Habeck startet europaweit erstes Gebotsverfahren für Klimaschutzverträge
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) startet am Dienstag die europaweit erste Gebotsrunde für die neuen Klimaschutzverträge. Diese sollen dabei helfen, insbesondere die energieintensive Industrie nachhaltig zu dekarbonisieren. In der ersten Runde stellt das Wirtschaftsministerium bis zu vier Milliarden Euro für Unternehmen zur Verfügung.
Um Förderung etwa für Produktionsanlagen und Pipelines für Wasserstoff zu erhalten, müssen Unternehmen sich an dem Auktionsverfahren beteiligen: Sie stellen dabei vor, wie viel Euro sie benötigen, um mit einer neuen Technologie eine Tonne CO2 einzusparen. Wer besonders günstig Treibhausgase einsparen kann, erhält den Zuschlag. Wird die Produktion der grünen Produkte künftig günstiger, zahlen die Unternehmen an den Staat zurück. "Allein die geförderten Anlagen aus der ersten Gebotsrunde werden mehrere Millionen Tonnen CO2 einsparen", sagte Habeck dazu dem "Handelsblatt".
(A.Nikiforov--DTZ)