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Tarifbeschäftigte bekommen im Schnitt gut 2600 Euro Weihnachtsgeld
Die große Mehrheit der Tarifbeschäftigten in Deutschland erhält auch in diesem Jahr Weihnachtsgeld. Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte, bekommen das zusätzliche Entgelt insgesamt 86,9 Prozent der Beschäftigten mit Tarifvertrag. Durchschnittlich erhalten sie 2632 Euro brutto - 1,9 Prozent mehr als im Vorjahr.
Merkel fordert vor Autogipfel gemeinsame Anstrengungen für Erfolg der Mobilitätswende
Vor dem Autogipfel in Berlin zur Förderung der Elektromobilität hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gemeinsame Anstrengungen von Politik und Industrie zum Gelingen der Mobilitätswende angemahnt. Damit der Wandel gelinge, müssten vor allem die Ladeinfrastruktur und Kaufanreize verbessert werden, sagte sie am Montag in Zwickau. Umweltschützer, Grüne und Linke sowie die Energiewirtschaft bemängelten, mehr Ladestellen allein reichten nicht, es gehe auch um den richtigen Strommix und die Vernetzung der Fahrzeuge.
USA stellen Verzicht auf Importaufschläge für Autos in Aussicht
Im Streit um möglicherweise höhere Importzölle für Autos haben die USA einen Verzicht auf die unter anderem von Deutschland heftig kritisierten Pläne in Aussicht gestellt. "Wir haben sehr gute Gespräche geführt mit unseren europäischen, japanischen und südkoreanischen Freunden", sagte US-Handelsminister Wilbur Ross am Sonntag dem Fernsehsender Bloomberg. Unter anderem seien Verhandlungen mit einzelnen Herstellern über ihre geplanten Investitionen in den USA geführt worden. Er hoffe, es werde dadurch nicht nötig sein, die von seiner Regierung geplanten Restriktionen einzuführen, sagte Ross.
Merkel beim Festakt in Zwickau zum Start der ID.3-Produktion von Volkswagen
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nimmt am Montag in Zwickau am Festakt zum Produktionsstart des elektrischen Volkswagen-Modells ID.3 teil (ab 11.15 Uhr, Rede 11.45 Uhr). Auch Konzernchef Herbert Diess wird in dem sächsischen Werk erwartet. Merkel besucht zudem die Fertigungslinie. Volkswagen baut für die Produktion des Modells seit rund zwei Jahren das Werk in Zwickau um, abgeschlossen sein soll der Umbau 2021.
Abschluss von Freihandelsabkommen RCEP wohl erst im kommenden Jahr
Die Unterzeichnung des Abkommens über eine der größten Freihandelszonen der Welt dürfte sich bis ins kommende Jahr verzögern. Die Verhandlungen über die Umfassende Regionale Wirtschaftspartnerschaft (RCEP) von Staaten in Asien und Ozeanien seien weitestgehend abgeschlossen, die noch offenen Punkte sollten bis Februar geklärt sein, hieß es in einem Erklärungsentwurf des Gipfeltreffens der Südostasiatischen Staatengemeinschaft (Asean) vom Sonntag in Bangkok.
Merkel will Absatz von E-Autos mit Prämien ankurbeln
Mit Kaufprämien und einem Ausbau des Ladestellen-Netzes will Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mehr Bürger zum Erwerb von Elektro-Autos bewegen. Dabei müsse auch die Industrie einen Beitrag leisten, sagte Merkel in ihrem am Sonntag veröffentlichten Video-Podcast. Die Kaufprämien sollten vom Staat und der Industrie finanziert werden. Zudem "wollen wir eine Million Ladepunkte bis zum Jahr 2030 schaffen, und hieran wird sich auch die Industrie beteiligen", sagte sie. Die von Merkel genannten Punkte sind auch Teil des Klimapakets, auf das sich die große Koalition im September geeinigt hatte. Merkel äußerte sich vor dem Autogipfel, bei dem am Montagabend Vertreter von Industrie, Politik und Wissenschaft über die Mobilität der Zukunft beraten sollen. Drei Kernbereiche sollen dabei laut Merkel im Mittelpunkt stehen: die Förderung alternativer Antriebe, der Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Auswirkungen auf die Arbeit in der Automobilwirtschaft. "Wir werden darüber reden, wie Menschen die Transformation vom klassischen Verbrennungsmotor hin zur Elektromobilität schaffen können", sagte die Bundeskanzlerin. "Wir wollen unsere Fachkräfte mitnehmen auf den Weg in eine moderne klimafreundliche Zukunft." Die Zukunft der Mobilität werde viel vernetzter gedacht, sagte Merkel. Menschen könnten Plattformen nutzen, um zu entscheiden, wie sie am klimafreundlichsten von einem Ort zum anderen gelangen. Die Kanzlerin betont auch, dass in der Zukunft autonom fahrende Fahrzeuge eine größere Rolle spielen werden. "Hier spielt natürlich die Digitalisierung und der Umgang mit Daten eine ganz wesentliche Rolle, auch Datenschutz und Datensouveränität", sagte Merkel. (O.Tatarinov--DTZ)
Profitabelstes Unternehmen der Welt geht an die Börse
Das größte und wertvollste Unternehmen der Welt, der saudiarabische Ölkonzern Aramco, hat den seit langem erwarteten Börsengang angekündigt. "Der heutige Tag stellt einen historischen Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens dar", sagte der Verwaltungsratsvorsitzende Jassir al-Rumaijan am Sonntag am Firmensitz in Dhahran. Anders als zunächst angenommen ist vorerst aber nur ein Börsendebüt an der Tadawul-Wertpapierbörse in Riad geplant, kein internationaler Börsenstart.
Chinesische Unternehmensgruppe Fosun übernimmt Thomas-Cook-Markenrechte
Nach der Pleite des britischen Reisekonzerns Thomas Cook hat die chinesische Unternehmensgruppe Fosun für elf Millionen Pfund (12,8 Millionen Euro) die Rechte an der Touristikmarke gekauft. Wie der in Hongkong ansässige Konzern am Freitag mitteilte, übernimmt er außer den Markenrechten auch zwei Thomas-Cook-Töchter: die Hotelketten Casa Cook und Cook’s Club.
Bericht: US-Regierung nimmt chinesische App TikTok unter die Lupe
Nach dem Huawei-Konzern nimmt die US-Regierung nun offenbar auch die chinesische Video-App TikTok wegen Sicherheitsbedenken unter die Lupe. Ein Regierungsgremium solle prüfen, ob die insbesondere wegen ihrer Karaokevideos beliebte App Daten an die chinesischen Behörden weiterleite, berichtete die "New York Times" am Freitag unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen. Das zuständige US-Finanzministerium wollte den Bericht nicht kommentieren.
Tesla-Chef Musk verkündet seinen Abschied von Twitter
Nachdem ihm einige seiner Tweets ordentlich Ärger eingebracht haben, hat sich Tesla-Chef Elon Musk aus dem Kurzbotschaftendienst Twitter verabschiedet. Seinen mehr als 29 Millionen Abonnenten teilte er seine Entscheidung am Freitag in einer Reihe von Tweets mit: Er sei sich nicht sicher, welchen Nutzen Twitter habe, schrieb der Unternehmer darin und fügte hinzu: "Gehe offline."
Großbritannien verhängt wegen Erdbeben-Gefahr Moratorium für Fracking-Projekte
Wegen der Gefahr von Erdbeben setzt die britische Regierung das sogenannte Fracking zur Gewinnung von Schiefergas aus der Erde aus. Energieministerin Andrea Leadsom erklärte am Samstag, sie habe auf Grundlage eines Berichts der für die Öl- und Gasförderung zuständigen Aufsichtsbehörde OGA ein Fracking-Moratorium für England verfügt. Die OGA hatte die seismischen Aktivitäten in der Nähe eines Fracking-Gebiets in Preston New Road in der nordwestenglischen Grafschaft Lancashire untersucht.
Britische Regierung verhängt wegen Erdbeben-Gefahr Moratorium für Fracking
Wegen der Gefahr von Erdbeben hat die britische Regierung das sogenannte Fracking zur Gewinnung von Schiefergas aus der Erde ausgesetzt. Energieministerin Andrea Leadsom erklärte am Samstag, sie habe auf Grundlage eines Berichts der für die Öl- und Gasförderung zuständigen Aufsichtsbehörde OGA ein Moratorium für England verfügt. Die oppositionelle Labour-Partei forderte ein vollständiges Verbot.
Britische Regierung verkündet kurz vor der Wahl Moratorium für Fracking
Wegen der Gefahr von Erdbeben hat die britische Regierung kurz vor der Parlamentswahl das sogenannte Fracking zur Gewinnung von Schiefergas ausgesetzt. Energieministerin Andrea Leadsom erklärte am Samstag, sie habe auf Grundlage eines Berichts der für die Öl- und Gasförderung zuständigen Aufsichtsbehörde OGA bis auf weiteres ein Moratorium für England verfügt. Die oppositionelle Labour-Partei forderte ein vollständiges Verbot.
Bei Lufthansa und Konzerntöchtern drohen nach Urabstimmungen neue Streiks
Bei der Lufthansa und ihren Tochtergesellschaften könnte es bald neue Streiks geben. Die Belegschaften der Lufthansa und ihrer vier Tochtergesellschaften Eurowings, Germanwings, SunExpress und CityLine hätten sich "mit überwältigender Mehrheit für die Ausweitung von Streiks" entschieden, teilte die UFO-Vorsitzende Sylvia De la Cruz nach der Mitgliederversammlung der Gewerkschaft am Freitag mit. UFO werde am Montag die Ausweitung des Arbeitskampfes bekanntgeben, hieß es weiter.
Apple startet seinen Streamingdienst TV+
Der US-Technologiekonzern Apple hat seinen eigenen Streamingdienst eingeführt: Das Angebot namens Apple TV+ ist seit Freitag erhältlich und buchbar, darunter auch in Deutschland. Insgesamt sollten Kunden in über hundert Ländern das Angebot nutzen können, mit dem der Konzern aus Kalifornien den Platzhirschen Netflix und Amazon Konkurrenz machen und sich Marktanteile sichern will.
Bundesregierung will Bahn-Regionalisierungsmittel deutlich erhöhen
Die Bundesregierung will die Regionalisierungsmittel für den Bahn-Nahverkehr im kommenden Jahrzehnt deutlich erhöhen. Laut einem Referentenentwurf des Bundesverkehrsministeriums sollen die Mittel, die vom Bund an die Länder gezahlt werden, in den Jahren 2020 bis 2031 um insgesamt 5,25 Milliarden Euro höher ausfallen als bisher vorgesehen. Der Entwurf lag der Nachrichtenagentur AFP am Freitag in Berlin vor.
Weitere 1,6 Tonnen Grillfleisch in Verbindung mit Wilke-Skandal sichergestellt
Im Zusammenhang mit dem Lebensmittelskandal um den Wursthersteller Wilke sind weitere 1,6 Tonnen Grillfleisch sichergestellt worden. Wie das Verbraucherschutzministerium in Wiesbaden am Freitag mitteilte, wurde die Vernichtung der Ware angeordnet. Entdeckt wurde das Fleisch offensichtlich durch eine anonyme Anzeige, die Medienberichten zufolge schon Mitte Oktober beim Regierungspräsidium Kassel einging.
In Japan werden Plastiktüten ab Juli 2020 kostenpflichtig
In Japan werden Plastiktüten ab dem kommenden Jahr aus Umweltschutzgründen kostenpflichtig. Die Regierung in Tokio einigte sich am Freitag auf entsprechende Pläne, wonach neben dem Einzelhandel auch Supermärkte und kleine Läden Geld für die Plastikbeutel nehmen sollen. Einen Preis legte die Regierung nicht fest, das sollen die Märkte selbst entscheiden. Die Maßnahme soll ab Juli 2020 gelten - pünktlich vor dem Start der Olympischen Sommerspiele.
Klimaziele erfordern drastische Verringerung der Öl- und Gasproduktion
Die großen Öl- und Gaskonzerne müssen ihre Produktion bis 2040 um mehr als ein Drittel zurückfahren, wenn die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens eingehalten werden sollen. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Freitag veröffentlichte Analyse der britischen Denkfabrik Carbon Tracker. Ohne ein solches Umsteuern würde das global noch zur Verfügung stehende CO2-Budget in den kommenden Jahrzehnten überschritten werden, hieß es.
IfW Kiel rechnet im dritten Quartal mit stagnierendem deutschen BIP
Das Institut für Weltwirtschaft Kiel (IfW) rechnet im dritten Quartal mit einer stagnierenden Wirtschaftsleistung in Deutschland. Saison- und kalenderbereinigt werde die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) voraussichtlich bei 0,0 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal liegen, teilte das IfW am Freitag mit. Seine Berechnungen stützt das Institut auf Angaben der europäischen Statistikbehörde Eurostat, in die auch vorläufige und bislang unveröffentlichte Angaben zum BIP in Deutschland einflossen.
Klage gegen Facebook wegen Ausschlusses bestimmter Gruppen von Werbeanzeigen
Das Netzwerk Facebook sieht sich erneut Vorwürfen ausgesetzt, bei Werbung für Finanzdienstleistungen bestimmte Menschen auszuschließen. Zwei Anwaltskanzleien reichten am Donnerstag eine Diskriminierungsklage gegen den US-Konzern ein und forderten Verbesserungen bei Anzeigen etwa für Kredite und Vermögensanlagen. Sie werfen Facebook vor allem vor, Frauen und Ältere gezielt auszuschließen. Hinter den Vorwürfen steht eine 54-jährige Klägerin.
DIW-Präsident: Lagarde muss Glaubwürdigkeit der EZB wieder herstellen
Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, sieht die Rolle der neuen EZB-Präsidentin Christine Lagarde auch darin, die Glaubwürdigkeit der Institution in Deutschland zu stärken. Unter ihrem Vorgänger Mario Draghi habe die Europäische Zentralbank (EZB) an Glaubwürdigkeit verloren, diese müsse Lagarde hierzulande "erst wieder herstellen", sagte Fratzscher den Sendern ntv und RTL. In anderen Ländern werde die EZB-Geldpolitik "mehr akzeptiert".
Christine Lagarde tritt Amt als neue EZB-Präsidentin an
Christine Lagarde beginnt heute offiziell ihre Arbeit als Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB). Ihr Vorgänger Mario Draghi hatte ihr das Amt symbolisch schon am Montag übergeben, in einer Feierstunde in den Räumen der EZB in Frankfurt am Main. Lagarde hat bereits angekündigt, sie wolle die Spaltung im EZB-Rat wegen der Geldpolitik überwinden. Zudem will die 63-Jährige das Themenspektrum der EZB um gesellschaftliche Fragen wie Klimapolitik und Frauenförderung erweitern.
Mehrheit der Deutschen für Ausbau der Windenergie - auch im eigenen Wohnumfeld
Eine Mehrheit der Deutschen ist einer Umfrage zufolge für den Ausbau der Windenergie an Land - auch im eigenen Wohnumfeld. Vier von fünf Befragten (82 Prozent) sagten, Nutzung und Ausbau der Windenergie sei wichtig oder sehr wichtig, mit bestehenden Windenergieanlagen vor Ort erklärten sich 78 Prozent der Befragten einverstanden. Das ergab eine repräsentative Befragung von 1013 Deutschen für die Fachagentur Windenergie an Land, deren Ergebnisse am Donnerstag veröffentlicht wurden.
Paketdienste verlangen von Geschäftskunden Weihnachtszuschläge
Die meisten deutschen Paketdienste verlangen laut einem Bericht der "Wirtschaftswoche" in diesem Jahr Aufpreise für das stressige Weihnachtsgeschäft von ihren Geschäftskunden. Die Händler entscheiden dann, ob sie die Aufschläge an ihre Privatkunden weitergeben. Die Zeit vor Weihnachten ist Hochsaison für die Paketdienste - sie müssen bis zu 50 Prozent mehr Sendungen ausliefern.
Gericht: Elektronikmarkt muss nicht auf Sicherheitslücken von Android hinweisen
Ein Elektronikmarkt muss nicht auf Sicherheitslücken und fehlende Updates des Betriebssystems der von ihm verkauften Smartphones hinweisen. Dies entschied das Oberlandesgericht (OLG) Köln, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag mitteilte. Die Richter wiesen damit die Klage eines Verbraucherverbands zurück. Die Revision ließ der OLG-Senat nicht zu. (Az. 6 U 100/19)
Mehrere Banken zahlen unzulässig niedrige Zinsen auf Sparverträge
Bei zehntausenden Bankkunden mit langfristigen Sparverträgen könnten die Zinsen zu niedrig berechnet worden sein. "Eine größere Anzahl von Instituten" sowie "eine Vielzahl" von Verbrauchern sind nach Erkenntnissen der Aufsichtsbehörde Bafin von unwirksamen Zinsanpassungsklauseln betroffen, wie das Bundesfinanzministerium in einer Antwort auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion mitteilte. Grüne und Verbraucherschützer kritisierten am Donnerstag unzulässige Zinssenkungen und forderten entschlosseneres Gegensteuern.
Pilotenstreik bei British Airways sorgt für Gewinnrückgang bei Mutterkonzern IAG
Die Pilotenstreiks bei British Airways Anfang September haben dem Mutterkonzern IAG die Quartalsbilanz verhagelt. Der Gewinn von Juli bis Ende September sank um neun Prozent auf eine Milliarde Euro, wie IAG am Donnerstag mitteilte. Der Streik sowie Störungen auf dem Londoner Flughafen Heathrow kosten den Konzern demnach 155 Millionen Euro.
Supermärkte in Neuseeland führen ruhige Einkaufsstunde für Autisten ein
Neuseelands größte Supermarktkette Countdown hat eine spezielle ruhige Einkaufsstunde für Autisten und andere besonders sensible Kunden eingeführt. Eine Testphase in einigen Märkten sei "überwältigend positiv" verlaufen und aufgenommen worden, daher gebe es die ruhige Stunde nun landesweit in allen 180 Supermärkten, sagte Countdown-Managerin Kirsten Dinnan.
Kontrolle von Lebensmittelbetrieben in Hessen soll reformiert werden
Im Skandal um keimbelastete Wurst der Firma Wilke hat Hessens Verbraucherschutzministerin Priska Hinz (Grüne) eine Reform des Kontrollsystems angekündigt. Die bisherige Aufklärung habe "die Schwachstellen der Lebensmittelüberwachung in Hessen aufgezeigt", sagte Hinz am Donnerstag in Wiesbaden. Das Ministerium, das Regierungspräsidium Kassel und der Landkreis Waldeck-Frankenberg hätten gemeinsam "erste Konsequenzen" gezogen. Die Kontrollen sollen "auf allen Ebenen" deutlich gestärkt werden, wie Hinz sagte.
Bundesgerichtshof bestätigt Freisprüche früherer Deutsche-Bank-Chefs
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Freisprüche der früheren Deutsche-Bank-Chefs Rolf Breuer, Josef Ackermann und Jürgen Fitschen vom Vorwurf des versuchten Prozessbetrugs bestätigt. Der BGH verwarf am Donnerstag die Revision der Staatsanwaltschaft gegen ein Urteil des Landgerichts München I als unbegründet. Den früheren Top-Managern war vorgeworfen worden, sich in einem Zivilprozess um die Pleite des Medienkonzerns Kirch abgesprochen und unwahre Angaben gemacht zu haben. (Az. 1 StR 219/17)
PSA und Fiat Chrysler wollen geplante Fusion "ohne Werksschließungen" realisieren
Der französische Autokonzern PSA und der US-italienische Hersteller Fiat Chrysler wollen ihre geplante Fusion "ohne Werksschließungen" realisieren. In einer gemeinsamen offiziellen Erklärung zu den Gesprächen hieß es dazu am Donnerstagmorgen, die jährlichen Synergien würden auf 3,7 Milliarden Euro geschätzt. Die beiden Unternehmen streben demnach eine Fusion unter Gleichen an.
PSA und Fiat Chrysler einig über Großfusion
Die französische Opel-Mutter PSA und der US-italienische Autobauer Fiat Chrysler haben sich auf eine Großfusion geeinigt. Die Führungsgremien der beiden Konzerne stimmten dem Zusammenschluss zu, wie beide am Donnerstag mitteilten. Damit soll der nach Verkaufszahlen viertgrößte Autobauer der Welt entstehen - hinter Volkswagen, der Renault-Nissan-Allianz und Toyota. Die IG Metall will sich für die "Eigenständigkeit" von Opel einsetzen. Werksschließungen sind laut PSA und Fiat Chrysler nicht geplant.
Europäischer Betriebsrat billigt Fusion von Opel-Mutter PSA mit Fiat Chrysler
Der Europäische Betriebsrat der Opel-Mutter PSA hat die Fusion mit dem US-italienischen Autobauer Fiat Chrysler gebilligt. Die 28 Vertreter der rund 150.000 Mitarbeiter von Peugeot, Citroën, DS, Opel und Vauxhall stimmten den Plänen "mit sehr großer Mehrheit zu", wie ein französischer Gewerkschaftsvertreter am Dienstag in Paris mitteilte. Die IG Metall forderte demnach weitere Informationen zu dem Zusammenschluss.
Altmaier: Ich hatte großes Glück im Unglück
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat sich erleichtert über die Folgen seines Sturzes von der Bühne beim Digitalgipfel der Bundesregierung gezeigt. "Ich hatte großes Glück im Unglück, dass alles so glimpflich abgelaufen ist", sagte er nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus der "Bild"-Zeitung vom Donnerstag. Ärzte und Pfleger seien "großartig" gewesen.
BGH-Urteil zu Freisprüchen von drei früheren Deutsche-Bank-Chefs erwartet
Der Bundesgerichtshof (BGH) entscheidet heute (09.30 Uhr), ob die Freisprüche der früheren Deutsche-Bank-Chefs Rolf Breuer, Josef Ackermann und Jürgen Fitschen vom Vorwurf des versuchten Prozessbetrugs Bestand haben. Den ehemaligen Top-Managern wurde vorgeworfen, sich in einem Zivilprozess um die Pleite des Medienkonzerns Kirch abgesprochen und unwahre Angaben gemacht zu haben. Im anschließenden Strafprozess sprach das Landgericht München I sie aber von diesem Vorwurf frei. (Az. 1 StR 219/17)
Hessens Ministerin Hinz teilt neue Erkenntnisse im Wilke-Skandal
Im Skandal um keimbelastete Wurst der Firma Wilke will die hessische Verbraucherschutzministerin Priska Hinz (Grüne) heute neue Erkenntnisse vorstellen. Der Landkreis Waldeck-Frankenberg und das Regierungspräsidium Kassel hätten Berichte vorgelegt, "die bei einem gemeinsamen Treffen ausgewertet wurden", erklärte ihr Ministerium vorab. Hinz will demnach eine erste Zwischenbilanz ziehen und über Konsequenzen für die Lebensmittelüberwachung in Hessen informieren.
Trotz Datenschutzskandal: Facebook kann Gewinn und Umsatz steigern
Das Online-Netzwerk Facebook hat Gewinn und Umsatz im vergangenen Quartal gesteigert. Der Gewinn legte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 19 Prozent auf rund sechs Milliarden Dollar zu, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz stieg um 28 Prozent auf 17,4 Milliarden Dollar.
Facebook steigert trotz mehrerer Skandale Umsatz und Gewinn
Trotz mehrerer Skandale hat Facebook Umsatz und Gewinn erneut kräftig gesteigert. Im dritten Quartal von Juli bis September wuchs der Umsatz des US-Internetriesen um 28 Prozent auf 17,4 Milliarden Dollar (15,6 Milliarden Euro), der Gewinn legte um 19 Prozent auf rund sechs Milliarden Dollar zu. Auch die Zahl der aktiven Nutzer stieg weiter an: um acht Prozent auf 2,45 Milliarden Menschen.