Attacken seien auf Zulieferfirmen des Konzerns erfolgt und es handle sich möglicherweise um aus China gesteuerte Aktivitäten der Industriespionage, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Sicherheitskreisen. Demnach gab es in den vergangenen zwölf Monaten vier größere Hackerangriffe auf Zulieferer von Airbus.
Neuer Verdi-Chef fordert Vergabe öffentlicher Aufträge nur noch an Tarifunternehmen
Der neue Verdi-Chef Frank Werneke hat von der Politik Unterstützung zur stärkeren Tarifbindung in der Wirtschaft gefordert. "Unser Ansatz ist es, öffentliche Aufträge dürfen nur noch an tarifgebundene Unternehmen vergeben werden", sagte er am Donnerstagmorgen im Bayerischen Rundfunk. Das könne durch Vergabegesetze passieren, sagte er.
DIHK fordert deutliche Nachbesserungen beim Gesetz für Kohleregionen
Die deutsche Industrie hat deutliche Nachbesserungen am Gesetz zur Stärkung der Kohleregionen gefordert. "Die Wirtschaft in den Regionen braucht eine klare Perspektive jenseits der Kohleverstromung", sagte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, der "Rheinischen Post" vom Donnerstag. Der Entwurf des sogenannten Strukturstärkungsgesetzes von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) löse das aber kaum ein.
Sparneigung nimmt weiter ab - Anschaffungsneigung zu
Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) zur weiteren Lockerung ihrer Geldpolitik animiert die deutschen Verbraucher zum Geldausgeben. Die Anschaffungsneigung der Verbraucher nahm im September zu, die Sparneigung weiter ab, teilte das Marktforschungsinstitut GfK am Donnerstag in Nürnberg mit. Die Konjunkturerwartung der Verbraucher stieg demnach leicht - ihre Einkommenserwartung dagegen sank. Für das Konsumklima insgesamt erwartet die GfK einen leichten Anstieg im Oktober um 0,2 auf 9,9 Punkte.
Sabine Lautenschläger verlässt EZB-Direktorium
Die ehemalige Vize-Chefin der EZB-Bankenaufsicht, Sabine Lautenschläger, verlässt das Direktorium der Europäischen Zentralbank. Sie habe EZB-Präsident Mario Draghi darüber informiert, dass sie vorzeitig zum 31. Oktober ausscheide, teilte die EZB am Mittwochabend in Frankfurt am Main mit. Gründe wurden nicht genannt.
Deutsche Notenbankerin Sabine Lautenschläger verlässt EZB-Direktorium
Auslöser waren offenbar Meinungsverschiedenheiten über die ultralockere Geldpolitik der EZB: Die deutsche Notenbankerin Sabine Lautenschläger verlässt vorzeitig das Direktorium der Europäischen Zentralbank rund um EZB-Präsident Mario Draghi. Zu den Gründen machte die Zentralbank keine Angaben - aus Notenbankkreisen hieß es jedoch, Anlass für Lautenschlägers Abgang seien die jüngste Zinsentscheidung der EZB und die Wiederaufnahme milliardenschwerer Anleihekäufe gewesen.
Bulgarin Georgieva wird neue IWF-Direktorin
Die Bulgarin Kristalina Georgieva wird neue Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF). Wie der IWF am Mittwoch in Washington mitteilte, wird die 66-Jährige am 1. Oktober die Nachfolge der Französin Christine Lagarde antreten, die an die Spitze der Europäischen Zentralbank (EZB) wechselt. Die Personalentscheidung hatte bereits Anfang September de facto festgestanden, weil es bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist außer Georgieva keinen anderen Kandidaten für den Posten gab.
Trump und Abe unterzeichnen ersten Teil eines Handelsabkommens
US-Präsident Donald Trump und Japans Regierungschef Shinzo Abe haben am Mittwoch in New York den ersten Teil eines bilateralen Handelsabkommens unterzeichnet. Es handele sich um ein "phänomenales" Abkommen, sagte Trump bei dem Treffen mit Abe am Rande der Generaldebatte der UN-Vollversammlung.
Boeing zahlt Familien nach Lion-Air-Unglück Entschädigung in Millionenhöhe
Elf Monate nach dem Absturz einer Passagiermaschine der indonesischen Fluggesellschaft Lion Air hat sich der US-Flugzeugbauer Boeing mit den Hinterbliebenen mehrerer Opfer auf eine Entschädigungszahlung geeinigt. Die Vereinbarung gelte für elf Familien, die Angehörige bei dem Absturz der Boeing 737 MAX verloren haben, sagte die Anwältin Alexandra Wisner am Mittwoch. Die Summe beläuft sich nach Angaben aus Verhandlungskreisen auf mindestens 1,2 Millionen Dollar (1,1 Millionen Euro) pro Opfer.
Hersteller der roten Londoner Doppeldecker-Busse stellt Insolvenzantrag
Der Hersteller der neuen Londoner Doppeldecker-Busse, die irische Firma Wrightbus, ist pleite. Ein Firmensprecher bestätigte am Mittwoch die Insolvenz des 1946 gegründeten Unternehmens mit Sitz in Ballymena. Der irische Parlamentsabgeordnete Ian Paisley sagte, das Unternehmen habe nun eine Woche Zeit, einen Käufer zu finden. Ein Gewerkschaftsvertreter warnte: "Wir können den Verlust von noch mehr Jobs und Fähigkeiten in der Region nicht verkraften." Auf dem Spiel stehen demnach 1250 Arbeitsplätze.
Autozulieferer Continental will bis 2029 rund 7000 Stellen in Deutschland streichen
Der Autozulieferer Continental in Hannover will wegen der Krise in der Autoindustrie in den kommenden zehn Jahren in Deutschland rund 7000 seiner derzeit mehr als 62.000 Stellen streichen. Bis Ende 2023 sollen bereits 5000 Jobs wegfallen, wie Continental am Mittwoch nach einer Aufsichtsratssitzung mitteilte. Weltweit hat der Konzern mehr als 244.000 Arbeitsplätze - insgesamt sollen bis 2029 voraussichtlich bis zu 20.000 Jobs gestrichen werden.
Google will für Nachrichten-Inhalte auch künftig nicht zahlen
Der US-Internetkonzern Google will für Nachrichten und andere Presseinhalte auch in Zukunft nicht bezahlen. Das Unternehmen erklärte am Mittwoch in Paris, stattdessen sollten Ausschnitte aus Artikeln sowie Fotos und Videos nicht mehr ohne Zustimmung der Mediengruppen online erscheinen. Damit will sich Google an die neuen EU-Regeln zum Urheberrecht halten.
Google will für Medien-Inhalte auch künftig nicht zahlen
Ungeachtet des neuen EU-Urheberrechts will der US-Internetkonzern Google für Nachrichten und andere Medien-Inhalte auch in Zukunft nicht bezahlen. Das Unternehmen erklärte am Mittwoch in Paris, stattdessen sollten Ausschnitte aus Artikeln sowie Fotos und Videos nicht mehr online erscheinen, wenn Mediengruppen dem nicht zugestimmt hätten. Die französische Regierung nannte die Ankündigung "inakzeptabel".
E-Zigarettenhersteller Juul feuert seinen Chef und stoppt jegliche Werbung
Der in San Francisco ansässige E-Zigarettenhersteller Juul tauscht seine Führung aus und stoppt jegliche Werbung für seine Produkte. Firmenchef und Mitbegründer Kevin Burns werde von K.C. Crosthwaite vom Tabakkonzern Altria abgelöst, teilte der US-Marktführer für E-Zigaretten am Mittwoch mit. Altria mit traditionellen Zigarettenmarken wie Marlboro und Chesterfield ist an Juul beteiligt.
E-Zigarettenhersteller Juul feuert Chef und stoppt jegliche Werbung in den USA
Der E-Zigarettenhersteller Juul zieht Konsequenzen aus hunderten Fällen von Lungenerkrankungen in den USA: Der Konzern tauscht seine Führung aus und stoppt jegliche Werbung für seine Produkte. Firmenchef Kevin Burns werde von K.C. Crosthwaite vom Tabakkonzern Altria abgelöst, teilte der US-Marktführer für E-Zigaretten am Mittwoch mit. Für die Kunden in Deutschland ändert sich zunächst nichts.
Michelin schließt Bamberger Werk mit fast 860 Mitarbeitern
Aus nach fast 50 Jahren Betrieb: Der französische Reifenhersteller Michelin schließt sein Werk bei Bamberg mit 858 Mitarbeitern. Die Produktion in dem fränkischen Ort Hallstadt werde bis Anfang 2021 schrittweise eingestellt, erklärte Michelin am Mittwoch. Für "jeden Mitarbeiter" solle eine Lösung gefunden werden. Gewerkschaftsvertreter reagierten empört und warfen dem Konzern den Verstoß gegen eine Standortgarantie vor.
Michelin kündigt nach Bamberg Werksschließung in Frankreich an
Neben dem Michelin-Werk bei Bamberg schließt der Reifenhersteller eine weitere Fabrik in Frankreich. Die Produktion in La Roche-sur-Yon in Westfrankreich wird bis Ende 2020 eingestellt, wie Michelin am Donnerstag mitteilte. Dort arbeiten mehr als 600 Menschen. Michelin ist durch die Konkurrenz aus Asien unter Druck geraten.
Technologiefirma Teamviewer startet erfolgreich an der Frankfurter Börse
Das Technologieunternehmen Teamviewer ist am Mittwoch an der Frankfurter Börse gestartet und hat damit den bislang größten Börsengang Europas in diesem Jahr absolviert. Die Firma mit Sitz in Göppingen, die der britischen Kapitalgesellschaft Permira gehört, nahm mit dem Börsengang 2,2 Milliarden Euro ein. Permira brachte 42 Prozent der Anteile an die Börse.
Wohnungsmarkt für Studierende spitzt sich überall weiter zu
Für Studierende in Deutschland wird es immer schwerer, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Wie der Finanzdienstleister MLP und das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in ihrem Studentenwohnreport zeigten, erreichen die Mieten in 30 untersuchten Hochschulstädten "neue Rekorde". Besonders stark war der Zuwachs demnach in Darmstadt, Frankfurt am Main, Berlin und Konstanz. Dem stehe ein seit Jahren stagnierendes Nettoeinkommen der Mehrzahl der Studierenden gegenüber.
Sägewerke verbuchen binnen zehn Jahren nominales Umsatzplus von 33 Prozent
Die deutschen Sägewerke haben ihren Umsatz binnen zehn Jahren nominal um ein Drittel gesteigert. 2018 kletterte der Umsatz der Säge-, Hobel- und Holzimprägnierwerke auf 6,4 Milliarden Euro - 2008 hatte der Branchenumsatz noch 4,8 Milliarden Euro betragen, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Allein im trockenen Jahr 2018 setzte die Branche acht Prozent mehr um als im Vorjahr.
Nike profitiert von neuer Online-Vermarktungsstrategie
Der US-Sportartikelhersteller Nike hat ungeachtet des Handelskonflikts mit China ein deutliches Gewinnplus verbucht. Der Nettogewinn stieg im abgelaufenen Quartal auf 1,4 Milliarden Dollar (knapp 1,3 Milliarden Euro). Das sind 25 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie der Konzern am Dienstag mitteilte. Grund dafür ist vor allem die neue Vermarktungsstrategie "Nike Direct", mit der sich der Adidas-Konkurrent online direkt an seine Kunden wendet.
Auch deutsche Thomas-Cook-Tochter meldet Insolvenz an
Nach dem britischen Reisekonzern Thomas Cook hat am Mittwoch auch die deutsche Tochter-GmbH Insolvenz angemeldet. Der deutsche Veranstalter mit den Marken Neckermann Reisen, Öger Tours und Bucher Reisen sei zu diesem Schritt "gezwungen", um sich aus den "finanziellen Verflechtungen und Haftungsverhältnissen" mit dem insolventen Mutterkonzern lösen zu können, erklärte die Thomas Cook GmbH. Der britische Konzern hatte in der Nacht zum Montag Insolvenz angemeldet.
BER als Steuerzahler-Witz und Peking mit neuem Airport
Der BER (Fliughafen Berlin-Brandenburg) ist Jahre über seine geplante Eröfnung hinaus und gerät zum beschämenden "Steuerzahler-Witz" für die deutschen Planer und Behörden, wobei im Gegenteil nur wenige Tage vor dem 70. Jahrestag der Volksrepublik Chinas Präsident Xi Jinping Pekings neuen Mega-Flughafen eröffnet hat. In einer kurzen Zeremonie in dem wie ein Seestern gestalteten Gebäude weihte Xi den Internationalen Flughafen Daxing am Mittwoch offiziell ein. Mit einer Fläche von 700.000 Quadratmetern ist das Flughafengebäude das größte der Welt. Bis zum Jahr 2024 soll der Flughafen mit seinen acht Rollfeldern voll einsatzfähig sein. Das durch seine geschickte Dachkonstruktion lichtdurchflutete Bauwerk wurde von der 2016 verstorbenen britisch-irakischen Stararchitektin Zaha Hadid entworfen. Das Untergeschoss beherbergt eine Bahn- und U-Bahnstation, Reisende können auf diese Weise in rund 20 Minuten das Zentrum erreichen. Ausgelegt ist der Flughafen für eine Kapazität von 100 Millionen Passagieren im Jahr.Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf 120 Milliarden Yuan (15 Milliarden Euro) beziehungsweise 400 Milliarden Yuan einschließlich der Bahn- und Straßenzubringer. China feiert am kommenden Dienstag die Gründung der kommunistischen Volksrepublik vom 1. Oktober 1949. (O.Tatarinov--DTZ)
Verdi und Verbraucherschützer erfreut über Staatshilfe für Condor
Die Gewerkschaft Verdi sowie Verbraucherschützer haben den vom Bund bewilligten Überbrückungskredit für die deutsche Thomas-Cook-Tochter Condor begrüßt. So könne die Fluggesellschaft in den nächsten Monaten weiterarbeiten und ihre Leistungen für die Kunden aufrechterhalten, erklärte die Dienstleistungsgewerkschaft am Mittwoch. "Damit sind auch die Arbeitsplätze der Beschäftigten für die nächste Zeit gesichert", betonte Bundesvorstandsmitglied Christine Behle mit Blick auf rund 5000 betroffene Beschäftigte.
Chef des US-Büroraumvermieters WeWork nimmt seinen Hut
Der unter Druck geratene Chef und Mitbegründer des US-Büroraumanbieters WeWork, Adam Neumann, gibt mit sofortiger Wirkung seinen Posten auf. Es sei "im besten Interesse des Unternehmens", wenn er seine Funktion als Generaldirektor der Firma abgebe, erklärte Neumann am Dienstag. Zwar stehe WeWork gut da. Die in ihn gesetzten Erwartungen der vergangenen Wochen hätten sich jedoch so entwickelt, dass sie davon ablenkten.
Immer mehr Hersteller von Verpackungen zahlen fürs Recycling
Immer mehr Hersteller von Verpackungen zahlen fürs Recycling. Wie aus der Antwort des Umweltministeriums auf eine Grünen-Anfrage hervorgeht, hatten sich mit Stand Ende Januar 130.000 Firmen bei der Zentralen Stelle Verpackungsregister registrieren lassen, Ende August waren es bereits gut 169.000 Unternehmen. Über die Anfrage berichteten am Mittwoch die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND).
Grüne mahnen Nachbesserungen bei Verpackungsgesetz an
Die Grünen sehen erhebliche Defizite bei dem Anfang des Jahres in Kraft getretenen neuen Verpackungsgesetz und kritisieren insbesondere eine "Unterlizensierung" der Verpackungsmengen durch die beteiligten Unternehmen. Diese untergrabe einen "fairen Wettbewerb zwischen den dualen Systemen", bemängelte die umweltpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Bettina Hoffmann. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) forderte unterdessen, eine konsequente Förderung von Abfallvermeidung und Recycling müsse ins Klimapaket der Bundesregierung aufgenommen werden.
Verbraucherschützer fordern bei Ausfall des Internets Reparatur binnen eines Tages
Verbraucherschützer fordern deutlich härtere Vorschriften für die Anbieter von Internetanschlüssen. Sie müssten Versorgungsausfälle künftig innerhalb eines Kalendertages beheben, verlangte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) am Mittwoch. Wenn der Mangel weiterhin bestehe, seien Verbraucher zu entschädigen. Und wenn der Anbieter den Ausfall gar nicht behebe, müsse die Bundesnetzagentur Sanktionsmaßnahmen wie Bußgelder auferlegen können.
Eon: Stromverbrauch im Herbst und Winter 40 Prozent höher als im Sommer
Draußen wird es dunkler und kälter - drinnen steigt der Stromverbrauch: Nach Berechnungen des Energiekonzerns Eon verbraucht ein Haushalt im Herbst und Winter im Durchschnitt 40 Prozent mehr Strom als in den Sommermonaten. Während der Verbrauch im Sommer bei zehn Kilowattstunden am Tag liegt, sind es zwischen September und April 14 Kilowattstunden, wie Eon am Mittwoch mitteilte.
Bereits 180.000 Hektar von massiven Waldschäden betroffen
Von den massiven Waldschäden in Deutschland sind nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums bereits 180.000 Hektar Wald betroffen. Das geht aus den Eckpunkten des Ministeriums zum nationalen Waldgipfel am Mittwoch hervor, wie die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland und der Funke Mediengruppe berichten.
Aufsichtsratsgremium: Thyssenkrupp-Chef Kerkhoff soll gehen
Thyssenkrupp-Chef Guido Kerkhoff könnte seinen Posten bald verlieren: Der Personalausschuss des Thyssenkrupp-Aufsichtsrats sprach sich dafür aus, Kerkhoff an der Spitze des Industriekonzerns abzulösen, wie der Konzern am Dienstabend mitteilte. Das Gremium empfahl dem Aufsichtsrat, mit Kerkhoff "Verhandlungen über eine zeitnahe Beendigung seines Vorstandsmandates aufzunehmen".
Chef von Thyssenkrupp soll nach nur rund einem Jahr im Amt schon wieder gehen
Der Chef des angeschlagenen Traditionskonzerns Thyssenkrupp, Guido Kerkhoff, soll nach nur einem Jahr im Amt schon wieder gehen. Der Personalausschuss des Aufsichtsrats sprach sich dafür aus, Kerkhoff an der Spitze des Industriekonzerns abzulösen, wie Thyssenkrupp am Dienstagabend mitteilte. Die Leitung soll übergangsweise Aufsichtsratschefin Martina Merz übernehmen, allerdings höchstens für zwölf Monate.
Überbrückungskredit für Condor von Bund und Hessen steht
Nach der Pleite des britischen Touristikkonzerns Thomas Cook haben sich der Bund und das Land Hessen auf einen Überbrückungskredit für die deutsche Konzerntochter Condor geeinigt. Wie Condor am Dienstagabend mitteilte, liegt die Höhe des Kredits bei 380 Millionen Euro. Für den sechsmonatigen Kredit bürgt das Land Hessen nach AFP-Informationen zur Hälfte.
Staat gewährt Ferienflieger Condor Überbrückungskredit
Nach der Pleite des britischen Touristikkonzerns Thomas Cook gewährt der Staat der deutschen Konzerntochter Condor einen Überbrückungskredit. Das Unternehmen soll ein Darlehen in Höhe von 380 Millionen Euro erhalten, wie Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) am Dienstagabend sagte. Der Kredit ermögliche es, tausende Arbeitsplätze zu erhalten. Die Bürgschaft für das sechsmonatige Darlehen übernehmen je zur Hälfte der Bund und das Land Hessen.
Asterix wird 60 - Zwei-Euro-Münze zu Ehren des Galliers
Asterix wird 60: Zu Ehren des unbeugsamen Galliers bringt Frankreich eine Zwei-Euro-Münze mit seinem Abbild heraus, wie die Pariser Münzstätte am Dienstag mitteilte. Der Euro mit dem Asterix auf der Rückseite wird allerdings nur 310.000 Mal geprägt - das ist wenig für eine Gedenkmünze. Der kleine Gallier ist darauf im Profil mit seinem berühmten Federhelm zu sehen.
Daimler zahlt in Dieselaffäre Bußgeld von 870 Millionen Euro
Der Stuttgarter Autobauer Daimler zahlt im Zusammenhang mit manipulierten Dieselwagen ein Bußgeld von 870 Millionen Euro. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart verhängte die Strafe wegen einer "fahrlässigen Verletzung der Aufsichtspflicht in Unternehmen" im Zeitraum ab 2008, wie sie am Dienstag mitteilte. Dadurch seien behördliche Genehmigungen für Dieselfahrzeuge erteilt worden, "obwohl deren Ausstoß von Stickoxiden teilweise nicht den regulatorischen Anforderungen entsprach". Die Behörde stützte sich auf Rückruf-Bescheide des Kraftfahrt-Bundesamts.
Bundesamt warnt vor Welle von Cyberangriffen
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat vor einer neuen Welle von Cyberangriffen mit der Software Emotet gewarnt. Die Gefahr sei erheblich, sagte BSI-Präsident Arne Schönbohm dem "Handelsblatt" vom Dienstag. In den vergangenen Tagen habe es in Unternehmen und anderen Organisationen bereits "erhebliche Schäden" gegeben.