Deutsche Tageszeitung - Panischer Emu sorgt für Feuerwehreinsatz in Nordrhein-Westfalen

Panischer Emu sorgt für Feuerwehreinsatz in Nordrhein-Westfalen


Panischer Emu sorgt für Feuerwehreinsatz in Nordrhein-Westfalen
Panischer Emu sorgt für Feuerwehreinsatz in Nordrhein-Westfalen / Foto: © AFP/Archiv

Ein Emu hat im nordrhein-westfälischen Gevelsberg einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Der entwichene Laufvogel sei am Sonntag "panisch" durch die Stadt geirrt, berichtete die örtliche Feuerwehr am Montag. Einsatzkräfte hätten ihn mit einem Netz eingefangen und zunächst provisorisch in einem Transportkäfig untergebracht.

Textgröße ändern:

Die Herkunft des Emus war zunächst unklar. Während Feuerwehrleute ihn zu einem Wildgatter fahren wollten, erkannten allerdings Passanten das Tier und gaben den entscheidenden Hinweis auf den Besitzer. Der auf den Namen Tanja hörende Vogel wurde anschließend wieder in sein heimisches Gehege gebracht. Emus sind große flugunfähige Vögel, die aus Australien stammen.

(M.Travkina--DTZ)

Empfohlen

Selten und während Paarungszeit blau gefärbt: Moorfrosch ist Lurch des Jahres

Der in Deutschland bedrohte Moorfrosch ist zum Lurch des Jahrs 2025 gekürt worden. Die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) begründete die Wahl mit der ungewöhnlichen blauen Färbung während der Balzzeit und der "dramatischen" Abnahme der Zahl der Moorfrösche in den vergangenen Jahren.

Baerbock: Mit Beschluss von Baku beginnt "neues Kapitel der Klimafinanzierung"

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat das zentrale Ergebnis der UN-Klimakonferenz in Baku als "Einstieg in ein neues Kapitel der Klimafinanzierung" begrüßt. Sie räumte ein, der beschlossene Finanzrahmen für Klimaschutz und Anpassung an Klimafolgen sei "nur ein Startpunkt". Ein Scheitern habe aber auf jeden Fall vermieden werden müssen, um die besonders verletzlichen Staaten nicht allein zu lassen.

Klimakonferenz geht in Verlängerung: Entwicklungsländer weisen Finanz-Vorschlag zurück

In die zähen Verhandlungen auf der UN-Klimakonferenz in Baku ist am Freitag Bewegung gekommen - ein Durchbruch vor Samstag war allerdings nicht mehr in Reichweite. Laut von der aserbaidschanischen Konferenz-Präsidentschaft vorgelegten Beschlussvorlagen sollen vor allem Industriestaaten ihre jährlichen finanziellen Beiträge zu Klimaschutz und Anpassung an Klimafolgen in Entwicklungsländern bis 2035 auf 250 Milliarden Dollar (240 Milliarden Euro) erhöhen. Entwicklungsländer kritisierten dies als unzureichend.

Baerbock: Klimafinanzierung funktioniert nur mit Senkung der CO2-Emissionen

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) pocht darauf, auch Maßnahmen zur weiteren Verringerung des Treibhausgasausstoßes in den Beschlusstexten der UN-Klimakonferenz COP29 in Baku zu verankern. "Klimafinanzierung funktioniert nicht ohne CO2-Minderung", sagte Baerbock am Freitag auf einer Pressekonferenz in der aserbaidschanischen Hauptstadt. Folgen und Schäden durch den Klimawandel "können wir gar nicht mehr bezahlen, wenn wir nicht in Richtung 1,5 Grad kommen", warnte die Ministerin.

Textgröße ändern: