Deutsche Tageszeitung - Französin Adenot fliegt 2026 als erste der fünf neuen ESA-Astronauten zur ISS

Französin Adenot fliegt 2026 als erste der fünf neuen ESA-Astronauten zur ISS


Französin Adenot fliegt 2026 als erste der fünf neuen ESA-Astronauten zur ISS
Französin Adenot fliegt 2026 als erste der fünf neuen ESA-Astronauten zur ISS / Foto: © AFP/Archiv

Die Französin Sophie Adenot wird als erste der fünf neuen europäischen Astronautinnen und Astronauten im Frühjahr 2026 zur Internationalen Raumstation (ISS) fliegen. Im Anschluss soll dann der Belgier Raphaël Liégeois zur ISS reisen, wie die Europäische Weltraumorganisation (ESA) am Mittwoch mitteilte. "Das ist ein riesiger Schritt", sagte Adenot, die sich derzeit im Nasa-Weltraumzentrum in der US-Stadt Houston auf ihren Aufenthalt im All vorbereitet.

Textgröße ändern:

"Die Entsendung von Sophie und Raphaël ist ein greifbares Ergebnis unserer Verpflichtung, eine starke europäische Präsenz" im Weltraum aufrechtzuerhalten", sagte ESA-Chef Josef Aschbacher bei einem Gipfel in Brüssel am Mittwoch.

Neben der 41-Jährigen und ihrem 36-jährigen belgischen Kollegen zählen die Britin Rosemary Coogan, der Spanier Pablo Álvarez Fernández und der Schweizer Marco Alain Sieber zu dem neuen Astronauten-Jahrgang der ESA. Die fünf sind die Nachfolger des Jahrgangs von 2009, zu dem auch der Deutsche Matthias Maurer gehörte.

Bis 2030 sollen alle fünf neuen Astronauten die Möglichkeit bekommen haben, ins Weltall oder zur ISS zu fliegen. Sie wurden aus mehr als 22.000 Bewerberinnen und Bewerbern ausgewählt und im Europäischen Astronautenzentrum in Köln ausgebildet.

(L.Barsayjeva--DTZ)

Empfohlen

Nvidia toppt erneut die Erwartungen - und enttäuscht doch die Anleger

Der US-Chiphersteller Nvidia hat mit seinen neuesten Zahlen erneut die Erwartungen übertroffen - und doch die Anleger enttäuscht. Im dritten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen Nettogewinn von 19,3 Milliarden Dollar (18,3 Milliarden Euro) - mehr als doppelt so viel wie im Vorjahresquartal (plus 109 Prozent). Experten hatten rund 17,4 Milliarden Dollar prognostiziert. Die Anleger hatten jedoch auf noch mehr gehofft, der Aktienkurs sank.

BGH befragt Europäischen Gerichtshof zu Tantiemen für Zweitnutzung von Texten

Im Streit zwischen Wissenschaftsautoren und der Verwertungsgesellschaft Wort über die Verteilung von Tantiemen zieht der Bundesgerichtshof (BGH) den Europäischen Gerichtshof (EuGH) zu Rate. Die europäischen Richterinnen und Richter sollen in dem Zusammenhang Fragen zum EU-Recht beantworten, wie der BGH am Donnerstag in Karlsruhe entschied. Geklärt werden soll, ob die Förderung kulturell bedeutender Werke aus den Einnahmen einer Verwertungsgesellschaft mit EU-Recht vereinbar ist. (Az. I ZR 135/23)

Merkels Memoiren: Ex-Kanzlerin rechtfertigt Russland-Politik

Die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat in ihren Memoiren ihre vielfach kritisierte Russland-Politik verteidigt. Merkel rechtfertigte insbesondere ihre Weigerung aus dem Jahr 2008, der Ukraine und Georgien den Status eines Nato-Beitrittskandidaten einzuräumen - und damit ein Stück weit auf Bedenken Russlands eingegangen zu sein: "Die Aufnahme eines neuen Mitglieds sollte nicht nur ihm ein Mehr an Sicherheit bringen, sondern auch der Nato", schrieb Merkel in ihrem Erinnerungsbuch "Freiheit", aus dem "Die Zeit" am Donnerstag einen Auszug veröffentlichte.

US-Chiphersteller Nvidia verzeichnet Nettogewinn von 19,3 Milliarden Dollar

Der US-Chiphersteller Nvidia hat mit seinen neuesten Zahlen erneut die Erwartungen übertroffen: Im dritten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen Nettogewinn in Höhe von 19,3 Milliarden Dollar (18,3 Milliarden Euro) - mehr als doppelt so viel wie im Vorjahresquartal (plus 109 Prozent) und weit über den von Experten prognostizierten 17,4 Milliarden Dollar.

Textgröße ändern: