Deutsche Judoka erneut mit frühem WM-Aus
Die deutschen Judoka sind bei den Weltmeisterschaften in Tokio auch am Tag der letzten Einzelentscheidungen früh gescheitert. Im Schwergewicht über 100 kg verlor der deutsche Meister Johannes Frey (Düsseldorf) im Achtelfinale gegen den erst 18 Jahre alten Südkoreaner Kim Min-Jong. Bei den schwersten Frauen über 78 kg war für Jasmin Külbs (Zweibrücken) in der Runde der letzten 32 gegen die Bosnierin Larisa Ceric, WM-Dritte von 2018, Schluss.
Damit bleibt es für die DJB-Auswahl wie schon bei der WM 2018 bei einer Bronzemedaille, diese hatte am Mittwoch Martyna Trajdos (Hamburg/63 kg) gewonnen. Seit ab dem Jahr 1987 gemeinsame Weltmeisterschaften für Männer und Frauen veranstaltet werden, ist das deutschen Team nie ohne Einzelmedaille geblieben.
Neben Traydos schaffte in Tokio mit Dominic Ressel (Kronshagen/81 kg) als Siebtem nur ein deutscher Athlet eine Platzierung. Im Judo werden damit die Ränge sieben und besser bezeichnet.
Die Titelkämpfe in der kommenden Olympiastadt Tokio werden am Sonntag mit dem Mixed-Wettbewerb abgeschlossen, in dem die deutsche Auswahl in der ersten Runde auf das starke brasilianische Team trifft.
(G.Khurtin--DTZ)