Deutsche Tageszeitung - BBL: Bayern droht nach Pleite das Aus - Ulm mit Kantersieg

BBL: Bayern droht nach Pleite das Aus - Ulm mit Kantersieg


BBL: Bayern droht nach Pleite das Aus - Ulm mit Kantersieg
BBL: Bayern droht nach Pleite das Aus - Ulm mit Kantersieg / Foto: ©

Dem deutschen Basketball-Meister Bayern München droht beim Bundesliga-Finalturnier das frühe Aus. Der Gastgeber verlor sein Viertelfinal-Hinspiel gegen Geheimtipp MHP Riesen Ludwigsburg mit 83:87 (42:36) und steht vor dem Rückspiel am Freitag gehörig unter Druck. Bereits für die Runde der letzten Vier planen kann dagegen ratiopharm Ulm nach einem klaren 101:61 (57:30) gegen die Frankfurt Skyliners.

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Die schon in der Gruppenphase zweimal geschlagenen Bayern begannen im leeren Münchner Audi Dome nervös und lagen nach dem ersten Viertel mit 15:21 zurück, kamen bis zur Pause aber zurück. In der Folge entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Im letzten Abschnitt führten die Bayern noch mit 75:69, ehe die Gäste aufdrehten.

München muss somit im Rückspiel mit fünf Punkten Vorsprung gewinnen. "Wir haben heute mit vier verloren. Aber hier geht es über 80 Minuten, nicht über 40", sagte Bayerns TJ Bray, der mit zwölf Punkten zweitbester Werfer der Münchner hinter Topscorer Danilo Barthel (20) war. Bei den Gästen überragte Hans Brase mit 18 Zählern.

Die in der Vorrunde ungeschlagenen Ulmer hatten zuvor den harmlosen Skyliners keine Chance gelassen. Nach dem ersten Viertel stand es bereits 36:15, zur Pause lag der Favorit gar 27 Punkte vorn. "Ich bin sehr beeindruckt von den Ulmern. Sie sind sicher einer der Mitfavoriten", sagte Bundestrainer Henrik Rödl bei MagentaSport.

Bei Ulm trafen angeführt von Dylan Osetkowski (18 Punkte) gleich fünf Spieler zweistellig, bester Frankfurter Werfer war Yorman Polas Bartolo mit zehn Zählern.

Rödl fand derweil lobende Worte für die Endrunde. "Heute war ein Artikel in der New York Times über das Turnier, das geht schon um die Welt. Ganz großen Respekt an alle, die sich dafür eingesetzt haben. Das ist eine super Sache, die jetzt in Spanien und den USA weiter geführt werden kann. Die ganze Welt schaut zu", sagte der Bundestrainer.

(Y.Leyard--DTZ)

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