Deutsche Tageszeitung - Rekordtransfer für Hertha: Bayern-Schreck Lukebakio kommt - Dementi bei Philipp

Rekordtransfer für Hertha: Bayern-Schreck Lukebakio kommt - Dementi bei Philipp


Rekordtransfer für Hertha: Bayern-Schreck Lukebakio kommt - Dementi bei Philipp
Rekordtransfer für Hertha: Bayern-Schreck Lukebakio kommt - Dementi bei Philipp / Foto: ©

Fußball-Bundesligist Hertha BSC stößt rund einen Monat nach dem Einstieg des Finanzinvestors Lars Windhorst auch auf dem Transfermarkt in neue Dimensionen vor. Die Berliner gaben am Donnerstag die Verpflichtung des belgischen Offensivspielers Dodi Lukebakio bekannt. Die Ablöse für den 21-Jährigen, der aus der Premier League vom FC Watford nach Berlin wechselt, soll bei rund 20 Millionen Euro liegen. Ein angebliches Interesse an Maximilian Philipp dementierte die Hertha dagegen.

Textgröße ändern:

Lukebakio, der einen Fünfjahresvertrag unterschrieben haben soll, ist damit der Rekordzugang der Hertha. Die Berliner sprachen am Donnerstag einzig von einer "langfristigen" Vereinbarung. Die bisherige Rekordverpflichtung war Stürmer Davie Selke, der 2017 für etwa 8,5 Millionen Euro von RB Leipzig kam.

"Dodi Lukebakio ist ein dynamischer Offensivspieler, der nicht nur Tore schießen kann, sondern auch das Auge für den Mitspieler hat", sagte Manager Michael Preetz. Lukebakio, der die Nummer 28 erhält, will in Berlin nach eigenen Angaben "viel spielen und viele Tore schießen."

U21-Nationalspieler Lukebakio war in der vergangenen Saison an Fortuna Düsseldorf ausgeliehen und mit zehn Toren in 31 Ligaspielen maßgeblich am Klassenerhalt beteiligt. Beim 3:3 bei Meister Bayern München im vergangenen November erzielte er alle drei Treffer für die Fortuna.

Nicht kommen wird dagegen Offensivspieler Philipp von Vizemeister Borussia Dortmund. "Ein toller Spieler, dazu ein Berliner Junge. Aber eine Verpflichtung ist derzeit nicht darstellbar", teilte Preetz per Twitter mit. Philipp ist in Berlin geboren, spielte in der Jugend für Hertha. Seine Mutter wohnt in Spandau, unweit des Olympiastadions.

Investor Windhorst hatte Ende Juni 37,5 Prozent der Anteile an der ausgliederten Profi-Tochter des Vereins übernommen, wofür Hertha 125 Millionen Euro erhält. In der kommenden Saison kann Windhorst seinen Anteil gar auf 49,9 Prozent aufstocken. Dadurch würde der Investitionsbetrag auf über 200 Millionen steigen. Hertha-Manager Michael Preetz hatte mitgeteilt, mit dem frischen Geld im Laufe der kommenden Jahre auch die Profimannschaft verstärken zu wollen.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Scholz: Meldungen über Gewalt gegen Israelis in Amsterdam "unerträglich"

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Angriffe auf israelische Fußballfans in Amsterdam deutlich verurteilt. "Die Meldungen über Gewalt gegen israelische Fans in Amsterdam sind unerträglich. Das dürfen wir nicht hinnehmen", schrieb Scholz am Freitag im Onlinedienst X. "Wer Jüdinnen und Juden angreift, greift uns alle an. Jüdinnen und Juden müssen sich in Europa sicher fühlen können", forderte er zudem.

Faeser will Sportfördergesetz noch in aktueller Legislatur

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hält eine Verabschiedung des Sportfördergesetzes trotz des Bruchs der Ampelkoalition noch in der laufenden Legislaturperiode für möglich. "Ja, ich glaube fest daran. Über den Grundsatz dieses Sportfördergesetzes und der Sportagentur gibt es gar keinen Streit. Es gibt nur Nuancen in der Ausrichtung. Da sind wir ausdrücklich bereit, dort auch Änderungen vorzunehmen", sagte die SPD-Politikerin am Freitag bei der Sportministerkonferenz in München.

Bis 2028: Leverkusen verlängert mit Offensivspieler Adli

Double-Gewinner Bayer Leverkusen hat den Vertrag mit dem derzeit verletzten marokkanischen Nationalspieler Amine Adli vorzeitig bis 2028 verlängert. Das teilte der Werksklub am Freitag mit. Der Vertrag des 24 Jahre alten Offensivspielers, der voraussichtlich noch bis Januar 2025 mit einem Wadenbeinbruch ausfällt, lief ursprünglich bis zum Sommer 2026.

Athleten Deutschland "besorgt" nach Ampel-Aus

Die unabhängige Sportlervertretung Athleten Deutschland befürchtet nach dem Bruch der Ampel-Koalition negative Auswirkungen für den Spitzensport. Der Verein sei "besorgt", hieß es in einer Stellungnahme vom Freitag, dass die bis dato erreichten Verhandlungsergebnisse "nun gefährdet sein könnten oder sich deren Umsetzung deutlich verzögert".

Textgröße ändern: