Bündnis ruft zu Kundgebungen für Solidarität in Energie- und Preiskrise auf
Angesichts von Energiekrise und massiven Preissteigerungen hat ein breites Bündnis aus Sozialverbänden, Gewerkschaften und Umweltorganisationen für Samstag zu Demonstrationen in sechs Großstädten aufgerufen. Die Kundgebungen der Kampagne "Solidarischer Herbst" sollen ab Mittag (12.00 Uhr) in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover und Stuttgart stattfinden. Sie werden unter dem Motto "Solidarisch durch die Krise – soziale Sicherheit schaffen und fossile Abhängigkeiten beenden" abgehalten.
Konkret fordert das Bündnis unter anderem zielgerichtete Entlastungen für besonders Bedürftige, einen Mietenstopp sowie einen naturverträglichen Ausbau erneuerbarer Energien. Zur Finanzierung sollten Übergewinne von Unternehmen in der Krise abgeschöpft, große Vermögen besteuert und die Schuldenbremse erneut ausgesetzt werden. Initiiert wurde das Bündnis durch das Netzwerk campact, die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, die Umweltorganisation BUND, den Paritätischen Gesamtverband, die Bürgerbewegung Finanzwende und die globalisierungskritische Organisation Attac.
(M.Dorokhin--DTZ)