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Altmaier lobt Pläne zum Bau von Tesla-Großfabrik im Umland von Berlin
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat die Pläne des US-Elektroautobauers Tesla zum Bau einer Großfabrik im Umland von Berlin begrüßt. Die Entscheidung, eine "hochmoderne Fabrik für Elektroautos" in Deutschland zu errichten, sei ein "weiterer Beweis für die Attraktivität des Automobilstandortes Deutschland", sagte Altmaier am Mittwochmorgen. Die Ankündigung sei zugleich auch ein "Meilenstein beim Ausbau von Elektromobilität und Batteriekompetenz".
Foodwatch kritisiert stark überzuckerte Tomatensaucen für Kinder
Die Verbraucherorganisation Foodwatch kritisiert speziell für Kinder beworbene Tomatensaucen als vielfach stark überzuckert. Eine Stichprobe von neun Kinder-Tomatensaucen ergab große Unterschiede beim Zuckergehalt - von elf Prozent (38 Gramm pro Glas) bis nur knapp drei Prozent, wie Foodwatch am Mittwoch mitteilte. "Die Lebensmittelindustrie macht Tomatensoße zur Süßigkeit und jubelt Eltern damit Zuckerbomben als Hauptmahlzeit unter", sagte Oliver Huizinga von Foodwatch der Nachrichtenagentur AFP.
Viele Deutsche erwarten Reichweiten von 450 Kilometern oder mehr bei E-Autos
Etwa vier von zehn deutschen Führerscheinbesitzern erwarten von einem Elektroauto eine Reichweite von 450 Kilometern oder mehr. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage für den Energiekonzern Eon hervor. Ein E-Auto sollte nach Auffassung von 20 Prozent der Befragten mit vollen Akkus 450 bis 500 Kilometer fahren - 21 Prozent erwarten sogar mehr als 500 Kilometer.
Tesla will Fabrik im Umland von Berlin bauen
Der US-Elektroautobauer Tesla plant die Errichtung einer neuen Großfabrik im Umland von Berlin. Das kündigte Tesla-Chef Elon Musk am Dienstagabend bei der Preisverleihung zum "Goldenen Lenkrad" von "Bild am Sonntag" und "Auto Bild" in Berlin an. Es sollen rund 10.000 Arbeitsplätze entstehen, hieß es auf der Website der "Bild".
Tesla will Großfabrik im Umland von Berlin bauen
Der US-Elektroautobauer Tesla plant die Errichtung einer neuen Großfabrik im Umland von Berlin. Das kündigte Unternehmenschef Elon Musk am Dienstagabend in Berlin an. Die Fabrik solle in der Nähe des neuen Hauptstadtflughafens BER entstehen. Zudem sei in Berlin ein Ingenieur- und Designzentrum geplant. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung sollen rund 10.000 Arbeitsplätze entstehen.
Tesla-Entscheidung für Bau von Großfabrik elektrisiert Berlin und Brandenburg
"Meilenstein" für die Elektromobilität, "vorgezogenes Weihnachtsfest" und eine "Riesennummer" für Berlin-Brandenburg: Die Ankündigung von Tesla-Chef Elon Musk zum Bau einer Großfabrik für Elektroautos hat in der deutschen Hauptstadtregion ekstatische Reaktionen ausgelöst. Durch die Produktionsstätte nahe des Ortes Grünheide in Brandenburg sollen tausende Arbeitsplätze entstehen. Für den US-Elektroautobauer wäre der Bau nach den Werken in Nevada, New York und Shanghai seine vierte sogenannte Gigafactory.
UFO und Lufthansa einigen sich auf Schlichtung
Kunden der Lufthansa können aufatmen: Die Flugbegleitergewerkschaft UFO und die Airline haben ihre Streitigkeiten beigelegt. In den am Wochenende begonnenen Gesprächen sei eine "weitreichende und umfassende Lösung" gefunden worden, teilte UFO am Dienstag in Möhrfelden-Walldorf mit. Streiks der Flugbegleiter bei der Lufthansa sind damit "bis auf Weiteres" ausgeschlossen, wie das Unternehmen erklärte.
Disney mischt jetzt im umkämpften Streaming-Geschäft mit
Der Streamingmarkt wird um einen weiteren Anbieter reicher: Nur knapp zwei Wochen nach dem Technologiekonzern Apple brachte am Dienstag auch der US-Unterhaltungsriese Disney seinen eigenen Streamingdienst an den Start. Punkten im Wettstreit mit den Platzhirschen Netflix und Prime Video von Amazon will der Konzern unter anderem mit Produktionen von Marvel und Pixar oder den "Star Wars"-Filmen, aber auch mit alten Disney-Zeichentrickfilmen.
Vier ehemalige und aktuelle VW-Manager wegen Untreue angeklagt
Wegen des Verdachts überhöhter Zahlungen an VW-Betriebsratsmitglieder hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig zwei Ex-Vorstandsmitglieder sowie einen ehemaligen und einen aktuell leitenden Manager der Volkswagen AG angeklagt. Der Vorwurf gegen die vier Angeschuldigten lautet auf Untreue beziehungsweise Untreue in besonders schwerem Fall, wie die Behörde am Dienstag mitteilte. Durch die mutmaßlich überhöhten Gehälter und Boni soll dem Volkswagen-Konzern ein Millionenschaden entstanden sein.
Österreich will mehrere grenznahe Autobahnen von Mautpflicht befreien
Österreich will mehrere grenznahe Autobahnabschnitte von der Mautpflicht befreien. Geplant seien Ausnahmen von der Vignettenpflicht für fünf Autobahnabschnitte in Voralberg, Tirol, Salzburg und Oberösterreich, beschloss der Haushaltsausschuss des österreichischen Parlaments laut Nachrichtenagentur APA am Montagabend mit Stimmen von konservativer ÖVP, Grünen und liberalen Neos. Der Nationalrat soll die entsprechende Gesetzesänderung am Mittwoch beschließen. Mit der Neuregelung soll der Ausweichverkehr vorwiegend deutscher Autofahrer auf andere Straßen beendet werden.
Thorsten Westphal ist neuer Vorsitzender der Eisenbahngewerkschaft EVG
Neuer Chef der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) ist Torsten Westphal. Die Delegierten auf dem außerordentlichen Gewerkschaftstag in Fulda wählten den 53-jährigen bisherigen Bundesgeschäftsführer am Dienstag mit fast 91 Prozent Zustimmung zum neuen Vorsitzenden. Westphal ist Nachfolger von Alexander Kirchner, der bereits vor zwei Jahren angekündigt hatte, er wolle sein Amt 2019 aus Altersgründen niederlegen. Kirchner stand elf Jahre an der Spitze der EVG.
Burger King will Kunden fleischlosen "Rebel Whopper" schmackhaft machen
Burger King will sich seinen Anteil am wachsenden Markt für vegetarische Burger-Alternativen sichern und bietet seit Dienstag auch in Europa seine fleischlose Whopper-Variante an. Die Einführung in 2500 Filialen in 25 Ländern sei der "größte Produktstart", den die US-Fast-Food-Kette jemals in Europa in die Wege geleitet habe, sagte Europachef David Shear in London. Auch in Deutschland kommt der "Rebel Whopper" ins Standardsortiment.
Noch mehr Kunden von Thomas Cook bleiben auf Schaden sitzen
Bittere Nachricht für die Kunden von Thomas Cook in Deutschland: Der insolvente Veranstalter sagte am Dienstag auch alle Reisen ab Januar 2020 ab. Wer eine Anzahlung geleistet hat, muss sich für eine Entschädigung an den Versicherer wenden. Die Zurich Gruppe Deutschland muss aber nur für 110 Millionen Euro haften - diese Summe ist aber bereits um Längen überschritten.
Arbeitgeberpräsident Kramer wünscht sich Scholz an der Spitze der SPD
Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer wünscht sich Vizekanzler Olaf Scholz an der Spitze der SPD. "Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich Olaf Scholz in der Nachbarschaft als Hamburger Bürgermeister persönlich erlebt habe - und da hat er einen super Job gemacht", sagte der Bremerhavener Unternehmer dem "Handelsblatt" vom Dienstag. Scholz und die Brandenburger Landtagsabgeordnete Klara Geywitz bewerben sich derzeit um den SPD-Vorsitz.
TÜV für Künstliche Intelligenz ist startklar
Die Bundesregierung will die Auswirkungen des immer stärkeren Einsatzes von Künstlicher Intelligenz (KI) künftig systematisch überprüfen und beobachten lassen. Als eine Art TÜV für KI-Anwendungen in Unternehmen wolle das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) noch in diesem Jahr das "deutsche KI-Oberservatorium" an den Start bringen, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" am Dienstag. Anfang 2020 sei die offizielle Eröffnung durch Arbeitsminister Hubertus Heil(SPD) geplant.
Lohn-Kluft zwischen deutschen und ausländischen Beschäftigten deutlich gestiegen
Die Kluft zwischen deutschen und ausländischen Beschäftigten beim Verdienst hat sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Wie aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der AfD-Fraktion hervorgeht, lag der Median der monatlichen Bruttoarbeitsentgelte im Jahr 2018 für sozialversicherungspflichtige Vollzeitbeschäftigte mit deutscher Staatsangehörigkeit bei 3403 Euro. Bei Vollzeitbeschäftigten mit ausländischer Staatsangehörigkeit waren es 873 Euro weniger.
Grüne warnen vor Huawei im deutschen 5G-Netz
Die Grünen im Bundestag haben vor einer Beteiligung des chinesischen Technologiekonzerns Huawei am Aufbau des deutschen 5G-Netzes gewarnt. Der Einsatz von Huawei-Komponenten berge Risiken, "die nur äußerst schwer abzusehen sind", schrieben die beiden Grünen-Experten Franziska Brantner und Konstantin von Notz im "Handelsblatt" vom Montag. Nötig sei eine Abwägung, "ob wir schnellstmöglich ein 5G-Netz zur Verfügung haben wollen oder es gegebenenfalls besser ist, gewisse Verzögerungen in Kauf zu nehmen, dafür aber später sicherere Netze zu haben".
Deutsche wollen dieses Jahr für Weihnachtsgeschenke 281 Euro ausgeben
Die Deutschen bleiben dieses Weihnachten spendabel: Sie wollen dieses Jahr im Schnitt je 281 Euro für Geschenke zum Fest ausgeben, wie eine repräsentative Umfrage der Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young) ergab. Das ist nur ein Euro weniger als im Vorjahr, als die Geschenkebudgets auf ein Rekordhoch gestiegen waren. Hochgerechnet summieren sich die Ausgaben für Geschenke laut EY auf 18,4 Milliarden Euro.
Bericht: Bis zu zehn Prozent der Kleidung wird fabrikneu vernichtet oder verramscht
Ruhani: Gigantisches Erdölfeld wurde im Iran entdeckt
Im Iran ist nach Regierungsangaben ein riesiges Erdölfeld entdeckt worden. Das mehr als 2000 Quadratkilometer große Gebiet im Südwesten des Landes verfüge über 53 Milliarden Barrel Öl, sagte Präsident Hassan Ruhani am Sonntag in einer vom Staatsfernsehen übertragenen Rede. Sollten sich die Angaben bestätigen, würde sich das Erdölvorkommen im Iran um ein Drittel erhöhen. Das Ölfeld liege in der Provinz Chusestan nahe der Grenze zum Irak und dehne sich fast 200 Kilometer bis zur Stadt Omidiyeh aus, sagte Ruhani. "Dies ist ein kleines Geschenk der Regierung an die Iraner", sagte der Präsident weiter. Der Energiekonzern BP schätzt das Rohölvorkommen im Iran bisher auf 155,6 Milliarden Barrel. Die Islamische Republik stand damit bereits an vierter Stelle der größten Ölnationen der Welt. Bei den Gasreserven steht das Land sogar an zweiter Stelle weltweit. Seine Ölexporte sind allerdings wegen der von den USA verhängten Sanktionen nach ihrem Ausstieg aus dem Atomabkommen mit dem Iran eingebrochen. (W.Uljanov--DTZ)
Vertreter von Lufthansa und UFO wollen erstmals seit Monaten miteinander sprechen
Erstmals seit Monaten wollen dem Vernehmen nach heute Vertreter von Lufthansa und der Flugbegleitergewerkschaft UFO wieder miteinander sprechen. Unternehmen und Gewerkschaft sind tief zerstritten: Die Lufthansa zweifelt die Vertretungsbefugnis der Gewerkschaft nach Querelen im UFO-Vorstand an und sieht die "Gewerkschaftseigenschaft" ungeklärt. UFO organisierte am Donnerstag und Freitag einen 48-stündigen Streik, auch, um die Airline an den Verhandlungstisch zu bringen.
Bauern in Deutschland bekommen weniger als zehn Euro für ein Kalb
Der Preis für Kälber ist in Deutschland in den vergangenen Monaten stark eingebrochen. Im Oktober hätten Landwirte im Schnitt 8,49 Euro für ein Kuhkalb bekommen, im Mai habe der Preis noch bei 25 Euro gelegen, teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium auf Anfrage der Grünen mit, wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" am Samstag berichtete.
Trump widerspricht Berichten über mögliche Einigung im Handelsstreit mit China
US-Präsident Donald Trump hat Berichten widersprochen, wonach er der Rücknahme bereits verhängter Zölle auf chinesische Importe zugestimmt habe. China wolle eine solche Rücknahme, sagte Trump am Freitag im Weißen Haus. Er habe jedoch "nichts zugestimmt", betonte der US-Präsident. Das chinesische Handelsministerium hatte am Donnerstag erklärt, die Unterhändler beider Länder hätten sich auf eine "schrittweise" Rücknahme der zusätzlichen Zölle geeinigt.
Neue Streiks bei der französischen Bahn angekündigt
Bei der französischen Bahn kündigen sich neue Streiks an: Die größte Bahngewerkschaft CGT rief ihre Mitglieder für den 5. Dezember zu landesweiten Protesten auf, wie sie am Freitag in Paris mitteilte. Auch andere Gewerkschaften hatten zuvor ihre Streikbereitschaft bekundet. Von dem Ausstand könnten auch Verbindungen nach Deutschland betroffen sein.
Lufthansa streicht wegen Streiks Donnerstag und Freitag 1500 Flüge
Die Lufthansa hat wegen des Streiks der Flugbegleiter am Donnerstag und Freitag mehr Flüge streichen müssen als zunächst geplant. Annulliert worden seien 1500 Flüge, teilte die Lufthansa am Freitag mit - die Airline war zunächst von 1300 Flügen ausgegangen.
Britische Post geht gerichtlich gegen Gewerkschaftsstreik vor Weihnachten vor
Die britische Post Royal Mail hat rechtliche Schritte gegen einen im Dezember mitten in der Weihnachtszeit geplanten Gewerkschaftsstreik eingelegt. Royal Mail wies in einer Erklärung am Freitag zur Begründung auch auf "mögliche Unregelmäßigkeiten" bei der Parlamentswahl am 12. Dezember durch die Arbeitsniederlegung hin. Eine große Mehrheit der Mitarbeiter hatte einem Streikaufruf der Gewerkschaft CWU im vergangenen Monat zugestimmt.
Türkei entgeht vorerst Aufnahme in Schwarze Liste der EU zu Steueroasen
Die EU setzt die Türkei vorerst nicht auf ihre Schwarze Liste der Steueroasen. Wie die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag erfuhr, entschieden sich die Mitgliedstaaten vorerst gegen den Schritt. Ankara hätte eigentlich bis Ende 2019 die Voraussetzungen für einen automatischen Informationsaustausch in Steuerfragen mit der EU schaffen sollen, dies aber nicht umgesetzt. Das Land bekomme nun "aus politischen Gründen etwas mehr Zeit", hieß es aus EU-Kreisen.
EU setzt erstmals britisches Überseegebiet auf Liste mit Steueroasen
Nach dem Brexit hat die EU erstmals ein britisches Überseegebiet auf ihre Schwarze Liste der Steueroasen gesetzt. Neben den Kaimaninseln stellten die EU-Finanzminister am Dienstag auch die Seychellen, Panama und Palau an den Steuerpranger. Die Türkei entging dagegen vorerst einer Aufnahme und bekam eine Schonfrist bis Jahresende.
Verfassungsbeschwerde gegen Strafbarkeit des "Containerns" eingereicht
Das Bundesverfassungsgericht soll klären, ob das sogenannte Containern strafbar ist. Zwei Studentinnen, unterstützt von der Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF), legten am Freitag in Karlsruhe Verfassungsbeschwerde gegen ihre Verurteilung wegen Diebstahls ein, weil sie aus Protest gegen Lebensmittelverschwendung unter anderem Obst und Gemüse aus einem Supermarkt-Müllcontainer geholt hatten.
Dortmunder Verlagshaus setzt sich mit Klage wegen Angebots auf dortmund.de durch
Ein Dortmunder Verlagshaus hat sich mit einer Klage gegen die Stadt Dortmund wegen deren Internetplattform dortmund.de durchgesetzt. In einem am Freitag verkündeten Urteil billigte das Landgericht Dortmund dem Verlag einen wettbewerbsrechtlichen Unterlassungsanspruch gegen die Stadt zu, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. (Az. 3 O 262/17)
Bundestag beschließt ermäßigten Mehrwertsteuersatz für E-Books
Für E-Books und elektronische Ausgaben von Zeitungen und Magazinen soll bald derselbe Mehrwertsteuersatz wie für gedruckte Medien gelten. Der Bundestag beschloss am Donnerstag den ermäßigten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent für digitale Publikationen. Bislang werden 19 Prozent fällig. Der Bundesrat muss noch zustimmen.
Reisende müssen sich vor Abflug selbst über Formalitäten informieren
Reisende müssen sich selbst über Abflugformalitäten informieren und haben keinen Schadenersatzanspruch, wenn sie nicht rechtzeitig am Check-In-Schalter sind. Das Landgericht Koblenz gab damit in einem Berufungsprozess einem Reiseunternehmen Recht, wie es am Freitag mitteilte. Ein Kunde hatte auf Erstattung der Reisekosten geklagt, weil er mit seiner Frau wegen hohen Betriebs an der Passkontrolle nicht mehr ins Flugzeug gelassen wurde. (Az. 13 S 38/19)
Bundesrat billigt Gesetz zur Besserstellung von Paketboten
Paketboten sind künftig besser vor Rechtsverstößen ihrer Arbeitgeber geschützt: Der Bundesrat billigte am Freitag das Gesetz zur so genannten Nachunternehmerhaftung. Damit soll die korrekte Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen künftig gewährleistet sein. Von den neuen Regeln sollen Paketboten im besten Fall bereits im Weihnachtsgeschäft profitieren.
Bericht: Alibaba hofft bei Hongkong-Börsengang auf bis zu 15 Milliarden Dollar
Der chinesische Online-Riese Alibaba strebt bei seinem Börsengang in Hongkong Einnahmen von bis zu 15 Milliarden Dollar (knapp 13,6 Milliarden Euro) an. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag berichtete, sind bereits Anfang kommender Woche entsprechende Anhörungen vor den Behörden geplant, wie es das Hongkonger Börsenrecht vorsieht. Es wäre Alibabas zweiter Börsengang - der Konzern ist bereits in New York gelistet.
Bundesrat beschließt Grundgesetzänderung und Reform der Grundsteuer
Die Grundsteuer kann wie vom Bundesverfassungsgericht gefordert bis zum Jahresende reformiert werden: Der Bundesrat beschloss am Freitag mit den Stimmen aller Bundesländer die dafür nötige Änderung des Grundgesetzes und votierte anschließend mehrheitlich für das Gesetz zur Reform der Grundsteuer. Es hatte Mitte Oktober bereits den Bundestag passiert.
Deutsche Exporte im September um 4,6 Prozent gestiegen
Die deutschen Exporte haben zuletzt wieder deutlich zugelegt: Im September wurden Waren im Wert von 114,2 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert, das war ein Plus von 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Auch die Importe legten zu - und zwar um 2,3 Prozent auf einen Umfang von 93 Milliarden Euro.
Zweiter Streiktag bei Lufthansa-Flugbegleitern begonnen
Im Tarifkonflikt zwischen der Lufthansa und der Flugbegleitergewerkschaft UFO hat am Freitagmorgen der zweite Streiktag begonnen. In Frankfurt am Main, München, Düsseldorf und an anderen Flughäfen des Landes wurden erneut mehrere hundert Flüge annulliert. Die Lufthansa bat Betroffene, sich auf ihrer Website über ihren Flugstatus zu informieren. Die Airline aktivierte einen Sonderflugplan: Am Freitag sollten demnach rund 2400 von 3000 geplanten Flügen stattfinden.
UFO setzt Lufthansa mit Drohung weiterer Streiks ab Montag unter Druck
Die Flugbegleitergewerkschaft UFO setzt die Lufthansa vor den Verhandlungen am Wochenende unter Druck: Bei den Gesprächen müssten "verbindliche Vereinbarungen" gefunden werden, sagte UFO-Sprecher Nicoley Baublies am Freitag - "sonst geht es halt weiter mit Arbeitskämpfen" ab Montag. Am zweiten Tag des Streiks der Flugbegleiter fielen am Freitag mehrere hundert Flüge aus.
Juncker: US-Präsident Trump wird keine Autozölle verhängen
Der scheidende EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker ist davon überzeugt, dass US-Präsident Donald Trump in der kommenden Woche keine neuen Zölle auf die Einfuhr europäischer Autos verhängen wird. "Trump wird ein bisschen rummäkeln, aber es wird keine Automobilzölle geben", sagte Juncker in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung (Freitagsausgabe). "Er wird es nicht machen", erklärte Juncker und fügte hinzu: "Sie reden mit einem voll informierten Mann."