2. Liga: Dresden mit spektakulärer Aufholjagd in Unterzahl
Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden hat in einem verrückten Spiel und nach einer spektakulären Aufholjagd nach Drei-Tore-Rückstand noch einen Punkt ergattert. Die Sachsen trennten sich am 5. Spieltag nach 0:3-Rückstand 3:3 (1:3) vom FC St. Pauli. In der Tabelle sprang Dresden auf den 14. Platz, direkt hinter den Hamburgern.
Einen Kantersieg feierte Jahn Regensburg. Die Bayern gewannen beim Tabellenletzten SV Wehen Wiesbaden 5:0 (2:0) und verbesserten sich auf Rang sechs. Wiesbaden bleibt dagegen weiter sieglos. Im Verfolgerduell trennten sich der Tabellendritte Arminia Bielefeld und Greuther Fürth 2:2 (1:2).
29.953 Zuschauer in Dresden sahen ein spektakuläres Spiel, in dem die Dresdner die Anfangsphase komplett verschliefen. Dimitrios Diamantakos (13., 29.) und Waldemar Sobota (16.) sorgten für eine frühe 3:0-Führung der Hamburger, ehe Dresden noch vor der Pause durch Jannis Nikolaou zum Anschlusstreffer kam (40.).
In der zweiten Halbzeit drückte Dresden, erneut Nikolaou brachte mit dem 2:3 (54.) die Hoffnung im Rudolf-Harbig-Stadion zurück. Ausgerechnet der überragende Mittelfeldspieler schien durch eine Rote Karte wegen groben Foulspiels (83.) zum tragischen Helden zu werden, ehe Moussa Kone (85.) in Unterzahl doch noch zum Ausgleich traf.
Vor 15.820 Zuschauern in Bielefeld erwischten die Gastgeber einen Horrorstart. Torwart Stefan Ortega bekam den Ball von Manuel Prietl, ließ sich aber von Branimir Hrgota überraschen, der den Ball ins leere Tor drückte (4.). Für den Neuzugang von Eintracht Frankfurt war es der erste Treffer im Fürther Trikot. Ebenfalls sein erstes Tor für die Spielvereinigung erzielte Havard Nielsen, der auf 2:0 erhöhte (22.).
Bielefelds Torjäger Fabian Klos verkürzte kurze Zeit später per Elfmeter (28.), nachdem Joan Edmundsson von Nunoo Sarpei gefoult wurde. In der zweiten Halbzeit drängte Bielefeld auf den Ausgleich, den Edmundsson (62.) erzielte.
In Wiesbaden sahen 3857 Zuschauer eine klare Angelegenheit zugunsten der Gäste. Überragender Akteur bei Regensburg war der dreifache Torschütze Marco Grüttner (34., 60., 76.). Zudem unterlief Moritz Kuhn (42.) ein Eigentor. Jann George (84.) traf zum Endstand.
(Y.Leyard--DTZ)