Auch Lagenstaffeln bei Olympia - Heintz sagt Finalstart ab
Die beiden Lagenstaffeln haben dem Deutschen Schwimm-Verband (DSV) bei der WM in Gwangju den sechsten und siebten Startplatz bei den Olympischen Spielen in Tokio beschert. Damit erfüllten alle Quartette auf den olympischen Strecken die Vorgabe, unter die ersten Zwölf zu schwimmen.
Die Männerstaffel mit Christian Diener (Potsdam), Fabian Schwingenschlögl (Neckarsulm), Marius Kusch und Damian Wierling (beide Essen) qualifizierte sich als Achte in 3:34,02 Minuten für den Endlauf am Abend (ab 13.00 Uhr MESZ). Das Frauen-Quartett mit Laura Riedemann (Halle/Saale), Anna Elendt (Darmstadt), Angelina Köhler (Hannover) und Jessica Steiger (Gladbeck) schied als Neunte im Vorlauf in 4:00,91 Minuten aus.
"Ich freue mich riesig, dass wir es geschafft haben", sagte Diener. Rieder meinte: "Dass es Platz neun geworden ist, ist ein bisschen ärgerlich. Aber wir haben unser Ziel erreicht."
Ins Finale über 400 m Lagen zog Philip Heintz in 4:15,24 Minuten als Achter ein, seinen Start am Abend sagte der Heidelberger aber wegen einer Verletzung ab. "Ich habe mir leider im Training ein bisschen was in der Hüfte wehgetan, deswegen läuft das Brustschwimmen nicht ganz so", hatte der 28-Jährige, der auf der halben Distanz Bronze nur um acht Hundertstelsekunden verpasst hatte, schon nach dem Vorlauf erklärt.
(G.Khurtin--DTZ)