Deutsche Tageszeitung - Schröder denkt nicht an Medaille: "Wir wollen Olympia-Qualifikation"

Schröder denkt nicht an Medaille: "Wir wollen Olympia-Qualifikation"


Schröder denkt nicht an Medaille: "Wir wollen Olympia-Qualifikation"
Schröder denkt nicht an Medaille: "Wir wollen Olympia-Qualifikation" / Foto: ©

Basketball-Nationalspieler Dennis Schröder hat vor der WM in China (31. August bis 15. September) nicht eine Medaille als Ziel ausgegeben. "Das ist der Vorstand, nicht wir Spieler. Wir alle wollen: Die Qualifikation für Olympia in Tokio nächstes Jahr", sagte der 25-Jährige der Sport Bild. Um dieses Ziel zu erreichen, muss die Mannschaft in China das zweitbeste europäische sein.

Textgröße ändern:

Für das Wohlbefinden der Mannschaft wurde aus Schröders Sicht gesorgt, die Spieler dürfen auch ihre Familien mit zur WM nehmen. Schröder selbst hat eine große Entourage. "Stand heute sind es acht Verwandte und enge Freunde. Sie begleiten mich von Anfang an, so bin ich aufgewachsen. Ich freue mich, dass sie dabei sein können", sagte der Star der Oklahoma City Thunder aus der nordamerikanischen NBA.

Jeder Spieler, so Schröder, könne ein Einzelzimmer haben, wenn er wolle. Und Diejenigen, die aus dem Ausland kommen, dürften "Business fliegen oder zumindest in der Notausgangreihe sitzen". Wenn man als Mannschaft nach vorne kommen wolle, müssten sich die "Spieler wertgeschätzt fühlen", argumentiert Schröder.

Die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) trifft in der ersten Gruppenphase auf den Weltranglistendritten Frankreich, die Dominikanische Republik und Jordanien. Schröder ist optimistisch: "Ich glaube, wir können bei der WM ganz schön Welle machen. Allerdings müssen wir in unserer Gruppe Erster werden und dann auch das erste Spiel in der 2. Runde gewinnen, um den Amis aus dem Weg zu gehen."

Das US-Team, das 2010 und 2014 den Titel geholt hatte, hält der gebürtige Braunschweiger Schröder trotz fehlender Superstars für einen starken Titelanwärter: "Auch wenn die Amerikaner nicht komplett besetzt sind, sind sie immer noch sehr gefährlich, haben Top-Spieler, die nach China anreisen werden und zum Teil All-Stars sind - also alles in allem immer noch ein sehr starkes Team."

(U.Kabuchyn--DTZ)

Empfohlen

Sabalenka im zweiten Anlauf: "Bin sprachlos"

Aryna Sabalenka ließ sich überwältigt im tosenden Arthur Ashe Stadium auf den Rücken fallen und verdrückte einige Freudentränen: Die 26-Jährige aus Belarus hat ihren persönlichen Hartplatz-Doppelschlag perfekt gemacht und auf die erfolgreiche Titelverteidigung in Melbourne den Coup bei den US Open folgen lassen. Die Weltranglistenzweite setzte sich im Finale von New York am Samstagabend mit 7:5, 7:5 gegen Lokalmatadorin Jessica Pegula durch und wurde ihrer Rolle als Turnierfavoritin gerecht.

Sabalenka im zweiten Anlauf: US-Open-Triumph über Pegula

Aryna Sabalenka ließ sich überwältigt im tosenden Arthur Ashe Stadium auf Rücken fallen und jubelte ausgelassen: Die 26-Jährige aus Belarus hat ihren persönlichen Hartplatz-Doppelschlag perfekt gemacht und auf die erfolgreiche Titelverteidigung in Melbourne den Coup bei den US Open folgen lassen. Die Weltranglistenzweite setzte sich im Finale von New York am Samstagabend mit 7:5, 7:5 gegen Lokalmatadorin Jessica Pegula durch und wurde ihrer Rolle als Turnierfavoritin gerecht.

Neue Nationalelf begeistert: Mitreißender Sieg über Ungarn

Julian Nagelsmann hat die Fans mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft beim Aufbruch in die Zeitenwende gleich wieder verzaubert. Die DFB-Auswahl mit dem neuen Kapitän Joshua Kimmich weckte beim mitreißenden 5:0 (1:0) zum Auftakt der Nations League gegen Ungarn wie im EM-Sommer riesige Begeisterung und machte jede Menge Lust auf den langen Weg zur WM. Der höchste und erst vierte Sieg der wie entfesselt auftretenden deutschen Elf im 17. Spiel in der Nationenliga hätte sogar noch deutlicher ausfallen können.

"Extrem frustrierend": Streng im 200-m-Finale disqualifiziert

Nichts mit Silber: Prothesensprinter Felix Streng ist nach dem Finale der 200 m bei den Paralympics in Paris disqualifiziert worden. Der 29-Jährige hatte im Endlauf der Startklasse T64 der Unterschenkelamputierten im Stade de France seine Bahn verlassen, als er in der Saisonbestleistung von 21,86 Sekunden auf Rang zwei gelaufen war.

Textgröße ändern: