Autozug erfasst Rinderherde: Zehn Tiere auf Sylt tödlich verletzt
Zehn Rinder sind am Dienstag auf der Nordseeinsel Sylt von einem Autozug erfasst und tödlich verletzt worden. Wie die Bundespolizei in Flensburg mitteilte, fuhr der Zug kurz nach dem Überqueren des Hindenburgdamms bei Morsum in eine Rinderherde, die sich auf den Gleisen befand. Sieben Tiere verendeten sofort, drei weitere musste aufgrund ihrer schweren Verletzungen vom Besitzer erlöst werden.
Nach Angaben der Beamten bestand die Herde aus 27 Tieren. Wie diese auf die Strecke in Richtung Westerland gelangten, war noch unklar. Die Ermittlungen dazu liefen. Der Lokführer des sogenannten Syltshuttles der Deutschen Bahn leitete demnach noch eine Notbremsung ein, konnte eine Kollision aber nicht mehr verhindern. Menschen in dem Zug wurden bei dem Vorfall nicht verletzt.
(L.Møller--DTZ)