"War fantastisch": Neue Veranstalter ziehen positive Rothenbaum-Bilanz
Die neuen Turnierveranstalter am Hamburger Rothenbaum haben eine positive Bilanz ihrer Premiere gezogen. Rund 60.000 Tennis-Fans besuchten die Traditionsveranstaltung in der Hansestadt. "Wir sind überwältigt vom Zuspruch. Es war fantastisch. Wir haben gezeigt, dass wir es können", sagte Direktorin Sandra Reichel bei der Abschluss-Pressekonferenz am Sonntag und sprach von "Weltklasse-Tennis" mit sehr vielen Emotionen: "Uns hat sehr geholfen, dass drei Top-Ten-Spieler dabei waren und Alexander Zverev nach Hause gekommen ist."
Ausnahmespieler Zverev, der im Halbfinale ausgeschieden war, wird im kommenden Jahr allerdings wohl nicht am Sandplatzturnier in seiner Geburtsstadt teilnehmen. Der Termin (11. bis 19. Juli 2020) unmittelbar nach Wimbledon und vor den Olympischen Spielen und der Hartplatzsaison passt nicht in seine Planung.
"Es wird schwierig, ein gutes Spielerfeld an den Start zu kriegen, aber wir werden es meistern", sagte Reichel. Dominic Thiem, Weltranglistenvierter aus Österreich, habe bereits seine Zusage gegeben. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir weitere Top-Spieler hierher holen können", sagte Reichel, die in diesem Jahr die Nachfolge von Wimbledonsieger Michael Stich angetreten hatte.
Zu Plänen, das Rothenbaum-Turnier in Zukunft auf Hartplatz stattfinden zu lassen oder sich um einen neuen Termin vor den French Open zu bemühen, äußerte sich Reichel zurückhaltend. "Es sind beide Varianten im Gespräch", sagte die Österreicherin. Im Hintergrund werde daran gearbeitet. DTB-Präsident Ulrich Klaus betonte: "Wir haben den Termin und wollen das Beste daraus machen."
(B.Izyumov--DTZ)