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Springer-Verlag baut Stellen ab und investiert gleichzeitig 100 Millionen Euro
Der Axel-Springer-Verlag baut sein Medienangebot ab 2020 deutlich um. In den kommenden drei Jahren sollen insgesamt mehr als 100 Millionen Euro in Wachstumsprojekte bei den journalistischen Kernmarken "Bild" und "Welt" fließen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Gleichzeitig sollen die Strukturen in Verlag und Redaktionen schlanker organisiert und Jobs abgebaut werden - das soll 50 Millionen Euro einsparen.
Weitere Abschwächung der Inflation im September erwartet
Die Inflationsrate hat sich im September nach ersten Schätzungen weiter abgeschwächt. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden am Montag stiegen die Verbraucherpreise im Vorjahresvergleich um 1,2 Prozent. Im August hatte der Anstieg noch 1,4 Prozent betragen, im Juli 1,7 Prozent. Vor allem gesunkene Preise für Energie und Kraftstoffe führten demnach zur Abschwächung im September.
Wasserwirtschaft will Verschmutzer wie Pharmakonzerne an Reinigung beteiligen
Die deutsche Wasserwirtschaft will Hersteller und Importeure von Medikamenten und Schadstoffen direkt an den Kosten der Wasseraufbereitung beteiligen. Die "verursachergerechte Beteiligung" durch die Einzahlung in einen Fonds sei "die ökologisch und ökonomisch effizienteste Lösung", teilte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Montag mit. Der Verband will durch diesen "Spurenstofffonds" sicherstellen, dass nicht die Verbraucher die Reinigungskosten zahlen müssen.
Martina Merz übernimmt ab Dienstag Chefposten bei Thyssenkrupp
Die Führung des angeschlagenen Industriekonzerns Thyssenkrupp übernimmt mit sofortiger Wirkung die bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Martina Merz. Wie der Essener Konzern am Montag mitteilte, beschloss der Aufsichtsrat die Personalie einstimmig am vergangenen Freitag. Merz löst Thyssenkrupp-Chef Guido Kerkhoff ab, der das Unternehmen rund ein Jahr lang geführt hatte.
Klöckner will Nährwertampel Nutri-Score einführen
Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) will die Nährwertampel Nutri-Score in Deutschland einführen. Das gab die Ministerin am Montag in Berlin bei der Vorstellung einer Verbraucherbefragung bekannt, in der sich eine deutliche Mehrheit für den Nutri-Score ausgesprochen hatte. Der Wunsch der Verbraucher "nach mehr Sicherheit und Transparenz" beim Kauf von Lebensmitteln sei groß, erklärte Klöckner.
IG Metall warnt vor Übernahme von Osram durch österreichische ASM
Die Gewerkschaft IG Metall hat vor einer Übernahme des Leuchtmittelherstellers Osram durch die österreichische Firma AMS gewarnt. Deren Übernahmeangebot gefährde die "Existenz des gesamten, dann hoch verschuldeten, neuen Unternehmens", erklärte die Berliner IG Metall am Montag. Demnach würde dieses Unternehmen "mit einer gigantischen Verschuldung von 4,5 Milliarden Euro" starten. Laut IG Metall geht es um insgesamt 35.000 Arbeitsplätze bei Osram und AMS.
Energiekonzern RWE will bis 2040 klimaneutral produzieren
Der Energiekonzern RWE will bis 2040 klimaneutral sein. "Wir steigen konsequent und verantwortungsvoll aus den fossilen Energieträgern aus", kündigte Vorstandschef Rolf Martin Schmitz am Montag an. Dabei werde der Konzern "massiv" in Wind- und Sonnenenergie sowie in Speichertechnologien investieren. Jährlich werde RWE 1,5 Milliarden Euro für Windkraftanlagen, Photovoltaik und Speicher zur Verfügung stellen.
OLG Braunschweig will mögliche sittenwidrige Schädigung von VW-Kunden "ernsthaft in Betracht ziehen"
Im Musterfeststellungsverfahren gegen den Volkswagen-Konzern im Abgasskandal hat das Oberlandesgericht Braunschweig (OLG) erste Einschätzungen zum weiteren Verhandlungsverlauf abgegeben. Der Vorwurf einer sittenwidrigen und vorsätzlichen Schädigung von Dieselkäufern werde dabei "sehr ernsthaft in Betracht zu ziehen sein", sagte der Vorsitzende Richter Michael Neef am Montag unter Verweis auf die bisherige Rechtsprechung verschiedener Oberlandesgerichte. Zugleich will das Braunschweiger OLG sorgfältig prüfen, inwiefern den Kunden ein Schaden entstanden ist.
Mammut-Prozess für Verbraucher gegen VW begonnen
Vier Jahre nach Bekanntwerden des Abgasskandals bei Volkswagen hat das bislang größte Gerichtsverfahren für betroffene Dieselkäufer begonnen. Zum Auftakt der Verhandlung über die Musterfeststellungsklage von Verbraucherschützern gegen den Autobauer machte das Oberlandesgericht (OLG) Braunschweig dabei am Montag deutlich, dass es sehr sorgfältig prüfen will, inwiefern den Autokäufern ein möglicher Schaden entstanden ist. Einen Vergleich, der das komplexe Verfahren abkürzen könnte, hält das Gericht für erstrebenswert - doch dafür sind noch einige Hindernisse aus dem Weg zu räumen.
EZB-Präsident Draghi wirbt für "bedeutsames" gemeinsames Eurozonen-Budget
Der scheidende EZB-Chef Mario Draghi hat sich für ein "bedeutsames" gemeinsames Eurozonen-Budget ausgesprochen. Die Währungsunion müsse sich von einer "regelbasierten nationalen Finanzpolitik" hin zu einer "institutionenbasierten steuerlichen Leistungsfähigkeit" entwickeln, sagte der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) der "Financial Times" vom Montag. Dies sei ein entscheidender Teil der Eurozone, der vollendet werden müsse.
Produkte aus Deutschland haben unter zwölf Produktionsländern den besten Ruf
Deutsche Produkte haben einer Studie zufolge weltweit weiterhin einen exzellenten Ruf. "Made in Germany" sei die "beste Auszeichnung, die auf einem Produkt stehen kann", erklärte das Institut YouGov am Montag bei der Vorstellung einer gemeinsamen Studie mit der britischen Cambridge-Universität. Dabei belegte Deutschland unter zwölf Produktionsländern den ersten Platz bei der weltweiten Produktwahrnehmung.
Zwei Drittel der Thomas-Cook-Urlauber aus Großbritannien inzwischen heimgekehrt
Eine Woche nach der Pleite des britischen Reisekonzerns Thomas Cook sind zwei Drittel der Urlauber aus Großbritannien, die zum Zeitpunkt der Insolvenzerklärung unterwegs waren, wieder zu Hause. Rund 106.000 Kunden wurden bis Montag mit der "Operation Matterhorn" zurückgeholt, wie die britische Zivilluftfahrtbehörde CAA mitteilte.
Wirtschaftsinstitut IMK senkt Wachstumserwartungen für 2019 und 2020
Vor dem Hintergrund einer drohenden Rezession sieht das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung noch keine Kehrtwende in der deutschen Wirtschaft. In seiner am Montag in Berlin vorgestellten Konjunkturprognose senkte das Institut die Wachstumserwartung für 2019 um 0,6 Prozentpunkte und für 2020 um 0,9 Prozentpunkte. Das IMK rechnet demnach mit einem BIP-Wachstum von 0,4 und 0,7 Prozent.
Arbeitslosigkeit in Eurozone auf tiefstem Stand seit elf Jahren
Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone ist im August weiter gesunken. Wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Montag mitteilte, verringerte sich die saisonbereinigte Erwerbslosenquote im Vergleich zum Juli um 0,1 Prozentpunkte auf 7,4 Prozent. Dies war der niedrigste Stand seit Mai 2008.
Musterverfahren gegen Volkswagen für hunderttausende Dieselkunden begonnen
Vor dem Oberlandesgericht (OLG) Braunschweig hat am Montag die Verhandlung über die Musterfeststellungsklage von Verbraucherschützern gegen den Autobauer Volkswagen begonnen. Mit der Klage will der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) gemeinsam mit dem Automobilclub ADAC feststellen lassen, dass VW Kunden im Dieselskandal "vorsätzlich und sittenwidrig" geschädigt hat und deshalb grundsätzlich Schadenersatz zahlen muss. Der Klage angeschlossen haben sich hunderttausende Verbraucher.
Landkreistag fordert sofortigen Stopp des Exports von Plastikmülls
Der Deutsche Landkreistag hat sich für ein sofortiges Exportverbot für Plastikmüll vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländer ausgesprochen. "Plastik, das einmal ins Meer gelangt ist, kann nie mehr vollständig geborgen werden", erklärte der Präsident des Landkreistags, Reinhard Sager, am Montag in Berlin. "Das wäre ein dringend notwendiger Beitrag Deutschlands zum weltweiten Umweltschutz."
Zahl der Arbeitslosen im September um 85.000 gesunken
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im September um 85.000 auf 2,234 Millionen gesunken. Damit suchten 22.000 Menschen weniger einen Job als im September des Vorjahres, wie die Nürnberger Bundesagentur für Arbeit (BA) am Montag mitteilte. Die Arbeitslosenquote verringerte sich um 0,2 Prozentpunkte auf 4,9 Prozent.
Musterverfahren für Verbraucher gegen Volkswagen beginnt
Vor dem Oberlandesgericht (OLG) Braunschweig beginnt heute die Verhandlung über die Musterfeststellungsklage von Verbraucherschützern gegen den Autobauer Volkswagen (10.00 Uhr). Mit der Klage will der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) gemeinsam mit dem Automobilclub ADAC feststellen lassen, dass VW Kunden im Dieselskandal "vorsätzlich und sittenwidrig" geschädigt hat und deshalb grundsätzlich Schadenersatz zahlen muss. Der Klage angeschlossen haben sich mehr als 440.000 Menschen.
Staat lässt sich Kredit für Condor sehr gut bezahlen
Der Bürger als zu melkende Kuh, dies mussten schon Air Berlin Gläubiger feststellen, denn wegen der millionenschweren Kosten für den Air Berlin Staatskredit, bleibt den Gläubigern, also dem Bürger, welcher jka eigentlich solche Kredite mit seinem Steuergeld finanziert, weniger Masse für seine Forderungen! Was bei Air Berlin funktionoert hat, klappt aktuell auch bei Condon, da sich nach der Thomas-Cook-Pleite - der deutsche Staat seinen Kredit - für die Tochter Condor nach Informationen von Deutsche Tageszeitung (DTZ), so richtig fett teuer bezahlen lässt. Allein die Bearbeitungsgebühr für den Kredit der Bundesregierung und des Landes Hessen in Höhe von 380 Millionen Euro liege bei 3,8 Millionen Euro, erfuhr DTZ unter Berufung auf Unternehmenskreise. Hinzu kämen Zinsen zwischen fünf und zehn Prozent, also zwischen 9,5 und 19 Millionen Euro für das halbe Jahr. Die genaue Zinshöhe wird dem Bericht zufolge derzeit noch verhandelt. Am Dienstag hatte die Bundesregierung einen sogenannten Massekredit beschlossen, um Condor finanziell über den Winter zu helfen. Wenn Condor damit tatsächlich gerettet wird, verdient der Staat lalso mindestens 13 Millionen Euro an seinem finanziellen Einspringen, ähh ach so, wie was das gleich mit dem Steuergeld vom Steuerzahler? Condor war in den Strudel der Pleite des britischen Mutterkonzerns Thomas Cook geraten. Nach Angaben des Amtsgerichts Frankfurt am Main wurde für Condor am Donnerstag ein Schutzschirmverfahren in Eigenverwaltung eröffnet, das Condor vor einer Mithaftung für Verbindlichkeiten des Mutterkonzerns schützt. (M.Dorokhin--DTZ)
Analyse: Wohnungsmarkt für Studierende vor allem in beliebten Städten angespannt
Studierende sehen sich insbesondere in den beliebten deutschen Universitätsstädten einer Analyse zufolge einem angespannteren Wohnungsmarkt gegenüber. Wie aus einer am Montag veröffentlichten jährlichen Studie des Moses Mendelssohn Instituts hervorgeht, sahen sie sich im Vergleich zum Vorjahr mit Preissteigerungen für WG-Zimmer von sieben Prozent konfrontiert. Im Schnitt stiegen die Monatsmieten in 98 Hochschulstädten von 363 Euro auf 389 Euro.
Klägerseite zeigt sich vor VW-Musterverfahren zuversichtlich
Vor dem mit Spannung erwarteten Musterverfahren für Verbraucher im Abgasskandal bei Volkswagen demonstriert die Klägerseite Zuversicht. "Wir beurteilen die Erfolgsaussichten sehr positiv", sagte der Wirtschaftsrechtler Marco Rogert, der vor dem Oberlandesgericht (OLG) Braunschweig den Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) vertritt, der Nachrichtenagentur AFP. Dem am Montag beginnenden Verfahren kommt eine zentrale Rolle in der juristischen Aufarbeitung des Skandals zu.
Thomas Cook Deutschland warnt vor betrügerischen E-Mails an Kunden
Nach der Insolvenz von Thomas Cook müssen sich Kunden des Reiseveranstalters in Deutschland auch noch vor Abzocke durch betrügerische E-Mails wappnen. Thomas Cook Deutschland warnt derzeit auf seiner Website "aus aktuellem Anlass", es gebe "eine böse Email-Betrugsmasche". Versendet würden E-Mails, die "als offizielle Nachricht von Thomas Cook deklariert" und auf das Abfischen sensibler Kundendaten gerichtet seien.
Chinas Außenminister nutzt UN-Generaldebatte für Warnung vor Protektionismus
Chinas Außenminister Wang Yi hat bei der UN-Generaldebatte in New York vor den Folgen von Protektionismus gewarnt. "Die Lehren der Großen Depression sollten nicht vergessen werden", sagte Wang am Freitag vor der UN-Vollversammlung. "Zölle und das Provozieren von Handelsstreitigkeiten, welche die globale Industrie und Lieferketten erschüttern, untergraben das multilaterale Handelssystem und die globale Wirtschaft- und Handelsordnung."
Französische Airline Aigle Azur wird endgültig abgewickelt
Die insolvente französische Fluggesellschaft Aigle Azur wird endgültig abgewickelt. Um Mitternacht in der Nacht zum Samstag enden alle Aktivitäten, wie das zuständige Handelsgericht bei Paris am Freitag mitteilte. Der Verkauf der Airline, die vorübergehend auch Flüge nach Berlin angeboten hatte, ist damit gescheitert.
Deutschland strebt nach Lautenschlägers Rückzug erneut Posten im EZB-Direktorium an
Nach dem Ausscheiden der Notenbankerin Sabine Lautenschläger aus dem Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB) strebt die Bundesregierung erneut eine Besetzung des Postens mit einem deutschen Kandidaten oder einer Kandidatin an. "Deutschland erhebt als größte Volkswirtschaft der Eurozone und als größter Mitgliedstaat der EU auch den Anspruch, weiterhin ein Mitglied im EZB-Direktorium zu stellen", sagte ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums am Freitag in Berlin.
Altmaier: Rettungskredit für deutsche Thomas Cook "keine politische Frage"
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will den Antrag des Reiseunternehmens Thomas Cook Deutschland auf einen Überbrückungskredit nach "eindeutigen Kriterien" prüfen. Dies sei "keine politische Frage", sagte Altmaier am Freitag vor Journalisten in Brüssel. Hier müsse "auf Basis der Fakten" und insbesondere nach den Grundsätzen der Bundeshaushaltsordnung entschieden werden. Eine Sprecherin von Altmaiers Ministerium bestätigte am Freitag, dass ein entsprechender Antrag eingegangen sei und geprüft werde.
Türkische Regierung unbesorgt nach Insolvenz von Thomas Cook
Die türkische Regierung hat sich unbesorgt über die Folgen der Thomas-Cook-Pleite für den örtlichen Tourismussektor geäußert. "Niemand sollte sich deshalb Sorgen machen", sagte der türkische Tourismusminister Mehmet Ersoy am Freitag in Istanbul bei der Präsentation der künftigen Tourismusstrategie der Türkei. "Bis 2020 werden wir einen Anstieg der Besucherzahlen an den Zielen von Thomas Cook sehen", versicherte der Minister.
Hessen kündigt Bundesratsinitiative gegen Verschmutzung mit flüssigem Plastik an
Hessen will über den Bundesrat schärfere Regeln für den Einsatz von schwer abbaubaren Polymeren beispielsweise in Waschmitteln oder Kosmetika erreichen. Die EU und die Bundesregierung müssten "endlich" aktiv werden und auch für flüssiges Plastik gesetzliche Anforderungen schaffen, erklärte die hessische Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) am Freitag. Eine entsprechende Bundesratsinitiative von Hessen soll demnach am 11. Oktober offiziell in die Länderkammer eingebracht werden.
Wirtschaftsschwäche spiegelt sich auf Arbeitsmarkt wider
Die derzeitige wirtschaftliche Schwächephase spiegelt sich auch auf dem Arbeitsmarkt wider: Der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA) ging im September erneut zurück und zwar um drei Punkte auf 238 Punkte, wie die BA am Freitag mitteilte. Schon im August war der Index gegenüber Juli leicht gefallen.
China weist Verdacht der Industriespionage bei Airbus entschieden zurück
Die chinesische Regierung hat den Verdacht der Industriespionage im Zusammenhang mit Cyberangriffen auf den europäischen Luftfahrtkonzern Airbus entschieden zurückgewiesen. Er könne versichern, dass sich China "entschlossen gegen jede Form von Cyberattacken wendet", sagte ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums am Freitag vor Journalisten. Das Land sei außerdem ein Verfechter von Netzwerksicherheit.
Bund will mit längeren Dünge-Sperrfristen und Gewässerschutz Nitratbelastung senken
Zur Abwendung drohender Strafzahlungen wegen Verstößen gegen EU-Vorgaben zum Grundwasserschutz will die Regierung die Düngeverordnung weiter anpassen. Das Bundeslandwirtschaftsministerium und das Bundesumweltministerium schickten entsprechende Vorschläge nach Brüssel, um den Nitratgehalt im Grundwasser zu reduzieren, wie die beiden Ressorts am Donnerstagabend mitteilten. Maßnahmen sind etwa eine längere Sperrfrist für das Ausbringen von Dünger im Herbst und im Winter sowie größere Gewässerabstände mit einem Düngeverbot in Hanglagen.
Berlin kauft von Immobilienkonzern 6000 Wohnungen zurück
Das Land Berlin will den Wohnungsmangel in der Hauptstadt mit dem "größten Re-Kommunalisierungsankauf in der Geschichte" bekämpfen: Für fast eine Milliarde Euro kauft das Land knapp 6000 Wohnungen zurück, wie die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag am Donnerstag mitteilte. Demnach wurde eine bindende Vereinbarung mit dem in Luxemburg ansässigen Unternehmen Ado Properties unterzeichnet, die Übernahme der Immobilien soll zum 1. Dezember erfolgen.
Berlin kauft 6000 Wohnungen im Westen der Stadt von Immobilienkonzern zurück
Das Land Berlin will den Wohnungsmangel in der Hauptstadt mit dem "größten Re-Kommunalisierungsankauf in der Geschichte" bekämpfen: Für fast eine Milliarde Euro kauft das Land knapp 6000 Wohnungen zurück, wie die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag am Donnerstag mitteilte. Sie schloss demnach eine bindende Vereinbarung mit dem in Luxemburg ansässigen Eigentümer Ado Properties. Die oppositionelle AfD sprach von "Geldverschwendung".
Verdi lehnt Personalabbau im Vertrieb der Commerzbank ab
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat sich entschieden gegen einen Personalabbau im Vertrieb der Commerzbank ausgesprochen. "Es gibt keinerlei Einsparpotenzial in den Filialen", erklärte der bei Verdi für das Finanzinstitut zuständige Gewerkschaftssekretär Stefan Wittmann am Donnerstagabend. Deshalb müsse das Personal so auf die verbleibenden Filialen verteilt werden, "dass personelle Engpässe, ständige Vertretungen und kurzfristige Filialschließzeiten künftig deutlich seltener vorkommen", forderte Wittmann.
Commerzbank will mit Filialschließungen und Stellenabbau profitabler werden
Die Commerzbank will sich mit einer neuen Strategie langfristig profitabler aufstellen und dünnt dafür wie angekündigt ihr Filialnetz aus und streicht tausende Stellen. Zudem sollen die Leistungen des Finanzinstituts künftig "differenzierter" bepreist werden, was für Kunden zu höheren Gebühren führen könnte. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi sprach sich entschieden gegen einen Personalabbau im Vertrieb der Commerzbank aus.
Klimawandel gefährdet Lebensraum Nordsee
Die fortschreitende Erderwärmung stellt den Erhalt des Naturerbes Wattenmeer an der deutschen Nordseeküste in Frage. Darauf wies die Präsidentin des Umweltbundesamts, Maria Krautzberger, hin. "Ich befürchte, wenn die vorhergesagten Änderungen wahr werden, dann haben wir einen völlig anderen Naturraum", sagte sie der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Freitag.
Deutsche Reiseanbieter konnten binnen zehn Jahren Umsätze kräftig steigern
Die Reisebranche in Deutschland hat binnen eines Jahrzehnts ihre Umsätze deutlich steigern können. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, legte der Gesamtumsatz von Reisebüros und Reiseveranstalter von 2008 bis 2017 von 21,4 auf 32,9 Milliarden Euro zu. Das ist ein Plus von 54 Prozent.
Umfrage: Deutschen Großfirmen fehlt Vertrauen in Mitarbeiter bei Digitalisierung
Großen deutschen Unternehmen fehlt einer Umfrage zufolge das Vertrauen in die eigenen Mitarbeiter beim Thema digitale Transformation. Eine von der Digitalberatung Etventure gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut GfK erhobene Befragung ergab, dass 76 Prozent der Unternehmen einen Mangel an dafür qualifizierten Mitarbeitern beklagen. Das ist demnach die größte Hürde vor Zeitmangel (50 Prozent) und fehlender Erfahrung im Unternehmen zur digitalen Umsetzung von Produkten und Prozessen (45 Prozent).
Insolvenzverwalter sehen bei deutscher Thomas Cook Chancen für die Zukunft
Trotz der schwierigen Situation bei Thomas Cook Deutschland nach der Pleite des britischen Mutterkonzerns sehen die vorläufigen Insolvenzverwalter Perspektiven für die deutschen Touristik-Tochtergesellschaften. Es werde alles unternommen, um "eine Zukunftslösung zu finden", kündigte Rechtsanwalt Ottmar Hermann am Mittwoch an, nachdem sich die insgesamt drei vorläufigen Insolvenzverwalter vor Ort einen ersten Überblick verschafften.