Deutsche Tageszeitung - Formel 1 bestätigt Rekordsaison - kein Rennen in Deutschland

Formel 1 bestätigt Rekordsaison - kein Rennen in Deutschland


Formel 1 bestätigt Rekordsaison - kein Rennen in Deutschland
Formel 1 bestätigt Rekordsaison - kein Rennen in Deutschland / Foto: ©

22 Rennen, aber ohne Hockenheim: Ferrari-Star Sebastian Vettel und Co. fahren im Formel-1-Rekordjahr 2020 nicht mehr in Deutschland. Der Große Preis auf dem Traditionskurs fehlt in dem Kalender der Königsklasse für die kommende Saison, wie die Rennserie am Donnerstag vor dem Großen Preis von Belgien (Sonntag, 15.10 Uhr/RTL und Sky) mit einem offiziellen Entwurf bestätigte. Demnach umfasst die Formel-1-WM 2020 erstmals in der Geschichte 22 Rennen.

Textgröße ändern:

Die Betreiber des Hockenheimrings hatten das Formel-1-Aus für 2020 erwartet. "Wenn es so kommen sollte, würde es uns nicht überraschen" oder "wahnsinnig schockieren", hatte der designierte Ring-Geschäftsführer Jorn Teske dem SID am Mittwoch gesagt.

Für das Rennen in Deutschland rücken Vietnam und die Niederlande ins Programm. Starten soll die Saison traditionell in Australien (15. März 2020), das Finale steigt am 29. November in Abu Dhabi. Der Weltrat des Automobil-Weltverbandes FIA muss den Kalender noch final absegnen, dies gilt allerdings als Formalie. Die laufende Saison umfasst 21 Rennen.

Die Strecken müssen jährlich Millionensummen an die Formel 1 zahlen, um ein Rennen ausrichten zu dürfen. Das wurde in Zeiten sinkenden Zuschauerinteresses nicht nur für Hockenheim zum Problem. Schon der Grand Prix in diesem Jahr kam erst recht kurzfristig zustande, weil Mercedes als Titelsponsor einsprang.

Teske hofft, dass die Abstinenz von Hockenheim nicht von Dauer sein wird. "Wir wollen die Formel 1 in Deutschland weiter stattfinden lassen und werden weiter die Gespräche suchen", sagte er. Aber auch unter ihm gilt: "Wir werden keinen Grand Prix mehr durchführen, bei dem wir das wirtschaftliche Risiko tragen."

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Sabalenka im zweiten Anlauf: "Bin sprachlos"

Aryna Sabalenka ließ sich überwältigt im tosenden Arthur Ashe Stadium auf den Rücken fallen und verdrückte einige Freudentränen: Die 26-Jährige aus Belarus hat ihren persönlichen Hartplatz-Doppelschlag perfekt gemacht und auf die erfolgreiche Titelverteidigung in Melbourne den Coup bei den US Open folgen lassen. Die Weltranglistenzweite setzte sich im Finale von New York am Samstagabend mit 7:5, 7:5 gegen Lokalmatadorin Jessica Pegula durch und wurde ihrer Rolle als Turnierfavoritin gerecht.

Sabalenka im zweiten Anlauf: US-Open-Triumph über Pegula

Aryna Sabalenka ließ sich überwältigt im tosenden Arthur Ashe Stadium auf Rücken fallen und jubelte ausgelassen: Die 26-Jährige aus Belarus hat ihren persönlichen Hartplatz-Doppelschlag perfekt gemacht und auf die erfolgreiche Titelverteidigung in Melbourne den Coup bei den US Open folgen lassen. Die Weltranglistenzweite setzte sich im Finale von New York am Samstagabend mit 7:5, 7:5 gegen Lokalmatadorin Jessica Pegula durch und wurde ihrer Rolle als Turnierfavoritin gerecht.

Neue Nationalelf begeistert: Mitreißender Sieg über Ungarn

Julian Nagelsmann hat die Fans mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft beim Aufbruch in die Zeitenwende gleich wieder verzaubert. Die DFB-Auswahl mit dem neuen Kapitän Joshua Kimmich weckte beim mitreißenden 5:0 (1:0) zum Auftakt der Nations League gegen Ungarn wie im EM-Sommer riesige Begeisterung und machte jede Menge Lust auf den langen Weg zur WM. Der höchste und erst vierte Sieg der wie entfesselt auftretenden deutschen Elf im 17. Spiel in der Nationenliga hätte sogar noch deutlicher ausfallen können.

"Extrem frustrierend": Streng im 200-m-Finale disqualifiziert

Nichts mit Silber: Prothesensprinter Felix Streng ist nach dem Finale der 200 m bei den Paralympics in Paris disqualifiziert worden. Der 29-Jährige hatte im Endlauf der Startklasse T64 der Unterschenkelamputierten im Stade de France seine Bahn verlassen, als er in der Saisonbestleistung von 21,86 Sekunden auf Rang zwei gelaufen war.

Textgröße ändern: