Deutsche Tageszeitung - 205.300 Menschen arbeiten in Deutschland an Doktorarbeit

205.300 Menschen arbeiten in Deutschland an Doktorarbeit


205.300 Menschen arbeiten in Deutschland an Doktorarbeit
205.300 Menschen arbeiten in Deutschland an Doktorarbeit / Foto: © AFP/Archiv

2022 haben in Deutschland rund 205.300 Menschen an ihrer Promotion gearbeitet. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutete das einen Anstieg um zwei Prozent, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. 48 Prozent davon waren Frauen. Im Schnitt waren Promovierende 30,3 Jahre alt. Fast jeder Vierte hatte eine ausländische Staatsangehörigkeit.

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26 Prozent strebten ihren Doktortitel in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften an. Die Fächergruppe Mathematik und Naturwissenschaften folgte mit 23 Prozent auf dem zweiten Platz. Auf den Plätzen dahinter landeten Ingenieurwissenschaften (18 Prozent) und Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (16 Prozent).

Teilweise gab es in den Fächergruppen erhebliche Unterschiede in der Geschlechterverteilung. 78 Prozent der Promovierenden in der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften waren Männer. In der Kunstwissenschaft hingegen war nur ein Drittel der Promovierenden männlich. Männer arbeiteten an ihrer Doktorarbeit in absoluten Zahlen am häufigsten im Bereich der Ingenieurwissenschaften, Frauen im Bereich Humanmedizin und Gesundheitswissenschaften.

16 Prozent derer, die im vergangenen Jahr an ihrer Promotion arbeiteten, hatten 2022 damit angefangen. Im Vergleich zu 2021 waren das neun Prozent weniger. Das Durchschnittsalter der Menschen, die sich erstmals für eine Promotion registrierten, war 26,9 Jahre. 27 Prozent der Promotionsanfänger hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit.

16 Prozent aller Promovierenden in Deutschland verteilten sich auf gerade einmal vier Hochschulen. Jeweils rund vier Prozent entfielen auf die Ludwig-Maximilians-Universität München, die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, die Technische Universität München und die Technische Hochschule Aachen. Mit jeweils drei Prozent folgen die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und die Technische Universität Dresden.

(A.Stefanowych--DTZ)

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