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Einzelhandel erwartet 320 Millionen Euro Zusatz-Umsatz durch Halloween
Der deutsche Einzelhandel erwartet im Vorfeld von Halloween am 31. Oktober zusätzliche Umsätze in Höhe von 320 Millionen Euro. Jeder zwölfte Verbraucher plant Ausgaben vor allem für Dekoartikel, ein Kostüm und Make-up, wie der Handelsverband Deutschland (HDE) am Dienstag mitteilte. Fast zwei Drittel dieser Verbraucher kaufen laut Umfrage jedes Jahr Produkte für Halloween.
SPD-Generalsekretär Klingbeil fordert ehrgeizigere Digitalpolitik
Angesichts des Digital-Gipfels der Bundesregierung in Dortmund hat SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil mehr Ambitionen der deutschen Politik bei der Digitalisierung angemahnt. "Wir müssen aufhören, uns auf Gipfel-Veranstaltungen gegenseitig zu beklatschen und stattdessen dafür sorgen, dass die Digitalisierung endlich Fahrt aufnimmt", sagte Klingbeil dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstagsausgaben). "Deutschland hinkt hinterher und die Kanzlerin tut zu wenig, um das zu ändern."
Hochrangige Gäste bei Investorenkonferenz in Saudi-Arabien erwartet
In der saudiarabischen Hauptstadt Riad beginnt heute die Investorenkonferenz Future Investment Initiative (FII). Zu dem dreitägigen Treffen, das in Anspielung auf den berühmten Wirtschaftsgipfel in den Schweizer Alpen "Davos in der Wüste" genannt wird, werden zahlreiche hochrangige Politiker erwartet, darunter Indiens Premierminister Narendra Modi und Brasiliens Staatschef Jair Bolsonaro. Einer Delegation von US-Finanzminister Steven Mnuchin wird unter anderem der Schwiegersohn von Präsident Donald Trump, Jared Kushner, angehören.
Gabriel: Keine "formellen Gespräche" über Amt des VDA-Präsidenten
Der frühere SPD-Chef Sigmar Gabriel hat auf Medienberichte reagiert, er sei als neuer Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) im Gespräch. Es habe mit ihm keinerlei "formelle Gespräche darüber gegeben", sagte der frühere Bundeswirtschafts- und Bundesaußenminister der "Zeit" laut Vorabbericht vom Montagabend. "Ich habe mich nicht ins Spiel gebracht und bin nicht offiziell vom VDA angesprochen worden."
Google-Mutter Alphabet verzeichnet starken Gewinnrückgang im dritten Quartal
Der Google-Mutterkonzern Alphabet hat im vergangenen Quartal trotz Umsatzsteigerung einen starken Gewinnrückgang verzeichnet. Der Gewinn ging im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 23 Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar (6,4 Milliarden Euro) zurück, wie der Konzern am Montag mitteilte. Der Umsatz des US-Internetriesen stieg um 20 Prozent auf 40,5 Milliarden Dollar.
Mario Draghi betont bei seiner Verabschiedung die Handlungsfähigkeit der EZB
Mario Draghi ist als Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) verabschiedet worden. An seine Nachfolgerin Christine Lagarde gerichtet sagte Draghi am Montag, er verlasse die EZB in dem Wissen, dass die Präsidentschaft in ihren "fähigen Händen" liege. Neben Lagarde sprachen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und sein italienischer Amtskollege Sergio Mattarella auf der Veranstaltung in Frankfurt am Main.
Arbeitsmarktforscher erwarten weiter Zuwachs bei Beschäftigten
Die deutschen Arbeitsagenturen erwarten trotz schwacher Konjunktur weiter steigende Beschäftigung. Wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit am Montag mitteilte, sei die Entwicklung der Beschäftigtenzahlen "relativ robust gegenüber dem Konjunkturabschwung". So habe sich der Beschäftigungsausblick im Oktober zwar verschlechtert, liege "aber immer noch klar im positiven Bereich".
Verbraucherschützer warnen vor Abofalle bei Babyratgebern
Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz warnt vor zwei unseriösen Internetseiten, auf denen Babyratgeber angeboten werden. Der Kauf von Ratgebern über die Seiten baby-endlich-schlafen.de und endlich-windelfrei.de führe Eltern in eine Abofalle, erklärten die Verbraucherschützer am Montag nach Beschwerden auf ihrem Portal "Marktwächter". Auf beiden Seiten wird demnach jeweils ein Ratgeber samt Bonusmaterial vermeintlich kurzzeitig reduziert für einen Euro angeboten.
Verdi und Lufthansa sprechen über möglichen Tarifvertrag für Flugbegleiter
Die Lufthansa und die Gewerkschaft Verdi sind in Gesprächen über einen möglichen Tarifvertrag für das Kabinenpersonal. Sprecherinnen beider Seiten bestätigten der Nachrichtenagentur AFP am Montag erste Sondierungsgespräche. Nach Angaben von Verdi wurden bei einem Treffen am vergangenen Freitag weitere Gesprächstermine vereinbart, "um zu prüfen, ob Tarifverhandlungen aufgenommen werden". Eine Lufthansa-Sprecherin betonte, "dass Gespräche mit Verdi für uns grundsätzlich eine Option sind".
Luxuskonzern LVMH will US-Juwelier Tiffany kaufen
Der französische Luxusgüterkonzern LVMH will den legendären US-Juwelier Tiffany kaufen. Das Unternehmen um die Taschen- und Schmuckmarke Louis Vuitton bestätigte am Montag "vorläufige Gespräche" über eine Übernahme des Schmuckhändlers, der unter anderem aus dem Film "Frühstück bei Tiffany" mit Audrey Hepburn bekannt ist. Nach AFP-Informationen bietet der Konzern des französischen Milliardärs Bernard Arnault 14,5 Milliarden US-Dollar (gut 13 Milliarden Euro).
Ifo-Institut: Stimmung unter deutschen Exporteuren hellt sich auf
Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich dem Ifo-Institut zufolge im Oktober "deutlich aufgehellt". Trotz der weiter unklaren Lage beim Brexit schauten deutsche Exporteure "vereinzelt wieder optimistisch auf die kommenden Monate", erklärte der Präsident des Münchner Forschungsinstitutes, Clemens Fuest, am Montag. Die Ifo-Exporterwartungen stiegen von minus 5,3 Punkten im Vormonat September auf minus 1,2 Punkte an, liegen damit aber weiter unterhalb der Werte der vergangenen Jahre.
US-Airlines sehen Vertragsverletzungen durch Klima-Abgabe auf Flugtickets
Die geplante deutsche Klima-Abgabe auf Flugtickets verstößt aus Sicht mehrerer US-Fluggesellschaften gegen internationale Verträge. Das berichtete die "Welt" am Montag unter Berufung auf einen Brief des Luftfahrtverbandes Airlines for America (A4A) an die EU-Kommission. Darin kritisiere A4A-Direktor Nicholas Calio den Plan der Bundesregierung, die Senkung der Mehrwertsteuer auf Bahntickets durch eine Erhöhung der Ticketsteuer auf Flugreisen zu finanzieren, schrieb die Zeitung.
Walter-Borjans rechnet bei Gabriels Wechsel zur Auto-Lobby mit "Konfrontationen"
Der SPD-Vorsitzkandidat Norbert Walter-Borjans rechnet bei einem Wechsel des früheren Parteichefs Sigmar Gabriel in die Auto-Lobby mit "Konfrontationen" innerhalb der Partei. "Ja, das wird Menschen stören. Da bin ich sicher", sagte Walter-Borjans der "Bild"-Zeitung. "Jeder, der einmal eine herausgehobene Funktion hatte, muss auch für die Zeit danach abwägen, inwiefern er der Familie, aus der er stammt, einen Gefallen tut oder nicht."
Großbank HSBC mit deutlichem Gewinnrückgang im dritten Quartal
Geschwächt durch den US-chinesischen Handelsstreit und den Brexit hat die Großbank HSBC im dritten Quartal ihren Gewinn deutlich geschmälert. Der Nettogewinn zwischen Juli und September betrug 2,9 Milliarden Dollar (2,6 Milliarden Euro), das war ein Rückgang von 23 Prozent im Vorjahresvergleich, wie die in London ansässige, international operierende Bank am Montag mitteilte. Der Umsatz schrumpfte um 3,2 Prozent auf 13,4 Milliarden Dollar.
Altmaier fordert vor Digital-Gipfel globalen Blick der europäischen Unternehmen
Vor dem Start des Digital-Gipfels der Bundesregierung hat Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) an die Unternehmen appelliert, sich für globale Lösungen zu öffnen. "Wer global denkt und seine Plattformen auch für andere öffnet, schafft den großen Durchbruch", schreibt der Bundesminister in einem Beitrag für das "Handelsblatt" vom Montag. "Eines ist klar: Wir können nur in Europa und mit Europa erfolgreich sein."
Acatech-Präsident Streibich gegen Boykott von Huawei bei 5G-Netzaufbau
Aus der Sicht des Präsidenten der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech), Heinz Streibich, sollte Deutschland den chinesischen Telekommunikationskonzern Huawei nicht vollständig vom deutschen 5G-Netz ausschließen. "Ein hartes, umfassendes Nein zu Huawei käme einem partiellen Wirtschaftsboykott gleich und würde deshalb unweigerlich auf Unverständnis auf chinesischer Seite stoßen", warnte Streibich im "Handelsblatt" (Montagsausgabe).
Streit um Rückbeförderungskosten für Thomas-Cook-Reisende
Nach der Pleite des Pauschalreise-Veranstalters Thomas Cook streiten der Versicherer Zurich und die Bundesregierung um die Höhe der Entschädigung. Das Justiz- und Verbraucherschutzministerium erklärte gegenüber Medienvertretern vom Montag, die rechtlich vorgesehene Begrenzungsmöglichkeit der Haftung auf 110 Millionen Euro beziehe sich "nur auf Kostenerstattungsansprüche, nicht auf die unmittelbar vom Versicherer zu tragenden Kosten der Rückbeförderung". Zurich sieht darin laut Informationen eine "absurde Interpretation des Gesetzes".
Digital-Gipfel beginnt in Dortmund
In Dortmund beginnt heute (10.30 Uhr) der 13. Digital-Gipfel der Bundesregierung. Bei dem zweitägigen Treffen diskutieren Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft die Gestaltung des digitalen Wandels. Schwerpunkt in diesem Jahr sind digitale Plattformen - also Suchmaschinen, Vergleichs- und Bewertungsportale, Marktplätze, Handelsplattformen, Medien- und Inhaltsdienste, Online-Spiele oder soziale Netzwerke.
Symbolische Amtsübergabe an neue EZB-Präsidentin Lagarde
Nach acht Jahren an der Spitze der Europäischen Zentralbank (EZB) übergibt Präsident Mario Draghi das Amt heute (15.00 Uhr) symbolisch an Christine Lagarde. Die Französin, ehemalige Chefin des Internationalen Währungsfonds, tritt ihren neuen Job offiziell am 1. November an, also am Freitag. Zur feierlichen Amtsübergabe wird Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine Rede halten, auch der französische Präsident Emmanuel Macron und der italienische Präsident Sergio Mattarella werden im EZB-Gebäude in Frankfurt am Main erwartet.
"BamS": Für Entschädigung von Thomas-Cook-Urlaubern fehlen 400 Millionen Euro
Nach der Insolvenz des Pauschalreise-Veranstalters Thomas Cook werden wohl hunderttausende Kunden trotz eines Reisesicherungsscheins nur einen Bruchteil ihres Geldes wiederbekommen. Die deutsche Thomas Cook habe zum Zeitpunkt der Insolvenz Ende September 660.000 Buchungen im Gesamtwert von 500 Millionen Euro gehabt, berichtete die "Bild am Sonntag". Thomas-Cook-Versicherer Zurich muss jedoch nur einen Schaden von maximal 110 Millionen Euro zahlen.
Medien: Ex-SPD-Chef Gabriel könnte neuer VDA-Präsident werden
Der ehemalige SPD-Chef Sigmar Gabriel ist Medienberichten zufolge als neuer Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA) im Gespräch. Neben Gabriel gilt auch die ehemalige Staatsministerin im Kanzleramt, Hildegard Müller (CDU), als Kandidatin für den Spitzenposten, wie die "Bild am Sonntag" und die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" berichteten. Laut "Bams" ist Gabriel Wunschkandidat der Autokonzerne. Der "FAS" zufolge ist die Frage dagegen noch strittig.
Bericht: Mobilfunkanbieter können Funklöcher in den Grenzregionen schließen
Die Mobilfunkanbieter in Deutschland können laut einem Bericht der "Welt am Sonntag" ab sofort auch in den Grenzregionen schnelles Internet anbieten. Eine Neuregelung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur mache dies möglich, berichtete die Zeitung. Demnach dürfen Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica die Leistung ihrer Antennen in den Grenzgebieten hochdrehen, ohne sich aufwendig mit den Nachbarländern abzustimmen zu müssen.
Verhandlungen über Mindestlöhne auf dem Bau abgebrochen
Die Verhandlungen über die Mindestlöhne auf dem Bau sind nach Angaben der Gewerkschaft vorerst gescheitert. Auch in der dritten Verhandlungsrunde hätten sich Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter bis Freitagabend nicht einigen können, teilte die IG Bau in Frankfurt am Main mit. "Die Fronten sind völlig verhärtet", erklärte IG-Bau-Verhandlungsführer Dietmar Schäfers. Die Gewerkschaft will daher nun den Schlichter anrufen.
Postbank-Studie: Jugendliche haben im Schnitt pro Monat 195 Euro zur Verfügung
Jugendliche in Deutschland haben im Monat im Schnitt fast 200 Euro zur Verfügung. Haupteinnahmequelle ist dabei das Taschengeld - 80 Prozent der 16- bis 18-Jährigen bekommen es, wie aus der aktuellen Jugend-Digitalstudie der Postbank hervorgeht. Die Ergebnisse der Umfrage lagen AFP am Wochenende vor.
Studie: Zehn Prozent der Industrieunternehmen in Deutschland setzten KI ein
Etwa zehn Prozent der Industrieunternehmen in Deutschland setzen einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge bereits Künstliche Intelligenz (KI) ein - so arbeiten in manchen Fabriken Roboter eigenständig, geben ihr Wissen an andere Maschinen weiter und greifen bei Fehlern automatisch in die Produktion ein. Mit der Technologie könnten Unternehmen ihre Abläufe effizienter, günstiger und besser gestalten, erklärte das IW am Samstag in Köln.
Metall-Arbeitgeber rechnen mit weiterem Stellenabbau
Die Arbeitgeber in der Metall- und Elektroindustrie rechnen angesichts der Rezession in ihrer Branche mit einem weiteren Stellenabbau und rufen die Gewerkschaften zu Zurückhaltung in der bevorstehenden Tarifrunde auf. "Wir werden das Beschäftigungsniveau nicht halten können", sagte Gesamtmetall-Präsident Rainer Dulger der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Samstag. Es werde wohl auch zu einzelnen Betriebsschließungen kommen.
GM-Arbeiter beenden nach 40 Tagen ihren Streik
Nach 40 Tagen beenden die Arbeiter beim US-Autobauer General Motors (GM) ihren Streik. Die Beschäftigen stimmten einem neuen Tarifvertrag zu, wie die Autoarbeitergewerkschaft UAW am Freitag mitteilte. Damit kehren nun fast 50.000 Arbeiter an ihre Arbeitsplätze zurück und beenden den längsten Streik in der US-Autoindustrie seit fast 50 Jahren.
Frankreich verschärft Regeln für Nutzung von E-Scootern
Frankreich verschärft die Regeln für die Nutzung der beliebten elektrischen Tretroller. Ab Samstag beträgt die Höchstgeschwindigkeit für E-Scooter wie für Hoverboards oder Monowheels 25 Kilometer pro Stunde, das Fahren auf dem Bürgersteig ist verboten oder nur in bestimmten Zonen und mit Schrittgeschwindigkeit erlaubt. Zwei Nutzer auf einem Roller sind verboten, die Handynutzung oder Kopfhörer wie beim Auto- oder Fahrradfahren ebenfalls.
Bosch will bis Ende 2022 mehr als 2000 Stellen in Deutschland streichen
Der Autozulieferer Bosch will in Deutschland bis Ende 2022 mehr als 2000 Stellen streichen. Im kommenden Jahr gebe es an den baden-württembergischen Motor-Standorten Feuerbach und Schwieberdingen einen "Anpassungsbedarf" von 800 Arbeitsplätzen - 500 davon wolle das Unternehmen aber durch Anpassung der Arbeitszeit erhalten, teilte eine Sprecherin am Freitag mit. 2021 gehe Bosch "aus heutiger Sicht" von einem weiteren Anpassungsbedarf von 800 Stellen aus.
Neun Prozent der Beschäftigten erlebten zuletzt sexuelle Belästigung im Job
Belästigende Blicke, intime Fragen, unerwünschte Berührungen: Neun Prozent der Beschäftigten am Arbeitsplatz sind einer Umfrage zufolge in den vergangenen drei Jahren sexuell belästigt worden. Dabei waren Frauen mit einem Anteil von 13 Prozent deutlich häufiger betroffen als Männer mit einem Anteil von fünf Prozent, wie die am Freitag vorgestellte Studie im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes ergab.
Ökostromanteil steigt auf neuen Rekordwert
Der Ökostromanteil in Deutschland ist in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Strom aus Wind, Sonne oder Biomasse lieferte bis Ende September rund 43 Prozent des Bruttoverbrauchs, wie das Forschungszentrum ZSW und der Branchenverband BDEW am Freitag mitteilten. Im Gesamtjahr rechnen sie mit einem Anteil von gut 42 Prozent. Ziel bis 2030 ist ein Anteil von 65 Prozent.
IEA: Offshore-Windenergie könnte bis 2040 Kapazität um das 15-Fache erhöhen
Offshore-Windenergie könnte nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) bis zum Jahr 2040 ihre Kapazitäten um das 15-Fache erhöhen und damit entscheidend zur Abkehr von fossiler Energie beitragen. Ein am Freitag vorgelegter Bericht der IEA betont das "quasi unbegrenzte Potenzial" dieser Energiequelle. Die Produktionskosten würden immer weiter sinken und der technische Fortschritt mache Windkraftanlagen im Meer immer effizienter, argumentierte die IEA.
ADAC erhöht Mitgliedsbeiträge deutlich
Die mehr als 21 Millionen Mitglieder des ADAC müssen im kommenden Jahr höhere Beiträge zahlen. Die Basismitgliedschaft solle sich von 49 auf 54 Euro verteuern, für Plus-Mitglieder steige der Beitrag von 84 auf 94 Euro, berichtete die "Welt" am Freitag unter Berufung auf Vereinskreise. Der ADAC in München bestätigte den Bericht auf Anfrage, wollte aber selbst keine Einzelheiten nennen. Eine außerordentliche Hauptversammlung soll die Beitragserhöhungen Mitte November erst noch beschließen.
Bericht: Regierung uneins über Offenlegung von Steuerdaten multinationaler Konzerne
Die Bundesregierung ist nach Informationen der "Rheinischen Post" weiterhin uneins über eine mögliche Offenlegung sensibler Steuerdaten multinationaler Konzerne. Wie die Zeitung unter Berufung auf Informationen aus dem Finanz- und aus dem Wirtschaftsministerium berichtete, wird sich Deutschland deshalb in der EU-Rats-Arbeitsgruppe am Freitag in Brüssel dazu enthalten, womit die nötige Mehrheit fraglich ist.
Hohe Ausgaben für schnellere Lieferung schmälern Amazons Gewinn
Die Bemühungen des Onlinehandelsriesen Amazon, seine Pakete schneller zu den Kunden zu bringen, haben dem US-Konzern einen deutlichen Gewinneinbruch beschert. Im dritten Quartal sank der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27 Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar (knapp 1,9 Milliarden Euro), wie Amazon am Donnerstag mitteilte. Zugleich legten die Umsätze um fast ein Viertel (24 Prozent) auf 70 Milliarden Dollar im dem Dreimonatszeitraum bis Ende September zu.
Stimmung der Verbraucher trübt sich etwas ein
Neben der Sorge um das Wirtschaftswachstum und den Brexit drückt zunehmend auch die Furcht vor einem Jobverlust auf die Stimmung der Verbraucher. Wie das Marktforschungsinstitut GfK am Freitag in Nürnberg mitteilte, ist sowohl die Konjunktur- als auch die Einkommenserwartung gesunken. Für das Konsumklima prognostizierten die Forscher für November einen Wert von 9,6 Punkten - 0,2 Zähler weniger als im Oktober und der niedrigste Stand seit November 2016.
Verbraucherschützer fordern grundlegende Reform der Lebensmittelüberwachung
Nach dem Skandal um keimbelastete Wurst der Firma Wilke haben Verbraucherschützer eine grundlegende Reform der Lebensmittelüberwachung gefordert. Nötig sei in jedem Bundesland eine einzige "politisch unabhängige Landesanstalt" für die Überwachung, mahnte die Organisation Foodwatch an. In Berlin traf sich am Freitag Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) mit Vertretern der Länder, um über Schwachstellen bei der Lebensmittelüberwachung zu sprechen und Skandale wie bei Wilke künftig zu vermeiden.
Verlage in Frankreich schalten im Streit mit Google Kartellbehörde ein
Frankreichs Verlage gehen im Streit mit dem US-Internetkonzern Google über das neue Leistungsschutzrecht in die Offensive. Der Verband Apig, in dem sich dutzende überregionale und regionale Zeitungen zusammengeschlossen haben, kündigte am Donnerstag an, eine Beschwerde bei der französischen Kartellbehörde einzureichen.
Hessen fordert nach Wilke-Skandal bessere Kooperation von Bund und Ländern
Als Konsequenz aus dem Lebensmittelskandal bei der Wurstfirma Wilke hat die hessische Verbraucherschutzministerin Priska Hinz (Grüne) Vorschläge zur Verbesserung des Krisenmanagements auf den Tisch gelegt. Nötig seien unter anderem einheitliche Vorgaben für Betriebe, die Rückverfolgbarkeit ihrer Waren sicherzustellen sowie eine bessere Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern, erklärte das Ministerium am Donnerstag. Denkbar sei etwa, dass künftig auch der Bund und nicht nur die Länder den Krisenrat einberufen könne.