Wetterdienst: Oktober mit durchschnittlich zwölfeinhalb Grad "extrem warm"
Der Oktober ist laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) "extrem warm" gewesen und hat ein "Rekordpotenzial". Die Durchschnittstemperatur habe mit zwölfeinhalb Grad Celsius um dreieinhalb Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode der Jahre 1961 bis 1990 gelegen, teilte der DWD am Montag in Offenbach nach der vorläufigen Auswertung seiner Messungen mit. Die Temperaturen hätten eher dem "hierzulande typischen Mai" entsprochen, erklärte Sprecher Uwe Kirsche.
Es sei "wieder ein Blick in unsere Klimazukunft". Da es um Zehntelgrade gehe, sei noch offen, ob der bisherige Spitzenplatz aus dem Jahr 2001 mit einer Mitteltemperatur von zwölfeinhalb Grad eingestellt oder übertroffen werde, teilte der DWD weiter mit. Fest stehe aber bereits: "Damit fallen fünf der wärmsten Oktober seit Aufzeichnungsbeginn im Jahr 1881 in das zurückliegende Jahrzehnt."
(V.Sørensen--DTZ)