Deutsche Tageszeitung - Tennis: Stebe überraschend im Halbfinale von Gstaad

Tennis: Stebe überraschend im Halbfinale von Gstaad


Tennis: Stebe überraschend im Halbfinale von Gstaad
Tennis: Stebe überraschend im Halbfinale von Gstaad / Foto: ©

Tennisprofi Cedrik-Marcel Stebe (28) hat zum ersten Mal in seiner Karriere das Halbfinale eines ATP-Turniers erreicht. Der ehemalige Davis-Cup-Spieler, der nach zahlreichen Verletzungen nur auf Platz 455 der Weltrangliste geführt wird, gewann beim Sandplatzturnier im Schweizer Gstaad im Viertelfinale gegen den Italiener Thomas Fabbiano 6:4, 2:6, 6:4.

Textgröße ändern:

Die Partie war am Freitag wegen Regens abgebrochen und verschoben worden. Noch am Samstag soll Stebe gegen den an Position fünf gesetzten Portugiesen Joao Sousa um den Einzug ins Endspiel spielen. Stebe hatte für die Teilnahme in Gstaad sein "Protected Ranking" genutzt, das jedem länger verletzten Spieler der Profitour zusteht. Seine beste Weltranglistenplatzierung (Nummer 71) datiert aus dem Jahr 2012, auch Anfang 2018 stand Stebe unter den Top 100.

Bei dem mit 586.140 Euro dotierten Turnier war Stebe in der ersten Runde sein erster ATP-Tour-Sieg seit knapp zwei Jahren gelungen. Durch den Einzug ins Halbfinale hat er bereits 26.990 Euro und 90 Weltranglistenpunkte sicher, mit denen er am Montag mehr als 100 Plätze gutmachen wird.

(G.Khurtin--DTZ)

Empfohlen

Scholz: Meldungen über Gewalt gegen Israelis in Amsterdam "unerträglich"

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Angriffe auf israelische Fußballfans in Amsterdam deutlich verurteilt. "Die Meldungen über Gewalt gegen israelische Fans in Amsterdam sind unerträglich. Das dürfen wir nicht hinnehmen", schrieb Scholz am Freitag im Onlinedienst X. "Wer Jüdinnen und Juden angreift, greift uns alle an. Jüdinnen und Juden müssen sich in Europa sicher fühlen können", forderte er zudem.

Faeser will Sportfördergesetz noch in aktueller Legislatur

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hält eine Verabschiedung des Sportfördergesetzes trotz des Bruchs der Ampelkoalition noch in der laufenden Legislaturperiode für möglich. "Ja, ich glaube fest daran. Über den Grundsatz dieses Sportfördergesetzes und der Sportagentur gibt es gar keinen Streit. Es gibt nur Nuancen in der Ausrichtung. Da sind wir ausdrücklich bereit, dort auch Änderungen vorzunehmen", sagte die SPD-Politikerin am Freitag bei der Sportministerkonferenz in München.

Bis 2028: Leverkusen verlängert mit Offensivspieler Adli

Double-Gewinner Bayer Leverkusen hat den Vertrag mit dem derzeit verletzten marokkanischen Nationalspieler Amine Adli vorzeitig bis 2028 verlängert. Das teilte der Werksklub am Freitag mit. Der Vertrag des 24 Jahre alten Offensivspielers, der voraussichtlich noch bis Januar 2025 mit einem Wadenbeinbruch ausfällt, lief ursprünglich bis zum Sommer 2026.

Athleten Deutschland "besorgt" nach Ampel-Aus

Die unabhängige Sportlervertretung Athleten Deutschland befürchtet nach dem Bruch der Ampel-Koalition negative Auswirkungen für den Spitzensport. Der Verein sei "besorgt", hieß es in einer Stellungnahme vom Freitag, dass die bis dato erreichten Verhandlungsergebnisse "nun gefährdet sein könnten oder sich deren Umsetzung deutlich verzögert".

Textgröße ändern: