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Studie: Umweltgedanke und tatsächliches Verbraucherverhalten gehen auseinander
Die Einsicht zum nachhaltigeren Leben ist einer Studie zufolge bei der Mehrheit der Deutschen stark ausgeprägt - das tatsächliche Verhalten bleibt allerdings dahinter zurück. Vor allem in den Bereichen Reise, Mobilität und Kleidung zeigten die Verbraucher "kaum Bereitschaft zur Verhaltensänderung". Das ergab eine Umfrage im Auftrag der Zurich Versicherung, deren Ergebnisse der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch vorlagen.
Große Schlichtung zwischen Lufthansa und UFO gescheitert
Nach übereinstimmenden Angaben von Lufthansa und der Flugbegleitergewerkschaft UFO ist die in der vergangenen Woche vereinbarte umfassende Schlichtung im Tarifstreit vom Tisch. Die große Schlichtung sei am Dienstagabend gescheitert, weil es seitens der Gewerkschaft "keine Zusagen zur Friedenspflicht gab", sagte ein Sprecher von Lufthansa der Nachrichtenagentur AFP. Ein UFO-Sprecher sprach von "Erpressung" durch die Lufthansa, die "ohne weitere Gegenleistung" einen kompletten Streikverzicht auch bei den vier Lufthansa-Töchtern gefordert hatte.
UFO setzt Lufthansa Frist von sieben Tagen und hält weitere Streiks für möglich
Nach der geplatzten großen Schlichtung zwischen der Gewerkschaft UFO und der Lufthansa haben die Flugbegleiter dem Konzern ein siebentägiges Ultimatum gesetzt. Sollte es bis Donnerstag kommender Woche keine Fortschritte geben, würden weitere Streiks verkündet, erklärte die Gewerkschaft am Mittwoch. Die Lufthansa zeigte sich gesprächsbereit.
Bundesgerichtshof verhandelt über Durchschnittsnoten bei Bewertungen im Internet
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am Dienstag über die Berechnung von Durchschnittsnoten auf Bewertungsportalen verhandelt. Das Urteil solle am 14. Januar (9.30 Uhr) verkündet werden, teilte der BGH in Karlsruhe mit. (Az: VI ZR 495/18)
Verwaltungsgericht Köln ruft EuGH wegen "Vodafone Pass" an
Das Verwaltungsgericht Köln bezweifelt, ob die von Vodafone angebotene Mobilfunkoption "Vodafone Pass" mit europarechtlichen Vorgaben vereinbar ist. Die Kölner Richter riefen deshalb in einem von Vodafone angestrengten Klageverfahren den Europäischen Gerichtshof (EuGH) an und legten ihm Fragen zur Auslegung der sogenannten Roaming-Verordnung vor, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag mitteilte. (Az.: 9 K 8221/18)
BUND findet hohe Mengen illegaler Schadstoffe in Lichterketten
Kurz vor Weihnachten warnt die Umweltschutzorganisation BUND vor Schadstoffen in Lichterketten. Bei einer Stichprobe von vier Lichterketten und -schläuchen fanden die Tester im Labor teils hohe Mengen der illegalen Weichmacher Phtalate und Chlorparrafine etwa in den Kabelummantelungen, wie die Organisation am Dienstag mitteilte. Diese Chemikalien sind EU-weit verboten. Der BUND forderte die Hersteller auf, die Lichterketten umgehend vom Markt zu nehmen.
Easyjet will CO2-Emissionen aller Flüge kompensieren
Die britische Billigfluglinie Easyjet will künftig die CO2-Emissionen ihrer Flüge ausgleichen. Diese Maßnahme werde das Unternehmen ab 2020 jährlich umgerechnet 29 Millionen Euro kosten, erklärte Easyjet am Dienstag. Um "neutrale Flüge" zu erreichen, will die Airline demnach das Äquivalent der durch den Treibstoff verursachten CO2-Emissionen mit grünen Projekten kompensieren, vor allem durch Investitionen in Aufforstung und erneuerbare Energien.
Google startet Spiele-Streamingdienst Stadia und schürt große Erwartungen
Zocken ohne Konsole und auf jedem verfügbaren Bildschirm: Mit seinem neuen Spiele-Streamingdienst Stadia schürt der US-Technologiekonzern Google hohe Erwartungen in der Gamerszene. Mit dem Start von Stadia am Dienstag ist das Angebot in 14 Ländern in Europa und Nordamerika zu haben, dann gibt es auch das Abo Stadia pro für 9,99 Euro im Monat. Ein kostenloses Angebot soll 2020 hinzukommen - dann allerdings mit Abstrichen bei Qualität und Technik.
Neun von zehn Haushalten haben mindestens einen Flachbildfernseher
In die Röhre schaut in Deutschland kaum noch jemand: Flachbildfernseher gehören inzwischen zur Grundausstattung der privaten Haushalte. Anfang 2019 besaßen 90 Prozent von ihnen mindestens eines dieser TV-Geräte, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. 2014 hatte der Anteil noch bei 76 Prozent gelegen; 2006, im ersten Jahr der Erfassung, waren es lediglich fünf Prozent.
Zahl neu zugelassener E-Autos steigt rasant - doch Marktanteil ist noch gering
Die Attraktivität von Elektroautos steigt besonders in Deutschland weiter kräftig: Im Oktober wurden knapp 12.000 Elektro- sowie Hybridfahrzeuge zugelassen, 121 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie die Beratungsgesellschaft EY am Dienstag mitteilte. In den fünf größten Absatzmärkten Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien stieg die Zahl demnach insgesamt um 77 Prozent auf rund 28.000 Fahrzeuge.
Boeing kann auf Großauftrag für 737 MAX aus Kasachstan hoffen
Der durch das weltweite Flugverbot für seine 737-MAX-Maschinen unter Druck geratene US-Flugzeugbauer Boeing kann auf einen neuen Großauftrag für das Modell hoffen. Die Fluggesellschaft Air Astana aus Kasachstan unterzeichnete eine Absichtserklärung für den Kauf von 30 Maschinen des Typs 737 MAX-8, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Demnach ist geplant, dass die Bestellung in den kommenden Monaten erfolgt.
Boeing erhält weiteren Großauftrag für 737 MAX
Trotz des derzeit geltenden Flugverbots hat der US-Flugzeugbauer zwei große Aufträge für seine 737-MAX-Maschinen erhalten: Auf der Messe Airshow in Dubai teilte Boeing am Dienstag mit, eine Airline habe 20 Maschinen bestellt - den Namen nannte Boeing nicht. Am Montag hatte bereits die türkische Sun Express zehn 737 MAX geordert. Air Astana aus Kasachstan unterzeichnete zudem eine Absichtserklärung für den Kauf von 30 Maschinen.
Altmaier will Ausbau der Windenergie "bürgerverträglich gestalten"
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will im Streit um den Ausbau der Windenergie zugleich Hindernisse bei Genehmigungen abbauen und auf die Bedenken der Bevölkerung eingehen. Es werde über die Frage gerungen, "wie wir den Ausbau der Windenergie bürgerverträglich so gestalten, dass er vor Ort mehr auf Akzeptanz stößt", sagte Altmaier am Dienstagmorgen im Deutschlandfunk. Die Atmosphäre beim Windgipfel mit Branchenvertretern am Montagabend bezeichnete er als "sehr sachlich".
Deutsche könnten sich im Schnitt vier iPhones im Monat leisten
Sieben Arbeitstage für ein iPhone: Verbraucher in Deutschland können sich nach Berechnungen des Portals Verivox von ihrem Einkommen theoretisch im Schnitt vier iPhones im Monat leisten. Angeführt wird die Liste von Liechtenstein, wo zwölf Apple-Handys im Monat drin sind und die Menschen für eines der Geräte gerade einmal drei Tage arbeiten müssen. Schlusslicht ist Madagaskar: Hier müssen die Menschen für ein neues iPhone fast drei Jahre schuften.
Minister Müller fordert "neue Aufbruchstimmung" für Afrika-Investitionen
Vor Beginn der Konferenz "Compact with Africa" in Berlin hat Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) an die Wirtschaft appelliert, mutiger bei Investitionen in Afrika zu sein. "Es liegt jetzt an der Wirtschaft, die neuen Chancen auf dem Nachbarkontinent zu sehen und zu nutzen", sagte Müller dem "Handelsblatt" vom Dienstag. Die Bundesregierung habe vor einem Jahr einen Entwicklungsinvestitionsfonds von einer Milliarde Euro versprochen und die Mittel inzwischen auch bereitgestellt.
Zweiter Windgipfel im Wirtschaftsministerium endet ohne greifbares Ergebnis
Das Treffen zwischen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Vertretern der Windenergiebranche in Berlin ist am Montagabend ohne greifbares Ergebnis zu Ende gegangen. Die Gespräche hätten jedoch zu einem "besseren Verständnis" geführt, sagte ein Sprecher des Bundesverbands Windenergie der Nachrichtenagentur AFP. Angesichts der Flaute beim Ausbau der Windkraft und drohenden Stellenstreichungen hatte Altmaier zum zweiten Branchentreffen zur Windenergie eingeladen.
Kalifornien verklagt E-Zigaretten-Hersteller Juul
Der US-Bundesstaat Kalifornien verklagt den E-Zigaretten-Hersteller Juul, weil dieser in Werbekampagnen Minderjährige ins Visier genommen haben soll. Kaliforniens Generalstaatsanwalt Xavier Becerra erklärte am Montag, Juul und die E-Zigaretten-Industrie würden Kinder in ihr "Netz" locken wollen. "Wir werden Juul und jedes andere Unternehmen zur Rechenschaft ziehen, die eine Gesundheitskrise befeuern."
EuGH verhandelt über Genehmigungspflicht für Kurzzeitvermietung
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg verhandelt am Dienstag zur Kurzzeitvermietung von Wohnraum, etwa über Plattformen wie Airbnb (ab 09.00 Uhr). Für den Großraum Paris und landesweit für alle Gemeinden mit mehr als 200.000 Einwohnern hat Frankreich hierfür eine Genehmigungspflicht eingeführt. Weil sie sich daran nicht gehalten hatten, wurden zwei Eigentümer von Studios in Paris zu Geldstrafen von jeweils 15.000 Euro verurteilt.
BGH verhandelt über Durchschnittsnoten bei Bewertungen im Internet
Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe prüft am Dienstag, inwieweit Bewertungsportale in die Berechnung einer Durchschnittsnote sämtliche Bewertungen einbeziehen müssen (ab 09.00 Uhr). Yelp, ein Bewertungsportal für Restaurants und Läden, berücksichtigt hier für nur "empfohlene Bewertungen". Die Einteilung erfolgt automatisch mit einem Algorithmus, "nicht empfohlene Bewertungen" bleiben unberücksichtigt, können aber gelesen werden.
US-Regierung gewährt Huawei bei Strafmaßnahme drei weitere Monate Aufschub
Die US-Regierung hat dem chinesischen Technologiekonzern Huawei bei geplanten Strafmaßnahmen drei weitere Monate Aufschub gewährt. Das US-Handelsministerium teilte am Montag mit, US-Unternehmen dürften weitere 90 Tage Geschäfte mit Huawei machen. Damit könnten Kunden in entlegenen Gebieten der USA weiter bedient werden, die sonst "im Dunkeln" gelassen würden, erklärte Handelsminister Wilbur Ross. Es ist bereits das dritte Mal, dass die Frist verlängert wird.
Paris kritisiert Olympia-Sponsoring durch Airbnb scharf
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat die US-Wohnplattform Airbnb als Sponsor gewonnen - doch daran kommt scharfe Kritik aus der Stadt Paris, die 2024 die Olympischen Sommerspiele ausrichtet. Die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo warnte den IOC-Präsidenten Thomas Bach vorab in einem Brief vor den "Risiken und Konsequenzen" der Entscheidung, wie am Montag bekannt wurde.
Bahn-Finanzvorstand Doll verlässt das Unternehmen Ende des Jahres
Der Finanzvorstand der Deutschen Bahn, Alexander Doll, verlässt das Unternehmen. Wie der Konzern am Montag mitteilte, hob der Aufsichtsrat "im gegenseitigen Einvernehmen" das Vertragsverhältnis auf. Demnach scheidet Doll Ende dieses Jahres aus. Der Manager selbst erklärte, das Verhältnis sei "aufgrund von unterschiedlichen Auffassungen zur weiteren strategischen Entwicklung und Führung" des Unternehmens einvernehmlich beendet worden.
Berichte zeigen weitere Versäumnisse des zuständigen Landkreises im Fall Wilke
Hessens Verbraucherschutzministerin Priska Hinz (Grüne) hat im Zuge des Skandals um keimbelastete Wurst der Firma Wilke weitere Fehler des zuständigen Landkreises offengelegt. Wie Hinz am Montag in Wiesbaden erklärte, zeigen Berichte des Landkreises Waldeck-Frankenberg sowie des Regierungspräsidiums Kassel in dem Fall vor allem im Hinblick auf Kontrollen des Wurstbetriebs Versäumnisse. Eine weitere Untersuchung der Fehler plant die Ministerin aber nicht.
Industrie und Gewerkschaften fordern deutlich höhere Investitionen des Staates
Deutschlands Industrie und die Gewerkschaften haben deutlich höhere öffentliche und private Investitionen des Staates gefordert, um Wachstumsschwächen entgegenzuwirken und Arbeitsplätze zu sichern. Nötig sei ein "auf mehrere Jahre angelegtes Programm" für Investitionen der öffentlichen Hand, forderten der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) am Montag. Sie brachten dafür auch eine Abkehr von der schwarzen Null ins Gespräch - daran hält die Bundesregierung allerdings fest.
Altmaier lädt Branche am Montagabend zum zweiten Windgipfel ein
Angesichts der Flaute beim Ausbau der Windkraft und drohenden Stellenstreichungen hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) Vertreter der Branche zu einem Treffen am Montag eingeladen. Es findet am Abend im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin statt. Heftige Kritik gibt es derzeit an den von der Bundesregierung geplanten pauschalen Mindestabstandsregeln für Windkraftanlagen.
Greenpeace fordert Abschaltungen von Kohlekraftwerken noch in diesem Jahr
Greenpeace hat die Bundesregierung aufgefordert, noch in diesem Jahr die ersten Kohlekraftwerke abzuschalten. 25 Umweltschützer demonstrierten am Montag am Braunkohlekraftwerk Neurath in Nordrhein-Westfalen; sie malten ein 22 Meter großes X auf den 100 Meter hohen Kühlturm und hängten darunter ein Banner mit der Aufschrift "Abschalten". Neurath gehört laut Greenpeace zu den klimaschädlichsten Kraftwerken Europas.
Maas reist am Montag zu politischen Gesprächen in die Ukraine
Drei Wochen vor dem Ukraine-Gipfel in Paris reist Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) zu politischen Gesprächen in die Ukraine. Maas werde noch am Montag in die Ukraine aufbrechen, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Mittag in Berlin. Bei den Gesprächen werde es darum gehen, welche weiteren konkreten Schritte bei dem Gipfeltreffen im sogenannten Normandie-Format Anfang Dezember umgesetzt werden könnten.
Fluggesellschaft Emirates kauft 50 Airbus-Maschinen
Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat einen Großauftrag von der Fluggesellschaft Emirates aus Dubai erhalten. Die Airline bestellte 50 Maschinen vom Typ 350-900, wie Emirates-Präsident Scheich Achmed ben Said Al-Maktum am Montag auf der Luftfahrtmesse in Dubai mitteilte. Der Auftrag hat einen Katalogwert von 16 Milliarden Dollar (14,5 Milliarden Euro).
Bieterwettstreit um spanischen Börsenbetreiber BME
Um den spanischen Börsenbetreiber BME kündigt sich ein möglicher Bieterwettstreit an. Die Schweizer Börse kündigte am Montag in Zürich ein Angebot in Höhe von gut 2,8 Milliarden Euro für den Konkurrenten Bolsas y Mercados Españoles an. Zugleich bestätigte der paneuropäische Börsenbetreiber Euronext "Gespräche" mit BME.
Verpackungsmüll mit 18,7 Millionen Tonnen auf neuem Höchststand
Neuer Höchststand beim Verpackungsabfall: In Deutschland sind 2017 insgesamt 18,7 Millionen Tonnen Verpackungsmüll angefallen - drei Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Umweltbundesamt (UBA) am Montag in Dessau mitteilte. Pro Kopf und Jahr entsprach dies durchschnittlich 226,5 Kilogramm Verpackungsabfall.
Volkswagen weist Schaden für Verbraucher im Musterverfahren weiter zurück
Volkswagen hat zu Beginn des zweiten Verhandlungstages im Musterverfahren für Verbraucher im Abgasskandal erneut einen Schaden durch unzulässige Software in Dieselautos ausgeschlossen. "Nach wie vor werden die Fahrzeuge von hunderttausenden Kunden gefahren", erklärte Volkswagen am Montag. Demnach bestätigten außerdem Gutachten sowie das Oberlandesgericht (OLG) Koblenz die Einschätzung des Konzerns, dass nach einem entsprechenden Update "kein softwarebedingter Wertverlust eingetreten ist".
Gericht legt Streitparteien im VW-Musterprozess Vergleich nahe
Am zweiten Verhandlungstag im Musterverfahren für Verbraucher im VW-Abgasskandal hat das Oberlandesgericht (OLG) Braunschweig den beiden Streitparteien einen Vergleich nahegelegt. Beide Seiten sollten prüfen und bis zum Jahresende mitteilen, ob derlei Gespräche in Betracht kommen, teilte das OLG am Montag mit. Volkswagen bezeichnete einen Vergleich als "kaum vorstellbar", will das aber prüfen, der klagende Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) zeigte sich dafür offen.
Kanzleramtsminister verweist im Fall Huawei auf strenge Sicherheitsanforderungen
In der Diskussion um eine Beteiligung des chinesischen Ausrüsters Huawei beim 5G-Netzaufbau hat Kanzleramtsminister Helge Braun erneut auf die geplanten hohen Sicherheitsanforderungen verwiesen. Die Bundesregierung habe ein Gesetz vorgelegt, "wo wir die Sicherheitsanforderungen nochmal deutlich hochschrauben", sagte Braun am Montag im ZDF-"Morgenmagazin". "Ich gehe davon aus, dass es dann einige Anbieter geben wird, die diese Anforderungen vielleicht nicht erfüllen."
Opposition kritisiert Digitalklausur der Regierung als "PR-Show"
Die Opposition hat die Kabinettsklausur im brandenburgischen Meseberg als "PR-Show" kritisiert. Die Digitalklausur habe "überdeutlich" gemacht, dass es der Regierung an Führung und Koordination in der Digitalpolitik fehle, erklärte am Montag der Vize-Fraktionsvorsitzende der FDP, Frank Sitta. Die Grünen bemängelten, die Mobilfunkstrategie zum Schließen von Funklöchern komme zehn Jahre zu spät. Linken-Chef Bernd Riexinger ergänzte, der Markt werde dieses Problem "eben nicht" lösen.
Klassische Rollenbilder bestimmen noch immer die Berufswahl
Die klassischen Rollenbilder bestimmen noch immer die Berufswahl. Allerdings ist der Frauenanteil bei Polizei und Gerichten gestiegen, und es arbeiten mehr Männer in der Altenpflege und in Kitas, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag anlässlich des Internationalen Männertags mitteilte.
Bitkom macht vor Klausur der Regierung Druck beim Thema Digitalisierung
Vor der Digitalklausur der Bundesregierung hat der Branchenverband Bitkom zur Eile gemahnt und davor gewarnt, dass Deutschland abgehängt wird. Im Koalitionsvertrag stehe zwar fast 300 Mal das Wort digital, "dennoch fällt Deutschland im internationalen Digitalvergleich weiter zurück", mahnte der Präsident des Digitalverbands, Achim Berg, am Sonntag. Deutschland sei schlicht kein "digitaler Antreiber" und etwa beim E-Government "nicht einmal mehr europäisches Mittelmaß". Auch in der Wirtschaft fehle es an Tempo.
Regierung beschließt Mobilfunkstrategie und stellt 1,1 Milliarden Euro bereit
Im Bemühen um ein Ende der Funklöcher in Deutschland hat die Bundesregierung am Sonntag ihre Mobilfunkstrategie beschlossen. Der Bund nehme dafür 1,1 Milliarden Euro in die Hand, sagte Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) in Meseberg, wo das Kabinett zu einer zweitägigen Digitalklausur zusammenkam. Druck auf die Regierung kam vom Digitalverband Bitkom und von den Grünen - Deutschland dürfe sich bei der Digitalisierung nicht abhängen lassen.
Millionen Verbrauchern stehen steigende Stromkosten ins Haus
Millionen Verbrauchern stehen im kommenden Jahr steigende Stromkosten ins Haus. Wie die beiden Vergleichsportale Verivox und Check24 am Wochenende mitteilten, kündigten etliche Grundversorger Preiserhöhungen von im Schnitt über fünf Prozent an. Laut der Untersuchung von Verivox kündigten 177 örtliche Versorger Anstiege von im Schnitt 5,4 Prozent an, damit muss ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 4000 Kilowattstunden mit Mehrkosten von 67 Euro im Jahr rechnen.
Aramco will bei seinem Börsengang rund 22 Milliarden Euro erlösen
Der saudiarabische Ölgigant Aramco will bei seinem Börsengang mindestens 24 Milliarden Dollar (rund 22 Milliarden Euro) erlösen. Aramco teilte am Sonntag in Riad mit, dass die Zeichnungsfrist bis zum 4. Dezember laufen soll. Der Börsengang bezieht sich demnach auf 1,5 Prozent der Unternehmensanteile. Der Börsenwert des weltweit wertvollsten Unternehmens wird anlässlich des Börsengangs also auf gut 1,7 Billionen Dollar (mehr als 1,5 Billionen Euro) veranschlagt. Der saudiarabische Kronprinz Mohammed bin Salman strebte ursprünglich einen Börsenwert von zwei Billionen Dollar an.