Deutsche Tageszeitung - PSG forciert Spekulationen: Neymars Tage in Paris scheinen gezählt

PSG forciert Spekulationen: Neymars Tage in Paris scheinen gezählt


PSG forciert Spekulationen: Neymars Tage in Paris scheinen gezählt
PSG forciert Spekulationen: Neymars Tage in Paris scheinen gezählt / Foto: ©

Die Tage von 222-Millionen-Euro-Mann Neymar beim französischen Fußball-Meister Paris St. Germain scheinen gezählt zu sein. Sportdirektor Leonardo heizte die Spekulationen über eine Rückkehr des brasilianischen Superstars zum FC Barcelona oder einen Wechsel zu Real Madrid neu an.

Textgröße ändern:

Leonardo sprach von "Diskussionen", die "weiter fortgeschritten" seien als vorher. Noch sei PSG aber nicht bereit, einem Deal zuzustimmen. "Es ist wichtig, die Zukunft für alle zu gestalten", sagte der Brasilianer, "wenn er bleibt, spielt er. Geht er, dann ist er weg. Je schneller eine Entscheidung fällt, umso besser."

Am Sonntag zum Saisonauftakt gegen Olympique Nimes fehlte Neymar im Kader von Trainer Thomas Tuchel. Dieser wirkte ein wenig überfordert, als er auf der Spieltags-Pressekonferenz betonte, dass er für das Zusammenstellen der Trainingspläne für seine Spieler zuständig sei, sich nicht jedoch in die Zukunftsplanungen einmische. "Neymar hat einen Schlag abbekommen und kann deshalb nicht spielen", verkündete Tuchel. Ob doch mehr dahintersteckt?

Neymar selbst hatte wiederholt erklärt, dass er seine Zukunft bei einem anderen Arbeitgeber sieht. Vor allem Barca und Real sind als Interessenten im Gespräch. Allerdings erweist sich die Weltrekord-Ablöse von 222 Millionen Euro bei Neymars Wechsel 2017 von Barca zu PSG als große Hypothek.

Kein Klub will wohl derzeit so viel Geld für den 27-Jährigen in die Hand nehmen. Außerdem waren die jüngsten Eskapaden des Selecao-Asses außerhalb des Platzes nicht gerade die beste Empfehlung für einen Transfer im höheren dreistelligen Millionenbereich.

(U.Kabuchyn--DTZ)

Empfohlen

EuroLeague: Bayern verlieren in Istanbul

Die Basketballer von Bayern München haben in der EuroLeague den sechsten Sieg in Serie verpasst. Bei Fenerbahce Istanbul unterlag das Team von Weltmeistertrainer Gordon Herbert zwar 76:87 (30:35), steht aber mit sechs Siegen und drei Niederlagen immer noch souverän auf einem Play-off-Platz in der europäischen Eliteklasse.

Droht ein Rückzug? Alcaraz bricht Training in Turin ab

Spaniens Tennisstar Carlos Alcaraz kämpft bei den ATP Finals in Turin mit zunehmenden gesundheitlichen Problemen. Der 21-Jährige brach sein Training am Dienstagvormittag nach nur wenigen Minuten ab, weil er sich unwohl fühlte. Alcaraz hatte am Montag nach seiner Auftaktniederlage gegen Casper Ruud öffentlich gemacht, unter Magenbeschwerden zu leiden und im Vorfeld des Saisonfinales erkältet gewesen zu sein.

Bahnrad: Siebenmaliger Weltmeister Hübner verstorben

Der deutsche Radsport trauert um Michael Hübner. Der siebenmalige Sprint-Weltmeister auf der Bahn verstarb am Dienstag im Alter von 65 Jahren. Das teilte der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) mit, eine Todesursache nannte der Verband nicht. Neben seinen WM-Titeln fuhr der aus Chemnitz stammende Hübner auf nationaler Ebene weitere Siege ein, er ist damit einer der erfolgreichsten deutschen Radsportlern.

Kühler Medwedew wahrt Halbfinalchance

Tennisstar Daniil Medwedew hat sich zwei Tage nach seiner von Wutausbrüchen geprägten Auftaktniederlage bei den ATP Finals deutlich gefasster präsentiert und seine Halbfinalchancen gewahrt. Der heißblütige Russe setzte sich am Dienstagmittag in seinem zweiten Gruppenspiel in Turin souverän mit 6:2, 6:4 gegen den australischen Debütanten Alex de Minaur durch und kann die Vorschlussrunde weiter aus eigener Kraft erreichen.

Textgröße ändern: