Deutsche Tageszeitung - Winterchaos in Bayern: Kein Flugbetrieb in München - Massive Störungen bei der Bahn

Winterchaos in Bayern: Kein Flugbetrieb in München - Massive Störungen bei der Bahn


Winterchaos in Bayern: Kein Flugbetrieb in München - Massive Störungen bei der Bahn
Winterchaos in Bayern: Kein Flugbetrieb in München - Massive Störungen bei der Bahn / Foto: © AFP/Archiv

Starker Schneefall hat zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in Bayern geführt. Der Flugbetrieb am Münchner Flughafen wurde eingestellt, wie der Airport am Samstagmorgen mitteilte. Dies gelte bis voraussichtlich 12.00 Uhr. "Grund dafür sind die anhaltenden starken Schneefälle am gestrigen Tag, in der Nacht und am heutigen Morgen", hieß es in der Mitteilung des Flughafens. Der Winterdienst sei im Dauereinsatz, um wieder einen sicheren Flugbetrieb zu ermöglichen. Bislang seien am Samstag rund 320 Flüge annulliert worden.

Textgröße ändern:

Wegen des Wintereinbruchs kam es auch im Bahnverkehr zu großen Störungen. Im Großraum München sei der Fernverkehr eingestellt worden, teilte die Bahn am Samstagmorgen mit. Der Münchner Hauptbahnhof könne derzeit nicht angefahren werden. Es sei damit zu rechnen, dass die Einschränkungen den ganzen Samstag andauern werden. "Wir empfehlen, Reisen von und nach München zu verschieben", erklärte die Bahn.

Auch im Münchner Stadtgebiet kam der Bahnverkehr zum Erliegen. "Der Betrieb bei Bus und Tram sowie S-Bahn ist witterungsbedingt aus Sicherheitsgründen für heute leider eingestellt", teilte die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) mit. Auch bei der U-Bahn könne es zu Ausfällen und Beeinträchtigungen kommen.

(S.A.Dudajev--DTZ)

Empfohlen

Wetterdienst warnt vor unwetterartigen Schneefällen in Süd- und Südwestdeutschland

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat vor unwetterartigen Schneefällen im Süden Baden-Württembergs und Bayerns gewarnt. Es sei in den betroffenen Gegenden mit Schneefällen von 15 bis 25 Zentimetern Höhe zu rechnen, örtlich sogar noch mehr, teilte der DWD am Donnerstag in Offenbach mit. Im Oberallgäu könne es bis zu 40 Zentimeter Neuschnee geben.

Baerbock und Morgan fordern mehr Ehrgeiz bei Emissionen - Finanzzusagen bekräftigt

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat in Baku dazu aufgerufen, die Anstrengungen beim Klimaschutz zu verstärken. "Wir wissen, dass wir alles dafür tun müssen, um auf den 1,5 Grad-Pfad zu kommen", schrieb sie am Mittwoch im Internetdienst X. Für ihre geplante Plenarrede auf der UN-Klimakonferenz musste wegen einer Erkrankung Baerbocks Außenamts-Staatssekretärin Jennifer Morgan einspringen. Sie drang auf eine raschere Abkehr von fossilen Energieträgern.

Klimaschutz-Index von Germanwatch: Boom bei Erneuerbaren - aber zu viel Fossile

Ein durchwachsenes Bild der Fortschritte in der Energie- und Klimapolitik weltweit zeichnet der am Mittwoch auf der UN-Klimakonferenz in Baku veröffentlichte Klimaschutz-Index von Germanwatch und dem New Climate Institut. Demnach hat sich der Ausbau erneuerbarer Energien massiv beschleunigt, allerdings gebe es auch heftige Widerstände gegen eine Abkehr von fossilen Energien. Deutschland verschlechterte sich im Ranking der Verbände leicht auf Platz 16 und wurde nur noch als "mittelmäßig" eingestuft.

Dringende Appelle zu Klimaschutz und Finanzen bei Ministersegment der Klimakonferenz

Mit dringenden Appellen für mehr Klimaschutz und eine Verständigung über die Klimafinanzierung ist am Dienstag in Baku das sogenannte Ministersegment der UN-Klimakonferenz offiziell eröffnet worden. Die Erderwärmung bedrohe "unsere Wirtschaft, unsere Kultur und sogar unsere Existenz", sagte der Präsident des Inselstaats Palau, Surangel Whipps, in seiner Plenarrede. EU-Klimakommissar Wopke Hoekstra bekräftigte das Bekenntnis der Europäischen Union zu entschiedenem Handeln.

Textgröße ändern: