Hentke und Heinz im Halbfinale - Mixed-Staffel im Finale
Vizeweltmeisterin Franziska Hentke hat bei der Schwimm-WM in Gwangju kontrolliert die erste Hürde genommen und als Sechste das Halbfinale über 200 m Schmetterling erreicht. Die Europameisterin von 2016 aus Magdeburg, die nach 2:08,69 Minuten anschlug, war "mit der Zeit erstmal zufrieden. Die ersten 100 waren noch ein bisschen holprig, aber die zweiten fand ich schon sehr gut."
Auch Vizeeuropameister Philip Heintz schwamm über 200 m Lagen als Vorlaufsechster in 1:58,71 Minuten souverän in die zweite Runde. "Es war schon ein bisschen schwer für einen Vorlauf, aber es war auch der erste große Wettkampf seit langem für mich", sagte der Heidelberger, der wegen einer Schulterverletzung und Motivationsproblemen eine Pause eingelegt hatte: "Ich habe noch ein bisschen Luft nach oben." Während Hentke "eine Medaille gewinnen" will, ist Heintz "froh, überhaupt dabei zu sein".
Die gemischte 4x100-m-Lagenstaffel schaffte die Qualifikation für die Olympia-Premiere im nächsten Jahr in Tokio und zog als Achte (3:45,20) ins Finale am Abend (Ortszeit) ein. Das deutsche Quartett in der Besetzung Laura Riedemann (Halle/Saale), Fabian Schwingenschlögl (Neckarsulm), Marius Kusch (Essen) und Jessica Steiger (Gladbeck) profitierte von der Disqualifikation der chinesischen Staffel. "Das ist natürlich super, damit hat von uns keiner gerechnet", sagte Riedemann.
Auf seiner Nebenstrecke über 100 m Freistil schied Kusch als Vorlauf-28. aus, in 49,31 Sekunden blieb der 26-Jährige sechs Zehntelsekunden über seiner Bestzeit.
(M.Travkina--DTZ)