Reiten: Trainer weist Doping-Vorwürfe gegen Justify zurück
Trainerlegende Bob Baffert hat die Dopingvorwürfe gegen "Triple Crown"-Sieger Justify energisch zurückgewiesen. Das Scopolamin, das bei dem Hengst gefunden worden war, sei durch kontaminierte Nahrung in den Körper gelangt. "Ich weise entschieden jegliche Behauptungen zurück, dass Scopolamin absichtlich verabreicht wurde", teilte Baffert mit. Die chemische Verbindung sei auch in Gras nachweisbar, das in Kalifornien wachse.
Justify hatte im vergangenen Jahr als 13. Pferd der Geschichte die wichtigsten drei Rennen im US-Galoppsport für Dreijährige gewonnen. Vor dem Kentucky-Derby soll er jedoch durch einen Dopingtest gefallen sein. Das berichtete die New York Times. Demnach hätte Justify, dessen Karriere vor rund einem Jahr aufgrund von Knöchelproblemen abrupt endete, nicht starten dürfen.
Scopolamin ist verboten, weil es eine potenziell leistungssteigernde Wirkung hat. Die kalifornische Vereinigung California Horse Racing Board unterstützte Baffert und teilte mit, dass zu dem damaligen Zeitpunkt mehrere Pferde positiv getestet worden seien, was auf eine kontaminierte Nahrung hindeute.
(U.Kabuchyn--DTZ)