Jürgen Klopp: Wissenschaft im Profifußball immer wichtiger
Der Einfluss der Wissenschaft in der Trainingslehre hat laut Jürgen Klopp gewaltig zugenommen. "Vergleicht man den Stand der Sportwissenschaft zu meiner Studienzeit – und das war nicht kurz nach dem Krieg, sondern 1995 – mit dem Stand von heute, dann ist das ein Unterschied wie Klappradfahren und zum Mond fliegen", sagte der Teammanager des FC Liverpool im Interview mit 11Freunde: "In den Neunzigern durften wir selbst nach den Trainingseinheiten nichts trinken. Heute rennen bei kurzen Pausen sofort fünf Athletiktrainer auf den Platz und bringen den Spielern Getränke."
Diesen Veränderungen sei er positiv aufgeschlossen, betonte der Champions-League-Sieger, "denn es ist für mich doch gut, dass sich die Mitarbeiter um mich herum jeden Tag weiterentwickeln. Denn ich selber kann das nicht bieten". Immer wichtiger sei deswegen für einen Trainer die Kommunikation mit seinen Mitarbeitern, "damit die mir dann sagen, was heutzutage cool ist und was nicht".
(T.W.Lukyanenko--DTZ)