Ein Fisch namens Gabriel: In Hamburg ausgesetztes Flossentier landet bei Bundespolizei
Die Bundespolizei Hamburg hat einen auf der Straße in einem Plastikbeutel ausgesetzten Fisch names Gabriel vorübergehend in ihre Obhut genommen. Gabriel soll in einer wassergefüllten Plastiktüte neben Büchern und Spielsachen in der Nähe des Bahnhofs Altona abgestellt worden sein, wie die Bundespolizei am Mittwoch berichtete.
An der Tüte klebte demnach ein Notizzettel mit der Nachricht: "Hallo, ich bin Fisch Gabriel. Bitte kümmern Sie sich um mich...". Eine Passantin habe den einsamen Fisch zwischen dem Hausrat entdeckt und am Dienstag den nach Polizeiangaben "sichtlich erstaunten Wachhabenden" im Bundespolizeirevier in Hamburg-Altona übergeben. Der Fisch wird nun in einem Tierheim versorgt.
Die Bundespolizei habe bereits viele Fundtiere in Obhut genommen, darunter Hunde, Vögel, Reptilien, Hühner und sogar Blutegel. Die Abgabe eines Fisches, der sogar einen Namen habe, stelle jedoch ein Novum da, erklärte die Hamburger Bundespolizei.
(P.Tomczyk--DTZ)