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Ex-Stasi-Mitarbeiter kommt wegen Mordes an Berliner Sektorengrenze vor Gericht
Am Donnerstag kommender Woche beginnt am Landgericht Berlin ein Prozess gegen einen 80-jährigen mutmaßlichen früheren Mitarbeiter der DDR-Staatssicherheit (Stasi) wegen eines Mordes an der Sektorengrenze vor knapp 50 Jahren. Laut Anklage soll er Ende März 1974 bei einem Spezialeinsatz der Stasi an einem Kontrollpunkt im Transitbereich am Bahnhof Friedrichstraße einen Mann aus einem Versteck heraus heimtückisch mit einer Pistole erschossen haben.
Bundespräsident gratuliert Holocaust-Überlebender Evans zu 100. Geburtstag
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat der in Berlin geborenen Holocaust-Überlebenden Eva Evans zu ihrem bevorstehenden 100. Geburtstag gratuliert. "Ich bin dankbar dafür, dass Sie trotz der Schrecken, die Sie und Ihre Familie erleben mussten, gerade jungen Menschen immer wieder Mut zur Zukunft machen", schrieb Steinmeier nach Angaben des Bundespräsidialamts vom Donnerstag an die in Großbritannien lebende Evans. Sie begeht am Samstag ihren Geburtstag.
Habeck will deutsche Astronauten auf den Mond bringen
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will deutsche Astronauten mit einer neuen US-Mission auf den Mond bringen. Das Wirtschaftsministerium unterstütze das Artemis-Programm der US-Raumfahrtbehörde Nasa und "setzt sich daher dafür ein, dass auch deutsche Astronauten zum Mond mitfliegen", erklärte es. Die Astronauten Alexander Gerst und Matthias Maurer gehören zu der Delegation, die am Mittwoch mit Habeck in die USA reisen wollte.
Mann mit 217 Corona-Impfungen: Immunsystem arbeitet völlig normal
Forscher haben einen Mann mit mehr als 200 Corona-Impfungen untersucht und keine negativen Auswirkungen auf das Immunsystem festgestellt. Sein Immunsystem arbeitet nach Angaben der Wissenschaftler "völlig normal", wie die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg am Dienstag mitteilte. Bestimmte Abwehrzellen und Antikörper gegen Sars-CoV-2 seien sogar deutlich häufiger als bei Menschen, die nur drei Impfungen erhalten hätten.
"Gute Nacht, Odie": US-Landegerät Odysseus ist auf dem Mond der Strom ausgegangen
Mit einem weiteren Foto vom Mond hat das US-Landegerät Odysseus angesichts leerer Batterien seine Mission zumindest vorerst beendet. Das US-Unternehmen Intuitive Machines veröffentlichte am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst X ein Foto, das einen Teil des Landegeräts, die Mondoberfläche und im Hintergrund die erscheinende Erde zeigt.
Berichte: Apple gibt Pläne zur Produktion von E-Autos auf
Apple hat laut US-Medienberichten seine Pläne für die Herstellung von Elektroautos aufgegeben. Diese Entscheidung habe der Technologiekonzern am Dienstag intern bekanntgegeben, berichteten die Nachrichtenagentur Bloomberg und die Zeitung "New York Times" unter Berufung auf anonyme Quellen.
Strom von US-Landegerät Odysseus reicht nur noch für wenige Stunden
Kurz vor Batterie-Aus: Das kommerzielle US-Mondlandegerät Odysseus kann wegen Stromknappheit nur noch wenige Stunden Bilder vom Mond liefern. Am Morgen habe Odysseus "effizient wissenschaftliche Nutzlastdaten und Bilder gesendet", teilte das Unternehmen Intuitive Machines am Dienstag im Onlinedienst X, vormals Twitter, mit. Die Lebensdauer der Batterie beläuft sich demnach derzeit auf zehn bis 20 Stunden. Die Flugkontrolle stehe aber weiter in Kontakt mit Odysseus und arbeite "an der endgültigen Bestimmung" seiner Batterie-Ladung, hieß es.
Habeck legt Eckpunkte für CO2-Speicherung vor - Umweltverbände protestieren
Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) will die umstrittene CO2-Speicherung auf hoher See vor Deutschlands Küsten ermöglichen. Er legte am Montag Eckpunkte für eine "Carbon Management Strategie" und einen Entwurf für eine Änderung des Kohlendioxidspeicherungsgesetzes vor. Die Technologie sei "sicher", betonte Habeck. Ohne sie seien Deutschlands Klimaziele "unmöglich zu erreichen". Umweltverbände äußerten jedoch scharfe Kritik.
Habeck legt Eckpunkte für CO2-Speicherung im Meeresboden vor
Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) will die umstrittene CO2-Abscheidung und Speicherung vor Deutschlands Küsten ermöglichen. Er legte am Montag Eckpunkte für eine "Carbon Management Strategie" und einen Entwurf für eine Änderung des Kohlendioxidspeicherungsgesetzes vor. Die Technologie sei "sicher", betonte Habeck. Ohne sie seien Deutschlands Klimaziele "unmöglich zu erreichen". Sie sei auch wichtig für die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland.
Kommerzielle US-Mondsonde landet auf dem Mond
Erstmals ist eine kommerzielle Mondsonde eines US-Privatunternehmens auf dem Mond gelandet. Der Mondlander Odysseus erreichte am Donnerstag (Ortszeit) die Oberfläche des Erdtrabanten und sendete von dort aus ein Signal, wie ein Vertreter des texanischen Unternehmens Intuitive Machines während einer Liveübertragung berichtete. Es ist die erste US-Mondlandung seit dem Ende des Apollo-Programms vor mehr als 50 Jahren.
Frankreich nimmt armenischen Widerstandskämpfer Missak Manouchian in Frankreichs Pantheon aufgenommen
Frankreich hat den von NS-Soldaten nahe Paris hingerichteten kommunistischen Widerstandskämpfer Missak Manouchian ins Pantheon aufgenommen. Zugleich werden 23 ebenfalls hingerichtete Kampfgenossen durch eine Inschrift im Pantheon geehrt. "Das dankbare Frankreich heißt Sie willkommen", sagte Präsident Emmanuel Macron am Mittwoch in Paris. Mitglieder der Fremdenlegion trugen die in französische Fahnen gehüllten Särge von Manouchian und seiner Frau Mélinée, die ebenfalls im Widerstand engagiert war, in das Pantheon.
Krach im Rat der Wirtschaftsweisen: Grimm soll wegen Aufsichtsratsposten gehen
Streit im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung: Vier der fünf Mitglieder legen der Wirtschaftsweisen Veronika Grimm den Rücktritt aus dem Gremium nahe, weil sie in den Aufsichtsrat von Siemens Energy einziehen will. Die Wirtschaftsweise Ulrike Malmendier sagte der "Zeit": "Ich und auch die anderen drei Ratsmitglieder machen uns in diesem Fall große Sorgen."
Studie: Gletscherschwund in Afrika zeigt Veränderungen durch Klimawandel
Auch die wenigen Gletscher in Afrika zeigen nach einer neuen Studie das Tempo des Klimawandels. Seit den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts habe die Eisfläche des Kontinents sich mehr als halbiert, zitierte die Universität Erlangen-Nürnberg am Montag aus der Studie in Kooperation mit Hochschulen aus Neuseeland, den USA und Österreich. Untersucht wurde, wie schnell die Gletscher schrumpfen.
Japanische Raumfahrtbehörde meldet erfolgreichen Start von H3-Rakete
Nach jahrelanger Verzögerung und zwei gescheiterten Versuchen hat die japanische Weltraumbehörde Jaxa den erfolgreichen Start ihrer neuen H3-Trägerrakete gemeldet. Die H3-Rakete sei "in die Umlaufbahn gebracht worden", erklärte ein Jaxa-Vertreter am Samstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Wenige Minuten zuvor, um 09.23 Uhr Ortszeit (01.23 MEZ), war die Rakete vom Weltraumbahnhof Tanegashima im Südwesten Japans gestartet.
Charité-Studie: Neurologische Symptome bei Corona womöglich Folge von Immunreaktion
Neurologische Symptome nach einer Coronainfektion könnten eine Art Nebenwirkung der starken Immunreaktion sein, mit welcher der Körper sich gegen das Virus wehrt. Diese These wird von einer aktuellen Studie der Universitätsmedizin der Berliner Charité untermauert, die am Freitag im Fachmagazin "Nature Neuroscience" erschien. Das Forschungsteam untersuchte nach Charité-Angaben verschiedene Bereiche des Gehirns von 21 Menschen, die aufgrund einer schweren Coronainfektion im Krankenhaus gestorben waren.
OpenAI entwickelt KI-Anwendung zur Videoproduktion
Das US-Unternehmen OpenAI, Entwickler des Chatbots ChatGPT und des Bildgenerators Dall-e, hat eine KI-Anwendung zur Produktion realistischer Videos entwickelt. Die Anwendung namens Sora könne anhand eines kurzen Befehls in Textform, eines sogenannten Prompts, Videos mit einer Länge von bis zu einer Minute von hoher Qualität herstellen, teilte OpenAI am Donnerstag mit. Die Anwendung könne auch aus einem Foto ein Video machen oder ein kurzes Video verlängern.
Chinesische und russische Hackergruppen nutzen ChatGPT für Cyberangriffe
Hacker mit Verbindungen zu den Regierungen in Russland, China, Nordkorea und dem Iran nutzen einer neuen Untersuchung zufolge für ihre Cyberangriffe immer häufiger den Chatbot ChatGPT. Wie ChatGPT-Entwickler OpenAI am Mittwoch auf seiner Website bekanntgab, wurde in Zusammenarbeit mit einer Einheit des Tech-Unternehmens Microsoft die Nutzung des auf künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Chatbots durch die regierungsnahen Akteure "gestört" und mehrere Konten gesperrt. Die Gefahr sei "begrenzt", versicherte das Unternehmen.
Gedenken an Luftangriffe auf Dresden: Unbekannte beschädigen Kerzen und Kränze
Nach dem jährlichen Gedenken an die Zerstörung Dresdens durch schwere Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg haben Unbekannte in der sächsischen Landeshauptstadt Kerzen und Kränze beschädigt. Nach Polizeiangaben beobachteten Zeugen am Mittwochmorgen fünf Frauen auf dem Dresdner Altmarkt bei der Tat. Die Verdächtigen warfen an einer Gedenkstelle demnach Kerzen um und zerstörten teilweise Gedenkkränze.
Start von privater US-Mondlandemission um einen Tag verschoben
Der Start einer privaten US-Mondlandemission ist um einen Tag verschoben worden. Der ursprünglich für Mittwoch vorgesehene Start des unbemannten Mondlanders Nova-C des US-Privatunternehmens Intuitive Machines sei nun für Donnerstag um 01.05 Uhr Ortszeit (07.05 Uhr MEZ) vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral aus mit einer SpaceX-Rakete geplant, teilte die US-Raumfahrtbehörde Nasa am Mittwoch im Onlinedienst X, vormals Twitter, mit. Grund dafür seien "Methantemperaturen außerhalb des Nominalwerts".
Tausende gedenken Zerstörung Dresdens durch Bombenangriffe in Zweitem Weltkrieg
Mit zahlreichen Gedenkveranstaltungen ist am Dienstag in Dresden an die Zerstörung der Stadt durch Bombenangriffe während des Zweiten Weltkriegs vor 79 Jahren erinnert worden. Am Abend versammelten sich tausende Teilnehmer zu einer Menschenkette rund um die Altstadt mit ihren bekannten Baudenkmälern wie der Frauenkirche. Unter dem Motto "Gemeinsam wachsam" demonstrierten sie zugleich für Demokratie und gegen Menschenverachtung.
Apple-Messenger und Microsofts Suchmaschine Bing entkommen strengeren EU-Regeln
Apples Chat-Dienst iMessage und die Suchmaschine Bing von Microsoft entkommen strengeren EU-Vorschriften für große Digitalkonzerne. Die beiden Dienste sowie der Internetbrowser Edge und Microsofts Werbedienst gelten unter dem Gesetz für digitale Märkte (Digital Markets Act - DMA) künftig nicht als sogenannte Gatekeeper, wie die EU-Kommission am Dienstag mitteilte. Mit dem Gesetz will Brüssel die Marktmacht großer Digitalkonzerne beschränken.
Mahnwachen und Menschenkette zu 79. Jahrestag von Bombardierung Dresdens
In Dresden wird am Dienstag an die Zerstörung der Stadt durch Bombenangriffe vor 79 Jahren erinnert. Mit einer Menschenkette, die sich gegen 18.00 Uhr schließen soll, wollen tausende Menschen der Kriegstoten gedenken und zugleich für Toleranz und Vielfalt demonstrieren. Der Bombardierung Dresdens wird am Dienstag auch mit vielen weiteren Veranstaltungen wie Mahnwachen und Kranzniederlegungen gedacht.
EU finanziert "Erinnerungs-Netzwerk" zum Holocaust
Die Europäische Union will ein "Erinnerungs-Netzwerk" zum Holocaust ins Leben rufen und damit auch den Antisemitismus bekämpfen. Für das Projekt würden drei Millionen Euro bereitgestellt, erklärte die EU-Kommission am Freitag in Brüssel. Im Zentrum steht demnach die Erhaltung und Vernetzung von Gedenkstätten.
Bericht: OpenAI-Chef Altman will Halbleiterindustrie umbauen
Sam Altman hat Großes vor: Der Chef des Unternehmens hinter dem Chatbot ChatGPT, OpenAI, will einem Medienbericht zufolge die weltweite Halbleiterproduktion umbauen und dafür Billionen von Dollar auftreiben. Altman führe dazu Gespräche mit möglichen Investoren, darunter sei auch die Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate, berichtete das "Wall Street Journal" am Donnerstag. Eine Sprecherin von OpenAI bestätigte demnach, dass das Unternehmen bemüht sei, die weltweite Chip-Produktion anzukurbeln.
Neue US-Mondlandemission soll an Valentinstag starten
Rund einen Monat nach dem Scheitern einer privaten Mondlandemission soll kommende Woche ein neuer Versuch starten - und zwar am Valentinstag. Wie die US-Weltraumbehörde Nasa am Mittwoch mitteilte, soll der unbemannte Mondlander Nova-C des US-Unternehmens Intuitive Machines am 14. Februar vom Weltraumbahnhof Kennedy Space Center im Bundesstaat Florida aus ins All gebracht werden. Für den Flug vorgesehen ist eine Falcon-9-Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX.
Stark-Watzinger fordert nach Antisemitismus-Vorfall Änderung von Gesetz
Nach dem Angriff auf einen jüdischen Studenten in Berlin hat Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) eine Anpassung des Berliner Hochschulgesetzes gefordert, damit Täter auch durch die Universitäten exmatrikuliert werden können. Die Freiheit und der Schutz der jüdischen Studenten dürfe "nicht im Pingpong zwischen Hochschule und Landesgesetzgeber" hin und her gehen, sagte Stark-Watzinger am Mittwoch dem Sender Welt TV.
US-Internetriese Meta will alle KI-erzeugten Bilder künftig kennzeichnen
Der US-Internetriese Meta will in den Online-Netzwerken des Konzerns künftig alle Bilder identifizieren, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erzeugt worden sind und mit diesem Schritt mehr Transparenz für Nutzerinnen und Nutzer schaffen. Außerdem arbeitet die Facebook- und Instagram-Mutter gemeinsam mit anderen Technologiekonzernen an einem gemeinsamen Standard für die Branche, wie Meta am Dienstag mitteilte. Ein solcher Standard soll es ermöglichen, KI-generierte Inhalte besser zu erkennen und entsprechend zu kennzeichnen.
Nationales IT-Lagezentrum soll Deutschland besser vor Cyberangriffen schützen
Ein neues IT-Lagezentrum des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) soll Deutschland besser vor Cyberangriffen schützen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) eröffnete die Einrichtung am Dienstag in Bonn, wie das Ministerium mitteilte. In der neuen Einrichtung sollen Spezialisten unterschiedlicher Fachrichtungen die Cybersicherheitslage für Deutschland rund um die Uhr im Blick behalten und Informationen mit anderen nationalen und internationalen Sicherheitsakteuren austauschen.
Roaming: Gebühren für Anrufe ins EU-Ausland weiter gedeckelt - Aus für 2029 geplant
Die sogenannten Roaming-Gebühren für Anrufe und SMS ins EU-Ausland bleiben gedeckelt. Die Unterhändler von Europaparlament und Mitgliedstaaten einigten sich am Dienstag auf eine Verlängerung der bisherigen Preisgrenzen von 19 Cent pro Minute für Anrufe und sechs Cent pro SMS, die im Mai ausgelaufen wären. Ab 2029 sollen die Roaming-Gebühren demnach vollständig wegfallen, dafür ist jedoch ein weiterer Beschluss der EU-Kommission notwendig.
EU-Länder billigen Regeln für Künstliche Intelligenz
Die EU-Länder haben umfassende Regeln für Künstliche Intelligenz (KI) gebilligt. Die Ständigen Vertreter der Mitgliedsländer in Brüssel stimmten am Freitag einstimmig dem KI-Gesetz zu, wie EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton im Onlinedienst X mitteilte. Breton nannte die Einigung "historisch". Wegen Bedenken unter anderem in Deutschland und Frankreich hatte der Beschluss wochenlang auf der Kippe gestanden. Ministerrat und Europaparlament müssen nun abschließend noch zustimmen.
"Nie wichtiger als jetzt": Eindringliche Appelle bei Holocaust-Gedenken
Mit eindringlichen Aufrufen zum Widerstand gegen Antisemitismus hat der Bundestag an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Parlamentspräsidentin Bärbel Bas (SPD) betonte am Mittwoch in ihrer Rede an die Verantwortung aller, sich Judenhass entgegenzustellen. "'Nie wieder' war, ist und bleibt eine Aufgabe für unsere gesamte Gesellschaft", sagte Bas. In einer emotionalen Rede rief die Auschwitz-Überlebende Eva Szepesi zu mehr Menschlichkeit auf: "Es war nie wichtiger als jetzt. Denn 'Nie wieder" ist jetzt."
Wirtschaftsweise setzen sich für Reform der Schuldenbremse ein
Der Sachverständigenrat Wirtschaft, die sogenannten Wirtschaftsweisen, dringt auf eine Reform der Schuldenbremse im Grundgesetz. In seinem am Dienstag veröffentlichten Policy Brief schlägt das Beratergremium der Bundesregierung einstimmig Änderungen an drei Punkten vor, um mehr Flexibilität zu ermöglichen. Dies sind eine Übergangsphase nach einer Aussetzung der Schuldenbremse, Lockerungen in Abhängigkeit von der Höhe der Schuldenstandsquote sowie eine Überarbeitung der sogenannten Konjunkturquote zur Berücksichtigung der aktuellen Wirtschaftslage.