DFB legt Grundstein für neue Zentrale: Projekt für eine "gemeinsame Fußballseele"
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat am Donnerstag in Anwesenheit der Bundeskanzlerin Angela Merkel den symbolischen Grundstein seiner neuen Zentrale in Frankfurt/Main gelegt. 150 Millionen Euro wird das Mega-Projekt mit einer Gesamtfläche von neun Hektar kosten. In rund zwei Jahren will der DFB seinen jetzigen Standort in der Otto-Fleck-Schneise verlassen und in die neue Heimat im Stadtteil Niederrad einziehen.
"Es ist eine Gebäude, das dem DFB gut ansteht. Es bringt alle Komponenten, von den Amateuren bis zu den Profis, unter ein Dach. Und der Fußball lebt von den Amateuren und den Profis gleichermaßen", sagte Merkel: "Das Projekt gibt dem Ganzen eine gemeinsame Fußballseele."
Auf dem Gelände an der Kennedyallee 274 sollen auch optimale sportliche Rahmenbedingungen entstehen. Neben dreieinhalb Naturrasen-Plätzen sind auf einer Fläche von 3700 Quadratmetern verschiedene Technik-Parcours und ein Beachsoccer-Feld geplant. Zudem bietet die Akademie 33 Athletenzimmer.
"Rund um den Neubau herrscht Aufbruchstimmung, die Vorfreude auf unser neues Zuhause ist groß", sagte Generalsekretär Friedrich Curtius: "Der neue DFB wird ein Ort der Begeisterung, der Ideen und Begegnungen. Diese Begeisterung wird auch positive Signale in unsere Gesellschaft senden."
Die Erneuerung beim Verband geht am Freitag weiter. Dann wird der 62 Jahre alte Fritz Keller beim DFB-Bundestag zum 13. Präsidenten gewählt. Der scheidende Klubchef des Bundesligisten SC Freiburg ist der einzige Kandidat, er folgt auf den im April zurückgetretenen Reinhard Grindel.
(L.Svenson--DTZ)