Deutsche Tageszeitung - 2. Bundesliga: Auftaktsieg für Nürnberg - Niederlage für Osnabrück

2. Bundesliga: Auftaktsieg für Nürnberg - Niederlage für Osnabrück


2. Bundesliga: Auftaktsieg für Nürnberg - Niederlage für Osnabrück
2. Bundesliga: Auftaktsieg für Nürnberg - Niederlage für Osnabrück / Foto: ©

Rückkehrer 1. FC Nürnberg und der 1. FC Heidenheim sind in der 2. Fußball-Bundesliga hervorragend aus den Startlöchern gekommen. Bundesliga-Absteiger Nürnberg gewann das erste Pflichtspiel unter seinem neuen Trainer Damir Canadi 1:0 (0:0) bei Dynamo Dresden und unterstrich damit direkt seine Ambitionen auf den direkten Wiederaufstieg.

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Heidenheim gewann nach einer starken Schlussphase bei Aufsteiger VfL Osnabrück mit 3:1 (0:0) und setzte sich mindestens bis Sonntag an die Tabellenspitze. Holstein Kiel kam unter seinem neuen Coach Andre Schubert dagegen nicht über ein 1:1 (0:1) gegen den SV Sandhausen hinaus.

Für das Tor des Tages in Dresden zeichneten zwei Neuzugänge verantwortlich. Nach einer präzisen Flanke von Neuzugang Oliver Sorg gelang dem Österreicher Nikola Dovedan (53.) der Siegtreffer. Dresden erhöhte anschließend den Druck, fand vor 29.152 Zuschauern gegen die gut gestaffelte Defensive der Franken aber kein Durchkommen.

Anas Ouahim (58.) brachte Drittliga-Meister Osnabrück in Führung und die mit 12.909 Zuschauern gut gefüllte Bremer Brücke zum Beben. Heidenheim, das vergangene Saison bis zum Schluss im Aufstiegsrennen des Unterhauses vertreten war, gelang durch Sebastian Griesbeck (74.) der verdiente Ausgleich. Nach einer Gelb-Roten Karte für Osnabrücks Kevin Wolze (83.) nutzte Robert Leipertz (89.) die Überzahl der Gäste zum Siegtreffer. In der vierten Minute der Nachspielzeit machte David Otto alles klar.

Sandhausen war in Kiel früh durch Kevin Behrens (4.) in Führung gegangen. Kurz nach der Pause gelang Neuzugang Emmanuel Iyoha (52.) vor 10.103 Besuchern der Ausgleich für die Störche.

Zum Saisonauftakt hatte sich der VfB Stuttgart am Freitagabend im Duell der Bundesligaabsteiger gegen Hannover 96 mit 2:1 (2:1) durchgesetzt.

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

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