Deutsche Tageszeitung - Kovac sorgt sich um seinen Kader - und lobt den Nachwuchs

Kovac sorgt sich um seinen Kader - und lobt den Nachwuchs


Kovac sorgt sich um seinen Kader - und lobt den Nachwuchs
Kovac sorgt sich um seinen Kader - und lobt den Nachwuchs / Foto: ©

Bayern Münchens Trainer Niko Kovac hat sich vor dem Supercup am Samstag bei Borussia Dortmund (20.30 Uhr/ZDF und DAZN) erneut über die Größe seines Kaders Gedanken gemacht. "Wir wissen auch, dass uns in der jetzigen Situation nicht allzu viel passieren darf", sagte er nach der Niederlage im Elfmeterschießen (5:6) im Finale des Audi Cups gegen Tottenham Hotspur.

Textgröße ändern:

Nachdem am Dienstag gegen Fenerbahce Istanbul (6:1) bereits Serge Gnabry nach 20 Minuten wegen muskulärer Probleme vorzeitig den Platz verlassen hatte, musste am Mittwoch Kingsley Coman kurz nach seiner Einwechslung in der zweiten Halbzeit nach einem Foul verletzt in die Kabine. Er glaube jedoch, "dass das jetzt nicht so schlimm ist", sagte Kovac.

Bei Gnabry und Coman "gehe ich davon aus, dass uns die beiden Spieler schnell wieder zur Verfügung stehen", sagte Kovac und ergänzte mit Blick auf mögliche Verpflichtungen: "Den Rest wird man sehen." Ein Sonderlob hatte der Trainer in diesem Zusammenhang für die zahlreichen jungen Spieler übrig, die im Finale eine Bewährungschance erhalten hatten.

Neuzugang Jann-Fiete Arp, der bereits auf der USA-Reise zu gefallen gewusst hatte, erzielte in der regulären Spielzeit gegen Tottenham nach einem 0:2 Rückstand mit seinem ersten Treffer für den FC Bayern zunächst den Anschluss. Der junge Kanadier Alphonso Davies, der zunächst linker Verteidiger spielte und dann offensiv auf der linken Seite, traf zum Ausgleich.

"Ich bin sehr zufrieden mit ihm gewesen, auf beiden Positionen", sagte Kovac über Davies. "Er kann beide Positionen sehr gut bekleiden, hat eine sehr gute Technik und eine wahnsinnige Geschwindigkeit. Er ist ein Spieler, der den Unterschied machen kann. Er wird in diesem Jahr eine gute Entwicklung nehmen."

(M.Travkina--DTZ)

Empfohlen

Scholz: Meldungen über Gewalt gegen Israelis in Amsterdam "unerträglich"

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Angriffe auf israelische Fußballfans in Amsterdam deutlich verurteilt. "Die Meldungen über Gewalt gegen israelische Fans in Amsterdam sind unerträglich. Das dürfen wir nicht hinnehmen", schrieb Scholz am Freitag im Onlinedienst X. "Wer Jüdinnen und Juden angreift, greift uns alle an. Jüdinnen und Juden müssen sich in Europa sicher fühlen können", forderte er zudem.

Faeser will Sportfördergesetz noch in aktueller Legislatur

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hält eine Verabschiedung des Sportfördergesetzes trotz des Bruchs der Ampelkoalition noch in der laufenden Legislaturperiode für möglich. "Ja, ich glaube fest daran. Über den Grundsatz dieses Sportfördergesetzes und der Sportagentur gibt es gar keinen Streit. Es gibt nur Nuancen in der Ausrichtung. Da sind wir ausdrücklich bereit, dort auch Änderungen vorzunehmen", sagte die SPD-Politikerin am Freitag bei der Sportministerkonferenz in München.

Bis 2028: Leverkusen verlängert mit Offensivspieler Adli

Double-Gewinner Bayer Leverkusen hat den Vertrag mit dem derzeit verletzten marokkanischen Nationalspieler Amine Adli vorzeitig bis 2028 verlängert. Das teilte der Werksklub am Freitag mit. Der Vertrag des 24 Jahre alten Offensivspielers, der voraussichtlich noch bis Januar 2025 mit einem Wadenbeinbruch ausfällt, lief ursprünglich bis zum Sommer 2026.

Athleten Deutschland "besorgt" nach Ampel-Aus

Die unabhängige Sportlervertretung Athleten Deutschland befürchtet nach dem Bruch der Ampel-Koalition negative Auswirkungen für den Spitzensport. Der Verein sei "besorgt", hieß es in einer Stellungnahme vom Freitag, dass die bis dato erreichten Verhandlungsergebnisse "nun gefährdet sein könnten oder sich deren Umsetzung deutlich verzögert".

Textgröße ändern: